Herkunft: Ukraine-Nachrichten: Politik: Nun, meine Herren, ist das der Krieg?
Die Zollunion hat sich vom ukrainischen Bier abgekapselt. Bereits vorher hat sie Beschränkungen für den Export von Milch und Fleisch, Karamel, Röhren, synthetischen Fasern, Schrauben und Muttern eingeführt. Russland hat die Zölle für Kohl und Kartoffeln angehoben und auf den Kauf der Hubschraubermotoren der Motor-Sitsch verzichtet. Und vor kurzem hat sich der Konflikt auf die Schwarzmeerflotte Russlands übertragen.
Ukraine-Nachrichten ⇒ Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
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Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Ukraine-Nachrichten: Politik
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Re: Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Russland zeigt sein wahres Gesicht....angschmiert - Janu....RSS-Bot hat geschrieben:Ukraine-Nachrichten: PolitikHerkunft: Ukraine-Nachrichten: Politik: Nun, meine Herren, ist das der Krieg?
Die Zollunion hat sich vom ukrainischen Bier abgekapselt. Bereits vorher hat sie Beschränkungen für den Export von Milch und Fleisch, Karamel, Röhren, synthetischen Fasern, Schrauben und Muttern eingeführt. Russland hat die Zölle für Kohl und Kartoffeln angehoben und auf den Kauf der Hubschraubermotoren der Motor-Sitsch verzichtet. Und vor kurzem hat sich der Konflikt auf die Schwarzmeerflotte Russlands übertragen.
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Re: Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Es erschließt sich mir wieder nicht, worin denn nun das "wahre Gesicht" Russlands bestehen soll. Russland versucht nur seine Interessen zu vertreten und die Mittel, die gewählt werden, zeugen davon, dass der Weg der Verhandlung wohl für die russische Politik sich erschöpft hat und man andere Mittel in Betracht zieht. Zudem zeugt es davon, dass Russland die Ukraine unbedingt braucht. Nur braucht die Ukraine die Zollunion nicht ....
Ich hoffe nur, dass die EU-Kommissare das auch berücksichtigen und die Janukowitschleute den Quatsch mit Timoschenko sein lassen, damit wir zum neuen Jahr zumindest die Unterzeichnung der EU-Assoziierung feiern können. Was auch immer das dann in der Praxis bedeuten mag ....
Ich hoffe nur, dass die EU-Kommissare das auch berücksichtigen und die Janukowitschleute den Quatsch mit Timoschenko sein lassen, damit wir zum neuen Jahr zumindest die Unterzeichnung der EU-Assoziierung feiern können. Was auch immer das dann in der Praxis bedeuten mag ....
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Re: Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Davon bin ich nicht überzeugt. Ich glaube nicht, dass "Russland" die Ukraine unbedingt braucht, wohl aber aber dass "Russland" bzw. die handelnden Personen die Ukraine unbedingt wollen. Die Frage ist warum. Geht es darum um alte Größe herzustellen, das eigene Selbstbildnis als Großmacht zu reparieren, oder liegt es an "Geschäftsinteressen" sprich persönlicher Bereicherung?Handrij hat geschrieben:Zudem zeugt es davon, dass Russland die Ukraine unbedingt braucht.
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- Handrij
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Re: Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Korrekt müsste es heißen: "Das Russland die Ukraine unbedingt für die Zollunion braucht"stefko hat geschrieben:Davon bin ich nicht überzeugt. Ich glaube nicht, dass "Russland" die Ukraine unbedingt braucht, wohl aber aber dass "Russland" bzw. die handelnden Personen die Ukraine unbedingt wollen. Die Frage ist warum. Geht es darum um alte Größe herzustellen, das eigene Selbstbildnis als Großmacht zu reparieren, oder liegt es an "Geschäftsinteressen" sprich persönlicher Bereicherung?Handrij hat geschrieben:Zudem zeugt es davon, dass Russland die Ukraine unbedingt braucht.
Die Zollunion ohne die Ukraine macht nur bedingt Sinn, da einer der größten Märkte des GUS-Raumes, der bereits an russische Produkte und Standards gewöhnt ist, draußen ist und Möglichkeiten der Zugangsbeschränkung für die lästige Konkurrenz aus dem Rest der Welt nicht gegeben sind. Dies betrifft sowohl den Warenabsatz in der Ukraine, als auch die Übernahme der Reste der ukrainischen Schwerindustrie. Mit der Ukraine als stabilem Abnehmer für russischen/postsowjetischen Schrott kann man die längst überfällige, doch nur langsam angegangene Modernisierung etwas hinauszögern bzw. Zeit und Ressourcen gewinnen (Hypothese) ...
Nur allein mit Belarus (kleiner Markt, selbst Produzent von Lebensmitteln, Textilien und Maschinen - vor allem Traktoren) und Kasachstan (Rohstoffe, was sonst noch?) sieht die Zollunion wie ein etwas vergrößertes Russland aus, hat aber kaum einen größeren Einfluss in der Region, als Russland allein. Die zweitgrößte Ökonomie des postsowjetischen Raumes würde da einiges verschieben, wenn auch die Zolleinnahmen hauptsächlich nach Moskau gehen werden. Es wäre zumindest wirtschaftlich eine Dreiviertel-Sowjetunion und Moldawien, Kirgisien und Armenien würden dann wohl nicht mehr lange zögern und sich der Zollunion anschließen. Damit wären "nur" das Baltikum, Aserbaidschan, Georgien, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan, also acht der 15 ehemaligen Sowjetrepubliken draußen.. Darüber spielt dann natürlich auch das Prestige des Einigers eine Rolle und das will Putin vor allem für sich in Anspruch nehmen. Es wäre bei den internen Machtkämpfen - auch wenn klar ist, dass Putin wieder Präsident wird - ein gewichtiges Argument für Putin.
Vielleicht sollte man von einer "Konservierungs-Union", statt von einer "Zollunion" sprechen.
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Re: Nun, meine Herren, ist das der Krieg? - UN
Dieser Sicht kann ich mich anschliessen. Für mich klang das Wort "brauchen" exisentenzieller - quasi als überlebensnotwendig.Handrij hat geschrieben:Korrekt müsste es heißen: "Das Russland die Ukraine unbedingt für die Zollunion braucht"stefko hat geschrieben:Davon bin ich nicht überzeugt. Ich glaube nicht, dass "Russland" die Ukraine unbedingt braucht, wohl aber aber dass "Russland" bzw. die handelnden Personen die Ukraine unbedingt wollen. Die Frage ist warum. Geht es darum um alte Größe herzustellen, das eigene Selbstbildnis als Großmacht zu reparieren, oder liegt es an "Geschäftsinteressen" sprich persönlicher Bereicherung?Handrij hat geschrieben:Zudem zeugt es davon, dass Russland die Ukraine unbedingt braucht.
Die Zollunion ohne die Ukraine macht nur bedingt Sinn, da einer der größten Märkte des GUS-Raumes, der bereits an russische Produkte und Standards gewöhnt ist, draußen ist und Möglichkeiten der Zugangsbeschränkung für die lästige Konkurrenz aus dem Rest der Welt nicht gegeben sind. Dies betrifft sowohl den Warenabsatz in der Ukraine, als auch die Übernahme der Reste der ukrainischen Schwerindustrie. Mit der Ukraine als stabilem Abnehmer für russischen/postsowjetischen Schrott kann man die längst überfällige, doch nur langsam angegangene Modernisierung etwas hinauszögern bzw. Zeit und Ressourcen gewinnen (Hypothese) ...
Nur allein mit Belarus (kleiner Markt, selbst Produzent von Lebensmitteln, Textilien und Maschinen - vor allem Traktoren) und Kasachstan (Rohstoffe, was sonst noch?) sieht die Zollunion wie ein etwas vergrößertes Russland aus, hat aber kaum einen größeren Einfluss in der Region, als Russland allein. Die zweitgrößte Ökonomie des postsowjetischen Raumes würde da einiges verschieben, wenn auch die Zolleinnahmen hauptsächlich nach Moskau gehen werden. Es wäre zumindest wirtschaftlich eine Dreiviertel-Sowjetunion und Moldawien, Kirgisien und Armenien würden dann wohl nicht mehr lange zögern und sich der Zollunion anschließen. Damit wären "nur" das Baltikum, Aserbaidschan, Georgien, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan, also acht der 15 ehemaligen Sowjetrepubliken draußen.. Darüber spielt dann natürlich auch das Prestige des Einigers eine Rolle und das will Putin vor allem für sich in Anspruch nehmen. Es wäre bei den internen Machtkämpfen - auch wenn klar ist, dass Putin wieder Präsident wird - ein gewichtiges Argument für Putin.
Vielleicht sollte man von einer "Konservierungs-Union", statt von einer "Zollunion" sprechen.
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