PolitikRusslands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

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Handrij
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Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von Handrij »

Als die Sowjetrepublik Moldau ihre Unabhängigkeit erklärte, spaltete sich seinerseits Transnistrien von Moldau ab. Damals schritt die russische Armee ein, um die blutigen Konflikte zu beenden. Deshalb ist Transnistrien bis heute Russland zugewandt, während Moldau mit Europa liebäugelt.
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Re: Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von UkraineInteressierter »

Also ich persönlich fände es ehrlich gesagt gut, wenn die Region wirklich bald der Russischen Föderation beitreten würde. Die Menschen sprechen dort hauptsächlich Russisch (sogar die Moldawier), die Leute wollen selber auch nach Russland und wirtschaftlich würde es für die Menschen dort auch mehr Sinn machen.

Wem nützt es, wenn das Land noch zwanzig weitere Jahre in dem selben Zustand wie jetzt verbleibt? Die Leute sollten im Mittelpunkt stehen, und nicht die Politik. Nach Moldawien wollen dort die wenigsten... Warum lässt man sie nicht einfach gehen, genauso wie den Kosovo....

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Kurt Simmchen - galizier
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Re: Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

Deutsche in der Ukraine oder egal in welchem Land bildet einen Verein der Deutschen und fordert den Anschluss ans Bundesgebiet. Stellt Euch das mal für Polen vor.

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Re: Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von Sonnenblume »

galizier hat geschrieben:Deutsche in der Ukraine oder egal in welchem Land bildet einen Verein der Deutschen und fordert den Anschluss ans Bundesgebiet. Stellt Euch das mal für Polen vor.
Hinkt der Vergleich nicht etwas?

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Kurt Simmchen - galizier
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Re: Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

Russen sind dort nur Zugereiste, um nicht zu sagen die Nachkommen von Okkupanten.

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UkraineInteressierter
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Re: Russlands doppeltes Spiel im Transnistrien-Konflikt

Beitrag von UkraineInteressierter »

galizier hat geschrieben:Russen sind dort nur Zugereiste, um nicht zu sagen die Nachkommen von Okkupanten.
Immer wieder die selben, schwachen Argumente.

Russen leben in Transnistrien seit etwa 1793. Die ganze Entwicklung der Region ist eng mit den Russen verknüpft, so ist etwa die Hauptstadt Tiraspol eine russische Stadtgründung. Außerdem sind die dort lebenden Ukrainer eine autochthone Bevölkerungsgruppe. Transnistrien hat seit dem Ende der Kiewer Rus zu so vielen verschiedenen Staaten gehört, dass es überhaupt keinen historischen oder "rechtmäßigen" Besitzer gibt. Transnistrien ist auch erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an die Moldauische SSR angeschlossen worden, davor hat es zur Ukrainischen SSR gehört.

Zudem ist Transnistrien auch kein explizit russischer Staat. Dort ist neben Russisch und Moldauisch (Rumänisch) auch Ukrainisch eine Amtssprache und der aktuelle Präsident ist ein Ukrainer.

Warum sollten die Transnistrier nicht einfach selbst entscheiden dürfen, wo ihre Zukunft liegt?

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