Kultur, Religion und GeschichteGeste der Wiedergutmachung

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Handrij
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Ukraine

Geste der Wiedergutmachung

Beitrag von Handrij »

20 Jahre jüdische Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion
Von Julia Smilga

Am 9.Januar 1991 gab die Innenministerkonferenz den offiziellen Startschuss für ein präzedenzloses Experiment: die jüdische Einwanderung nach Deutschland. Etwa 200.000 Juden sind seitdem aus der damaligen Sowjetunion gekommen.

"Ich kann nicht sagen, dass mein Anfang hier schwierig war. Entweder bin ich so optimistisch veranlagt, ich fand es net schwierig. Ich denke, wenn man will, dann kriegt man es auch, wenn man sich einwenig Mühe gibt."

Elias Wachnjanskij verließ die westukrainische Stadt Lemberg 1997. Zusammen mit seinen Eltern kam der 17-Jährige nach München. Heute ist Elias 30 Jahre alt und besitzt eine eigene Firma für Personenbeförderung.

"Im Sommer 1997 haben wir Lehrer ein halbes Jahr keinen Lohn bekommen. Keinen Cent sechs Monate lang. Ich war Vorsitzende der Gewerkschaft unserer Schule und fuhr mit einer Kollegin zur Stadtverwaltung, um zu klären, wann wir endlich unser Geld bekommen. Und die sagten uns- wir bekommen selbst seit Monaten keinen Lohn. Also - keine Hoffnung. Ich weiß noch, wie ich auf dem Rückweg im Fahrstuhl meiner Kollegin plötzlich sagte- "Weißt Du was? Ich werde aus diesem Land auswandern.""

Irina Teterkina war Musiklehrerin an einer Schule im ostukrainischen Charkow. Vor 9 Jahren kam sie mit ihrer alter Mutter nach München. Heute lebt die 65-Jährige von der Sozialhilfe.
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