UkrinformTäter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

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RSS-Bot-UI
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Ukraine

Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von RSS-Bot-UI »

Die russische Ermittlungsbehörde hat ein Strafverfahrenwegen Völkermordes an den russischsprachigen Bewohnern
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Sonnenblume
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Sonnenblume »

RSS-Bot-UI hat geschrieben:
Die russische Ermittlungsbehörde hat ein Strafverfahrenwegen Völkermordes an den russischsprachigen Bewohnern
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bohne_68
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von bohne_68 »

Russland ist Initiator dieses Konfliktes. Das muß man bei allen was dazu gesagt wird im Hinterkopf haben.
Bei dem, was in den russ. Medien und Politik so abläuft, wundern solche Äußerungen auch nicht weiter. Komisch, das man nocht behauptet hat, die ukr. Armee hätte Atombomben auf ein Dorf im Donbass geworfen ...
Auf der anderen Seite ist es ein wiederholter Versuch Russlands, von der eiegenen Rolle und Interessen in diesem Konflikt abzulenken und das eigene Handeln gegenüber der eigenen Bevölkerung zu legitimieren ...

Man darf auch nicht vergesen, das die russisch-sprachige Bevölkerung den Donbass verlassen hat, oder dort umgekommen ist, weil russisch-sprachige Leute in Kampfanzügen (teilweise aus Russland) dort Krieg spielen wollen ... und das nennt Moskau dann wie ???

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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

RSS-Bot-UI hat geschrieben:
Die russische Ermittlungsbehörde hat ein Strafverfahrenwegen Völkermordes an den russischsprachigen Bewohnern
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Da sich ja hier eine Fraktion der Russlandkritiker das Wort führt, analysiere ich einmal diese Meldung:

1.) "Täter schieben den Ukrainern die Schild für seine (meinetwegen !!!) Taten in die Schuhe"

2.) "Russland wirft Ukraine Völkermord vor"


Ich fange mit No. 2 an: DAS ist eine sachliche Meldung. die sich auf das Vorgehen Russlands stützt, ob berechtigt oder nicht, ist formell erst einmal egal.

No. 1 ist aber verbale Lüge und durch nichts gestützt:

- Russland ist nicht der Täter für das Niederkartätschen von Zivilisten.
- es könnten ukrainische Separatisten sein.
- es könnte auch Einheiten der ukr. Armee sein oder deren Helfer.

Von Russland als Täter zu sprechen, muss dann erlauben, auch von den USA oder der EU als Täter zu sprechen.

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Sonnenblume
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Sonnenblume »

cronos hat geschrieben: 2.) "Russland wirft Ukraine Völkermord vor"


Ich fange mit No. 2 an: DAS ist eine sachliche Meldung. die sich auf das Vorgehen Russlands stützt, ob berechtigt oder nicht, ist formell erst einmal egal.
Aha

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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

Sicher wird beim Ukraine Konflikt Vieles vergessen, sicher aber , wer diesen ausgelöst hat:

1.) Auslöser war Janukowitz, der versucht hat, zwischen Russland und der EU zu lavieren.
2.) Die Auswirkungen der geplangen militärischen Zusammenarbeit der Janukowitsch-Ukraine mit der NATO
wurden erst zu spät erkannt, Janukowitz dann einen Rückzieher machte, nachdem sicher Russland
hierbei etwas nachgeholfen hat.
3.) NATO und EU, um die Beute gebracht, unterstützten den Protest einiger Ukrainer in Kiev, einem mit
der EU und Russland ausgehandelter Kompromiss auf eine Demokratisierung des Landes nach
westlichen Standards folgte ein Putsch der jetzigen Regierung. Von Russland war bis dahin noch
nichts zu sehen.
4.) Nach diesem Putsch gaben sich namhafte Vertreter der NATO, der EU , und der USA in Kiev die
Klinke in die Hand. Russland war nicht dabei. Die Ukraine verstieß im Weiteren gegen das Budapester
Abkommen, das auch Russland mit einbezogen hatte.
5.) Bis dahin war Russland immer noch nicht involviert.

6.) Einigen in der Ostukraine waren gegen das einseitige Abdrifften des Landes gen Westen, bildeten
bewaffnete Milizen, gegen die die ukr, Armee miltitärisch vorging, zwar als Anti-terror-Organisation
kleingeredet, aber von vorherein als eine Kriegsaktion ausgelegt, MIT schweren Waffen, MIT Kampf-
flugzeugen und Hubschraubern. Also gleich VOLL-Druff .

Und erst dann meldete sich Russland zu Wort, mit der Duldung der Unterstützung dieser Separatisten mit Waffen.

Ergo: der Konflikt in der Ukraine ist ausgelöst worden durch die Kiever Machthaber. Die Separatisten haben sich nur gewehrt.

Für die Krim liegt es etwas anderes: Aber auch hier sollte es differenzierter betrachtet werden.
Die Entscheidung der Krim für Russland war aus einem ganz klaren wirtschaftlichen Kalkül entstanden, das da lautet: mit der Rest-Westukraine werden wir keinen Blumentopf mehr gewinnen können, Wenn möglicherweise der Donbas für die Ukraine verloren geht und damit ein wichtiger Wirtschaftfaktor für das Land, dann wollen wir auf der Krim nicht der Hauptmotor der ukrainischen Wirtschaft sein.
Früher waren wir russisch und hier wird zumeist russisch gesprochen, also werden wir wieder russisch.
Die Krim löste sich von der Ukraine.
Am empörtesten reagierte dann das Land, dessen eigene Selbständigkeit auch nur auf einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung basiert, die USA

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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

Sonnenblume hat geschrieben:
cronos hat geschrieben: 2.) "Russland wirft Ukraine Völkermord vor"


Ich fange mit No. 2 an: DAS ist eine sachliche Meldung. die sich auf das Vorgehen Russlands stützt, ob berechtigt oder nicht, ist formell erst einmal egal.
Aha
Überprüfens´s halt einmal Ihr Rechtsverständnis, bis zu einer Gerichtsentscheidung/Scheidgerichtsentscheidung gilt ein Beschuldigter als unschuldig.

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Malcolmix
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Malcolmix »

cronos hat geschrieben:Überprüfens´s halt einmal Ihr Rechtsverständnis, bis zu einer Gerichtsentscheidung/Scheidgerichtsentscheidung gilt ein Beschuldigter als unschuldig.
Das hier ist der Straftatbestand des Völkermordes:

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Nach der Definition kann ich jetzt schon sagen: Völkermord betreiben weder die Separatisten, noch die Ukrainer im Donbass. Das Jonglieren mit solchen Worten kann nur von Personen mit klarer politischer Absicht kommen. Oder von juristisch vollkommen Ahnungslosen.

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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

Malcolmix hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Überprüfens´s halt einmal Ihr Rechtsverständnis, bis zu einer Gerichtsentscheidung/Scheidgerichtsentscheidung gilt ein Beschuldigter als unschuldig.
Das hier ist der Straftatbestand des Völkermordes:

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Nach der Definition kann ich jetzt schon sagen: Völkermord betreiben weder die Separatisten, noch die Ukrainer im Donbass. Das Jonglieren mit solchen Worten kann nur von Personen mit klarer politischer Absicht kommen. Oder von juristisch vollkommen Ahnungslosen.
Selbstverständlich geschieht in der Ukraine kein Völkermord, weder von der einen noch von der anderen Seite, wenn bewiesen werden kann, dass NICHT ethnisch Gründe für Austreibungen und Ermordung eine Rolle gespielt haben. da irrt dann auch Lavrov

Ich beobachte aber eine Inflationierung dieses Begriffes.
Bei den Todesschüssen auf dem Maijdan wurde auch bereits von Völkermord gesprochen.

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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Malcolmix »

cronos hat geschrieben:Selbstverständlich geschieht in der Ukraine kein Völkermord, weder von der einen noch von der anderen Seite, wenn bewiesen werden kann, dass NICHT ethnisch Gründe für Austreibungen und Ermordung eine Rolle gespielt haben. da irrt dann auch Lavrov

Ich beobachte aber eine Inflationierung dieses Begriffes.
Bei den Todesschüssen auf dem Maijdan wurde auch bereits von Völkermord gesprochen.
Ich weiß jetzt nicht, welcher geistige Fehlzünder vom Völkermord auf dem Majdan gesprochen hat. Natürlich ist das Unsinn.

Wenn aber eine Ermittlungsbehörde mit diesem Unsinn anfängt, kann man getrost vermuten, hier handelt es sich um Erfüllungsgehilfen für die Propaganda. Das Gleiche würde ich auch sagen, wenn wegen der Schüsse auf dem Majdan Ermittlungen wegen Völkermord aufgenommen werden würden. Das ist einfach lächerlich.

Eine Ermittlungsbehörde sollte aber folgendes wissen:

Die Konvention definiert Völkermord in Artikel II als „eine der folgenden Handlungen, begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:

a) das Töten von Angehörigen der Gruppe
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe
c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen
d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung
e) die gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe“

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So stehts bei Wikipedia. Bei allem Verständnis. Es herrscht Krieg im Donbass. Und das ist kein Völkermord. 2500 Menschen seien durch Raketenwerfer gestorben, so wird da ausgeführt. Meine Güte. Völkermord. Mit Raketenwerfern in einem Gebiet, in dem mehrheitlich Ukrainer wohnen, will der Ermittler einen Völkermord an Russen nachweisen. Der ist entweder vollkommen gehirnkrank oder schlicht auf Propaganda aus, weil mittlerweile alles geglaubt wird. Der kann doch nicht einmal nachweisen, wer denn mit den Raketenwerfern herumgeballert hat.

Bei einer solchen Justiz fällt mir immer ein Titel von Bob Dylan ein:

Couldn't help but make me feel ashamed to live in a land
Where justice is a game.



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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

Wie ich schon sagte, der Begriff des Völkermordes wird inflationiert, um den Gegner zu stigmatiisieren.
Je öfter dieser Begriff hierfür benutzt und missbraucht wird, je stumpfer wird er.

Es ist auch das gedankenlose Nachplapper, um dem Gegner so richtig eins reinzuwürgen.
In der Zwischenzeit ist ja der fast inquisitorische Link, der über meinen Verbleib im Forum entscheiden soil gar nicht mehr Thema in diesen Beiträgen. Sich diese Beiträge, wie auch zig andere zu einem generellen Thema mutieren:
Ist Russland als Staat in die Ukraine einmarschiert oder nicht.

Wer für sich entschieden hat (auch aus reinen emotionalen Gründen) dass Russland als Staat der militärische Aggressor ist, der ist mit keinem Argument dazu zu bringen, es anders zu sehen.

Du hattest eine Frage gestellt, ob Russland so einfach in ein Land einfallen kann.

Ich meine, dass Russland mit seiner Armee nicht in die Ukraine eingefallen ist. Um aber Deine Frage konkreter zu beantworten: Russland war in der Vergangenheit in 2 Fällen berechtige, in ein anderes Land "einzufallen" , in Ungarn 1956 und in die CSSR 1968

Diese beiden Fälle stehen ja nicht zufällig auf der Liste der russophoben Zeitgenossen.
Das, was als Unterdrückung des "Freiheitskampfes der Ungarn und Tschechen" anklagend
moralisierend dargestellt wird, war das Recht Russlands auf Erhalt der von den westalliierten Zugesicherte Einflusssphäre.

Man kann natürlich auf dem Standpunkt stehen, dass mehr als 10 jahre nach dem Ende WK 2 eine Liberalisierung in der VR Ungarn und Tschechoslowakei hätte einsetzen müssen. das stimmt sicher. und es ist auch zu billig zu meinen, Russland hätte Angst vor einem Überschwappen dieser Liberalisierung auf das eigene Land gehabt.

Der wirkliche Grund ist ein ganz anderer, und durchaus mit der jetzigen Situation in der Ukaine vergleichbar: Mit einer Öffnung Ungarns und der Tschechoslowakei gen Westen wäre die NATO aktiv geworden.
Die NATO, ob es nun stimmt oder nicht stimmt, ist in den Augen Russlands ein aggressives Militärbündnis. Wenn das als Paranoia bezeichnet wird, dann allerdings muss die Angst Europas vor Russland ebenfalls als Paranoia bezeichnet werden.

Nach dem Zerfall der CCCP ist bekannt geworden, dass die CCCP niemals die Absicht gehabt hat, Westeuropa zu überfallen. DAS allerdings wurde den Bürgern hier immer wieder eingeredet, fand willige Hirne, insbesondere bei uns Deutschen durch die Präsenz der DDR, und damit alte Feindbilder genüsslich reaktiviert werden konnten.

Es führt zu nichts und ist kontraproduktiv, wenn im Großen der jeweils Andere dämonisiert wird (Thema) und im Kleinen, hier, eine jeweils andere Meinung durch persönliche Angriffe diskreditiert wird..

Wer die eine oder die andere Meinung hierr hat, ist ausreichend nachgewiesen worden und bedarf nicht dauernder Wiederholung.

Wichtiger wäre ein Gedankenaustausch darüber, wie es mit der Ukraine weitergehen KANN, Pespektiven, Realitäten (ich meine dabei nicht den stereotypen Hinweis auf russische Kämpfer )

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Stefanowitsch
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Stefanowitsch »

cronos hat geschrieben:Sicher wird beim Ukraine Konflikt Vieles vergessen, sicher aber , wer diesen ausgelöst hat:

1.) Auslöser war Janukowitz, der versucht hat, zwischen Russland und der EU zu lavieren.
2.) Die Auswirkungen der geplangen militärischen Zusammenarbeit der Janukowitsch-Ukraine mit der NATO
wurden erst zu spät erkannt, Janukowitz dann einen Rückzieher machte, nachdem sicher Russland
hierbei etwas nachgeholfen hat.
3.) NATO und EU, um die Beute gebracht, unterstützten den Protest einiger Ukrainer in Kiev, einem mit
der EU und Russland ausgehandelter Kompromiss auf eine Demokratisierung des Landes nach
westlichen Standards folgte ein Putsch der jetzigen Regierung. Von Russland war bis dahin noch
nichts zu sehen.
4.) Nach diesem Putsch gaben sich namhafte Vertreter der NATO, der EU , und der USA in Kiev die
Klinke in die Hand. Russland war nicht dabei. Die Ukraine verstieß im Weiteren gegen das Budapester
Abkommen, das auch Russland mit einbezogen hatte.
5.) Bis dahin war Russland immer noch nicht involviert.

6.) Einigen in der Ostukraine waren gegen das einseitige Abdrifften des Landes gen Westen, bildeten
bewaffnete Milizen, gegen die die ukr, Armee miltitärisch vorging, zwar als Anti-terror-Organisation
kleingeredet, aber von vorherein als eine Kriegsaktion ausgelegt, MIT schweren Waffen, MIT Kampf-
flugzeugen und Hubschraubern. Also gleich VOLL-Druff .
zu 1) stimme ich zu
zu 2) auch Zustimmung
zu 3) von Beute würde ich nicht reden, die größten Teile (Förderrechte, Ländereien) hatte der Janukowitz Clan (finde ich super, ich bleibe dabei) schon vorher unter die Leute gebracht.

a. Russland hatte schon seine Finger im Spiel und war auch an Verhandlungen beteiligt: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... Nur unterschrieben hat der Herr Lukin keine der getroffenen Vereinbarungen. Warum wohl? Die Weichen für das weitere Vorgehen waren sicher gestellt!

b. Klar, die Gewalt eskalierte wo durch auch immer verursacht und angeschoben. Und Janukowitz ist abgehauen! Wären wohl viele andere auch aus der "Seiner" Situation.

zu 4) Wie hat die Ukraine gegen das Budapester Abkommen verstoßen?

zu 5) Russland hat zeitnah nach dem "Verschwinden" von Janukowitz über alle Fernsehsender Propaganda gegen die neue Regierung mit original Aufnahmen aus dem WWK2 gemacht. Motto: Nur noch Faschisten in der Ukraine. Das ist keine Involvierung?

zu 6) Wenn ich von der Grundeinstellung und Sprache nach Russland tendieren würde, lediglich Informationen aus russischen Medien beziehen würde (einer der 1ten Schritte der Milizen war immer Abschaltung der anderslautenden Medien) hätte ich mich wohl auch auf die Seiten der Milizen gestellt. Wie ein Land, eine Regierung, aber anders vorgehen soll als militärisch gegen bewaffnete Besatzer die Fakten geschaffen haben ist mir nicht klar. Es gibt ja zur Zeit auch innerhalb der EU Bestrebungen zur Unabhängigkeit, Waffen tragen die Befürworter glücklicherweise nicht.

Gruß
Stefanowitsch

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Dicker
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Dicker »

3.) NATO und EU, um die Beute gebracht, unterstützten den Protest einiger Ukrainer in Kiev, einem mit
der EU und Russland ausgehandelter Kompromiss auf eine Demokratisierung des Landes nach
westlichen Standards folgte ein Putsch der jetzigen Regierung. Von Russland war bis dahin noch
nichts zu sehen.

Lieber Cronos

Es waren nicht ein paar sondern 10000 tausende die nur eines wollten . Ein besseres Leben , Rechtssicherheit , Kampf gegen Korruption usw usw. Ich bin mit einer UA Frau verheiratet und sehe immer wenn ich in der UA bin wie die Menschen dort leben. Gehe mal dahin und schaue Dir es an damit Du ein Bild bekommst . Sei froh das Du hier lebst und Sicherheit hast .

Und nur alleine Die Schuld der EU und USA in die Schuhe zu schieben ist naiv. Putin hat ja Janukowitsch dazu erpresst alle zuvor ausgehandelten Details zu widerrufen weil er ja von einer Eurasischen Union träumt. Was ist denn mit dem Deal mit Gaslieferungen nach China ? Liegt doch auch auf Eis und die Chinesen werden ihm schon sagen was Sie zahlen werden. Mit 100 % Sicherheit nicht den Preis was EU zahlt. Auch seine Infrastruktur was das Produzierende Gewerbe betrifft lässt sehr zu wünschen übrig weil nichts investiert wird, sondern Lieber für Sinnlose Kriege. Schau auch mal auf die Krim was sich dort so geändert hat. Korrupte System ist schlimmer geworden und Kriminalität gestiegen . Klar sind dort die Löhne gestiegen,aber zu was für einen Preis wird sich später noch herausstellen

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Malcolmix
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Malcolmix »

cronos hat geschrieben:Du hattest eine Frage gestellt, ob Russland so einfach in ein Land einfallen kann.

Ich meine, dass Russland mit seiner Armee nicht in die Ukraine eingefallen ist. Um aber Deine Frage konkreter zu beantworten: Russland war in der Vergangenheit in 2 Fällen berechtige, in ein anderes Land "einzufallen" , in Ungarn 1956 und in die CSSR 1968
Berechtigt. Das stimmt natürlich. Das Politbüro hat zugestimmt. Gabs noch irgendwelche Leute die man fragen mußte? Die Amis. Die dürfen nach Ihrer Meinung auch legitimieren. Die Ungarn dürfen sich niederschießen lassen. Ist ja kein souveränes Land. Das Sie sagen, die nicht braven Ukrainer kann man locker zusammenschießen - noch ne Mio vielleicht? Die USA erlaubts ja. Wär das dann auch berechtigt? Zu diesem Thema nehme ich in den nächsten Tagen ausführlich hier Stellung.
cronos hat geschrieben:Diese beiden Fälle stehen ja nicht zufällig auf der Liste der russophoben Zeitgenossen.
Sie nerven mit Ihren Unterstellungen. Es hat nichts mit Russophobie zu tun, wenn man auf den Ungarn-Aufstand 1956 verweist.
cronos hat geschrieben:Das, was als Unterdrückung des "Freiheitskampfes der Ungarn und Tschechen" anklagend
moralisierend dargestellt wird, war das Recht Russlands auf Erhalt der von den westalliierten Zugesicherte Einflusssphäre.
Okay. Ein Russe darf also mehr als ein Tscheche, ein Pole, ein Ungar oder ein Ukrainer. Wenn ein Russe sich mit einem Ami einig ist, ist es für die Weltordnung gut. Habe ich Ihren Gedankengang da richtig verstanden? Ich bitte um ein Ja.
cronos hat geschrieben:Man kann natürlich auf dem Standpunkt stehen, dass mehr als 10 jahre nach dem Ende WK 2 eine Liberalisierung in der VR Ungarn und Tschechoslowakei hätte einsetzen müssen. das stimmt sicher. und es ist auch zu billig zu meinen, Russland hätte Angst vor einem Überschwappen dieser Liberalisierung auf das eigene Land gehabt.
Schon komisch, daß so viele Menschen dieser Welt danach streben, ein wenig reicher und glücklicher werden zu können.
cronos hat geschrieben:Der wirkliche Grund ist ein ganz anderer, und durchaus mit der jetzigen Situation in der Ukaine vergleichbar: Mit einer Öffnung Ungarns und der Tschechoslowakei gen Westen wäre die NATO aktiv geworden.
Da sind wir genau an dem Punkt angekommen, an dem ich eine Antwort will:

Die Ukraine ist verpflichtet, in Moskau nachzufragen, wenn sie etwas will. Ist es das, was Sie unter staatlicher Souveränität verstehen? Kann die Ukraine sich also in der Zukunft Wahlen sparen und einen Clown an der Spitze präsentieren? Mit einer Telephonleitung nach Moskau zum Empfangen von Befehlen? Mist - einen Clown lieber nicht. Sie als ukrainischer Präsident - nicht das ich mir da noch Janukovich zurückwünschen muß [smilie=crazy.gif] .
cronos hat geschrieben:Die NATO, ob es nun stimmt oder nicht stimmt, ist in den Augen Russlands ein aggressives Militärbündnis. Wenn das als Paranoia bezeichnet wird, dann allerdings muss die Angst Europas vor Russland ebenfalls als Paranoia bezeichnet werden.
1. Welche Paranoia in Europa?
2. Wo wurde und wird Russland in seiner Souveränität durch die NATO bedroht?
cronos hat geschrieben:Nach dem Zerfall der CCCP ist bekannt geworden, dass die CCCP niemals die Absicht gehabt hat, Westeuropa zu überfallen. DAS allerdings wurde den Bürgern hier immer wieder eingeredet, fand willige Hirne, insbesondere bei uns Deutschen durch die Präsenz der DDR, und damit alte Feindbilder genüsslich reaktiviert werden konnten.
In der Sowjetunion ging man davon aus, daß in Westeuropa und in den USA viele Menschen täglich verhungern und täglich mit einem Atomschlag der NATO zu rechnen ist. Ein militärischer Überfall auf den Warschauer Pakt war seitens der NATO auch nie geplant. Und bitte lassen Sie jetzt diese Machbarkeitsstudien. Die hat es auf beiden Seiten natürlich gegeben. Das gehört zum guten Manöver-Ton in allen Armeen.
cronos hat geschrieben:Es führt zu nichts und ist kontraproduktiv, wenn im Großen der jeweils Andere dämonisiert wird (Thema) und im Kleinen, hier, eine jeweils andere Meinung durch persönliche Angriffe diskreditiert wird..
Ich dämonisiere hier nichts, entgegene aber immer mal wieder etwas, wenn Sie etwas schreiben, was reichlich einseitig ist.
cronos hat geschrieben:Wichtiger wäre ein Gedankenaustausch darüber, wie es mit der Ukraine weitergehen KANN, Pespektiven, Realitäten (ich meine dabei nicht den stereotypen Hinweis auf russische Kämpfer )
Es gibt nur ein Land, welches eine Entscheidungsbefugnis haben darf, über die Zukunft der Ukraine zu entscheiden: Die Ukrainer selbst. Sonst niemand. Ich bin kein Ukrainer und kann es daher nicht.

Und der stereotype Hinweis auf russische Kämpfer in der Ukraine ist der stereotype Hinweis darauf, daß diese Souveränität gefährdet ist.

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cronos
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von cronos »

malcom, zu deinem Beitrag.
Was Du schreibst ist doch viel zu oberflächlich . Die politische Siutation in den VR Ungan und der CSSR (1956 und 1968) war durch den WK 2 bestimmt, der CCCP in Jalta Einflussspähren zugestanden wurden, wie auch den Angloamerikanern Einflussspähren zugestanden worden sind.
Ich erinnere an den Austausch von kleinen Zetteln in denen die jeweiligen Prozentzahlen des Einflusses in den jeweiligen Ländern abgesegnet wurden.

Diese Entscheidungen mussten sicher nicht auf ewig angelegtg sein, aber in Ungarn waren es 11 Jahre nach Kriegsende, und Ungarn war immerhin Kumpan Hitlers gewesen.

Keine Paranoia in Europa vor den Russen ? Dann informier Dich einmal zB. über die Adenauer-Politk und ihrer Printmedien als Helfershelfer. bei uns, dass "alle Wege des Sozialismus nach Moskau führen" mit dem entsprechenden Konterfei eines Russen, der alle optischen Attribute vom Bild des Untermenschen aus der Nazizeit trug, unser Land buchstäblich in einer Art Vorkriegszustand gehalten wurde.

Und was die Bedrohung der CCCP durch die Nato angeht. Die NATO war als ein gegen die CCCP gerichtetes Militärbündnis eingerichtet worden. Selbstverständlich nur zur Verteidigungk was sich ja zweifelsfrei in dem Begriff der "Vorwärtsverteidigung" zeigt,oder in dem sog. "Roll-back" , den Kommunismus (der ja nun einmal Staatsdoltrin in der CCCP war)

Auch Du machst wie so Viele einen grundsätzlichen Fehler.
Die spätere Bolschewisierung der sowjetischen Besatzungszone duch das bolschewistische Russland , das immerhin nur, wie die Westmächte auch , nur das exportierte und für die Deutschen gut fanden,, was für sie zu Haus gut genug war. - unverzeihlich .

Und auch Dein Hinweis auf die doch unverletzliche Souverändität ist zu banal.
Wenn ich Deinen Trompetenruf nach der absoluten Souveränität eines Landes richtig in den historischen Konsens stelle, dann wären die Aktivitäten Deutschlands nach 1933 die Aktivitäten eines souveränen Staates, und DAS kannst doch wohl nicht sein.
Es gib t keine absolte Soueränitität, wer das meint, der schwafelt.

Für die Ukraine gilt Goethes Zauberlehrlich: Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht mehr los.
Die internen Schuldzuweisungen (gegen Janukowtisch, gegen Putin) sind nur Ausdruck eigenen Unvermögens.

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Malcolmix
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Re: Täter schiebt den Ukrainern die Schuld für seine Taten in die Schuhe: Russland wirft Ukraine Völkermord vor - UI

Beitrag von Malcolmix »

cronos hat geschrieben:malcom, zu deinem Beitrag.
Was Du schreibst ist doch viel zu oberflächlich . Die politische Siutation in den VR Ungan und der CSSR (1956 und 1968) war durch den WK 2 bestimmt, der CCCP in Jalta Einflussspähren zugestanden wurden, wie auch den Angloamerikanern Einflussspähren zugestanden worden sind.
Ich erinnere an den Austausch von kleinen Zetteln in denen die jeweiligen Prozentzahlen des Einflusses in den jeweiligen Ländern abgesegnet wurden.
Jaja. Wenn Churchill einen Zettel schreibt und Stalin einen Haken setzt, haben alle Völker zu gehorchen. Ihre Ansicht von Politik ist menschenverachtend. Sollten sich die USA und Russland heute darauf einigen, daß die Ukraine wieder russisch wird, verweisen Sie ganz sicher auch darauf, daß dieses Abkommen rechtmäßig ist und die Ukrainer gefälligst zu gehorchen haben.
cronos hat geschrieben:Diese Entscheidungen mussten sicher nicht auf ewig angelegtg sein, aber in Ungarn waren es 11 Jahre nach Kriegsende, und Ungarn war immerhin Kumpan Hitlers gewesen.
Ungarn ja. Polen und die CSSR nicht. Aber wie schon gesagt. Wenn es ein Abkommen zugunsten Russlands gibt, haben Millionen sich dem unterzuordnen.
cronos hat geschrieben:Keine Paranoia in Europa vor den Russen ? Dann informier Dich einmal zB. über die Adenauer-Politk und ihrer Printmedien als Helfershelfer. bei uns, dass "alle Wege des Sozialismus nach Moskau führen" mit dem entsprechenden Konterfei eines Russen, der alle optischen Attribute vom Bild des Untermenschen aus der Nazizeit trug, unser Land buchstäblich in einer Art Vorkriegszustand gehalten wurde.
Informieren Sie sich erst einmal, wie die stalinistischen Regime in den Satellitenstaaten installiert wurden. Der Teil der Geschichte existiert für Sie ja nicht. Ganz konkrete Frage: Was passierte in der Tschechoslowakei zwischen 1945 und 1949?
cronos hat geschrieben:Auch Du machst wie so Viele einen grundsätzlichen Fehler.
Die spätere Bolschewisierung der sowjetischen Besatzungszone duch das bolschewistische Russland , das immerhin nur, wie die Westmächte auch , nur das exportierte und für die Deutschen gut fanden,, was für sie zu Haus gut genug war. - unverzeihlich .

Und auch Dein Hinweis auf die doch unverletzliche Souverändität ist zu banal.
Sie haben einen Denkfehler. Ihr Denken ist bei Bismarck stehengeblieben. Weiter sind Sie nie gekommen. Wie oft soll ich das noch wiederholen? Für Sie dürfte es in Europa nur wenige Großmächte geben, die wie damals Imperialismus spielen können. Der Rest sind Pöppel eines Gesellschaftsspieles.

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