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- Handrij
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der Janyk beim Wowa
Janukowitsch ist heute in Moskau bei Putin. Die Opposition macht wieder Panik wegen Zollunion und Ausverkauf des Landes. Höchstwahrscheinlich wird Janukowitsch auch diesmal wieder mit leeren Händen aus Moskau zurückkehren. Die Taschen werden hoffentlich wenigstens voll sein ...
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
tja, da hat der Janyk doch das Land vertickt, zumindest einen Teil. Wowa nimmt ihm ukrainische Staatsanleihen im Wert von 15 Milliarden Dollar ab und oho, 268,5 Dollar statt 430 soll jetzt der neue Gaspreis betragen. Bei dieser Großzügigkeit kann Janukowitsch ja eigentlich nur den Beitritt zur Zollunion unterzeichnet oder das Gastransportsystem verscherbelt haben.
Details zu dem Deal werden wohl erst innerhalb der nächsten Tage bekannt.
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- DevilsNeverCry
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Re: der Janyk beim Wowa
Der wird keinen Beitritt unterzeichnet haben, dass wäre einfach politischer Selbstmord nach all seinen Ankündigungen welche Vorteile dieser EU Vertrag der Ukraine bietet.
Sollte es doch eintreffen (dieser unrealistische Fall) dann werden wir eben das Großbritannien dieser Zollunion werden und uns bei der politischen Integration im GUS Raum quer stellen.
Sollte es doch eintreffen (dieser unrealistische Fall) dann werden wir eben das Großbritannien dieser Zollunion werden und uns bei der politischen Integration im GUS Raum quer stellen.
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Re: der Janyk beim Wowa
Die Proteste aussitzen und dann weiter nach Moskau. EU ist und war nicht in Planung bei Herrn Präsidenten.
Freiheit und Demokratie waren vermutlich kein Thema der beiden.
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
Putin gibt 15 Milliarden Kredit und wenn wir allein nächstes Jahr betrachten und von den 41,6 Milliarden Kubikmeter ausgehen, dann gibt er 6,7 Milliarden Dollar Preisnachlass beim Gas nicht nur für einen feuchten Händedruck. Selbst bei 27 Milliarden Kubikmeter sind das 4,3 Milliarden Dollar. Ganz zu schweigen von der Restlaufzeit des Vertrages bis Ende 2019. Janukowitsch hat ihm etwas Handfestes angeboten und dieses etwas beschränkt sich nicht auf den Verzicht auf die EU-Assoziierung. Das ist auch für Putin verdammt viel Geld und dafür will er etwas sehen. Auch wenn der Beitritt zur Zollunion nicht unterzeichnet wurde - es müsste eh rein formal vom Parlament ratifiziert werden - so bedeutet es den schleichenden Beitritt über die zunehmende Integration in die russischen Wirtschaftsstrukturen. Wenn die Opposition jetzt weiter so schlaff agiert, ist sie nur Teil des Spiels vom sogenannten Volksaufstand.DevilsNeverCry hat geschrieben:Der wird keinen Beitritt unterzeichnet haben, dass wäre einfach politischer Selbstmord nach all seinen Ankündigungen welche Vorteile dieser EU Vertrag der Ukraine bietet.
Sollte es doch eintreffen (dieser unrealistische Fall) dann werden wir eben das Großbritannien dieser Zollunion werden und uns bei der politischen Integration im GUS Raum quer stellen.
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
hm, wenn Putin ihm nicht komplett die Daumenschrauben angezogen hat, was er eigentlich tun müsste, dann hätte der Janyk jetzt bzw. nach einer kurzen Wartezeit alle Argumente den Assoziierungsvertrag doch noch zu unterzeichnen, da Julias Knebelvertrag trotz allem ausgehebelt wurde. Das wäre zu verrückt: Wer haut wen übers Ohr? Gewinnen doch die Kosaken?
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- Sonnenblume
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Re: der Janyk beim Wowa
Deine Spekulationen sind immer die Interessantesten - und manchmal treffen sie sogar ein - -schaun wir mal... Noch ist die Ukraine nicht verloren...
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- mbert
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Re: der Janyk beim Wowa
Das klingt mir zu optimistisch. Ich sehe es so: dem Janyk ging der Arsch auf Grundeis, weil er merkte, dass er im Land kaum noch Unterstützer hatte (selbst sein "Pate" Akhmetow hat ihn ja offenbar schon im Stich gelassen). Um jetzt nicht seine Macht, seinen zusammengeklauten Reichtum und wohl am Ende auch seine Freiheit zu verlieren, geht er jetzt zu dem, der sich auch herzlich wenig um so Feinheiten wie Demokratie und Menschenrechte kümmert. Zollunion dürfte schon so ziemlich besiegelt sein, denn umsonst gibt es auch von Wowa nichts, die Frage wird noch sein, wie er es durch das Parlament kriegt. Vermutlich hat er auch schon "Polizeihilfe" vereinbart für den voraussehbaren Fall, dass die Demonstranten jetzt schon gar nicht mehr einfach so nach hause gehen.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
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Re: der Janyk beim Wowa
Handrij, wieder echt schwache Spekulation von Dir! Putin hilft ihm und er soll ihn verarschen ?Handrij hat geschrieben:hm, wenn Putin ihm nicht komplett die Daumenschrauben angezogen hat, was er eigentlich tun müsste, dann hätte der Janyk jetzt bzw. nach einer kurzen Wartezeit alle Argumente den Assoziierungsvertrag doch noch zu unterzeichnen, da Julias Knebelvertrag trotz allem ausgehebelt wurde. Das wäre zu verrückt: Wer haut wen übers Ohr? Gewinnen doch die Kosaken?
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
Putin "hilft" nicht einfach so und Janukowitsch wird sich kaum mit dem Posten des Gouverneurs von Kleinrussland abfinden, da er zu viel teilen muss. Wiktor Medwedtschuk ist da für Putin auch der wesentlich angenehmere Partner. 2015 gewinnt Janukowitsch mit dem Putinschen Geld auch nicht allein, da braucht es mehr. Mit Zollunion bzw. der Eurasischen Union riskiert er am Ende einen wirklichen Volksaufstand. Ich sehe aufgrund meiner Tomaten vor den Augen immer noch keine Argumente für die vollständige Kapitulation Putin gegenüber.Sirius hat geschrieben:Handrij, wieder echt schwache Spekulation von Dir! Putin hilft ihm und er soll ihn verarschen ?
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Re: der Janyk beim Wowa
eine Kapitulation gegenüber Putin meine ich auch nicht, es gibt sicher noch andere Wege.
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- Sonnenblume
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Re: der Janyk beim Wowa
Die EU wollte ihm helfen und was hat er gemacht? Ich sehe keine moralischen Schranken bei ihm.Sirius hat geschrieben:Handrij, wieder echt schwache Spekulation von Dir! Putin hilft ihm und er soll ihn verarschen ?Handrij hat geschrieben:hm, wenn Putin ihm nicht komplett die Daumenschrauben angezogen hat, was er eigentlich tun müsste, dann hätte der Janyk jetzt bzw. nach einer kurzen Wartezeit alle Argumente den Assoziierungsvertrag doch noch zu unterzeichnen, da Julias Knebelvertrag trotz allem ausgehebelt wurde. Das wäre zu verrückt: Wer haut wen übers Ohr? Gewinnen doch die Kosaken?
Ob die Spekulation schwach war, wird sich zeigen.
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Re: der Janyk beim Wowa
wird sich in der Tat zeigen. Das Angebot von Putin war anscheinend besser, mit weniger Zwängen.Sonnenblume hat geschrieben:Die EU wollte ihm helfen und was hat er gemacht? Ich sehe keine moralischen Schranken bei ihm.
Ob die Spekulation schwach war, wird sich zeigen.
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- Sonnenblume
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Re: der Janyk beim Wowa
Und weniger Möglichkeiten, am technischen Fortschritt teilzuhaben. Aber dafür hat er dann nur die Zwänge, die er aus alten Zeiten kennt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...Sirius hat geschrieben:wird sich in der Tat zeigen. Das Angebot von Putin war anscheinend besser, mit weniger Zwängen.Sonnenblume hat geschrieben:Die EU wollte ihm helfen und was hat er gemacht? Ich sehe keine moralischen Schranken bei ihm.
Ob die Spekulation schwach war, wird sich zeigen.
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- Jensinski
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Re: der Janyk beim Wowa
Ich werfe mal noch eine These in den Raum. Alle sehen die Proteste in Kiew, den langen Atem der Demonstrierenden und die Aufmerksamkeit der restlichen Welt. Hier redet man vom "Gegenwert" der Kredite und Rabatte. Wäre es denn nicht einfach möglich, dass Putin eine EU-Außengrenze im Norden reicht? Und es ihm diese Milliarden Wert ist? Seien wir doch mal ehrlich, so schlecht ist das Geschäft doch dann wieder nicht. Immerhin handelt es sich um Kredite - also will er das Geld ja auch gerne einmal wieder zurück haben - und keiner kennt die Rahmenbedingungen, Laufzeit, Zinssätze! - und der Gaspreis ist nun eher auf einem realen Niveau. Also, was verliert Putin mit den Zugeständnissen, was gewinnt er?
LG,
Jens
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Jens
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: der Janyk beim Wowa
Man kann auch einen mit Krediten abhängig machen, vor allem einen solchen Potentaten wie Janukowitsch. Du sagst selbst, das Kleingedruckte kennen wir noch nicht. Schau Dir an was bei den Schiefergasverträgen so langsam durchsickert.
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- Jensinski
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Re: der Janyk beim Wowa
Stimmt. Wie lange gilt der Vorzugspreis fürs Gas? Wie sind die Bedingungen für den Kredit? Bis jetzt weiß das niemand außer Janyk selbst. Und ganz ehrlich, das mit dem Schiefergas und die Auswirkungen auf die Umwelt machen mir fast mehr Sorgen.galizier hat geschrieben:Man kann auch einen mit Krediten abhängig machen, vor allem einen solchen Potentaten wie Janukowitsch. Du sagst selbst, das Kleingedruckte kennen wir noch nicht. Schau Dir an was bei den Schiefergasverträgen so langsam durchsickert.
LG,
Jens
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
Fünf Prozent bei den Anleihen, bei der letzten Emission musste die Ukraine irgendwas um die 7,5 Prozent berappen. Der Gasrabatt gilt für die Restlaufzeit des Vertrages. Bei einer Abnahmemenge von 27 Milliarden Kubikmeter würde sich das bei 130-160 Dollar Rabatt (das wird wohl kein fester Betrag sein) auf 26 Milliarden Dollar Einnahmeverlust für Russland bis 2020 belaufen. Zudem ist unbekannt, was aus den aufgelaufenen Gasschulden der Ukraine für 2012 (7,5 Milliarden) und in diesem Jahr wird. Die Abnahmemengen sind ebenfalls noch nicht bekannt.
Das Putin die Verhinderung der EU-Annäherung viel Geld wert ist, ist verständlich, aber so viel? So dick hat es Russland nicht ...
Das Putin die Verhinderung der EU-Annäherung viel Geld wert ist, ist verständlich, aber so viel? So dick hat es Russland nicht ...
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- Jensinski
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Re: der Janyk beim Wowa
Wie hoch wären denn die Verluste, wenn die Ukraine ihr Gas aus dem Westen bekommt? Aber klar, Putin macht es nicht aus reiner Nächstenliebe.Handrij hat geschrieben:26 Milliarden Dollar Einnahmeverlust für Russland bis 2020
LG,
Jens
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Re: der Janyk beim Wowa
als großen Verlust für Russland sollte man es nicht sehen, weil mit dem hohen Gaspreis und vertraglich vorgeschriebenen Abnahmemenge war nicht mehr zu rechnen, Ukraine konnte es nicht mehr bezahlen. Und bankrotte Ukraine ist für Russland sicher nicht vorteilhaft.
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
die bis Ende 2019 geltenden Gasverträge sehen Sanktionen in Höhe von bis zum Dreifachen des geltenden Gaspreises vor. Daher ist der Import aus anderen Quellen eigentlich keine Lösung. Janukowitsch sprach zu recht von der Schlinge um den Hals.Jensinski hat geschrieben:Wie hoch wären denn die Verluste, wenn die Ukraine ihr Gas aus dem Westen bekommt? Aber klar, Putin macht es nicht aus reiner Nächstenliebe.Handrij hat geschrieben:26 Milliarden Dollar Einnahmeverlust für Russland bis 2020
LG,
Jens
Für 2012 wurde der Ukraine eine Rechnung über 7 Milliarden Dollar gestellt und für dieses Jahr wurde ähnliches erwartet. Irgendwann hätte Russland dafür etwas sehen wollen.
Wer weiß, was sie da für Abnahmemengen vereinbart haben und eventuell ist der Re-Export wieder zugelassen und ein (Schweizer) Zwischenhändler sorgt dann für regen Geldfluss bei Wowa und Janyk.
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
nächstes Jahr will man 30-33 Milliarden Kubikmeter importieren ... also eine riesige Importsteigerung ist das erstmal nicht.
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Re: der Janyk beim Wowa
Putin ist halt dem Vorbild von Bill Gates gefolgt und Philanthrop geworden........ . Wenn der "Böse Westen" nicht so uneinsichtig wäre, hätte Putin schon den Friedensnobelpreis bekommen.Handrij hat geschrieben: Putin gibt 15 Milliarden Kredit und wenn wir allein nächstes Jahr betrachten und von den 41,6 Milliarden Kubikmeter ausgehen, dann gibt er 6,7 Milliarden Dollar Preisnachlass beim Gas nicht nur für einen feuchten Händedruck.
Aber mal ganz im Ernst. Wenn die Ukraine nicht schnell frisches Geld bekommt, werden die Auswirkungen recht bald sehr spürbar werden. Ich glaube zur jetzigen Zeit kann Putin an einer solchen Situation kein gefallen finden. Würde doch die Mehrheit der Bevölkerung dies der Nichtunterzeichnung des Assoziierungsabkommens anlasten und damit auch indirekt Russland.
Dosis sola facit venenum (Allein die Dosis macht das Gift).
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
Paracelsus (Philippus Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim) 1493 - 1541
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- Handrij
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Re: der Janyk beim Wowa
Für die kurzfristige Rettung vor dem Bankrott hätten wohl auch erstmal fünf Milliarden gereicht.
Eventuell lassen sie Gasprom doch an das Gastransportsystem, um es vor der Verschrottung zu retten. Unklar ist dann, was mit South Stream passiert, das ja gerade "plötzlich" um einiges teurer zu werden droht.
Eventuell lassen sie Gasprom doch an das Gastransportsystem, um es vor der Verschrottung zu retten. Unklar ist dann, was mit South Stream passiert, das ja gerade "plötzlich" um einiges teurer zu werden droht.
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