Berichte und Reisetipps ⇒ Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
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- Kurt Simmchen - galizier
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Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Liebe Stippvisiter,
laßt mal was raus ins Forum von Euren Erlebnissen und Eindrücken der ersteen Tage.
Jeder der hier seine Fragen los wurde sollte auch mal was berichten - zeitnah.
Grenze - Schnelligkeit, Staus, Probleme mit Zoll, Papiere
Straßen - Zustand der Trassen, Polizei, Unfälle etc.
Gastronomie am Wege - Preise, Angebot, Qualität
Stadions - Zugänge, Kontrollen
Fanmeilen in den Spielorten
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Bin gespannt auf Eure Meinungen und Erlebnisse
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo,galizier hat geschrieben:Liebe Stippvisiter,
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Zu deinen Fragen:
Grenze Korczowa, 45 Min inkl allem, problemlos schnell und freundlich.
Angehalten worden bisher gar nicht.
Orga Stadion, viel geplantes ist noch nicht fertig aber alle geben sich Super Mühe und sind freundlich.
Wir sind jetzt in Khorol auf der Strecke nach Kharkiv und machen direkt an der M6 halt.
Morgen geht es nach Donetsk.
Jemand einen Tipp wie ich am besten fahre?
Den Auspuff haben wir in lwiw schon fast abgefahren. Grauenhafte Straßen.
Ich muss schlafen, um 8.00 wollen wir aufbrechen. Um 19.00 startet England gegen Frankreich und wir haben noch keine Unterkunft...
Heute von Lemberg bis Khorol war schon hart
Beste Grüße!!!
Zu deinen Fragen:
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
So, wir waren am Samstag zu viert in Lviv und es war schon eine verdammt geile Tour. Hier mal ein kleiner Bericht von mir:
Morgens um 3 Uhr machten wir uns aus der Nähe von Berlin auf den Weg. Wir kamen einwandfrei durch, sodass wir bereit gegen 8.45Uhr am Autobahnende hinter Krakau ankamen. Anschließend war die Europastraße über Tarnow, Rzeszow und Jaroslaw gut zu befahren, zeitweise 2 Spuren pro Richtung, also keine Probleme. In Jaroslaw waren wir dann so gegen 11.45Uhr, allerdings war die Stadt sehr verstopft, sodass wir dort ne halbe Stunde länger brauchten.
Um 13.10Uhr waren wir dann in Korczowa an der Grenze, an der es flott voran ging. Die Polen und Ukrainer fertigten zusammen in einem Terminal ab. Benötigt wurden an der Grenze (sowohl bei Hin- als auch bei Rückfahrt) nur die Reisepässe und die Zulassungsbescheinigung des Autos. Die Polen warfen nur einen kurzen Blick darauf und baten um einen kurzen Blick in den Kofferraum. Die Ukrainer nahmen die Pässe zum Stempeln mit, was ca. 10 Minuten dauerte. Um 13.45Uhr verließen wir dann die Grenze.
Auf dem Weg nach Lviv kommt man dann durch mehrere kleine Ortschaften, die Straße ist in einem Top-Zustand. So erreichten wir ca. 14.45Uhr (MESZ) den Stadtrand von Lviv.
Wir fuhren die M10 weiter in die Innenstadt, wo die Straße sehr schlecht wurde. Dann kamen auch noch völlig unebene Straßenbahnschienen dazu (ein Wunder, dass hier die Straßenbahnen nicht umkippen!), sodass man stellenweise auf dem löchrigen Kopfsteinpflaster nur 20 km/h fahren konnte. Wir wechselten Geld in der Wechselstube und machten einen kurzen Abstecher ins SKA-Stadion (Tipp für jeden Groundhopper!), wo zufälligerweise gerade ein Spiel stattfand. Anschließend fuhren wir in die Innenstadt und stellten das Auto an der Ivan-Franko-Universität ab, von dort aus schlenderten wir durch die doch sehr sehenswerte Stadt (Rynok square, Fanzone, etc.). Gegen 18Uhr zog ein Gewitter auf und wir wollten zum Stadion. Leider war dieses nur sehr schlecht ausgeschildert, sodass wir mit dem Auto fast eine Stunde durch die Stadt irrten (zugegeben, es konnte niemand die kyrillischen Buchstaben lesen). Nichts desto trotz fanden wir doch noch den richtigen Weg und durften, da der Parkplatz noch nicht fertig war, in einem Parkhaus von einem Einkaufskomplex an der M6 parken. Dann mussten wir allerdings 2km zum Stadion laufen.
Im Stadion selbst war alles recht unorganisiert. Unzulängliche und zaghafte Einlasskontrollen, kein Verkauf von Essen (außer kleine Chipstüten), sowie sehr lange Wartezeiten an den Getränkeständen. Naja 8 Bediener bei nur 2 Zapfhähnen... Dazu kam, dass das Bier bereits in der Halbzeit alle war! Sonst ist die Arena aber ein tolles Stadion und es kam richtig gute Stimmung auf.
Nach dem Spiel begaben wir uns dann gegen 23.45Uhr (MESZ) auf den Heimweg.
Da erwartete uns direkt am Kreuz der Fernstraßen am Stadion eine Überraschung. Während Richtung Osten ein erheblicher Stau zustande kam, war Richtung Westen alles frei. Allerdings standen mitten in der Auffahrt im Dunkel überall, also links und rechts der Straße unbeleuchtete Autos und Lkw sowie diverse Personen (es war sehr eng und gefährlich!). Auch auf dem Weg zurück nach Krakovets gab es viele unbeleuchtete Fahrzeuge sowie sogar eine Pferdekutsche. Allgemein wird man in der Ukraine ja generell auch bei Gegenverkehr überholt - also 100% Konzentration ist angesagt. Um 1 Uhr erreichten wir dann nach einem Tankstopp die Grenze, die wir um 2.10Uhr wieder verließen. Nachts kam man auf der polnischen 4 gut voran, allenfalls die Blitzer in JEDEM (wirklich jedem!) Ort waren überaus nervig. Gegen 5.45Uhr erreichten wir wieder die Autobahn, sodass wir um 11.15Uhr wieder in der Heimat waren.
Alles in allem eine natürlich anstrengende, aber auch sehr schöne Tour. Alle Polen und Ukrainer waren sehr freundlich und hupten und winkten uns mit unseren Deutschland-Flaggen zu... Also alles top, zumal Deutschland ja auch gewonnen hat.
Morgens um 3 Uhr machten wir uns aus der Nähe von Berlin auf den Weg. Wir kamen einwandfrei durch, sodass wir bereit gegen 8.45Uhr am Autobahnende hinter Krakau ankamen. Anschließend war die Europastraße über Tarnow, Rzeszow und Jaroslaw gut zu befahren, zeitweise 2 Spuren pro Richtung, also keine Probleme. In Jaroslaw waren wir dann so gegen 11.45Uhr, allerdings war die Stadt sehr verstopft, sodass wir dort ne halbe Stunde länger brauchten.
Um 13.10Uhr waren wir dann in Korczowa an der Grenze, an der es flott voran ging. Die Polen und Ukrainer fertigten zusammen in einem Terminal ab. Benötigt wurden an der Grenze (sowohl bei Hin- als auch bei Rückfahrt) nur die Reisepässe und die Zulassungsbescheinigung des Autos. Die Polen warfen nur einen kurzen Blick darauf und baten um einen kurzen Blick in den Kofferraum. Die Ukrainer nahmen die Pässe zum Stempeln mit, was ca. 10 Minuten dauerte. Um 13.45Uhr verließen wir dann die Grenze.
Auf dem Weg nach Lviv kommt man dann durch mehrere kleine Ortschaften, die Straße ist in einem Top-Zustand. So erreichten wir ca. 14.45Uhr (MESZ) den Stadtrand von Lviv.
Wir fuhren die M10 weiter in die Innenstadt, wo die Straße sehr schlecht wurde. Dann kamen auch noch völlig unebene Straßenbahnschienen dazu (ein Wunder, dass hier die Straßenbahnen nicht umkippen!), sodass man stellenweise auf dem löchrigen Kopfsteinpflaster nur 20 km/h fahren konnte. Wir wechselten Geld in der Wechselstube und machten einen kurzen Abstecher ins SKA-Stadion (Tipp für jeden Groundhopper!), wo zufälligerweise gerade ein Spiel stattfand. Anschließend fuhren wir in die Innenstadt und stellten das Auto an der Ivan-Franko-Universität ab, von dort aus schlenderten wir durch die doch sehr sehenswerte Stadt (Rynok square, Fanzone, etc.). Gegen 18Uhr zog ein Gewitter auf und wir wollten zum Stadion. Leider war dieses nur sehr schlecht ausgeschildert, sodass wir mit dem Auto fast eine Stunde durch die Stadt irrten (zugegeben, es konnte niemand die kyrillischen Buchstaben lesen). Nichts desto trotz fanden wir doch noch den richtigen Weg und durften, da der Parkplatz noch nicht fertig war, in einem Parkhaus von einem Einkaufskomplex an der M6 parken. Dann mussten wir allerdings 2km zum Stadion laufen.
Im Stadion selbst war alles recht unorganisiert. Unzulängliche und zaghafte Einlasskontrollen, kein Verkauf von Essen (außer kleine Chipstüten), sowie sehr lange Wartezeiten an den Getränkeständen. Naja 8 Bediener bei nur 2 Zapfhähnen... Dazu kam, dass das Bier bereits in der Halbzeit alle war! Sonst ist die Arena aber ein tolles Stadion und es kam richtig gute Stimmung auf.
Nach dem Spiel begaben wir uns dann gegen 23.45Uhr (MESZ) auf den Heimweg.
Da erwartete uns direkt am Kreuz der Fernstraßen am Stadion eine Überraschung. Während Richtung Osten ein erheblicher Stau zustande kam, war Richtung Westen alles frei. Allerdings standen mitten in der Auffahrt im Dunkel überall, also links und rechts der Straße unbeleuchtete Autos und Lkw sowie diverse Personen (es war sehr eng und gefährlich!). Auch auf dem Weg zurück nach Krakovets gab es viele unbeleuchtete Fahrzeuge sowie sogar eine Pferdekutsche. Allgemein wird man in der Ukraine ja generell auch bei Gegenverkehr überholt - also 100% Konzentration ist angesagt. Um 1 Uhr erreichten wir dann nach einem Tankstopp die Grenze, die wir um 2.10Uhr wieder verließen. Nachts kam man auf der polnischen 4 gut voran, allenfalls die Blitzer in JEDEM (wirklich jedem!) Ort waren überaus nervig. Gegen 5.45Uhr erreichten wir wieder die Autobahn, sodass wir um 11.15Uhr wieder in der Heimat waren.
Alles in allem eine natürlich anstrengende, aber auch sehr schöne Tour. Alle Polen und Ukrainer waren sehr freundlich und hupten und winkten uns mit unseren Deutschland-Flaggen zu... Also alles top, zumal Deutschland ja auch gewonnen hat.
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Danke Suupi!
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- lev
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo liebe FM,
bin wieder zurück aus Lviv von meiner Arbeits – und Eventreise. Gleich vorweg, es war in jeglicher Form ein voller Erfolg. Hatte gut zu tun, mit Stadtführungen und vielen Dienstleistungen für die vorwiegend deutschen Fans. Das Highlight war aber, dass Kennenlernen vieler netter Menschen und das friedliche feiern den EM Fußballfestes in Lviv.
Bin schon am 5. Juni in die Nacht gestartet und war morgens vor sechs Uhr an der Grenze Korczowa. Ich war der einzige und konnte mir die Spuren aussuchen (zwei für EM). Alle waren überaus freundlich und nach nur 10 Minuten incl. Geldwechsel war ich durch ( mein pers. neuer Rekord ).
Die Straße bis Lviv ist völlig neu und sehr gut und zügig zu befahren. Da ich schneller in der Stadt war als gedacht, nutzte ich die Zeit um die Verkehrslage in Bezug Umleitungen, Sperrungen und Baustellen zu checken. Bis zum inneren Kern der Stadt ist alles ok, aber gerade die Horodot`ska und Stryi`ska sind noch in einem schrecklichen Zustand und ab acht Uhr völlig verstopft. Meine ersten dt. Fans, die ich Mittags vom Flughafen ins Hotel brachte, konnten es nicht fassen und wunderten sich, dass die Tramways nicht entgleisen. Bis Donnerstag (7.6.) war außer der aufgebauten Fan Zone nicht viel vom EM – Fieber in der Stadt zu spüren und ich fragte mich, wie passt das zusammen mit der Berichterstattung von völlig ausgebuchten Hotels und Hostels. Am Freitag und am Samstag kamen dann aber doch die erwarteten Fans aus Deutschland und Portugal und schnell war eine tolle Fußballstimmung in der Innenstadt. Allen, von denen ich hörte, schmeckte das ukr. Bier sehr gut. Die Preise wurden auch nur sehr moderat angehoben. Der halbe Liter frisch gezapftes kostete zwischen 15 und 20 UAH, was bei den Fans gut ankam.
Was sehr gut vorbereitet war, war die Kommunikation. Die Volunteere und zum Teil auch die Gastronomen konnten englisch und so hatten die meisten keine Probleme sich zu verständigen.
Am Samstag kam dann am frühen Nachmittag die Deutsche Mannschaft in Lviv an und bezog Quartier im Hotel Dnister. Wir waren ca. ein Dutzent Fans, die sie begrüßten. Sie wirkten sehr angespannt, hatten wohl schon den sogenannten Tunnelblick.
Es war sehr schönes Wetter, welches auch der Bundestrainer zu einem Spaziergang durch den sehr schönen Park vor dem Hotel nutzte.
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Jetzt war auch das EM – Fieber in der Stadt zu spüren, überall Fans die sich orientierten und aufmachten in die schon eröffnete Fan – Zone oder in die zahlreichen Bierlokale um zu feiern. Das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen wurde tatsächlich weitestgehend eingehalten, nur zu später Stunde liefen einige mit Bier durch Straßen. Volltunkende habe ich in der ganzen Zeit nicht gesehen. Für die gute Stimmung in der Stadt sorgten natürlich die ersten Siege der deutschen Mannschaft und der Ukraine. Sehr emotional war, als die Deutschen und Portugiesen auf dem Marktplatz gemeinsam UKRAINA riefen. Die meisten waren auch sehr positiv überrascht von der Schönheit und Kultur dieser Stadt und natürlich ihrer zahlrechen Lokalitäten. Die männlichen Fans waren auch von der Schönheit der ukr. Frauen überwältigt, vorallem wie diese mit bis zu 12 cm hohen High Heels übers Altstadtplaster laufen. Viele äußerten, dass sie unbedingt später wiederkommen wollen, wegen der Fauen oder wegen der Stadt......?
Ich bin nach zehn Tagen ziemlich kaputt nach D zurückgekehrt. Arbeiten und feiern ist doch sehr anstrengend (bin auch nicht mehr der Jüngste). An der Grenze hatte ich wieder Glück, nur 40 Minuten Wartezeit und es standen 1000 km Nachtfahrt vor mir. Bin aber glücklich und gesund angekommen.
Mahl sehen wie es für die Ukraine weitergeht, es steht ja das entscheidende Spiel gegen England an. Ich drücke ihnen auf jeden Fall beide Daumen.
Gruß Lev
bin wieder zurück aus Lviv von meiner Arbeits – und Eventreise. Gleich vorweg, es war in jeglicher Form ein voller Erfolg. Hatte gut zu tun, mit Stadtführungen und vielen Dienstleistungen für die vorwiegend deutschen Fans. Das Highlight war aber, dass Kennenlernen vieler netter Menschen und das friedliche feiern den EM Fußballfestes in Lviv.
Bin schon am 5. Juni in die Nacht gestartet und war morgens vor sechs Uhr an der Grenze Korczowa. Ich war der einzige und konnte mir die Spuren aussuchen (zwei für EM). Alle waren überaus freundlich und nach nur 10 Minuten incl. Geldwechsel war ich durch ( mein pers. neuer Rekord ).
Die Straße bis Lviv ist völlig neu und sehr gut und zügig zu befahren. Da ich schneller in der Stadt war als gedacht, nutzte ich die Zeit um die Verkehrslage in Bezug Umleitungen, Sperrungen und Baustellen zu checken. Bis zum inneren Kern der Stadt ist alles ok, aber gerade die Horodot`ska und Stryi`ska sind noch in einem schrecklichen Zustand und ab acht Uhr völlig verstopft. Meine ersten dt. Fans, die ich Mittags vom Flughafen ins Hotel brachte, konnten es nicht fassen und wunderten sich, dass die Tramways nicht entgleisen. Bis Donnerstag (7.6.) war außer der aufgebauten Fan Zone nicht viel vom EM – Fieber in der Stadt zu spüren und ich fragte mich, wie passt das zusammen mit der Berichterstattung von völlig ausgebuchten Hotels und Hostels. Am Freitag und am Samstag kamen dann aber doch die erwarteten Fans aus Deutschland und Portugal und schnell war eine tolle Fußballstimmung in der Innenstadt. Allen, von denen ich hörte, schmeckte das ukr. Bier sehr gut. Die Preise wurden auch nur sehr moderat angehoben. Der halbe Liter frisch gezapftes kostete zwischen 15 und 20 UAH, was bei den Fans gut ankam.
Was sehr gut vorbereitet war, war die Kommunikation. Die Volunteere und zum Teil auch die Gastronomen konnten englisch und so hatten die meisten keine Probleme sich zu verständigen.
Am Samstag kam dann am frühen Nachmittag die Deutsche Mannschaft in Lviv an und bezog Quartier im Hotel Dnister. Wir waren ca. ein Dutzent Fans, die sie begrüßten. Sie wirkten sehr angespannt, hatten wohl schon den sogenannten Tunnelblick.
Es war sehr schönes Wetter, welches auch der Bundestrainer zu einem Spaziergang durch den sehr schönen Park vor dem Hotel nutzte.
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Jetzt war auch das EM – Fieber in der Stadt zu spüren, überall Fans die sich orientierten und aufmachten in die schon eröffnete Fan – Zone oder in die zahlreichen Bierlokale um zu feiern. Das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen wurde tatsächlich weitestgehend eingehalten, nur zu später Stunde liefen einige mit Bier durch Straßen. Volltunkende habe ich in der ganzen Zeit nicht gesehen. Für die gute Stimmung in der Stadt sorgten natürlich die ersten Siege der deutschen Mannschaft und der Ukraine. Sehr emotional war, als die Deutschen und Portugiesen auf dem Marktplatz gemeinsam UKRAINA riefen. Die meisten waren auch sehr positiv überrascht von der Schönheit und Kultur dieser Stadt und natürlich ihrer zahlrechen Lokalitäten. Die männlichen Fans waren auch von der Schönheit der ukr. Frauen überwältigt, vorallem wie diese mit bis zu 12 cm hohen High Heels übers Altstadtplaster laufen. Viele äußerten, dass sie unbedingt später wiederkommen wollen, wegen der Fauen oder wegen der Stadt......?
Ich bin nach zehn Tagen ziemlich kaputt nach D zurückgekehrt. Arbeiten und feiern ist doch sehr anstrengend (bin auch nicht mehr der Jüngste). An der Grenze hatte ich wieder Glück, nur 40 Minuten Wartezeit und es standen 1000 km Nachtfahrt vor mir. Bin aber glücklich und gesund angekommen.
Mahl sehen wie es für die Ukraine weitergeht, es steht ja das entscheidende Spiel gegen England an. Ich drücke ihnen auf jeden Fall beide Daumen.
Gruß Lev
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- Jensinski
- Ukraine-Studierender / учень / учащийся
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo zusammen,
ein kurzer Bericht von mir. Ein deutscher Freund kam mit 3 Begleitern am Dienstag mit seinem schwarzen VW T5 Caravelle (geiles Teil!) nach Cherkassy. Mittwoch früh spielte ich Taxifahrer und fuhr die Jungs mit dem VW nach Charkiw. Auf der M03 wird noch fleißig gebaut, aber es ging zügig voran. Keinerlei Polizeikontrollen waren zu sehen bis auf die festen DAI-Stationen. Die winkten uns aber freundlich zu!
Erster Stopp dann an der DAI-Station am Ortseingang von Charkiv. Aber es kamen nur 2 nette, hübsche, englisch sprechende Polizistinnen, um uns bei der Weiterfahrt behilflich zu sein. Da wir keinen reservierten Parkplatz hatten, beschrieben sie uns den Weg ins Zentrum und meinten, wir sollten da einen Stellplatz suchen.
Also weiter. In der Nähe des Stadions waren die Stichstraßen dahin abgesperrt. Wir fragten, wo wir parken könnten - man wies uns an ein gegenüber liegendes Einkaufscenter, das Stadion war nur 5 Minuten entfernt und gut zu Fuß zu erreichen. Das war ein Glückstreffer für mich. Da ich selbst keine Karte hatte, konnte ich dort im Auto ein paar Stunden Schlaf nachholen. Aber zuerst schlenderten wir ein bisschen die Straße hoch und runter, wollten was trinken und essen. Erster Halt an einer Freiterrasse. Der halbe Liter gutes Bier für nicht einmal 1 Euro! Und das 5 Minuten vom Stadion entfernt. Außerdem wurde kategorisch Trinkgeld abgelehnt!!
Später an einem anderen Lokal mit Freiterrasse gegessen. Suppe oder Schaschliks und Bier für 5 Männer für ~12 Euro! Da frag ich mich, wie das wohl demnächst in London wird? Aufsehen erregten natürlich die vielen hübschen Mädels und einige der Jungs wurden richtig unruhig. Übrigens, alle Menschen sehr freundlich, uns wurde zugewunken, gehupt... das Umfeld passte perfekt.
Im Supermarkt gab es in der oberen Etage ein schönes, großes SB-Restaurant, viele Sitzmöglichkeiten und Fernseher. Ich habe dann dort mit Ukrainern das Spiel angeschaut, was auch sehr interessant war. Aber richtig toll waren die Treffen mit holländischen Fans. Da wurde gescherzt, alles war voller Vorfreude. Konnte mir aber nicht verkneifen einer Gruppe Holländer zu sagen: "Wisst Ihr, die Holländer spielen wirklich einen schöneren Fußball als Deutschland!" Was mir frohe und anerkennende Blicke einbrachte. Etwas säuerlich, aber mit Humor nahmen sie den 2. Satz hin als ich sagte "Aber trotzdem - Deutschland gewinnt."
Die Jungs sind dann zur Fanzone und später ins Stadion. Was den erfahrenen Fußballgästen unter ihnen sofort auffiel, war die "Nichtpräsenz" der Polizei! Auch im Stadion! Und es ging vollkommen friedlich zu. Ich traf auch weitere Deutsche. Einer hat für 100 Euro 5 Karten bekommen. Kam eben aus Lwiw, Kiew; schaute sich das Spiel in Charkiw an und bei ihm ging es weiter nach Donezk und zum Schluss wieder nach Lwiw. Er war total begeistert. Unsre Heimfahrt war gut, bis auf einen 20-Minütigen Halt und kleinen Stau, selbst in dieser Nacht wurde an der Straße gebaut und auf ca. 5 Kilometer stand nur eine Spur zur Verfügung. Konnte man aber locker verschmerzen.
Am nächsten Tag gab es bei mir ein Grillfest, meine Frau hat aus dem Bekanntenkreis auch für weitere und vor allem weibliche Gäste gesorgt, was nicht ohne Folgen blieb. Zwei von den Jungs (und auch den Mädels) hat es wohl voll erwischt und da wird schon die nächste Tour zu uns geplant.
Es gab ein volles Programm bis Samstag mit Stadtführung, Bowlingabend, dem Spiel in Charkiv, dem Grillfest und als Abschluss eine Dnepr-Flussfahrt am Freitagabend. Samstag sind die Jungs dann aufgebrochen und waren Sonntag früh wieder in der Heimat. Ihr Fazit: einfach sensationell, vieles anders aber trotzdem - oder gerade deswegen schön. Die Ukraine ist wirklich eine Reise wert! Und es gab ziemlichen Zorn und Kopfschütteln auf die Berichterstattung im Vorfeld.
LG,
Jens
ein kurzer Bericht von mir. Ein deutscher Freund kam mit 3 Begleitern am Dienstag mit seinem schwarzen VW T5 Caravelle (geiles Teil!) nach Cherkassy. Mittwoch früh spielte ich Taxifahrer und fuhr die Jungs mit dem VW nach Charkiw. Auf der M03 wird noch fleißig gebaut, aber es ging zügig voran. Keinerlei Polizeikontrollen waren zu sehen bis auf die festen DAI-Stationen. Die winkten uns aber freundlich zu!
Erster Stopp dann an der DAI-Station am Ortseingang von Charkiv. Aber es kamen nur 2 nette, hübsche, englisch sprechende Polizistinnen, um uns bei der Weiterfahrt behilflich zu sein. Da wir keinen reservierten Parkplatz hatten, beschrieben sie uns den Weg ins Zentrum und meinten, wir sollten da einen Stellplatz suchen.
Also weiter. In der Nähe des Stadions waren die Stichstraßen dahin abgesperrt. Wir fragten, wo wir parken könnten - man wies uns an ein gegenüber liegendes Einkaufscenter, das Stadion war nur 5 Minuten entfernt und gut zu Fuß zu erreichen. Das war ein Glückstreffer für mich. Da ich selbst keine Karte hatte, konnte ich dort im Auto ein paar Stunden Schlaf nachholen. Aber zuerst schlenderten wir ein bisschen die Straße hoch und runter, wollten was trinken und essen. Erster Halt an einer Freiterrasse. Der halbe Liter gutes Bier für nicht einmal 1 Euro! Und das 5 Minuten vom Stadion entfernt. Außerdem wurde kategorisch Trinkgeld abgelehnt!!
Später an einem anderen Lokal mit Freiterrasse gegessen. Suppe oder Schaschliks und Bier für 5 Männer für ~12 Euro! Da frag ich mich, wie das wohl demnächst in London wird? Aufsehen erregten natürlich die vielen hübschen Mädels und einige der Jungs wurden richtig unruhig. Übrigens, alle Menschen sehr freundlich, uns wurde zugewunken, gehupt... das Umfeld passte perfekt.
Im Supermarkt gab es in der oberen Etage ein schönes, großes SB-Restaurant, viele Sitzmöglichkeiten und Fernseher. Ich habe dann dort mit Ukrainern das Spiel angeschaut, was auch sehr interessant war. Aber richtig toll waren die Treffen mit holländischen Fans. Da wurde gescherzt, alles war voller Vorfreude. Konnte mir aber nicht verkneifen einer Gruppe Holländer zu sagen: "Wisst Ihr, die Holländer spielen wirklich einen schöneren Fußball als Deutschland!" Was mir frohe und anerkennende Blicke einbrachte. Etwas säuerlich, aber mit Humor nahmen sie den 2. Satz hin als ich sagte "Aber trotzdem - Deutschland gewinnt."
Die Jungs sind dann zur Fanzone und später ins Stadion. Was den erfahrenen Fußballgästen unter ihnen sofort auffiel, war die "Nichtpräsenz" der Polizei! Auch im Stadion! Und es ging vollkommen friedlich zu. Ich traf auch weitere Deutsche. Einer hat für 100 Euro 5 Karten bekommen. Kam eben aus Lwiw, Kiew; schaute sich das Spiel in Charkiw an und bei ihm ging es weiter nach Donezk und zum Schluss wieder nach Lwiw. Er war total begeistert. Unsre Heimfahrt war gut, bis auf einen 20-Minütigen Halt und kleinen Stau, selbst in dieser Nacht wurde an der Straße gebaut und auf ca. 5 Kilometer stand nur eine Spur zur Verfügung. Konnte man aber locker verschmerzen.
Am nächsten Tag gab es bei mir ein Grillfest, meine Frau hat aus dem Bekanntenkreis auch für weitere und vor allem weibliche Gäste gesorgt, was nicht ohne Folgen blieb. Zwei von den Jungs (und auch den Mädels) hat es wohl voll erwischt und da wird schon die nächste Tour zu uns geplant.
Es gab ein volles Programm bis Samstag mit Stadtführung, Bowlingabend, dem Spiel in Charkiv, dem Grillfest und als Abschluss eine Dnepr-Flussfahrt am Freitagabend. Samstag sind die Jungs dann aufgebrochen und waren Sonntag früh wieder in der Heimat. Ihr Fazit: einfach sensationell, vieles anders aber trotzdem - oder gerade deswegen schön. Die Ukraine ist wirklich eine Reise wert! Und es gab ziemlichen Zorn und Kopfschütteln auf die Berichterstattung im Vorfeld.
LG,
Jens
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Wir sind auch wieder at home. Zusammengefasst kann ich sagen, die Ukrainer waren einmalig gastfreundlich, die Stimmung in der deutschen Fankurve war in den Stadien berauschend, Lviv ist ein toller Urlaubsort und Lev war SPITZE!!!!!!!!!!!
Diesen EM Urlaub werde ich nie vergessen! Die vielen negativen Artikel in der deutschen Presse waren vollkommen unberechtigt! Ich habe mich schon lange nicht so wohl gefühlt wie in der Ukraine!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Xitto007
Diesen EM Urlaub werde ich nie vergessen! Die vielen negativen Artikel in der deutschen Presse waren vollkommen unberechtigt! Ich habe mich schon lange nicht so wohl gefühlt wie in der Ukraine!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Xitto007
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Unsere amüsanten Reiseberichte gibts hier: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Liebe Xitto, mir gehts genauso!!!Xitto007 hat geschrieben:Wir sind auch wieder at home. Zusammengefasst kann ich sagen, die Ukrainer waren einmalig gastfreundlich, die Stimmung in der deutschen Fankurve war in den Stadien berauschend, Lviv ist ein toller Urlaubsort und Lev war SPITZE!!!!!!!!!!!
Diesen EM Urlaub werde ich nie vergessen! Die vielen negativen Artikel in der deutschen Presse waren vollkommen unberechtigt! Ich habe mich schon lange nicht so wohl gefühlt wie in der Ukraine!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Xitto007
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Liebe Forumsmitglieder !
Hatte da am 15.06. bei der Anreise nach Lviv ein besonderes Erlebnis , was ich so schnell wohl nicht vergessen werde . Abfertigung in Medyka sehr schnell , einige holländische Autos vor mir , ca 30 min Wartezeit , so um ca 22:30 . Vor der Weiterfahrt kam dann eine Grenzbeamtin mit 2 Damen zu mir , mit der Bitte diese doch bis zur nächsten Stadt mitzunehmen - O.K. kein Problem . 4 Beifahrer in einem VW Kastenwagen sind ja wirklich etwas zuviel , so sind die aber von der polnischen Seite gekommen .
Guter Strassenzustand , im Normaltempo gings dann in der Finsternis los Richtung Lviv .
Schock 1 : Eine riesengroße Hirschkuh läuft über die Strasse - Vollbremsung + Ausweichmanöver - wirklich nur einige meter + dann hätte es gekracht . Die beiden Damen waren angegurtet + haben das ganze aber ganz locker weggesteckt .
Nach ca 30 km sind die dann ausgestiegen .
Vorsichtig + konzentriert + schon etwas langsamer weiter in Richtung Lviv ,
fast kein Verkehr in beide Richtungen .
Schock 2 : Ein riesengroßer Elch steht auf meiner Fahrbahn - Kopf exakt in meine Richting
so als ob er mich aufspiessen möchte - Vollbremsung + Ausweichmanöver - irgendwie ist mir das ganze schon etwas komisch vorgekommen , normalerweise hätte es jetzt krachen müssen - seinen Kopf oder zumindest das Elchgeweih hätte ich noch mit meiner rechten Seite erwischen müssen - Glück gehabt .
Aber ein Elch so weit im Süden - irgendwas stimmt doch da nicht dachte ich mir noch dabei . Habe so einen Koloss ja wirklich nur einmal im Zoo als Original gesehen .
Als ich diese Begegnung dann am nächsten Tag bei der Stadtführung polnischen Fussballfans erzählt habe , haben die sich dann vor lauter nicht mehr halten können .
Sie haben mir dann erklärt , daß dies dänische Fullballfans irgendwie mit Lasertechnik auf die Strasse projezieren um die Gegner zu schockieren . - Na hoffentlich geht dies immer gut und keiner fährt durch so eine Aktion gegen einen Baum .
Für mich als Anti Fussballer ist so etwas natürlich absolutes Neuland .
Na ja - um eine Erfahrung reicher geworden
Viele Grüsse Charly
Hatte da am 15.06. bei der Anreise nach Lviv ein besonderes Erlebnis , was ich so schnell wohl nicht vergessen werde . Abfertigung in Medyka sehr schnell , einige holländische Autos vor mir , ca 30 min Wartezeit , so um ca 22:30 . Vor der Weiterfahrt kam dann eine Grenzbeamtin mit 2 Damen zu mir , mit der Bitte diese doch bis zur nächsten Stadt mitzunehmen - O.K. kein Problem . 4 Beifahrer in einem VW Kastenwagen sind ja wirklich etwas zuviel , so sind die aber von der polnischen Seite gekommen .
Guter Strassenzustand , im Normaltempo gings dann in der Finsternis los Richtung Lviv .
Schock 1 : Eine riesengroße Hirschkuh läuft über die Strasse - Vollbremsung + Ausweichmanöver - wirklich nur einige meter + dann hätte es gekracht . Die beiden Damen waren angegurtet + haben das ganze aber ganz locker weggesteckt .
Nach ca 30 km sind die dann ausgestiegen .
Vorsichtig + konzentriert + schon etwas langsamer weiter in Richtung Lviv ,
fast kein Verkehr in beide Richtungen .
Schock 2 : Ein riesengroßer Elch steht auf meiner Fahrbahn - Kopf exakt in meine Richting
so als ob er mich aufspiessen möchte - Vollbremsung + Ausweichmanöver - irgendwie ist mir das ganze schon etwas komisch vorgekommen , normalerweise hätte es jetzt krachen müssen - seinen Kopf oder zumindest das Elchgeweih hätte ich noch mit meiner rechten Seite erwischen müssen - Glück gehabt .
Aber ein Elch so weit im Süden - irgendwas stimmt doch da nicht dachte ich mir noch dabei . Habe so einen Koloss ja wirklich nur einmal im Zoo als Original gesehen .
Als ich diese Begegnung dann am nächsten Tag bei der Stadtführung polnischen Fussballfans erzählt habe , haben die sich dann vor lauter nicht mehr halten können .
Sie haben mir dann erklärt , daß dies dänische Fullballfans irgendwie mit Lasertechnik auf die Strasse projezieren um die Gegner zu schockieren . - Na hoffentlich geht dies immer gut und keiner fährt durch so eine Aktion gegen einen Baum .
Für mich als Anti Fussballer ist so etwas natürlich absolutes Neuland .
Na ja - um eine Erfahrung reicher geworden
Viele Grüsse Charly
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
wow...
das würde ich auch nicht mehr vergessen....
Kann man denn sowas ungestraft machen?
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Kann man denn sowas ungestraft machen?
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo Maymorning !
Solange dabei nichts passiert geht das ja , wenn dann doch ,
so muss man diese Burschen erst einmal erwischen .
Aber es kam fast noch schlimmer am nächsten Tag
Nachmittags nach der Stadtführung ab ins Kaffeehaus ,
wirklich guten Kaffee gibt es u.a. im " Svit Kavy " ,
Ambiente im Innenbereich finde ich auch sehr gut .
Aber Was ist da ??? --- Selbstbedienung im Schanigarten ---- ???
Das ist ja wie ein Stich ins Herz eines österreichers
Wo bleibt da die Kaffeehauskultur ??? Was für ein Stilbruch !!!Kaffee muss serviert werden !!!
Hat man diese Tradition denn in Lemberg vergessen ?
Da Hawelka würde sich im Grabe umdrehen hätte er das erleben müssen .
Viele Grüsse Charly
Solange dabei nichts passiert geht das ja , wenn dann doch ,
so muss man diese Burschen erst einmal erwischen .
Aber es kam fast noch schlimmer am nächsten Tag
Nachmittags nach der Stadtführung ab ins Kaffeehaus ,
wirklich guten Kaffee gibt es u.a. im " Svit Kavy " ,
Ambiente im Innenbereich finde ich auch sehr gut .
Aber Was ist da ??? --- Selbstbedienung im Schanigarten ---- ???
Das ist ja wie ein Stich ins Herz eines österreichers
Wo bleibt da die Kaffeehauskultur ??? Was für ein Stilbruch !!!Kaffee muss serviert werden !!!
Hat man diese Tradition denn in Lemberg vergessen ?
Da Hawelka würde sich im Grabe umdrehen hätte er das erleben müssen .
Viele Grüsse Charly
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Ja so ist das mit den Wohlstandssorgen
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo Sonnenblume !
Eines kannst Du mir glauben , ich habe wirklich ganz andere Sorgen als diesen Kaffeehaussud .
Aber wie ich dieses Trauerspiel gesehen habe , sind bei mir einfach wieder Erinnerungen hochgekommen , die ich zu Beginn meiner Ostreisen vor 17 Jahren genauso in Polen erlebt habe . Für den einen sind dies Banalitäten , für mich mich sind gewisse Sachen Prinzipien , und beim Kaffee hört sich halt mal der Spass auf .
Da hat man doch einmal die Möglichkeit im Zuge der EM Gutes Geld zuverdienen ,
und man macht nichts draus . ( Selber Schuld )
Wahrscheinlcih sind dies auch die gleichen Leute die am Ende des Geldes dann jammern ,
daß noch viel Monat übrig ist.
Für mich ist eine solche Arbeitsweise einfach unverständlich , dabei wäre es ganz einfach , man bräuchte sich nur beim Nachbarn anzusehen wie so etwas gut abläuft .
( Top im Cafe Dzyga )
In weiser Voraussicht und durch Kenntnis der Lage vor Ort hat man deshalb wahrscheinlich auch das Catering für den gesamten VIP Bereich für alle 8 Stadien der EM 2012
an DO & CO Wien vergeben .
Die haben bei der EM 2008 schon bewiesen daß man sich auf Sie verlassen kann .
Beste Grüße Charly
Eines kannst Du mir glauben , ich habe wirklich ganz andere Sorgen als diesen Kaffeehaussud .
Aber wie ich dieses Trauerspiel gesehen habe , sind bei mir einfach wieder Erinnerungen hochgekommen , die ich zu Beginn meiner Ostreisen vor 17 Jahren genauso in Polen erlebt habe . Für den einen sind dies Banalitäten , für mich mich sind gewisse Sachen Prinzipien , und beim Kaffee hört sich halt mal der Spass auf .
Da hat man doch einmal die Möglichkeit im Zuge der EM Gutes Geld zuverdienen ,
und man macht nichts draus . ( Selber Schuld )
Wahrscheinlcih sind dies auch die gleichen Leute die am Ende des Geldes dann jammern ,
daß noch viel Monat übrig ist.
Für mich ist eine solche Arbeitsweise einfach unverständlich , dabei wäre es ganz einfach , man bräuchte sich nur beim Nachbarn anzusehen wie so etwas gut abläuft .
( Top im Cafe Dzyga )
In weiser Voraussicht und durch Kenntnis der Lage vor Ort hat man deshalb wahrscheinlich auch das Catering für den gesamten VIP Bereich für alle 8 Stadien der EM 2012
an DO & CO Wien vergeben .
Die haben bei der EM 2008 schon bewiesen daß man sich auf Sie verlassen kann .
Beste Grüße Charly
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- Sonnenblume
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Charly, hast du mein Smiley nicht gesehen? Ich verstehe dich vollkommen und mir geht es leider oft ähnlich, nicht nur beim Kaffee. Viele Veränderungen brauchen eben ihre Zeit und manche klappen nie, weil sie nicht gewollt sind oder die organisatorischen Voraussetzungen fehlen. Ist doch in Deutschland oder Österreich manchmal auch so. Die eine Gaststätte läuft und die ein paar Schritte weiter nicht. Aber auch wenn wir als Kunden unsere Meinung kundtun, heißt es noch lange nicht, dass sich was ändert. "Beratungsresistenz" rächt sich am Ende, aber bis dahin gibt es eben immer ein paar Leidtragende
Nimm die Ukraine am Besten so, wie sie ist und verbuche alles als Erfahrung oder Abenteuer - je nachdem .
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
hallöchen,
habe gerade im Forum intern einen Aufsatz geschrieben, jedenfalls angefangen...
Liebe Grüße an Alle
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
Hallo, ich habe eben etwas gelesen hier.... Unter Anderem den Bericht von Lev... mit Videoclip Der deutsche Bus kam.... ich war ganz schön enttäuscht, die Mannschaft hatte fast nicht zu uns handvoll Fans geschaut...Xitto007 hat geschrieben:Wir sind auch wieder at home. Zusammengefasst kann ich sagen, die Ukrainer waren einmalig gastfreundlich, die Stimmung in der deutschen Fankurve war in den Stadien berauschend, Lviv ist ein toller Urlaubsort und Lev war SPITZE!!!!!!!!!!!
Diesen EM Urlaub werde ich nie vergessen! Die vielen negativen Artikel in der deutschen Presse waren vollkommen unberechtigt! Ich habe mich schon lange nicht so wohl gefühlt wie in der Ukraine!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Xitto007
Meike war zur Hälfte zu sehen....Danke Lev... fürs Einstellen des Clips...
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Re: Hat Euch die EM 2012 die Sprache verschlagen?
___________________Maymorning hat geschrieben:Hallo, ich habe eben etwas gelesen hier.... Unter Anderem den Bericht von Lev... mit Videoclip Der deutsche Bus kam.... ich war ganz schön enttäuscht, die Mannschaft hatte fast nicht zu uns handvoll Fans geschaut...Xitto007 hat geschrieben:Wir sind auch wieder at home. Zusammengefasst kann ich sagen, die Ukrainer waren einmalig gastfreundlich, die Stimmung in der deutschen Fankurve war in den Stadien berauschend, Lviv ist ein toller Urlaubsort und Lev war SPITZE!!!!!!!!!!!
Diesen EM Urlaub werde ich nie vergessen! Die vielen negativen Artikel in der deutschen Presse waren vollkommen unberechtigt! Ich habe mich schon lange nicht so wohl gefühlt wie in der Ukraine!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Xitto007
Meike war zur Hälfte zu sehen....Danke Lev... fürs Einstellen des Clips...
Aber ich war superhappy, das Video gesehen zu haben. Haben wir es doch live erlebt.
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