PolitikForderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

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Handrij
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Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Handrij »

Seit der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland häufen sich dort die Menschenrechtsverletzungen. Nun fordert der Europarat Moskau auf, eine ständige Überwachung der Lage durch Strassburg zuzulassen.
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mbert
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von mbert »

Ja, langsam kommt auch in den letzten Ecken an, was dort schon lange jeder weiß. Aber das muss man hinnehmen. Schließlich schützt Russland die Bevölkerung der Krym vor der Invasion ukrainischer Faschisten, die mit geschliffenen Messer zwischen den Zähnen schon an der Grenze stehen und nur auf ein Zeichen der Schwäche warten. Die Diskriminierung der Krymtartaren ist in dem Zusammenhang nur ein Kollateralschaden und ist im Kontext des Großen Ganzen nicht überzubewerten.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!

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Lutzkyj
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Lutzkyj »

Als ich vor ca. 5 Jahren vor Putin und Russlands Streben nach neuem Imperialismus habt Ihr hier im Forum mich verhöhnt und handrij mir sogar mit Rausschmiss aus diesem Forum gedroht. Was ist aus Eurem Russlandverständniss geworden, was aus Eurem Putin-Wohlwollen...ich erkenne Euch nicht mehr , was hat Euch so verändert ?

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Handrij
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Handrij »

Rassisten und andere Arschlöcher sind weiter akut vom Rausschmiss bedroht ... deine Signatur deutet darauf hin, dass du immer noch nichts gelernt hast und denen, die du so hasst näher bist, als dir eigentlich lieb sein darf.

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Lutzkyj
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Lutzkyj »

Ich bin kein Rassist , meine Einstellung gegenüber Russland basiert auf der historischen Entwicklung des Verhälntnisses Russland zur Ukraine. Da Du die Geschichte und Etnologische Entwicklung der Russen kennen solltest, wundert mich es sehr das Du hier so tustals wenn ich die Unwahrheit schriebe. Das was Putin anbetrifft, denke ich gibt es gar keine Zweifel oder DOCH ?????? Dann solltest Du aber besser es Deinem Dienstherren in Kyiw mitteilen.

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Handrij
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Handrij »

Deine Argumentationsweise signalisiert ja bereits deutlich, dass du ein Rassist bist. Immerhin hast du schon gelernt, dass man damit nicht mehr hausieren gehen sollte.
Was Putins Politik anbelangt, so kannst du dich jetzt gern hinstellen und sagen: Ich hab es schon immer gesagt und niemand wollte auf mich hören. Ok, bitte schön. Welche Konsequenzen ziehst du jetzt daraus und wie ist damit weiter umzugehen? Putin verschwindet nicht von heute auf morgen und diejenigen, die nach ihm kommen werden schwerlich besser sein. Um im Thema zu bleiben: Was schlägst du denn konkret für die Verbesserung der Lage der Menschen auf der Krim vor, die nicht einverstanden mit der Annektion sind und trotzdem weiter in ihrer Heimat leben wollen und zum großen Teil mangels Alternativen auch müssen? Einmarsch der ukrainischen Armee? Swift abschalten, Russland weder Gas noch Erdöl abnehmen usw. bis sie die Krim zurückgeben und ihr Engagement im Donbass auf 0 zurückfahren? Dann viel Erfolg beim Marsch durch die europäischen Institutionen ...

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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Lutzkyj »

Tut mir leid, aber Deine Interpretation von Rassist ist wohl irgendwie manipuliert von einer Ideologischen Sichtweise, es ist schon sehr befremdlich das Du einen Putin in Schutz nimmst und die Geschichte welche nun mal klar aufzeigt wer Russland ist, als Tatsache, die meinen Ansichten zugrunde liegt. Ja ich kann verachten, aber ich verachte diejenigen die anderen das Recht auf selbständige Entfaltung verweigern und dafür sogar mit Gewalt und Tot Völker angreifen. Das ist nun mal die russische Realität, seid Jahrhunderten.

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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Lutzkyj »

Aufgrund der neuen Restriktionen Russlands gegenüber den Tataren auf der Krim, das allgemeine Verhalten Russlands gegenüber seinen Nachbarvölkern und speziell gegenüber der Ukraine, welcher der Staat Russland im Allgemeinen und sein jetziger Führer, der sich immer mehr als Diktator erweist, indem alle Opposition unterdrückt wird, politische und journalistische Gegner im Extremfall ermordet wurden und werden, insbesondere die Existenzberechtigung der Ukraine abschreibt, das Existieren eines ukrainischen Volkes leugnet, ist vor dem historischen Hintergrund Deutschlands und Russland, zu erkennen das in Russland unter PUTIN ein neuerlicher Faschismus entstanden ist, der sich kontinuierlich weiterentwickelt. Nicht nur das in der Duma fast nur noch FSB Mitarbeiter sitzen ist ein Beweis dafür das die Demokratie in RU beendet ist, sondern auch mittlerweile in den Bezirksregierungen alle freie und Oppositionelle Abgeordnete verschwinden und auch dort FSB Mitarbeiter in den Regionalparlamenten wirken. Deshalb schlage ich vor das hier im FORUM ein neues Thema entsteht und zwar " Faschismus in Russland und seine Auswirkungen auf die Ukraine "

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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Handrij »

es steht dir frei jederzeit neue Diskussion unter anderem hier http://forum.ukraine-nachrichten.de/all ... m-f38.html zu starten.

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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von paracelsus »

Handrij hat geschrieben: .........Um im Thema zu bleiben: Was schlägst du denn konkret für die Verbesserung der Lage der Menschen auf der Krim vor, die nicht einverstanden mit der Annektion sind und trotzdem weiter in ihrer Heimat leben wollen und zum großen Teil mangels Alternativen auch müssen? Einmarsch der ukrainischen Armee? ...
@Handrij: meines Wissens nach gibt es mehrere Gruppierungen innerhalb der tatarischen Ethnie. Eine davon ist die Milli Firka. Die hat aber nix mit dem blaugelben Patriotismus am Hut. Ich kenne einige Tataren, die sind aber in die Krimgesellschaft dermassen assimiliert, dass sie mit den "Asyl-Tataren" in Kiew nichts zu tun haben wollen.

Ich glaube auf der Krim leben derzeit mehr Ukraineflüchtlinge als andererseits Krimer in die Ukraine geflüchtet sind. Ich gebe dir darin Recht; es ist natürlich immer schlimm, wenn Menschen aufgrund von tatsächlichen oder eingebildeten Diskriminierungen ihre Heimat verlassen müssen/wollen - egal in welche Richtung.

Leider fand ich keine aktuellen - nicht von propagandistischen Einflüssen gefärbte - Zahlen oder Analysen über die politische Ausrichtung und Gruppierungen innerhalb der Krimtataren. Vielleicht hast Du einigermassen Objektives Material. Ich habe daher die Ukraine-Analysen von 2010 zu diesem Thema unten verlinkt.
Die Tatsache, dass mittlerweile neue Akteure aus der ethnischen Gruppe der Krimtataren auf die politische
Bühne getreten sind, die die Führungsrolle der Mejlis nicht befürworten und selbst einen anderen Umgang
mit dem Staat pflegen, wird gemeinhin außer Acht gelassen. Auch der Umstand, dass die Mejlis ihre Monopolstellung
verloren hat und in den letzten Jahren nicht mehr die Unterstützung der Mehrheit der Krimtataren
genießt, wird nicht diskutiert.
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Wie gesagt, die Analyse stammt aus dem Jahre 2010. Aber es wird deutlich, von den Krimtataren als einheitliche, politische Gruppe zu sprechen, die die "Russische Krim" ablehnen, erscheint mehr als vermessen zu sein.
Dosis sola facit venenum (Allein die Dosis macht das Gift).
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
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mbert
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von mbert »

Schon klar. Die Krymtartaren, die nicht mit der Annexion einverstanden sind, sind "blaugelb-patriotisch". Und diejenigen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, sind natürlich alle von der Sorte.
Und mit "assimiliert in die Krimgesellschaft" ist vermutlich "russifiziert" gemeint, weil die Krim ja russisch ist, richtig?

Mir ist klar, dass Dinge, die ich von Krymtartaren zum Thema gehört habe, hier wohl nicht zählen, zum Einen, weil das dann ja nur "Hörensagen" ist und zum Anderen, weil die dann vermutlich umgehend zu "blaugelben Patrioten" erklärt werden.

Es ist ganz einfach: Wer auf der Krym nicht russisch sein will, der gehört nicht dazu. Wer nicht dazu gehört, kriegt öfter mal "Besuch", darf sich nicht organisieren und hat auch kein Recht auf Selbstbestimmung. Ich nenne das Nationalismus mit Tendenz zu Faschismus, und zwar nicht betrieben durch eine ärgerliche, meinetwegen auch gefährliche Minderheit in der Gesellschaft, sondern durch den Staat selber. Aber Kritik hört man daran keine aus der ideologischen Ecke, denn böse ist ja nur der blaugelbe Nationalismus, selbst wenn der nur eine Minderheit in seiner Gesellschaft darstellt.

Was bleibt ist ein Kopfschütteln über schlimmsten Schwachsinn, der dennoch im Bewusstsein höchster intellektueller Sphären abgesondert wird.
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Handrij
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von Handrij »

paracelsus hat geschrieben:
Die Tatsache, dass mittlerweile neue Akteure aus der ethnischen Gruppe der Krimtataren auf die politische
Bühne getreten sind, die die Führungsrolle der Mejlis nicht befürworten und selbst einen anderen Umgang
mit dem Staat pflegen, wird gemeinhin außer Acht gelassen. Auch der Umstand, dass die Mejlis ihre Monopolstellung
verloren hat und in den letzten Jahren nicht mehr die Unterstützung der Mehrheit der Krimtataren
genießt, wird nicht diskutiert.
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Wie gesagt, die Analyse stammt aus dem Jahre 2010. Aber es wird deutlich, von den Krimtataren als einheitliche, politische Gruppe zu sprechen, die die "Russische Krim" ablehnen, erscheint mehr als vermessen zu sein.
Die Annahme, dass alle Angehörigen einer "Ethnie" gleich zu denken haben, ist ja ein hier weiter leider ein sehr verbreitetes Relikt von was auch immer. Meine letzten persönlichen Kontakte waren 2015 zum Jahrestag des Anschlusses, da ich von Kiew aus Leute gesucht habe, die nicht einverstanden mit der Trennung von der Ukraine waren. Anhänger fanden sich vor Ort zur Genüge, das hat dann aber jemand anderes gemacht.
Objektives Material wirst du kaum finden, da es keine Bedingungen für eine normale Untersuchung gibt. Eine tatsächliche oder auch nur gefühlte Bedrohung wird diejenigen, die nicht einverstanden sind, davon abhalten ihre Meinung Unbekannten gegenüber zu äußern. Die Hausdurchsuchung bei dem Mitarbeiter von Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... verstärkt das Bild nur.

Auffällig ist aber auch, dass die Hausdurchsuchungen bei angeblichen Angehörigen von Hizb ut-Tahrir vor kurzem einen großen Aufschrei hier hervorriefen, da die nächste Repressionswelle gegen die Krimtataren an sich gestartet worden sei. Vor der Annektion hieß es immer, dass dies gefährliche Islamisten seien, die ein Kalifat von Syrien bis zur Krim errichten wollen. Naja, andere Zeiten halt ...

2013 über eine Demo in Simferopol zur Wiedererrichtung des Kalifats, immerhin konnten sie damals aber demonstrieren und waren offen erkennbar
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aus damaliger russischer Sicht:
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2009
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oder hier von 2006 beim SBU über den "Krim-Untergrund":
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Re: Forderungen gegenüber Moskau: Europarat besorgt über die Lage auf der Krim

Beitrag von paracelsus »

Handrij hat geschrieben:Naja, andere Zeiten halt ...
Vielen Dank für die Links.

Anscheinend gibt es nichts, was sich nicht intrumentalisieren lässt. [smilie=ukr_prapor]
Dosis sola facit venenum (Allein die Dosis macht das Gift).
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
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