cronos hat geschrieben:ich habe auch nur einem Eurer Kampfgenossen geantwortet, der mir "das Dienen im Osten" unterstellte.Malcolmix hat geschrieben:Ich antworte darauf mit dem gleichen Satz, mit dem ich schon hier mehrmals geantwortet habe. Ihre Antwort war in den 60ern sicherlich nicht falsch. 2014 jedoch schon. Da führt Russland gerade einen schmutzigen und verdeckten Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Was Ihre Erlebnisse in der Bundeswehr angeht - wenn Sie sich 1964 so in der Roten Armee verhalten hätten, würden Sie heute nicht mehr schreiben können. Das sollten Sie vielleicht auch mal anerkennen. In der Roten Armee ging man weitaus rabiater gegen Querdenker vor.
Dass es die Soldaten bei der NVA oder der Roten/oder russischen Armee schwerer hatten, als bei der Bundeswehr, wäre ein Streit um des Kaisers Bart. Und so OT wie der Hinweis auf die Ausrottung der Indianer durch die demokratischen US.
Nein und schon sehr oft behauptet, was es nicht richtiger macht: Russland führt keinen Angriffskrieg gegen die Ukraine, Es sind Russen, die ihre Landsleute und die prorussischen Bürger in der Ostukraine militärisch unterstützen , sicher mit der Duldung Putins und sicher auch mit dem Export schwerer Waffen in diese Gebiet.
Es ist, bei genauer Betrachtung, ein Verteidigungskampf gegen die Majorisierung dieses Teils der Ukraine durch die Zentralregierung.
Und was Militär angeht, da will ich noch einmal eine Geschichte erzählen: Bergen Belsen, meine Frau legt ein Paar Blumen für die Toten in dem Teil des KZ ab, in dem damals Russen und Ukrainer getötet worden sind.
Rückweg, Ein deutscher Leutnant , oder was diese Herren demonstrativ auf den Schultern zur Schau stellen, kommt uns entgegen.
"ich würde mich schämen, mich als Deutscher Leutnant hierher zu wagen" kommentiere ich die Begegnung. Anzeige, Verunglimpfung der Bundeswehr. natürlich gab es einen Freispruch. Das Urteil ziert noch heute die Wand hinter dem Eingang zu meiner Firma.
Also erstens bin ich kein "Kampfgenosse". Damit hab ich nun wirklich nichts am Hut
und dass ich Ihr SH falsch gedeutet und das Nato übersehen habe, habe ich bereits
zugegeben, Herr Cronos.
Wir sind nämlich kritikfähig und wir Fehler machen, geben wir es auch zu.
Also nochmals. Mit ihrem SH konnte ich nichts anfangen, die Nato habe ich übersehen
und die russische Hymne hat mir suggiert, dass sie auf der anderen Seite waren.
Das war mein Fehler und dafür hab ich mich bereits entschuldigt.
Kommen sie also zurück, zur Sache und unterlassen sie den Begriff "Kampfgenosse"
in Bezug auf mich. Ich kann genauso empfindlich sein, wie sie.
Ihrem Begriff von "Verteidigungskrieg" kann ich nicht zustimmen. Was haben Russen und
schwere Schwaffen, in einem fremden Land, in der Ukraine verloren? Nichts, gar nichts, Cronos.
Aber wie Malcomix treffend erwähnt, ist es wohl das allererstemal dass du zugibst, dass Krieg herscht und Russen im Land sind. Na endlich, Cronos. Hat lange gedauert, diese Erkenntnis.
Die Lächerlichkeit immerwieder betonen zu wollen, dort wo russisch gesprochen wird, fühlt sich
Herr Putin aufgerufen, "helfend" einzugreifen. Ob gefragt, oder ungefragt, spielt keine rolle.
Ich hab schon Bedenken, dass ich ein paar Brocken russisch spreche. Ich sehe deinen Chef schon
vor meiner Kleinstadt stehen, um mich, der russisch spricht, beschützen zu wollen.
So wird sich immer jemand finden, den es zu verteidigen gilt. Ob gewünscht oder nicht.
So lässt sich aus jedem gottverdammten Angriffskrieg ein Verteidigungskrieg basteln.
Tatsache bleibt, dass Russland ungefragt die Grenze zur Ukraine überschritten hat und widerrechtlich
die Ukraine angegriffen hat.
Da kannst du machen, was du willst, sagen was du willst und erfinden, was du willst.
Angriffskrieg, Cronos. Nichts anderes als Angriffskrieg!!!