Allgemeines Diskussionsforum ⇒ Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
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- Vorkuta
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Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Danke, verehrter Herr Q, dann weiß ich Bescheid, was Sie meinen. - Ja, es war eine meiner bisher interessantesten Reisen, die nach Vorkuta in die Republik Komi.- Da ich mich sehr für die Geschichte -auch die der UdSSR- interessiere, stieß ich auf viel Literatur auch über die Stalinschen GULAG's.
Das begann mich sehr zu interessieren, ich kaufte Literatur wie diese hier:
und nahm mir vor, dieser historischen Epoche mal auf den Grund zu gehen. Mir kam die Stadt MAGADAN in den Sinn [ hier gibt's die Wendung: "Nach Magadan fährt man nicht - man wird gebracht! " ], aber es war mir für die erste Reise in die Historie zu weit - dann entschloß ich mich, Vorkuta zu besuchen, und, daß es sich lohnt, natürlich im Winter.-
Per Bus von Prag nach Moskau - 2000 km in 40 Std Fahrtzeit:
in Moskau blieb ich 2 Tg in einem Hotel zwecks Akklimatisation nach der Busreise:
Dann ging's weiter mit der russ. Eisenbahn 2000 km nach Vorkuta - ebenfalls in 40 Std Fahrtzeit:
Nach diesen 40 Std Eisenbahn - welche für mich eine permanente Katstrophe darstellten, befand ich mich in Vorkuta, nachmittags, es war schon dunkel. Ich wählte das für mich beste Hotel, Preis 3000 Rub / Nacht ohne Frühst.
Hier blieb ich eine Woche, dann machte ich mich langsam auf den Heimweg - wieder schlappe 4000 km mit ÖPN - wer daran Interesse hat - Fortsetzung folgt - wenn denn gewünscht.
Das begann mich sehr zu interessieren, ich kaufte Literatur wie diese hier:
und nahm mir vor, dieser historischen Epoche mal auf den Grund zu gehen. Mir kam die Stadt MAGADAN in den Sinn [ hier gibt's die Wendung: "Nach Magadan fährt man nicht - man wird gebracht! " ], aber es war mir für die erste Reise in die Historie zu weit - dann entschloß ich mich, Vorkuta zu besuchen, und, daß es sich lohnt, natürlich im Winter.-
Per Bus von Prag nach Moskau - 2000 km in 40 Std Fahrtzeit:
in Moskau blieb ich 2 Tg in einem Hotel zwecks Akklimatisation nach der Busreise:
Dann ging's weiter mit der russ. Eisenbahn 2000 km nach Vorkuta - ebenfalls in 40 Std Fahrtzeit:
Nach diesen 40 Std Eisenbahn - welche für mich eine permanente Katstrophe darstellten, befand ich mich in Vorkuta, nachmittags, es war schon dunkel. Ich wählte das für mich beste Hotel, Preis 3000 Rub / Nacht ohne Frühst.
Hier blieb ich eine Woche, dann machte ich mich langsam auf den Heimweg - wieder schlappe 4000 km mit ÖPN - wer daran Interesse hat - Fortsetzung folgt - wenn denn gewünscht.
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Re: Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Vielen Dank für Ihren Bericht. Das interessiert mich schon.
Mich würde jetzt natürlich der Aufenthalt in Workuta interessieren, denn die Rückreise wird doch ähnlich wie die Hinreise sein, oder!?
Hätte man nicht besser dorthin fliegen sollen?
In Erwartung eines kurzen Workutaberichts verbleibe ich
mit freundlichem Gruß.
Q
Mich würde jetzt natürlich der Aufenthalt in Workuta interessieren, denn die Rückreise wird doch ähnlich wie die Hinreise sein, oder!?
Hätte man nicht besser dorthin fliegen sollen?
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Q
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- Vorkuta
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Re: Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Ja, dann möchte ich dieser Aufforderung gerne mal nach kommen.
Die Frage, wäre fliegen nicht besser? Ja + nein, ich probiere gerne etwas Neues aus, und das war die russ. Eisenbahn für mich, und gleich mal so 2000 km eine Strecke. Seit dem bin ich auch geheilt von meinem "Traum" des Eisenbahnfahrens, es war nämlich für meine Begriffe furchtbar. Auch habe ich meinen anderen Traum abgemeldet, nämlich den, einmal mit der Transsib zu fahren - werde ich auch nicht machen.-
Der Flug Moskau-Vorkuta hätte in etwa genauso viel gekostet, wie die Eisenbahn im 4-er Abteil. Naj, es war eine Erfahrung, nochmal wird es das nicht geben.-
Zu diesem Satz: " Mich würde jetzt natürlich der Aufenthalt in Workuta interessieren, denn die Rückreise wird doch ähnlich wie die Hinreise sein, oder!?" ist folgendes zu sagen:
Die Rückfahrt war ganz anders; ich habe die 2000 km nach Moskau mit in 3 Etappen eingeteilt, mit jeweils verlängerten Hotelaufenthalten, dazu aber später.
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- Vorkuta
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Re: Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Vorkuta ist eigentlich eine "künstliche" Stadt, sie wurde auf Geheiß Stalins an den Ufern des Flusses Vorkuta gebaut, um die Wachmannschaften für eines der größten GULAG's unterzubringen. Man stellte fest, daß es in dem Gebiet viel Kohle u. a. Bodenschätze gab, u. die Kohle brauchte das Regime Stalin's, um in Lenengrad zu heizen. So entstand eines der größten, schrecklichsten Arbeitslager = GULAG mit bis zu 750000 Insassen, aus aller Herren Länder.
Nur ein GULAG war noch furchtbarer, größer: MAGADAN, das war mir aber geografisch zu weit weg [Nähe Kamtschatkas], so daß ich mich auv Vorkuta "spezialisierte".-
Vom ehem. GULAG ist fast nichts mehr zu sehen, ein erbärmlich trostloser Gedenkstein erinnert, aber auch das interessiert keinen dort:
Nach dem Tode Stalins 1953 wurde das Lager aufgelöst, viele der Gefangenen ließen sich in der Stadt Vorkuta nieder, da sie ja nichts Anderes mehr kannten, bedingt durch die jahrelange Haft.
Heute sind 19 von damals 24 Kohleschächten geschlossen wurden, d.h., eine netsetzlich große Arbeitslosigkeit hat sich ausgebreitet, viele Menschen haben Vorkuta verlassen.
Hier die jetzige "Prachtstraße" der Stadt: Lenin Boulev.:
Aber auch die Sowjetunion lebt hier weiter:
Und Lenin ist auch noch da:
Und natürlich gibt's auch ein Kulturhaus der Schachtarbeiter:
Aber das Schreckliche offenbart sich Einem erst, wenn man ein wenig abseits der Hauptstraßen spaziert; verlassene Häuser, heruntergekommen, keiner fühlt sich zuständig - das waren alles Häuser der Leute, die die Stadt verlassen haben, um sich in anderen Gegenden umzuschauen . . .
Wie überall in der ehemal. SU funktioniert der ÖPNV tadellos u. ist unschlagbar billig, auch die Taxen sind erschwinglich:
Der Bahnhof macht einen ordentlichen Eindruck:
Und der Flughafen auch:
Nur ein GULAG war noch furchtbarer, größer: MAGADAN, das war mir aber geografisch zu weit weg [Nähe Kamtschatkas], so daß ich mich auv Vorkuta "spezialisierte".-
Vom ehem. GULAG ist fast nichts mehr zu sehen, ein erbärmlich trostloser Gedenkstein erinnert, aber auch das interessiert keinen dort:
Nach dem Tode Stalins 1953 wurde das Lager aufgelöst, viele der Gefangenen ließen sich in der Stadt Vorkuta nieder, da sie ja nichts Anderes mehr kannten, bedingt durch die jahrelange Haft.
Heute sind 19 von damals 24 Kohleschächten geschlossen wurden, d.h., eine netsetzlich große Arbeitslosigkeit hat sich ausgebreitet, viele Menschen haben Vorkuta verlassen.
Hier die jetzige "Prachtstraße" der Stadt: Lenin Boulev.:
Aber auch die Sowjetunion lebt hier weiter:
Und Lenin ist auch noch da:
Und natürlich gibt's auch ein Kulturhaus der Schachtarbeiter:
Aber das Schreckliche offenbart sich Einem erst, wenn man ein wenig abseits der Hauptstraßen spaziert; verlassene Häuser, heruntergekommen, keiner fühlt sich zuständig - das waren alles Häuser der Leute, die die Stadt verlassen haben, um sich in anderen Gegenden umzuschauen . . .
Wie überall in der ehemal. SU funktioniert der ÖPNV tadellos u. ist unschlagbar billig, auch die Taxen sind erschwinglich:
Der Bahnhof macht einen ordentlichen Eindruck:
Und der Flughafen auch:
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Re: Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Sehr geehrter Herr Vorkuta,
es gab strenggenommen nicht DEN Gulag in Workuta, sondern verschiedene Abeits und Besserungslager verschiedener Sicherheitsstufen. Sie haetten eine Tour unternehmen sollen, dann haetten sie auch nicht von DEM (wahrscheinlich meinen sie EINEN) Gedenkstein geschrieben. Es gibt unzaehlige kleine und grosse Denkmäler in und um Workuta. Deutsche, Franzoen, Polen usw., privat bzw. von Organisationen finanziert. Und ja, um der Frage vorzugreifen. Ich war schon mehrmals in Workuta. Mit dem Flugzeug und der Bahn. Alles in allem ist Workuta eine "sterbende" Stadt.
es gab strenggenommen nicht DEN Gulag in Workuta, sondern verschiedene Abeits und Besserungslager verschiedener Sicherheitsstufen. Sie haetten eine Tour unternehmen sollen, dann haetten sie auch nicht von DEM (wahrscheinlich meinen sie EINEN) Gedenkstein geschrieben. Es gibt unzaehlige kleine und grosse Denkmäler in und um Workuta. Deutsche, Franzoen, Polen usw., privat bzw. von Organisationen finanziert. Und ja, um der Frage vorzugreifen. Ich war schon mehrmals in Workuta. Mit dem Flugzeug und der Bahn. Alles in allem ist Workuta eine "sterbende" Stadt.
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Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Guten tag, Herr Max u. Dank f. Ihre Zeilen. Ich war ja im Dezember dort - wollte auch die Gelegenheit nutzen, einen Kältetest zu machen, man prophezeite mir - 40 °C, das schaffte das Thermometer aber nicht - es waren nur -27 °C. - Ich reise zu 99,99 % ohne Reisebüro, ohne irgendwelche Agenturen, ohne irgendwelche Reiseleiter oder Führer - ich mache prinzipiell alles "autoditaktisch" - von mir u. meinem Geld könnte KEIN Reisebüro überleben.
Einige. wenige Info's bekam ich hier: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... dort bin ich auch Mitglied - manchmal ist es auch interessant, jedoch etwa 70 % der Themen betreffen mich nicht; es geht da eher um Deutsche, die in RUS verheiratet sind, dort leben + sich austauschen - also weniger touristische Informationen - nichtsdestotrotz schaue ich da öfter rein, um meine extreme Langeweile und meine noch extremere Reiselust zu befriedigen.
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Re: Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Fuer die Tour benoetigt es kein Reisebuero. Sicher ist Ihnen bekannt, das es vor Ort eine sehr aktive Deutsch-Russische Szene gibt. Direkt gegenueber vom Hotel Workuta. Diese Damen und Herren sind sehr gern bereit (auch im Winter) die entsprechenden Stationen mit Hintergrundwissen zu unterfuettern.
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- Vorkuta
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Reise nach Workuta (war: Suche Mutter mit Tochter für Ausreise in EU)
Also, direkt gegenüber des Hotels WORKUTA war so ein kleines Shopping Center- in einem verschachtelten Gebäude Unmengen kleiner Geschäfte.
Leider war das Museum in der Stadt geschlossen, es zog in eine andere Örtlichkeit um.
Diese Wand war auch gegenüber des Hotels, es zeigt die Kohleschächte an:
Insgesamt sollen noch 5 von 24 Schächten arbeiten.
Eine deutsch-russ. Gruppe habe ich nicht gefunden - aber auch nicht sehr gesucht - wen solle man denn fragen, wenn keine Touri-Info da ist?
Meine Rückfahrt nach Moskau gestaltete sich dann ganz anders, aber von mir so gewollt: Auf keinen Fall wieder die guten 2000 km nonstop mit der Eisenbahn.- Ach ja, die russische Eisenbahn: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... kann man sehr bequem, auch auf englisch buchen + auch gleich sich die Tickets ausdrucken u. mit der CC bezahlen. Hat auch alles wunderbar geklappt, nur eben, das Eisenbahnfahren an sich, sagte mir nicht zu.
Da ich das ganze Gebiet von Moskau nach Vorkuta nicht kannte, tippte ich mir verbundenen Augen mit meinem Zeigefinger auf die ausgebreitete Karte, öffnete die Augen und las: KOTLAS - also stand mein nächstes Etappenziel schon mal fest. Fahrkarte am Bahnhof geholt, Hotel gesucht u. dieses gefunden, was aber telef. und E-Mail-mäßig nicht zu erreichen war:
Daher nahm ich dieses hier, für kleines Geld, ein wunderbares Einzelzimmer u. alles war o.k.
Der Bahnhof in Kotlas hatte es mir auch angetan, alleine diese Lok fand ich fantastisch hier vor dem Bahnhof:
In der Stadt sah ich ein Flugzeug, wollte es erwerben, um nach Hause zu fliegen - war aber leider unverkäuflich:
Kotlas ist eine etwas größere, typische Provinzstadt, also, wer wirklich mal etwas vom einheimischen Leben der Russen -außerhalb jeglicher Touristenströme- kennenlernen möchte, ist hier gut aufgehoben.- Ich habe mir mit Spazieren, Café gehen, viel Lesen, die Zeit vertrieben, blieb fünf Tage hier.
Meine heißgeliebte SOLJANKA habe ich überall bekommen:
Und so sehe ich beim Reisen aus, hier auf einem Bahnhof:
Fortsetzung folgt.
Leider war das Museum in der Stadt geschlossen, es zog in eine andere Örtlichkeit um.
Diese Wand war auch gegenüber des Hotels, es zeigt die Kohleschächte an:
Insgesamt sollen noch 5 von 24 Schächten arbeiten.
Eine deutsch-russ. Gruppe habe ich nicht gefunden - aber auch nicht sehr gesucht - wen solle man denn fragen, wenn keine Touri-Info da ist?
Meine Rückfahrt nach Moskau gestaltete sich dann ganz anders, aber von mir so gewollt: Auf keinen Fall wieder die guten 2000 km nonstop mit der Eisenbahn.- Ach ja, die russische Eisenbahn: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... kann man sehr bequem, auch auf englisch buchen + auch gleich sich die Tickets ausdrucken u. mit der CC bezahlen. Hat auch alles wunderbar geklappt, nur eben, das Eisenbahnfahren an sich, sagte mir nicht zu.
Da ich das ganze Gebiet von Moskau nach Vorkuta nicht kannte, tippte ich mir verbundenen Augen mit meinem Zeigefinger auf die ausgebreitete Karte, öffnete die Augen und las: KOTLAS - also stand mein nächstes Etappenziel schon mal fest. Fahrkarte am Bahnhof geholt, Hotel gesucht u. dieses gefunden, was aber telef. und E-Mail-mäßig nicht zu erreichen war:
Daher nahm ich dieses hier, für kleines Geld, ein wunderbares Einzelzimmer u. alles war o.k.
Der Bahnhof in Kotlas hatte es mir auch angetan, alleine diese Lok fand ich fantastisch hier vor dem Bahnhof:
In der Stadt sah ich ein Flugzeug, wollte es erwerben, um nach Hause zu fliegen - war aber leider unverkäuflich:
Kotlas ist eine etwas größere, typische Provinzstadt, also, wer wirklich mal etwas vom einheimischen Leben der Russen -außerhalb jeglicher Touristenströme- kennenlernen möchte, ist hier gut aufgehoben.- Ich habe mir mit Spazieren, Café gehen, viel Lesen, die Zeit vertrieben, blieb fünf Tage hier.
Meine heißgeliebte SOLJANKA habe ich überall bekommen:
Und so sehe ich beim Reisen aus, hier auf einem Bahnhof:
Fortsetzung folgt.
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