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Ein Fernsehsender, der dem ukrainischen Präsidenten gehört, bezahlt seine Mitarbeiter aus schwarzen Kassen. Das haben Recherchen der F.A.Z. ergeben. Es geht um Sozialbetrug.
Handrij hat geschrieben:Die Entrüstung der FAZ über den "Sozialbetrug" läuft ja eigentlich eher unter Realsatire. Interessant warum sie das gerade jetzt bringen.
Ich musste auch gerade ziemlich schmunzeln - wer in der Ukraine wird eigentlich aktuell nicht mit Schwarzgeld bezahlt?
Im Тижден war kürzlich ein Artikel dazu: die Hälfte der arbeitsfähigen Ukrainer zahlen keine Steuern oder Sozialabgaben, verlangen aber dennoch soziale Dienste und Zuwendungen: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ....
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
mbert hat geschrieben:Ich musste auch gerade ziemlich schmunzeln - wer in der Ukraine wird eigentlich aktuell nicht mit Schwarzgeld bezahlt?
Leute in Staatsdiensten/-unternehmen? Die müssen dann auf andere Einnahmequellen zurückgreifen - Schmiergeld, Veräußerung (sozialistischen) Eigentums, Zweit- und Drittjobs.
Die Zahlungen im Umschlag selbst bei Poros Unternehmen ist halt einer der Hauptindikatoren dafür, dass sich qualitativ nichts geändert hat und auch niemand die Absicht hat etwas zu ändern. Ich vermute mal stark, dass das "Unrechtsempfinden" bei Petja in dieser Angelegenheit auch gegen Null geht.
Handrij hat geschrieben:Die Zahlungen im Umschlag selbst bei Poros Unternehmen ist halt einer der Hauptindikatoren dafür, dass sich qualitativ nichts geändert hat und auch niemand die Absicht hat etwas zu ändern. Ich vermute mal stark, dass das "Unrechtsempfinden" bei Petja in dieser Angelegenheit auch gegen Null geht.
Ich tu mich schwer mit definitiven Aussagen. Mein Eindruck ist eher, dass man zur Zeit ganz einfach andere Sorgen hat.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
mbert hat geschrieben:Ich tu mich schwer mit definitiven Aussagen. Mein Eindruck ist eher, dass man zur Zeit ganz einfach andere Sorgen hat.
Die Ablenkung vom Versagen der Majdanhelden scheint ja halbwegs zu funktionieren und der Abschaum bzw. Rechte Sektor Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... (ab etwa 8:49). Weiteren Majdan haben wir wohl frühestens in der zweiten Hälfte 2017.
Diese Korruption quer durch alle Branchen ob Beamte, Minister, Arzt, Inspektor usw. ist meiner Meinung nach auch das Problem, das die offiziellen Löhne viel zu niedrig sind.Und was noch dazu kommt, die Abwertung , Inflation des Griwna. Ein Bsp., diese kleinen Buden, ob 40 Griwna Friseur oder Kaffee Verkauf usw. arbeiten alle schwarz, der Inspektor, der eigentlich das kontrolliert, ob offiziell oder schwarz Arbeit, kann ja von seinen offiziellen Gehalt gar nicht leben, schon alleine die kommunalen Nebenkosten, die 200 % gestiegen sind und weiter steigen werden, was bleibt diesen Inspektor übrig, er muß das Geld annehmen um in Kiew Ukraine zu überleben....
Zuletzt geändert von KIEW50 am Freitag 2. Dezember 2016, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Kleinstunternehmer zuerst ihr Auskommen sichern und dabei großzügig ihre Ansichten zur Steuerpflicht anwenden, kann man das meiner Meinung nach unter bestimmten Umständen eine Zeit lang zu tolerieren.
Große Unternehmen, wo die Werschöpfung im nationalen Maßstab realisiert wird und auch andere größere Unternehmen, deren Finanzierung auch unter schwierigen Bedingungen machbar sind, können nach meinem Verständnis nicht diese Großzügigkeit in Anspruch nehmen. Irgend wo und irgend wann muss man beginnen, gesetzeskonformes Handeln einzufordern und die Akteure sollten so handeln. Wenn politische Größen dann jedoch nach eigenen Masstäben agieren, ist mein Verständnis zu Ende. Es ist von Vorteil, wenn in politisch schweren Situationen eine personelle Konstanz herrscht, hier mit Poroschenko, aber jede Schonzeit sollte auch mal zu Ende gehen.
Vielleicht sind solche Veröffentlichungen ein Anzeichen für solch einen Wandel?
Das ist jetzt keine Ironie gegenüber der FAZ, die Recherche bzw. der Text ist völlig in Ordnung. Es ist nur aus meiner ganz persönlicher, sowohl beruflicher als auch ukrainischer Sicht ein wenig lustig, eine solche Exklusiv-Meldung zu lesen, über die hier alle längst wissen, zumindest in der Szene - und außerhalb ist dies eigentlich gar keine Nachricht, wenn ich ehrlich bin. Weil ein erheblicher Teil der Unternehmen in der Ukraine seine Mitarbeiter ähnlich bezahlt. Aber wir gesagt, no offence gegenüber der FAZ, alles passt eigentlich.
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