bohne_68 hat geschrieben:FEINDFLIEGER hat geschrieben:Sehen wir es doch mal rein nach den Fakten:
Majdan (mit Besetzung öffentlicher Gebäude) - Schüsse durch Scharfschützen - Rechter Sektor - Putsch - keine legitime (im Sinne der ukrainischen Verfassung) Regierung - Sprachverbot (vielleicht sogar Parteienverbot???)... Soviel zu Kiew!
Besetzung öffentlicher Gebäude auf der Krim - kein Widerspruch des Volkes... (es existiert der Hafen der Schwarzmeerflotte)
Referendum auf der Krim - von mir anerkannt (weil bestätigt durch eine Bekannte von mir) - Übernahme der Krim durch den Russen (Gott sei Dank!)
Regierungswechsel - Krieg gegen die Bevölkerung des Ostens der Ukraine mit: Freiwilligenbatallionen des rechten Sektors und anderer dubioser Organisationen wegen: (aufgemerkt: Besetzung öffentlicher Gebäude) - Bombardierungen dieser öffentlichen Gebäude durch ukrainische Luftwaffe - natürlich mit zivilen Opfern...
"Einmarsch des Batallion" Asow (sie sind mit leichten Panzern gekommen)in Mariupol um den 09.05.2014 mit zivilen Todesopfern an verschiedenen Straßen und Plätzen...
usw.
Die Liste ließe sich noch ewig ergänzen und fortführen...
Mir fehlt die Zeit - ihr wißt es eh besser!
Nur einmal würde ich um eure Stellungnahme zu diesen Fakten bitten!
Danke!
Es ist auch ein Fakt, die Vorgänge in Kiev die Legitimation der Vorgänge in der Ostukraine seien sollen - zumindestens für die russ. Seite (-> Antimaidan). Es ist auch unstrittig, das die Abläufe im Donbass langfristig generalstabsmäßig vorbereitet worden sind. Man muss heute auch die Frage stellen, ob nicht Russland bestimmte Teile/Vorfälle in Kiev "organisiert" hat, um Vorwände zu schafen. Der gesammte Ablauf/Prozess und Denkweise legt das nahe.
Gleiches gilt für die Vorgänge in Odessa. Sie wissen bestimmt, das Putin neben Sevastopol auch Odessa als Marine-Stützpunkt will, die Landbrücke zur Krim eingeschlossen. Muss ich noch lauter denken???
Die Freiwilligenbatallione sind unabhängig vom (korrupten, unterwanderten) Staatsaparat entstanden! Ds ist übrigens der entscheidende Faktor, das das Projekt "Neurussland" gescheitert ist. Es hatte im Kremel niemand mit damit gerechnet, das die ukr. (Zivil)-Gesellschaft zu einer solchen Leistung fähig ist!
Was für eine Schwafelei, Ein Beispiel hochgradiger Paranoia
1.) Woher weisst Du (und Deiner Kampfgefährten hier) dass der sog. Antimaijdan im Kreml geplant worden ist ? Ist dieser Anti-Maijdan spontan nicht daraus entstanden, dass die Forderungen nach Erneuerung dann in eine ganz andere Richtung manipuliert wurden,. ?
2.) Woher weisst Du, dass die Vorgänge in der Ostukraine von Russland langfristig vorbereitet worden sind ?
Dein und das Problem der Jubelukrainer besteht darin, Realitäten, auch bittere, nicht anerkennen zu können.
Die Regierung in Kiev hat mit ihrem Putsch Mitte Februar 14 "Mist gebaut" aus reiner Selbstüberschätzung.
Alleine schon die Duldung dieser Privatarmeen nach dem Umsturz vom Februar 14 durch die Kiever Junta zeigt den Geist dieser Junta.
In einem seriös geführten Staat, bzwe. mit dem Anspruch , diesen Staat seriös führen zu wollen, hätte durch ein sofortiges Dekret aus Kiev die sofortige Auflösung dieser Privararmeen verfügt werden müssen.
Aber nein, denn "eine Krähe hackt der anderen nicht die Augen aus"
Wo denn bitte, soll mit den Privatarmeen/bataillonen den Projekt Neurussland gescheitert sein ?
Diese Privatarmeen haben (im Interesse der Kiever Machthaber ) jämmerlich versagt, die eigentliche ukr. Armee hat jämmerlich versagt.
Bevor man sich mit einem Gegner anlegt, müssen die eigenen Möglichkeiten bedacht werden.
Was nun Neurussland angeht: So wie die Krim für die Ukraine an Russland verloren ist, so wird auch das Gebiet der beiden Republiken im Osten des Landes für die Ukraine verloren sein.
Es wird dort zu Wahlen kommen, und es werden 2 (ggf. durch Zusammenschluss) ein neuer "defakto-Staat" entstehen, der von Russland unterstützt wird.
Kiev kann zwar knurren dagegen aber nichts machen.
Und ob DAS Poroschenko und seine Mannen politisch überstehen, halte ich für fraglich.