Allgemeines Diskussionsforum ⇒ War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
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- Kurt Simmchen - galizier
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War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Zitat eines unbekannten JENS:
Auslöser des Ganzen war nun mal der Putschversuch Klitsckos, so sollte man seiner Partei die Rechnung für die ganzen Zerstörungen um den Maidan herum aufmachen. Dieser kann diese dann ja zur Begleichung an seine Auftragsgeber weiterreichen. So wie ich diese Leute kenne, wird das Marionettchen Klitschko hierbei aber sicher auf den Kosten sitzen bleiben. Aus eigenen Fehlern lernt man halt sicher am besten.
Der Gipfel der Erkenntnisunfähigkeit zwingt mich zur Antwort. Auch zu einem neuen Thema. Das hat nun wirklich nichts mehr mit dem alten Lenin und der Götzenverehrung der Ewiggestrigen zu tun.
Ich werde jetzt mal zwei Beiträge einstellen, die etwas sagen zur Frage der "Auftraggeber" und der Hauptakteure.
Diese Proteste wuchsen aus der Basis
Maxim Kytsyuk, Student aus Ivano-Frankivsk ist der Initiator der Studentenstreiks in der Ukraine
Ich wollte den Mann kennenlernen, der seine Gesundheit fast verloren hat als er die Studenten für einen Streik mobilisierte. Der Student Maxim beobachtete sehr genau den Schlingerkurs seiner Regierung und erkannte sehr früh die Anzeichen für ein NEIN zum Assoziierungsvertrag mit der EU.
Er setzte gemeinsam mit Kommilitonen ein Zeichen und zeigte der Regierung was die Jugend will, wo sie ihre Zukunft sieht.
Geboren in der Zeit des Umbruchs, des Weges in die Unabhängigkeit der Ukraine, Jahrgang 1990 und dazu aufgewachsen in einer extrem prorussischen Stadt, in Sewastopol, erkannte er sehr früh die Gefahren die aus einer erneuten Hegemonie Russlands erwachsen.
Nach zwei Jahren Studium an der Sewastopoler Uni wollte er wechseln, musste aber erst einmal ein Jahr arbeiten. Das sei eine gute Schule für ihn gewesen. Mal Journalist, Arbeiter, Dolmetscher und auch Verkäufer. Danach kam er nach Ivano-Frankivsk und setzte sein Studium nach erneuten Eignungstests fort. Natürlich war er der älteste und erfahrenste und wurde Sprecher der Studenten.
Dieses Intermezzo in der Wirklichkeit hatte seinen politischen Verstand geschärft.
Nach einem Jahr wechselte er ins Fernstudium und beschäftigt sich nebenbei mit Onlinemarketing.
Wie alles begann
Es begann nicht in Kiew und auch Vitali Klitschko war nicht der Erste. Er ist heute der Bekannteste und es ist gut, dass sich die Politprofis der Opposition dem Streben der Studenten angeschlossen haben.
Begonnen hat alles in Ivano-Frankivsk in Prikarpatien, so der landschaftliche Name für die Oblast Ivano-Frankivsk(I-F). Da drängen sich Vergleiche zu den Montagsdemos in Leipzig in Sachsen auf.
Am 22.11.13 verkündet Premier Asarow das Aussetzen der Unterschrift unter den Assoziierungsvertrag mit der EU. In Facebook tauschen sich Studenten in I-F aus und treffen sich noch in der Nacht auf dem historischen Rathausplatz. 30 Mutige sind es um Maxim. Der Platz ist schön, aber niemand würde es sehen. Also schlagen Sie ihre Zelte an der Kreuzung Gruschewskoho/Platz Mizkewitscha auf. Sie besetzten die Zelte mit einer Nachtwache und mehr und mehr Einwohner der Stadt sympathisierten mit Ihnen. Am Morgen des 23.11.2013 noch einmal ein Standortwechsel.
Nun protestieren sie an der Trasse nach Kiew, Ternopil und Tschernowitz.
Unter der Losung „Keine Unterschrift in Vilnius-kein weg nach Europa“ blockieren die Studenten durch Benutzen des Fußgängerüberweges die wichtige Trasse, die direkt nach Lviv und weiter nach Polen führt. Nach nur 20 Minuten sind auch die Medien am Platz. Fernsehen und der Internetkanal zeigen den einfallsreichen Protest der Studenten. Sich bei den Kraftfahrern entschuldigend machen sie mit Losungen deutlich, dass eine Regierung nicht ihre eigenen Interessen, sondern die des Volkes zu vertreten hat.
Das Ziel, Menschen auf den Verrat der Regierung aufmerksam zu machen war erreicht. Nach kurzer Zeit standen 300 Demonstranten an der Trasse.
Der 23./24.November ist der Tag des landesweiten Gedenkens an die Millionen Opfer des Holodomor. Der Holodomor ist der Holocaust der Sowjets am ukrainischen Volk in den 30iger Jahren.
So protestierten sie angemessen ruhiger, aber sie blieben präsent.
25.11., Montag: Bereits 3000 Studenten der juristischen und der ökonomischen Fakultät treffen sich zu Protesten und überzeugen tausende Studenten von der Notwendigkeit auf die Straße zu gehen. Auch die Studenten der Universität „Nafta-Gas“ schließen sich an und auch der studentische Nachwuchs, die oberen Klassen der Gymnasien und die Schüler der Kollegs schließen sich an. Am Nachmittag sind schon 10.000 Jugendliche auf dem Maidan.
Klar und unmissverständlich stellen sie ihre Forderungen.
1. Unterschrift unter den Assoziierungsvertrag mit der EU
2. Rücktritt des Ministers für Bildung Tabatschnyk
3. Moderne Gesetze für den Hochschulbereich (studentische Freiheiten und neue Formen für die Bezahlung der Lehrkräfte)
4. Neue Ordnungen für Wohnheime, die dem heutigen Leben entsprechen
Auch während der Proteste in der Innenstadt steht die ständige Wache mit hunderten Studenten an der Trasse.
26.11.2013 Die Ideen der Studenten ermöglichen es dann auch den Medizinstudenten am Protest teilzunehmen, denn man hat den Rektor „überzeugt“, dass er 3 tägige Ferien unterschreibt. Auch die Studenten der Filiale der Ternopilsker Uni haben sich angeschlossen.
Nun sind es bereits 15.000 junge Leute die ihre Empörung über die Politik Janukowitschs deutlich machen. Einige Abgeordnete der Rada der Oblast schließen sich den Studenten an.
Natürlich glühen die sozialen Netzwerke und sie mobilisieren die Studenten in der gesamten Ukraine.
27.11.2013 Der Maidan in I-F wird zum Hör(saal)platz. Gespannt hören die Studenten eine Vorlesung zur „Geschichte der Studentenbewegungen in Europa“. Rechte, aber auch Pflichten werden erläutert, so auch die Zeit des Protestes genutzt sich zu bilden. Neuland nicht nur für die Ukraine. In I-F schließen sich jetzt immer mehr Menschen, Handwerker, Mittelstand und Bürger den Protesten an.
An diesem Tag beginnen die Proteste auch an anderen Universitäten und Hochschule im ganzen Land. In Lviv, Ternopil, Tschernowitz, Vinnytsa, Uschgorod und Rovno gehen Studenten auf die Straße.
Gemeinsam rufen sie allen Studenten zum landesweiten Studentenstreik auf.
Aus dem Studentenstreik in I-F wurde eine politische Aktion der Bevölkerung. Unternehmer und Bürger unterstützen die Proteste ideell und materiell. Die Fans des Fußballvereines übernehmen die Sicherung der Standorte des Protests. Die Zusammenarbeit aller Demonstranten beginnt an diesem Tag in einem Stab.
Der Stab organisiert das Zusammenwirken und auch die Annahme und Verteilung der Hilfen. Die Versorgung steht und die Sicherheit wird organisiert.
25.000 Studenten versammeln sich am 28.11.2013 auf dem Maidan. Dazu noch tausende Bürger. Gemeinsam marschieren sie zum Sitz der Staatsmacht, dem „Weißen Haus“.
In Sprechchören fordern sie, dass die Macht zu den Studenten kommt. Der Vorsitzende der Rada kommt und spricht mit den Studenten. Der Gouverneur verweigert sich.
Auch in Kiew sind erste Studenten auf der Straße.
29.11.2013 Der Tag sieht wieder 20.000 Demonstranten auf dem Maidan, nicht nur in I-F, sondern auch in Kiew versammeln sich Tausende auf dem Maidan der Unabhängigkeit.
In I-F wird eine Resolution angenommen. Es wird zum Generalstreik aufgerufen und zum Marsch auf Kiew. Außerdem verabredete man sich dergestalt, das am Tag wieder gelernt und jeden Abend ab 18 Uhr auf dem Maidan und vor dem Haus der Administration demonstriert wird.
Es war scheinbar eine konzertierte Aktion. Der uns allen bekannte Überfall auf den Kiewer Maidan und der Überfall auf die Aktivisten von I-F. Mitten in der Nacht werden Maxim und seine Mitkämpfer
von Maskierten überfallen. Alle werden schwer verletzt. Maxim wird regelrecht massakriert. Mit abgebrochenen Flaschen werden ihm die Beine aufgeschlitzt und Muskeln und Sehnen verletzt.
Zuerst liegt der Verdacht nahe, dass er an den Rollstuhl gefesselt sein wird. Aber die Solidarität mobilisiert die besten Ärzte der Oblast und sie retten Maxims Mobilität. Er lässt sich wenig anmerken, aber Schmerzen plagen ihn. Still und bescheiden, fast unbemerkt wirkt er weiter für die europäische Integration seines Landes.
Wie auch in Kiew, wohin die Welt blickte, erzeugte diese Brutalität der Staatsmacht das Gegenteil.
An diesem Samstag ging nichts mehr in I-F. Der Protest hatte die Stadt im Griff.
Auslöser des Ganzen war nun mal der Putschversuch Klitsckos, so sollte man seiner Partei die Rechnung für die ganzen Zerstörungen um den Maidan herum aufmachen. Dieser kann diese dann ja zur Begleichung an seine Auftragsgeber weiterreichen. So wie ich diese Leute kenne, wird das Marionettchen Klitschko hierbei aber sicher auf den Kosten sitzen bleiben. Aus eigenen Fehlern lernt man halt sicher am besten.
Der Gipfel der Erkenntnisunfähigkeit zwingt mich zur Antwort. Auch zu einem neuen Thema. Das hat nun wirklich nichts mehr mit dem alten Lenin und der Götzenverehrung der Ewiggestrigen zu tun.
Ich werde jetzt mal zwei Beiträge einstellen, die etwas sagen zur Frage der "Auftraggeber" und der Hauptakteure.
Diese Proteste wuchsen aus der Basis
Maxim Kytsyuk, Student aus Ivano-Frankivsk ist der Initiator der Studentenstreiks in der Ukraine
Ich wollte den Mann kennenlernen, der seine Gesundheit fast verloren hat als er die Studenten für einen Streik mobilisierte. Der Student Maxim beobachtete sehr genau den Schlingerkurs seiner Regierung und erkannte sehr früh die Anzeichen für ein NEIN zum Assoziierungsvertrag mit der EU.
Er setzte gemeinsam mit Kommilitonen ein Zeichen und zeigte der Regierung was die Jugend will, wo sie ihre Zukunft sieht.
Geboren in der Zeit des Umbruchs, des Weges in die Unabhängigkeit der Ukraine, Jahrgang 1990 und dazu aufgewachsen in einer extrem prorussischen Stadt, in Sewastopol, erkannte er sehr früh die Gefahren die aus einer erneuten Hegemonie Russlands erwachsen.
Nach zwei Jahren Studium an der Sewastopoler Uni wollte er wechseln, musste aber erst einmal ein Jahr arbeiten. Das sei eine gute Schule für ihn gewesen. Mal Journalist, Arbeiter, Dolmetscher und auch Verkäufer. Danach kam er nach Ivano-Frankivsk und setzte sein Studium nach erneuten Eignungstests fort. Natürlich war er der älteste und erfahrenste und wurde Sprecher der Studenten.
Dieses Intermezzo in der Wirklichkeit hatte seinen politischen Verstand geschärft.
Nach einem Jahr wechselte er ins Fernstudium und beschäftigt sich nebenbei mit Onlinemarketing.
Wie alles begann
Es begann nicht in Kiew und auch Vitali Klitschko war nicht der Erste. Er ist heute der Bekannteste und es ist gut, dass sich die Politprofis der Opposition dem Streben der Studenten angeschlossen haben.
Begonnen hat alles in Ivano-Frankivsk in Prikarpatien, so der landschaftliche Name für die Oblast Ivano-Frankivsk(I-F). Da drängen sich Vergleiche zu den Montagsdemos in Leipzig in Sachsen auf.
Am 22.11.13 verkündet Premier Asarow das Aussetzen der Unterschrift unter den Assoziierungsvertrag mit der EU. In Facebook tauschen sich Studenten in I-F aus und treffen sich noch in der Nacht auf dem historischen Rathausplatz. 30 Mutige sind es um Maxim. Der Platz ist schön, aber niemand würde es sehen. Also schlagen Sie ihre Zelte an der Kreuzung Gruschewskoho/Platz Mizkewitscha auf. Sie besetzten die Zelte mit einer Nachtwache und mehr und mehr Einwohner der Stadt sympathisierten mit Ihnen. Am Morgen des 23.11.2013 noch einmal ein Standortwechsel.
Nun protestieren sie an der Trasse nach Kiew, Ternopil und Tschernowitz.
Unter der Losung „Keine Unterschrift in Vilnius-kein weg nach Europa“ blockieren die Studenten durch Benutzen des Fußgängerüberweges die wichtige Trasse, die direkt nach Lviv und weiter nach Polen führt. Nach nur 20 Minuten sind auch die Medien am Platz. Fernsehen und der Internetkanal zeigen den einfallsreichen Protest der Studenten. Sich bei den Kraftfahrern entschuldigend machen sie mit Losungen deutlich, dass eine Regierung nicht ihre eigenen Interessen, sondern die des Volkes zu vertreten hat.
Das Ziel, Menschen auf den Verrat der Regierung aufmerksam zu machen war erreicht. Nach kurzer Zeit standen 300 Demonstranten an der Trasse.
Der 23./24.November ist der Tag des landesweiten Gedenkens an die Millionen Opfer des Holodomor. Der Holodomor ist der Holocaust der Sowjets am ukrainischen Volk in den 30iger Jahren.
So protestierten sie angemessen ruhiger, aber sie blieben präsent.
25.11., Montag: Bereits 3000 Studenten der juristischen und der ökonomischen Fakultät treffen sich zu Protesten und überzeugen tausende Studenten von der Notwendigkeit auf die Straße zu gehen. Auch die Studenten der Universität „Nafta-Gas“ schließen sich an und auch der studentische Nachwuchs, die oberen Klassen der Gymnasien und die Schüler der Kollegs schließen sich an. Am Nachmittag sind schon 10.000 Jugendliche auf dem Maidan.
Klar und unmissverständlich stellen sie ihre Forderungen.
1. Unterschrift unter den Assoziierungsvertrag mit der EU
2. Rücktritt des Ministers für Bildung Tabatschnyk
3. Moderne Gesetze für den Hochschulbereich (studentische Freiheiten und neue Formen für die Bezahlung der Lehrkräfte)
4. Neue Ordnungen für Wohnheime, die dem heutigen Leben entsprechen
Auch während der Proteste in der Innenstadt steht die ständige Wache mit hunderten Studenten an der Trasse.
26.11.2013 Die Ideen der Studenten ermöglichen es dann auch den Medizinstudenten am Protest teilzunehmen, denn man hat den Rektor „überzeugt“, dass er 3 tägige Ferien unterschreibt. Auch die Studenten der Filiale der Ternopilsker Uni haben sich angeschlossen.
Nun sind es bereits 15.000 junge Leute die ihre Empörung über die Politik Janukowitschs deutlich machen. Einige Abgeordnete der Rada der Oblast schließen sich den Studenten an.
Natürlich glühen die sozialen Netzwerke und sie mobilisieren die Studenten in der gesamten Ukraine.
27.11.2013 Der Maidan in I-F wird zum Hör(saal)platz. Gespannt hören die Studenten eine Vorlesung zur „Geschichte der Studentenbewegungen in Europa“. Rechte, aber auch Pflichten werden erläutert, so auch die Zeit des Protestes genutzt sich zu bilden. Neuland nicht nur für die Ukraine. In I-F schließen sich jetzt immer mehr Menschen, Handwerker, Mittelstand und Bürger den Protesten an.
An diesem Tag beginnen die Proteste auch an anderen Universitäten und Hochschule im ganzen Land. In Lviv, Ternopil, Tschernowitz, Vinnytsa, Uschgorod und Rovno gehen Studenten auf die Straße.
Gemeinsam rufen sie allen Studenten zum landesweiten Studentenstreik auf.
Aus dem Studentenstreik in I-F wurde eine politische Aktion der Bevölkerung. Unternehmer und Bürger unterstützen die Proteste ideell und materiell. Die Fans des Fußballvereines übernehmen die Sicherung der Standorte des Protests. Die Zusammenarbeit aller Demonstranten beginnt an diesem Tag in einem Stab.
Der Stab organisiert das Zusammenwirken und auch die Annahme und Verteilung der Hilfen. Die Versorgung steht und die Sicherheit wird organisiert.
25.000 Studenten versammeln sich am 28.11.2013 auf dem Maidan. Dazu noch tausende Bürger. Gemeinsam marschieren sie zum Sitz der Staatsmacht, dem „Weißen Haus“.
In Sprechchören fordern sie, dass die Macht zu den Studenten kommt. Der Vorsitzende der Rada kommt und spricht mit den Studenten. Der Gouverneur verweigert sich.
Auch in Kiew sind erste Studenten auf der Straße.
29.11.2013 Der Tag sieht wieder 20.000 Demonstranten auf dem Maidan, nicht nur in I-F, sondern auch in Kiew versammeln sich Tausende auf dem Maidan der Unabhängigkeit.
In I-F wird eine Resolution angenommen. Es wird zum Generalstreik aufgerufen und zum Marsch auf Kiew. Außerdem verabredete man sich dergestalt, das am Tag wieder gelernt und jeden Abend ab 18 Uhr auf dem Maidan und vor dem Haus der Administration demonstriert wird.
Es war scheinbar eine konzertierte Aktion. Der uns allen bekannte Überfall auf den Kiewer Maidan und der Überfall auf die Aktivisten von I-F. Mitten in der Nacht werden Maxim und seine Mitkämpfer
von Maskierten überfallen. Alle werden schwer verletzt. Maxim wird regelrecht massakriert. Mit abgebrochenen Flaschen werden ihm die Beine aufgeschlitzt und Muskeln und Sehnen verletzt.
Zuerst liegt der Verdacht nahe, dass er an den Rollstuhl gefesselt sein wird. Aber die Solidarität mobilisiert die besten Ärzte der Oblast und sie retten Maxims Mobilität. Er lässt sich wenig anmerken, aber Schmerzen plagen ihn. Still und bescheiden, fast unbemerkt wirkt er weiter für die europäische Integration seines Landes.
Wie auch in Kiew, wohin die Welt blickte, erzeugte diese Brutalität der Staatsmacht das Gegenteil.
An diesem Samstag ging nichts mehr in I-F. Der Protest hatte die Stadt im Griff.
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Zweiter Beitrag. Bezieht sich auf die öffentliche Tagung des Rayon-Rada am 11.12.13 in Halytsch vor dem Gebäude der Administration und die Verabschiedung der Maidan-Aktivisten.
Zum Tag des Heiligen Nikolaus erkämpft für uns bitte eine freie Ukraine
Halytsch verabschiedet seine Maidan-Aktivisten
Es war eine ungewöhnliche Kulisse für die Wünsche zum Nikolaustag. Der Rada des Rayon Halytsch berät öffentlich vor dem Gebäude der Rayonadministration am Taras-Schewtschenko-Denkmal in Halytsch. Etwa 60 Abgeordnete stehen im Nieselregen als der Vorsitzende des Rada die Beratung laut Protokoll eröffnet. Symbolische und wichtige Beschlüssen werden vorgelesen, diskutiert und es wird öffentlich und namentlich abgestimmt. Beifall und Ablehnung begleiteten die „Für“ und „Gegen“-Meldungen der Abgeordneten. Das war eine Rückbesinnung auf die demokratischen Traditionen der ukrainischen Kosaken. Alle sollten sehen wer wo steht. So stimmten die Abgeordneten über das hissen der Europafahne auf öffentlichen Gebäuden ab und bereits 15 Minuten später flatterte das blaue Banner der Hoffnung über der Stadt.
Über 1000 Menschen waren gekommen. Das ist bei einer Kleinstadt wie Halytsch fast jeder sechste Einwohner.
Jeden Tag um 15.00 Uhr versammelt sich seit Beginn der Proteste die Bevölkerung Halytschs am Denkmal des Urvaters der europäischen Bewegung der Ukraine, am Denkmal Königs Danilo, der vor genau 760 Jahren vom Papst zum König des Reiches Halytsch und Kiew gekrönt wurde.
Jeden Tag, bei jedem Wetter bekunden sie ihren Siegeswillen. Der tägliche Gruß hat sich gewandelt.
Guten Tag sagte man gestern, vor den Protesten. Heute heißt das „Slava Ukraini“ und die Patrioten erkennen sich. Das Ziel wird mit „Banda het!“ erklärt, zu deutsch „Die Bande weg!“.
Gestern aber wurde nicht nur die Beratung des Rayonrada öffentlich, es wurde auch der nächste Transport nach Kiew verabschiedet. Zu diesem Zweck hatten sich die Schüler des Gymnasiums vorbereitet. Sie trugen ein Gedicht von Taras Schewtschenko vor in dem er alle Ukrainer aufruft sich zu versammeln um die freien Kosaken und für ihre Freiheit zu kämpfen.
Die zweite Klasse zeigte und erklärte allen was sich die Kinder zum Nikolaustag am 19.12. wünschen.
„Kommt siegreich mit einer freien Ukraine und vor allem gesund zurück. Gebe Gott den Banditen von Berkut ein bischen Menschlichkeit und Patriotismus.“
Bereits am Tag zuvor hatte der Bürgermeister der Stadt Halytsch den Versammelten angekündigt, dass sie Hilfe und Anteilnahme aus Radeberg bekommen. Namens der Spender übermittelte ich die Grüße aus Radeberg und übergab an den Bürgermeister und seinen Stab 600 Euro, 25 Salami der Firma Korch, Schals und Mützen vom Roten Kreuz Radeberg, warme Sachen aus einer Sachspende der Familie Krusche und 10 Wolldecken aus meinem Bestand. Die Spender waren zu je 200 Euro die Radeberger Stadträte Gerd Erbes, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters (CDU) und Roland Schmidt (Freie Wähler) und der Unternehmer Steffen Gröber, LWU „An der Dresdner Heide“ Großerkmannsdorf.
Mit einem riesigen Beifall bedankten sich die Halytscher und riefen immer wieder „Molodzi-Prachtkerle“. Dann kamen die Busse und wir haben alles verladen. Aber dann reichten die Plätze nicht. Mehr als 100 Aktivisten wollten zum Maidan nach Kiew. Dank der guten Spende aus Radeberg konnte noch ein Bus gechartert werden und über 100 Leute setzten sich in Richtung Kiew in Bewegung.
In einer Woche ist Nikolaus in der Ukraine. Dieses Jahr dürfte er hier für viele Kinder ohne Geschenke sein, alles ordnet sich den Kampf um Demokratie und Europäische Zukunft unter.
Vielleicht finden sich noch weitere Spender und senden uns auch für die Kinder Gaben und Hoffnung.
Transport und Grenze organisieren wir.
Heute kann ich Euch sagen, dass eine Stadt, wenn auch nachträglich, Nikolausgeschenke und Hilfe für den Maidan sammelt und vorbereitet.
Zum Tag des Heiligen Nikolaus erkämpft für uns bitte eine freie Ukraine
Halytsch verabschiedet seine Maidan-Aktivisten
Es war eine ungewöhnliche Kulisse für die Wünsche zum Nikolaustag. Der Rada des Rayon Halytsch berät öffentlich vor dem Gebäude der Rayonadministration am Taras-Schewtschenko-Denkmal in Halytsch. Etwa 60 Abgeordnete stehen im Nieselregen als der Vorsitzende des Rada die Beratung laut Protokoll eröffnet. Symbolische und wichtige Beschlüssen werden vorgelesen, diskutiert und es wird öffentlich und namentlich abgestimmt. Beifall und Ablehnung begleiteten die „Für“ und „Gegen“-Meldungen der Abgeordneten. Das war eine Rückbesinnung auf die demokratischen Traditionen der ukrainischen Kosaken. Alle sollten sehen wer wo steht. So stimmten die Abgeordneten über das hissen der Europafahne auf öffentlichen Gebäuden ab und bereits 15 Minuten später flatterte das blaue Banner der Hoffnung über der Stadt.
Über 1000 Menschen waren gekommen. Das ist bei einer Kleinstadt wie Halytsch fast jeder sechste Einwohner.
Jeden Tag um 15.00 Uhr versammelt sich seit Beginn der Proteste die Bevölkerung Halytschs am Denkmal des Urvaters der europäischen Bewegung der Ukraine, am Denkmal Königs Danilo, der vor genau 760 Jahren vom Papst zum König des Reiches Halytsch und Kiew gekrönt wurde.
Jeden Tag, bei jedem Wetter bekunden sie ihren Siegeswillen. Der tägliche Gruß hat sich gewandelt.
Guten Tag sagte man gestern, vor den Protesten. Heute heißt das „Slava Ukraini“ und die Patrioten erkennen sich. Das Ziel wird mit „Banda het!“ erklärt, zu deutsch „Die Bande weg!“.
Gestern aber wurde nicht nur die Beratung des Rayonrada öffentlich, es wurde auch der nächste Transport nach Kiew verabschiedet. Zu diesem Zweck hatten sich die Schüler des Gymnasiums vorbereitet. Sie trugen ein Gedicht von Taras Schewtschenko vor in dem er alle Ukrainer aufruft sich zu versammeln um die freien Kosaken und für ihre Freiheit zu kämpfen.
Die zweite Klasse zeigte und erklärte allen was sich die Kinder zum Nikolaustag am 19.12. wünschen.
„Kommt siegreich mit einer freien Ukraine und vor allem gesund zurück. Gebe Gott den Banditen von Berkut ein bischen Menschlichkeit und Patriotismus.“
Bereits am Tag zuvor hatte der Bürgermeister der Stadt Halytsch den Versammelten angekündigt, dass sie Hilfe und Anteilnahme aus Radeberg bekommen. Namens der Spender übermittelte ich die Grüße aus Radeberg und übergab an den Bürgermeister und seinen Stab 600 Euro, 25 Salami der Firma Korch, Schals und Mützen vom Roten Kreuz Radeberg, warme Sachen aus einer Sachspende der Familie Krusche und 10 Wolldecken aus meinem Bestand. Die Spender waren zu je 200 Euro die Radeberger Stadträte Gerd Erbes, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters (CDU) und Roland Schmidt (Freie Wähler) und der Unternehmer Steffen Gröber, LWU „An der Dresdner Heide“ Großerkmannsdorf.
Mit einem riesigen Beifall bedankten sich die Halytscher und riefen immer wieder „Molodzi-Prachtkerle“. Dann kamen die Busse und wir haben alles verladen. Aber dann reichten die Plätze nicht. Mehr als 100 Aktivisten wollten zum Maidan nach Kiew. Dank der guten Spende aus Radeberg konnte noch ein Bus gechartert werden und über 100 Leute setzten sich in Richtung Kiew in Bewegung.
In einer Woche ist Nikolaus in der Ukraine. Dieses Jahr dürfte er hier für viele Kinder ohne Geschenke sein, alles ordnet sich den Kampf um Demokratie und Europäische Zukunft unter.
Vielleicht finden sich noch weitere Spender und senden uns auch für die Kinder Gaben und Hoffnung.
Transport und Grenze organisieren wir.
Heute kann ich Euch sagen, dass eine Stadt, wenn auch nachträglich, Nikolausgeschenke und Hilfe für den Maidan sammelt und vorbereitet.
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Noch ein Beitrag. Der war für die "Freunde der Sowjetunion" gedacht und die Bewahrer des heiligen Ortes der Revolution. Deutsche Foren und Zeitungen strotzen vor solchen Geistern. Viele haben vor lauter roten Brillen noch nicht das jetzige Russland mit seinem neuen Ex-Genossen Zaren zur Kenntnis genomen.
Die gewählte Macht – der Rada der Oblast übernimmt die Macht in Ivano-Frankivsk
Der Vorsitzende des Oblastparlamentes Skripnitschuk übernahm gestern die vollziehende Gewalt in seine Hände. Als stärkste Fraktion hat die Fraktion der Partei „Svoboda“ die Lage in der Stadt entschärft und für geordnete Proteste und einen geordneten Polizeieinsatz gesorgt.
Gouverneur Schudnow war nicht zu sehen, nachdem er noch am Samstag das Wirken des „großen Präsidenten“ gewürdigt hatte.
Es ist richtig, dass sich die Svoboda-Leute als Nationalisten bezeichnen. Jetzt müssen Sie in Deutschland aber mal dieses bei uns negativ belegte Wort mit Patriot und patriotisch übersetzen.
Die Generallinie der Partei ist ein einiges Vaterland Ukraine und eine progressive Entwicklung.
Ich bitte Sie auch die Situation hier nicht aus der Entfernung von 1000 km, aus der Entfernung der postsowjetischen Informationspolitik und aus der Entfernung nostalgischer Sowjetunionerinnerungen zu beurteilen. „Svoboda“ als Partei insgesamt hat nichts mit Neonazis und Rechtspopulismus ala NPD zu tun. Die Berichterstattung ereifert sich vielfach an Entgleisungen einiger Mitglieder die dadurch ein verzerrtes Bild der Partei nach außen tragen.
Nationalismus ist das Machtgehabe des kleinen Majors in Moskau. Bei Nacht und Nebel aus Dresden geflüchtet in den Wendewirren, möchte er jetzt sein Zarenreich wiedererrichten. Russland ist seit dem Bündnisbetrug von Pereslawl von 1654 immer wieder der Imperator und Okkupant gewesen.
Es gab in Kiew keine vom deutschen Kaiser bezahlte Revolution wie in Petersburg, Lenin schickte seine Rote Soldateska gegen die junge Ukrainische Volksrepublik, so wie von Westen her die polnischen Okkupanten kamen.
Und 1939 teilten sich die imperialen Brüder Joseph und Adolf erneut Polen und die Westukraine, von 1918 bis 1919 wurde von Moskau bis zum Einmarsch Hitlerdeutschlands okkupiert.
Noch bis 1956 kämpften die ukrainischen Patrioten gegen die Moskauer Okkupanten. Ein vergessener Krieg um nationale Selbstbestimmung.
Die gewählte Macht – der Rada der Oblast übernimmt die Macht in Ivano-Frankivsk
Der Vorsitzende des Oblastparlamentes Skripnitschuk übernahm gestern die vollziehende Gewalt in seine Hände. Als stärkste Fraktion hat die Fraktion der Partei „Svoboda“ die Lage in der Stadt entschärft und für geordnete Proteste und einen geordneten Polizeieinsatz gesorgt.
Gouverneur Schudnow war nicht zu sehen, nachdem er noch am Samstag das Wirken des „großen Präsidenten“ gewürdigt hatte.
Es ist richtig, dass sich die Svoboda-Leute als Nationalisten bezeichnen. Jetzt müssen Sie in Deutschland aber mal dieses bei uns negativ belegte Wort mit Patriot und patriotisch übersetzen.
Die Generallinie der Partei ist ein einiges Vaterland Ukraine und eine progressive Entwicklung.
Ich bitte Sie auch die Situation hier nicht aus der Entfernung von 1000 km, aus der Entfernung der postsowjetischen Informationspolitik und aus der Entfernung nostalgischer Sowjetunionerinnerungen zu beurteilen. „Svoboda“ als Partei insgesamt hat nichts mit Neonazis und Rechtspopulismus ala NPD zu tun. Die Berichterstattung ereifert sich vielfach an Entgleisungen einiger Mitglieder die dadurch ein verzerrtes Bild der Partei nach außen tragen.
Nationalismus ist das Machtgehabe des kleinen Majors in Moskau. Bei Nacht und Nebel aus Dresden geflüchtet in den Wendewirren, möchte er jetzt sein Zarenreich wiedererrichten. Russland ist seit dem Bündnisbetrug von Pereslawl von 1654 immer wieder der Imperator und Okkupant gewesen.
Es gab in Kiew keine vom deutschen Kaiser bezahlte Revolution wie in Petersburg, Lenin schickte seine Rote Soldateska gegen die junge Ukrainische Volksrepublik, so wie von Westen her die polnischen Okkupanten kamen.
Und 1939 teilten sich die imperialen Brüder Joseph und Adolf erneut Polen und die Westukraine, von 1918 bis 1919 wurde von Moskau bis zum Einmarsch Hitlerdeutschlands okkupiert.
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- Jensinski
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Was soll man dazu sagen? Ich sage einfach "Danke, Galizier! Molodjez!" und wünsche Euch im Westen ein Frohes Fest.
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Fand gestern in der "Leipziger Internet Zeitung" (zufällig beim surfen) ein Interview mit einer nach eigenen Angaben vielfältig vernetzten Exilukrainerin,die im Grunde das gleiche behauptet,wie der ominöse JENS. Denke ich jedenfalls.
Bin für Windows7 irgendwie zu blöd und krieg´einfach den Artikel nicht hier rein.
Komme halt vom Dorf und aus dem Osten und wenn das mein Mädel in Kiew erfährt kriegt Sie mindestens einen Lachkrampf.
Trotzdem schöne Feiertage allen.
Bin für Windows7 irgendwie zu blöd und krieg´einfach den Artikel nicht hier rein.
Komme halt vom Dorf und aus dem Osten und wenn das mein Mädel in Kiew erfährt kriegt Sie mindestens einen Lachkrampf.
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- Jensinski
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Nun, da kann ich helfen. Du meinst bestimmt das Interview mit Olga Katsaros, ehemals Lomenko?
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Aber heute ist Weihnachten, ich lese das morgen mal in Ruhe.
LG,
Jensinski
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Genau das ist es!!!!!!!
Meine Lebensgefährtin hat mich ungläubig zweimal gefragt,ob das wirklich drin´steht.
P.S.:Sie war vom 25.11.-07.12. auch ununterbrochen auf dem Maidan und wurde von der Tochter aus der Universität heraus mit Essen und allen erforderlichen Informationen unterstützt.
Meine Lebensgefährtin hat mich ungläubig zweimal gefragt,ob das wirklich drin´steht.
P.S.:Sie war vom 25.11.-07.12. auch ununterbrochen auf dem Maidan und wurde von der Tochter aus der Universität heraus mit Essen und allen erforderlichen Informationen unterstützt.
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Die Tante weiß es eben nicht besser und wenn man sich wieder mal ins Gespräch bringen kann, nutzt man eben die Gelegenheit. Nur weil Klitschko auf den Zug aufgesprungen ist und die USA sich nicht zu blöd waren, auch ihre Marionetten zu schicken, heißt es noch lange nicht, dass die Aktion vom Westen gesteuert ist.Jensinski hat geschrieben:Nun, da kann ich helfen. Du meinst bestimmt das Interview mit Olga Katsaros, ehemals Lomenko?
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Aber wenn man solche "Experten", wie Frau Katsaros hat, dann hat man ja schon die Wahrheit gepachtet.
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Mach es nicht vor dem Gänsebraten. Du versaust Dir den Appetit.Jensinski hat geschrieben:Nun, da kann ich helfen. Du meinst bestimmt das Interview mit Olga Katsaros, ehemals Lomenko?
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Aber heute ist Weihnachten, ich lese das morgen mal in Ruhe.
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Jensinski
Mach es wenn Du Dich erleichtern willst, das Geplapper und das Geschreibsel wirken abführend.
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- Jensinski
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Bin nun doch noch zum Lesen gekommen. Mein Fazit: Arme Olga. Du kennst "Deine" Ukraine nicht!
LG,
Jensinski
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Jensinski
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
an der Olga kann man Gefallen finden, nicht nur wegen ihrem Aussehen
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- Sonnenblume
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Kann, muß man aber nicht!Sirius hat geschrieben:an der Olga kann man Gefallen finden, nicht nur wegen ihrem Aussehen
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
Schaut Euch mal auf Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... um. Besonders unter Kontakte betrachtet aufmerksam ihre verlinkten Freunde.Jensinski hat geschrieben:Bin nun doch noch zum Lesen gekommen. Mein Fazit: Arme Olga. Du kennst "Deine" Ukraine nicht!
LG,
Jensinski
Dann versteht Ihr ihre Sicht auf die Ukraine.
Der Auftritt in der Leipziger Internetzeitung war auch kein Zufall. Da gibt es einen Verein deutscher Unternehmer in der Ukraine und eine Honorarkonsulin etc.
Ein sehr aktives Netzwerk eben.
Viele Personen auch mit sehr aktiven russischen Verbindungen, die ohne Putinnähe nicht funktionieren.
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- toto66
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Re: War es wirklich Klitschko oder ist er "nur" Unterstützer?
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ich hab da einen schönen Artikel gefunden, deer, wie ich finde, die Lage gut beschreibt
ich hab da einen schönen Artikel gefunden, deer, wie ich finde, die Lage gut beschreibt
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