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von Bernd D-UA » Donnerstag 31. März 2022, 09:59
Lieber-/e bubu, genau das Gegenteil ist der Fall, wenn man nicht dumpf das Vorgekaute verbreiten will, sondern eigenständig denkt, das ist der Unterschied und wir hier in diesem Forum sind auch sehr zufrieden damit, insoweit sind die Belehrungen wenig hilfreich. Eine Meinung zu äußern bedingt die Gründe auf die man diese stützt oder weswegen man zu dieser gelangt, die Analyse der vorliegenden Fakten und Gegebenheiten, nur so wird auch für einen Dritten erkennbar warum man in der dann getätigten Art und Weise seine Meinung vertritt.
Ewig nur das vergangene zu kommentieren führt nicht immer zu einem Ergebnis, zumal man in die Gefahr gerät vorgekaute Narrative zu verbreiten, darüber hinaus ist aber gerade bei dem vergangenen die Analyse so wichtig, also Analyse tut "Not".
Viel sinnvoller erachte ich, aus dem Gegeben, eine Handlungsweise für die Zukunft abzuleiten, was kann man besser machen, was sollte man anders machen, aus welchen Fehlern kann man lernen. Naturgemäß werden wir hier nicht alle der gleichen Ansicht sein und der Diskurs darüber ist aber das Wertvolle um zu erkennen, welchem Denkfehler man ggf. unterliegt, die Spiegelung in der Diskussion, ist das Wesen was sie so wertvoll macht. Möglicherweise endet es nicht in reiner Spekulation, aber wer die Zukunft gestalten will, muss über die möglichen Entwicklungen spekulieren.
Der Titel ist eine Schlagzeile, ein Titel, der Reiz warum wir in die Diskussion gehen können oder wollen, wird ein Präsident überschätzt? Grundsätzlich eine spannenden Frage, ebenso wie ich Deine Aussage, so nicht stehen lassen will und habe meine Meinung dazu geäußert, niemand "stirbt" deswegen und Dir gibt es ggf. die Gelegenheit uns hier besser zu verstehen. Am Ende bleibt es nun Dir überlassen, was Du daraus machen willst.
Zusammengefasst, ich bin komplett gegenteiliger Meinung.