Hallo Ihr Lieben,
eine etwas längere Geschichte, die ich probiere kurz wiederzugeben. Eine Bekannte aus der Ukraine hat folgendes Problem. Ihre Schwester war verheiratet, wurde geschieden, hat später mit diesem Mann ab und zu eine sexuelle Beziehung geführt, ein Sohn wurde geboren, den der Vater nicht anerkannt hat. Er wurde auch nicht eingetragen in die Geburtsurkunde. Die Mutter erkrankt an Krebs, die Tante kümmert sich liebevoll um den Sohn. Es gibt keinen Kontakt zum leiblichen Vater. Dieser vergewaltigt die Mutter noch 6 Tage vor ihrem Tod. Die Tante soll sich um Erbe (Wohnung in Kiew, Haus und Grundstück auf dem Land kümmern, welches alles der Sohn erbt. Die Tante wird als Adoptivmutter eingetragen. Der Erzeuger macht einen illegalen Vaterschaftstest, wird als Vater anerkannt und in die Geburtsurkunde eingetragen und beantragt das Sorgerecht. Die Adoptivmutter schaltet einen Anwalt ein, es gibt Gerichtsverhandlungen mit Zeugen usw. In der Zwischenzeit ist Krieg. Die Adoptivmutter flieht mit der leiblichen Tochter und dem Adoptivsohn. Er ist in Deutschland gut angekommen, besucht das Gymnasium, hat Freude. Er nennt sie Mama, kennt sie von Geburt an. Das Berufungsgericht der Ukraine hat aber entschieden, dass dem Erzeuger das Aufenthaltsbestimmungsrecht zusteht. Nun muss der Junge bei eine ihm völlig unbekannten Frau / Familie leben, die neue Freundin / Frau des Erzeugers und sein genetischer Vater ist "unbekannt", irgendwo, nur telefonisch erreichbar. Pass angeblich durch den Erzeuger beantragt, wenn der 12 Jährige nicht macht was der Erzeuger will, wird mit Mord gedroht. (Sadist, Narzist) und dreimal dürft ihr raten...von den Mieteinnahmen aus der geerbten Wohnung/ unterhalt usw. hat der 12 järige oder seine Tante noch nichts gesehen, ist wohl alles auf den Vater übergegangen und wird von ihm verwendet. Der 12 jährige hat keinen Kontakt zu seinem Vater, die Anwälte wissen wohl nicht wo er ist, die neue Lebensgefährtin weiß nur, dass er irgendwo in oder bei Odessa ist. Ab und an meldet er sich bei der Adoptivmutter, Beschimpfungen und Bedrohungen ander Tagesordnung.
Ja es war ein Fehler, sagt die Adoptivmutter, mit dem Adoptivsohn jetzt währdend des Kireges zurückzukehren, sie hatte auf den Anwalt (wahrscheilich ein schlechter Anwalt) und auf das Recht vertraut. Der 12 Jährige möchte da weg.
Habt ihr Ideen? Die Adoptivmutter denkt in Richtung ohne Reisepass abhauen über eine Grenze, Anwalt kann sie sich durch den Krieg nicht mehr leisten, gibt es pro bono Anwälte oder so etwas wie Prozesskostenhilfe. Haben in der Ukraine Kinder keine Rechte? Steht dort das Kidneswohl nicht an 1. Stelle? An wen kann sich der Junge wenden? Lieber Gruß und Dank
Recht, Visa und Dokumente ⇒ rechtliches Problem / 12 jähriger alleine in der Ukraine
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Re: rechtliches Problem / 12 jähriger alleine in der Ukraine
Habe gerade einen Aufsatz von DIJuF Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. ein Forum für Fachfragen gelesen, mit dem Thema "Ukrainisches Abstammungs- und Sorgerecht– Anerkennung in Deutschland" vielleicht wäre das von Deutschland aus eine Informationsquelle, hört sich jedenfalls kompetent an. Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...
Würde mich nicht wundern wenn die sogar Helfen können.
Ansonsten mal hören was sonst noch so geht.
Wenn stimmt was Du schreibst, dass es dem Jungen gut ging und er in D schon eingeschult war, dann war es eine dumme Idee in die Ukraine zu gehen, jeder hätte ihr sagen können, dass der Junge nicht mehr aus dem Land kommt, nachdem es einen "Vater" auf dem Papier gibt.
Ohne Pass über die Grenze, das ist jetzt aber die aller dümmste Idee, da gefährdet sie ja das Kind, denn einfach so spaziert man da nicht durch den Wald.
Wer bezahlt den Schleuser?
Also da weiß ich jetzt mal grundsätzlich nicht, wo das Kind am Besten aufgehoben ist. Das mal so als Denkanstoß bevor das dann drunter und drüber geht.
Das Kindeswohl sollte ja vorgehen, bei allem was man jetzt unternimmt.
Viel Glück!
Würde mich nicht wundern wenn die sogar Helfen können.
Ansonsten mal hören was sonst noch so geht.
Wenn stimmt was Du schreibst, dass es dem Jungen gut ging und er in D schon eingeschult war, dann war es eine dumme Idee in die Ukraine zu gehen, jeder hätte ihr sagen können, dass der Junge nicht mehr aus dem Land kommt, nachdem es einen "Vater" auf dem Papier gibt.
Ohne Pass über die Grenze, das ist jetzt aber die aller dümmste Idee, da gefährdet sie ja das Kind, denn einfach so spaziert man da nicht durch den Wald.
Wer bezahlt den Schleuser?
Also da weiß ich jetzt mal grundsätzlich nicht, wo das Kind am Besten aufgehoben ist. Das mal so als Denkanstoß bevor das dann drunter und drüber geht.
Das Kindeswohl sollte ja vorgehen, bei allem was man jetzt unternimmt.
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