Ukraine-Forum: Infos, Tipps und Diskussionen zur Ukraine

Schießereien, Schlangen vor Geschäften und geschlossene Büros. Am Stadtrand von Donezk toben schwere Kämpfe. Die Menschen sind entsetzt und verängstigt. Die Angst wird durch Gerüchte noch verstärkt.

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Deutsche Welle: Es gibt aber auch viele Einwohner, die Verständnis für die sogenannte Anti-Terror-Operation der Regierung zeigen. "Es ist beängstigend, aber wir müssen gegen die Aggression Russlands vorgehen. Andernfalls wird der Terror der Separatisten kein Ende nehmen", sagt Inna. Auch Serhij ist der Auffassung, dass die Regierung in Kiew noch konsequenter und entschlossener handeln sollte. Luftangriffe auf die Stadt seien doch nur Gerüchte, so der Mann. Die eigentliche Bedrohung seien die Kriminellen, die durch Donezk ziehen würden.

Es versuchen immer wieder Söldnergruppen mit Waffen, Munition und US-Dollar im Gepäck von Russland aus über die Ukrainische Grenze zu gelangen. Erst in der letzten Nacht wieder in der Grenznähe von Luhansk. Ich denke auch, daß die ATO noch konsequenter durchgesetzt werden muß. Mit Diplomatie wird man nichts mehr regeln und die Kriminellen wird man nur noch aus dem Land jagen können, damit wieder Frieden einkehrt, den die Ukraine jetzt unbedingt braucht.

Auf Ria.ru habe ich den folgenden Artikel gefunden: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ....
In meinem Vertsändnis gibt Herr Borondai (russ. Seperatist /DNR) darin zu, das man die Bewohner von Donezk als lebende Schutzschilde verwendet.
Wie sehr ihr das??

Hallo bohne_68, die RIA ist leider nicht meine Lektüre, doch den Artikel habe ich nun doch gelesen. Die Separatistensöldner müssen nichts zugeben, da es ja offensichtlich ist, daß sie sich z.B. in Slavjansk in Wohngebieten verstecken und da sehr gerne bei Schulen und Kindergärten! Viele zivile Opfer gehen auf das Konto der Terroristen und das in Kampflagen, in denen sie es dem ukrainischen Militär in die Schuhe schieben wollen. Die ukrainische Armee hat als ersten Befehl zu befolgen, keine schweren Kampfhandlungen in Wohngebieten. Bisher hält sie sich auch daran.

Anna Kraus hat geschrieben:

Deutsche Welle: Es gibt aber auch viele Einwohner, die Verständnis für die sogenannte Anti-Terror-Operation der Regierung zeigen. "Es ist beängstigend, aber wir müssen gegen die Aggression Russlands vorgehen. Andernfalls wird der Terror der Separatisten kein Ende nehmen", sagt Inna. Auch Serhij ist der Auffassung, dass die Regierung in Kiew noch konsequenter und entschlossener handeln sollte. Luftangriffe auf die Stadt seien doch nur Gerüchte, so der Mann. Die eigentliche Bedrohung seien die Kriminellen, die durch Donezk ziehen würden.

Es versuchen immer wieder Söldnergruppen mit Waffen, Munition und US-Dollar im Gepäck von Russland aus über die Ukrainische Grenze zu gelangen. Erst in der letzten Nacht wieder in der Grenznähe von Luhansk. Ich denke auch, daß die ATO noch konsequenter durchgesetzt werden muß. Mit Diplomatie wird man nichts mehr regeln und die Kriminellen wird man nur noch aus dem Land jagen können, damit wieder Frieden einkehrt, den die Ukraine jetzt unbedingt braucht.

Die ATO noch konsequenter durchsetzen bedeutet noch mehr Schäden und Verluste unter der Zivilbevölkerung. Auch wenn man mit Diplomatie nichts werden wird, so wird man auch mit dem Wege der forcierten Gewalt nie Ruhe und Frieden in die Region bringen. Der dortigen Bevölkerung ist es schliesslich irgendwann egal durch wen oder was ihre Familien zerstört, ihre Wohnungen unbewohnbar und ihre Existenzgrundlagen vernichtet worden sind. Die Ukraine läuft gefahr, durch den Konflikt auszubluten und sich abzunützen, sodass sie einer möglichen Expansion der Terroristen nichts mehr entgegensetzen kann. Es wäre daher wohl sinnvoller, sich darauf zu beschränken, die Terroristen, leider zusammen mit der Zivilbevölkerung, in ihren Enklaven einzukesseln, die Nachschubwege abzuschneiden und die Grenzen und das Hinterland konsequenter zu beschützen.

Anuleb: Es wäre daher wohl sinnvoller, sich darauf zu beschränken, die Terroristen, leider zusammen mit der Zivilbevölkerung, in ihren Enklaven einzukesseln, die Nachschubwege abzuschneiden und die Grenzen und das Hinterland konsequenter zu beschützen.

Derzeit wird es ja so gemacht, denn ATO bedeutet nicht, nur Bomben irgendwo hin zu werfen, Familien zu zerstören oder Wohnungen unbewohnbar zu machen. Es kommt ja kein Russe ohne weiteres in die Ukraine rein, sie kommen aber vor allem nicht raus. Es gibt viele Grenzverletzungen. Es wird jede Möglichkeit genutzt, den Waffen- und Munitionsnachschub zu unterbinden. Der Informationswiderstand arbeitet, Terroristen werden gefangen genommen, die Vororte gesichert usw.

Übringens stand es gestern erst in den Nachrichten, daß die Terroristen der DNR eine Miliz von Frauen gründen wollen und diese dann der ukrainischen Armee vor setzen. Eben auch so eine Schutzschildaktion. Widerlich!

Ich habe mal wieder in den internen Bereich verschoben: CIA, FBI und jüdische Freimaurer (war: Gerüchte und Kriegsangst)

Ich bin grade über einen Artikel in der gazeta.ua "gestolpert":Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... Jede Quelle hat ihre Besonderheiten . Wenn das kein "fake" ist, dann ist es schon erstaunlich.
Denn immerhin gehört eine Menge Mut dazu bei einer solchen staatlichen russischen Veranstaltung die ukrainische Hymne zu singen und die ukrainischen Farben zu tragen!

Ein Bericht vor ein paar Tagen auf euronews zur Stimmung in Donezk.
Was wahrscheinlich viele sehen:


Was ich sehe:

selfmade hat geschrieben:Ein Bericht vor ein paar Tagen auf euronews zur Stimmung in Donezk.
Was wahrscheinlich viele sehen:

Da stehen 2000 Leute aus der Millionenstadt Donezk vor ihm und er behauptet, der ganze Südosten der Ukraine steht hinter ihm. Sein Freund Strelkow (Girkin) beschwert sich, dass er im gesamten Gebiet nur 1000 Leute gefunden hat, die ihn unterstützen wollten und hat gedroht, Frauen zum Kampf heran zu ziehen.
Die Leute, die für die einheitliche Ukraine trauen sich nicht, auf die Strasse zu gehen, um ihre Meinung zu sagen, weil sie verfolgt, verschleppt und gequält werden. Von dem willkürlichen Entwenden ihres Eigentums ganz abgesehen.
Gleichzeitig wird mit Waffen, die man nicht im Laden nebenan kaufen kann, die Ostukraine nicht nur von Söldnern fremder Länder im Kriegszustand gehalten.
Und dann beschweren sich auch hier Leute, dass die ukrainische Regierung versucht, wieder Ordnung herzustellen.
Poroschenko wird bald vereidigt. Ich wünsche ihm viel Erfolg bei all seinen Aufgaben und vor allem bei der Vertreibung aus der Ukraine all derer, die hier nichts zu suchen haben!
Slava Ukraini!