Politik"Die Versprechungen des Kreml sind keinen Groschen wert"

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"Die Versprechungen des Kreml sind keinen Groschen wert"

Beitrag von Handrij »

Vor fünf Jahren besetzte Russland die Krim. Zehntausende der dort lebenden Krimtataren verließen die Region. Über ihre Lage sprach Stefan Scholl mit ihrem politischen Chef, Refat Tschubarow.
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Re: "Die Versprechungen des Kreml sind keinen Groschen wert"

Beitrag von Handrij »

vollkommen frei zugänglich findet das Interview sich hier:
Situation der Krimtataren: „Sie wollen uns Angst machen“

Refat Tschubarow, Führer der Krimtataren, über das Leben seines Volkes fünf Jahre nach der Annexion der Krim.

Herr Tschubarow, die Besetzung der Krim durch Russland 2014 hat Sie praktisch zum politischen Emigranten im eigenen Land gemacht. Wie haben Sie die vergangenen fünf Jahre erlebt?
Ich würde das nicht Emigration nennen, ich lebe ja trotzdem im eigenen Staat, in der Ukraine. Aber wie viele Tausende Krimtataren kann ich nicht mehr in meine Heimat zurück, die ja auch Teil der Ukraine ist. Diese fünf Jahre sind für mich schwarz gefärbt. Meine Mutter ist 85, wurde 1944 unter Stalin deportiert. Jetzt hat sie Angst, man lasse sie nicht mehr zurück, wenn sie mich besucht. Sie will auf der Krim, in der Heimat, sterben.
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