Ukraine-Forum: Infos, Tipps und Diskussionen zur Ukraine

Die Partei des ukrainischen Präsidenten dürfte auch ohne Koalitionspartner eine Mehrheit haben. Das ist ein Novum in der Geschichte der Ukraine. Darin liegen grosse Chancen und Gefahren – auch für den jungen Präsidenten selber.

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So wie man es von der NZZ gewohnt ist, wieder ein sehr guter, sehr zutreffender Artikel.
Die NZZ = eine der wenigen noch lesbaren und respektierten Zeitungen, die sich keiner Propaganda-Maschinerie zurechnen lassen.

Vielen Dank!

In einem gespaltenen Land ohne politische Kultur, dafür mit korrupten Eliten und gierigen Oligarchen, wird eine Konsolidierung nicht von heute auf morgen geschehen. Allerdings hat Selenski nun die politischen Mittel etwas zu ändern. Die Wahl hat gezeigt, dass auch die Bevölkerung diese Änderung will. Nun muss sich Selenski daran messen lassen wie entschieden er Reformen und gesellschaftliche Veränderungen voran treibt. Eine größere politische Machtfülle als jetzt wird er nie wieder haben.
Bei EU, USA und IWF wird er wohl nicht auf allzu große Hilfe hoffen können. Nationalistische Gruppierungen als auch Hurra-patriotische Träumer werden ihm das Regieren nicht leicht machen. Über die alten Eliten und der Oligarchie braucht man noch nicht mal nachdenken, dessen Widerstand dürfte Gewiss sein. Eine Gesellschaft ändert sich nicht wirklich durch demokratische Wahlen........ Jetzt erscheint es wichtig die Justiz zu reformieren und das Gewaltmonopol des Staates auch gegen abweichende, bewaffnete Gruppierungen zu kontrollieren. Die nächsten zwei Jahre werden spannend.
Selenski wird sich nicht hinter dem Bürgerkrieg verstecken wollen und können.

Stellenweise Schrott ....