UkrinformDie skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

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Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von RSS-Bot »

UkrInform
Kiew, den 31. Januar /UKRINFORM/. Die Staatsanwaltschaft des Gebietes von Ternopil (im Westen der Ukraine) prüfe die Zeitung „Nowa Ternopilska Gaseta“ („Neue Ternopiler Zeitung“), die am 25. Januar einen skandalösen Artikel „In der Nähe von Ornava floss das „schwarze“ Blut …“ veröffentlicht habe.
Wie es in der Staatsanwaltschaft berichtet wurde, geprüft werden Vorhandensein oder Fehlen in den Handlungen von Journalisten von Merkmalen des Verbrechens, das im Artikel 161 des Strafgesetzbuches der Ukraine (Verletzung der Gleichberechtigung von Bürgern auf Grund ihrer Rassen-, Nationalzugehörigkeit oder Religion) vorgesehen sei.
Im Artikel ginge es um eine Schlägerei zwischen arabischen und afrikanischen Studenten, die im örtlichen Handelszentrum angeblich wegen Mädchen mit bestimmtem Ruf stattfand. Im Artikel habe es ein „Fotofuck“ gegeben, das erniedrigend den Afrikanern gegenüber aussehen könnte.
Über diesen skandalösen Artikel berichteten schon auch Fernsehsender CNN und France 24.
Die Vorsitzenden der irakischen und nigerianischen studentischen Landsmannschaften in Ternopil brachten ihre Empörung mit der Veröffentlichung zum Ausdruck. Eine Solidarität mit ihnen äußerten auch die Landsmannschaften von Studenten aus anderen Staaten, die Entschuldigungen wegen Diskriminierungsschritte den dunkelhäutigen Studenten gegenüber und eine Bestrafung des Chefredakteurs gefordert haben. (A)
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Re: Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von mbert »

Ja, "meine" Leute in Ternopil schämen sich in den Boden. Man muss allerdings sagen, dass diese Zeitung auch zur untersten Kategorie gehört (und von der Sorte gibt es ja leider in jedem Land welche). Ternopil lebt zu einem guten Teil von seinen Universitäten, wo viele Menschen aus anderen Ländern studieren. Deshalb gibt es dort auch einen recht großen Anteil Afrikaner (was mich, als ich zum ersten Mal dort war, ziemlich erstaunte). Daher sind die Menschen dort mehr als an anderen Orten in UA den Umgang mit Ausländern gewöhnt. Das war übrigens auch schon zu sowjetischen Zeiten so, wobei das damals dann eben Menschen aus den "Brudernationen" waren.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!

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Re: Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von Handrij »

Hier ist noch der Bericht der Franzosen dazu, ohne den das wohl niemand mitbekommen hätte:
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und Segodnja dazu:
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Re: Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von mbert »

Hihi, die Macher des Artikels haben sich jetzt entschuldigt und dabei beteuert, dass der dargestellte Affe keineswegs einen Afrikaner, sondern einen beliebigen betrunkenen Mann darstellen sollte. Nachzulesen Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links .... Wer's glaubt...

Vertreter der Universität haben bei der Gelegenheit noch einmal angesprochen, wie wichtig die Einnahmen durch die ausländischen Studenten nicht nur für die Universitäten sondern auch für den ganzen Rest der Stadt sind. Eine ganze Reihe Leute sind ziemlich angepisst. Ich glaube nicht, dass diese "Journalisten" sich haben vorstellen können, was sie mit der Aktion auslösen würden :)
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Re: Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von Handrij »

Man sollte nicht vergessen, dass Ternopil eine Swoboda-Hochburg ist. Aber eventuell haben die Zeitungsmacher auch die Stimmung in der Stadt falsch eingeschätzt ...

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Re: Die skandalöse Ternopiler Zeitung sei auf rassistische Veröffentlichung zu prüfen - UI

Beitrag von mbert »

Handrij hat geschrieben:Man sollte nicht vergessen, dass Ternopil eine Swoboda-Hochburg ist. Aber eventuell haben die Zeitungsmacher auch die Stimmung in der Stadt falsch eingeschätzt ...
Das würde ich nicht so hoch hängen. Ternopil ist nicht mehr und nicht weniger eine Svoboda-Hochburg als die ganze Region. Dass Svoboda dort schon vor ein paar Jahren die lokalen Wahlen gewonnen hatten, lag vor allem an der Borniertheit der BJuT-Leute und auch daran, dass es Svoboda gelungen war, einige populäre und als gut eingeschätzte Leute als Kandidaten zu gewinnen. Du weißt ja selber, wie pragmatisch Ukrainer mit Partei-Ideologien umgehen.

Ternopil ist eigentlich traditionell ziemlich weltoffen und entspannt im Umgang mit Ausländern, weil das durch die zahlreichen Universitäten schon lange zum gewohnten Stadtbild gehört. Ich würde mal sagen, die haben mit Afrikanern weniger Probleme als mit Russen :)
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