ziemlich dreist, das du diese kommunistischen Lügen immer wieder hier hoch und runter betest. Ein Schlag ins Gesicht von Millionen Opfern nicht nur in der Ukraine. Typischer cronos-Zynismus, menschenverachtend. Kulaken, Hochverrat, du bist wirklich einfach nur ekelerregend. Ein ideologischer Wegbereiter der Schlächter, Mörder, Aggressoren von damals bis heute.
Pfui Teufel.
Wenn du auf Wikipedia verweist solltest du dort nicht nur das lesen was dir gefällt. ZB auch das:
Raphael Lemkin, der nach dem Zweiten Weltkrieg die Etablierung der UNO-Konvention gegen den Völkermord durchsetzte, nannte den Hunger in der Ukraine „das klassische Beispiel eines sowjetischen Genozids“.[7]
Die Darstellung der Vorgänge die du hier wiedergibst ist keinesfalls Stand der Wissenschaft/ Forschung und neben dir die exclusive Meinung russischer "Wissenschaftler".
Stille Vernichtung
Um jeden Widerstand gegen die Verstaatlichung der sowjetischen Landwirtschaft zu brechen, ließ Stalin in den Jahren 1932/33 Millionen Menschen verhungern. Seit Kurzem ist der 25. November in der Ukraine ein Gedenktag, der an das Jahrhundertverbrechen des »Holodomor« erinnert
Am 22. April 1933 trifft der deutsche Diplomat Andor Hencke in Kiew ein, um die Leitung des dortigen Konsulats zu übernehmen. Er hat sich »auch nicht annähernd vorgestellt«, was ihn erwartet: »apathische, ausgezehrte, elende Menschen. Viele von ihnen lagen vor Schwäche auf der Straße, und nicht wenige beendeten dort ihr Leben.« Auch in einem Garten neben dem Konsulat findet er eines Morgens zwei Tote. Die Menschen haben »sich offenbar mit ihren letzten Kräften dorthin geschleppt«.
Im Norden reicht das Hungergebiet bis zur Nordgrenze der Waldsteppenregion. »Nach Süden«, kabelt Otto Schiller, Agrarexperte an der deutschen Botschaft in Moskau, im September 1933 nach Berlin, erstrecke es sich »bis in den südlichen Teil des Nordkaukasus, d.h. bis an die Grenzen der autonomen nordkaukasischen Republiken der Bergvölker«. Ebenfalls »ein großer Teil von Kasachstan, Teile von Westsibirien und größere Gebiete in den zentralasiatischen Republiken« seien schwer getroffen. Unter der Hand erfahren die Diplomaten, fünf Millionen Menschen seien verhungert, andere sprechen von sieben oder zehn Millionen.
Dies war eine Katastrophe ganz eigener Art. Nicht die Natur hatte sie hervorgebracht, sondern Stalins Diktatur. Der Hunger war das Mittel, war Waffe seiner Politik, und so lehnte das sowjetische Regime auch alle Hilfsangebote kategorisch ab.
Nur wenige Jahre zuvor noch, im Jahre 1927, mochte die Sowjetunion Beobachtern als eine vergleichsweise »gemäßigte« Diktatur erscheinen. Gewiss waren alle anderen Parteien neben der Kommunistischen Partei verboten. Gewiss auch konnte die Geheimpolizei GPU willkürlich jeden verhaften. Aber verglichen mit dem, was kommen sollte, waren die Opferzahlen gering.
Wirtschaftlich ging es bergauf. Die Industrieproduktion übertraf bereits den Vorkriegsstand. Auch die Viehbestände und Getreideernten waren deutlich größer als 1913, Lebensmittel mussten nicht mehr rationiert werden. Diese Erholung war nicht zuletzt der Wende vom März 1921 zu verdanken. Da hatte Revolutions- und Parteiführer Lenin die Neue Ökonomische Politik verkündet, die Nowaja Ekonomitscheskaja Politika (NEP). Fortan mussten die Bauern nur eine relativ geringe Naturalsteuer an den Staat abführen, den Rest ihrer Erzeugnisse konnten sie frei verkaufen. Freier Handel und private Produktion wurden wieder zugelassen. Nur die Großbetriebe und andere »Kommandohöhen der Wirtschaft« blieben in staatlicher Hand.
Trotz dieser Erfolge empfanden die meisten Kommunisten die Lage als labil. Die neue Marktwirtschaft und die freie Bauernwirtschaft entfalteten ihre eigene Dynamik. In Gestalt erfolgreicher Geschäftsleute (»NEP-Männer«) schien die Bourgeoisie wiederaufzuerstehen. Hinzu kamen Schwankungen aller Art, beim staatlichen Getreideaufkauf, aber auch in der Industrieproduktion. Erkennbar beherrschten die »Kommandohöhen« die Wirtschaft nicht.
Vor allem die frei wirtschaftende Bauernschaft wurde von der Parteiführung in Moskau mit großem Misstrauen betrachtet. Lenins Lehren zufolge brachte ihre Wirtschaftsweise »Tag für Tag, Stunde für Stunde Kapitalismus hervor«. Überhaupt waren die Dörfer eine Welt für sich – immer noch erfüllt von dunkler Frömmigkeit und trübem Aberglauben.
Die Verpachtung von Land hatte man seit 1925 wieder zugelassen, und einige Bauern kamen besser zurecht als andere. Sie konnten beispielsweise mit ihren Pferden oder Pflügen aushelfen und erhielten dafür einen Teil der Ernte. Auch stellte der eine oder andere Betrieb gelegentlich einen Lohnarbeiter ein. Diese etwas wohlhabenderen Bauern waren in kommunistischer Terminologie »Kulaken«, was so viel bedeutet wie Wucherer oder Profiteur.
Alle Fraktionen in der Partei waren sich einig, dass die Bauern früher oder später in Kollektivwirtschaften unter staatlicher Kontrolle überführt werden müssten. Aber keiner der führenden Kommunisten wusste zu sagen, wie. Überhaupt herrschte in wirtschaftlichen Fragen weitgehend Ratlosigkeit.
Anfang 1928 kamen die Dinge ins Rutschen. Die staatlichen Getreideaufkäufe waren um zwei Millionen Tonnen hinter den Voranschlägen zurückgeblieben – ein vergleichsweise geringes Ungleichgewicht. Die Agrarproduktion war insgesamt durchaus gestiegen, aber vornehmlich bei Produkten, die bessere Preise erzielten. Das Getreidedefizit hätte sich also durch Anheben des staatlichen Aufkaufpreises leicht beheben lassen. Aber auf Marktmechanismen wollten Stalin und sein Politbüro nicht bauen, sie verstanden wohl auch zu wenig davon. Stattdessen riefen sie eine »Getreidekrise« aus und beschlossen im Januar 1928 die Rückkehr zu zwangsweisen Requisitionen, wie im Bürgerkrieg.
2,5 Millionen Tonnen landeten in den staatlichen Silos. Stalin sah sich in seiner Sicht bestätigt, dass die Bauern Getreide »gehortet« hätten. Im Juli 1928 blies man die »außerordentlichen Maßnahmen« wieder ab und versprach, zum normalen Handel zurückzukehren. Aber viele Bauern hatten das Vertrauen verloren. Ihr Arbeitseinsatz ließ nach. Im Herbst 1928 wiesen die Statistiken eine fallende Getreideproduktion und schrumpfende Viehbestände aus. Erneut gab es eine »Krise«.
Als Antwort beschloss das Politbüro im Februar 1929 die landesweite Einführung der »Ural-Sibirischen Methode«: Keine Zwangsrequisitionen mehr, die Bauern sollten »freiwillig« einer Erhöhung ihrer Naturalbesteuerung zustimmen. Trupps von Bevollmächtigten suchten die Dörfer auf. Wer sich gegen die höhere Besteuerung aussprach, wurde als »Kulak« bedroht oder gleich verhaftet.
Die Lage auf dem Lande verschärfte sich nun dramatisch. Schon 1928 kam es in allen Teilen der Sowjetunion zu Unruhen, zu Plünderungen, zu Überfällen auf Parteiaktivisten. Von 1927 bis 1929 verloren 300 Mitglieder von Requisitionstrupps ihr Leben. Allein in der Ukraine zählte die Regierung 1929 exakt 1262 »terroristische Akte«. Viele Bauern vergruben ihr Korn oder verkauften es an illegale private Händler. Andere wiederum gaben es billig an Arme ab oder warfen es in den Fluss.
Jetzt gab es in der Tat eine umfassende Krise. Wie zur Flucht nach vorn, ohne die Konsequenzen zu bedenken, entschlossen sich Stalin und sein Politbüro zum Durchmarsch: Abschaffung der NEP, Übergang zur umfassenden Planwirtschaft und Kollektivierung der Landwirtschaft.
Bereits Ende 1929 hatte sich Stalin auch entschieden, zur »Liquidierung des Kulakentums als Klasse« überzugehen. Die »böswilligsten« Kulaken sollten erschossen oder in Arbeitslager gesperrt, die übrigen deportiert werden. Einschließlich der Familien. Stalin erwartete, dass gerade die wohlhabenderen Bauern der Kollektivierung am meisten Widerstand entgegensetzen würden. Außerdem sollte die Deportation der einen als Warnung an die übrigen dienen. Es war daher nur folgerichtig, wenn die sowjetische Führung den Begriff »Kulak« kaum definierte. Jeder konnte darunter fallen und deportiert werden, auch der allerärmste, als »Semikulak« oder »ideologischer Kulak«.
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abschliessend, weil ich das gerade noch las: die deutschen Neo-Nazis fühlen sich doch Putins Russland wie man deren Äusserungen entnehmen kann sehr verbunden. Deine Argumentation entlarvt dich nichtsdestotrotz als Steinzeitstalinist übelster Sorte. Wie schriebst du kürzlich: lieber rot als tot ? Du kannst einem wirklich leid tun. Vielleicht solltest du in deinem Alter einfach sterben....