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Politik ⇒ Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
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- Handrij
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Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Alles "schön und gut", aber wer sagt denn, dass genau diese Truppen mit russischer Unterstützung nach der Aufgabe des Donbass in der "Restukraine", auch ohne die Unterstützung der ukr. Bevölkerung nicht weiter machen?Handrij hat geschrieben:Mehr beim Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...Russland hat der Ukraine einen schmutzigen Krieg aufgezwungen, den sie nicht gewinnen kann. Für Kiew ist es Zeit, den Verlust von Donezk zu akzeptieren - um den Rest des Landes zu retten.
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Sonnenblume hat geschrieben:Alles "schön und gut", aber wer sagt denn, dass genau diese Truppen mit russischer Unterstützung nach der Aufgabe des Donbass in der "Restukraine", auch ohne die Unterstützung der ukr. Bevölkerung nicht weiter machen?Handrij hat geschrieben:Mehr beim Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...Russland hat der Ukraine einen schmutzigen Krieg aufgezwungen, den sie nicht gewinnen kann. Für Kiew ist es Zeit, den Verlust von Donezk zu akzeptieren - um den Rest des Landes zu retten.
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Offensichtlich ist der neue Verteidigungsminister sowie der ganze militärische Stab überfordert bzw. rücktrittsreif.!!
Alles Versorgungsposten - ansonsten kann man sich diese Militärischen Misserfolge nicht erklären.
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- toto66
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Das ist sicher ein Teil der Erklärung. Aber man muss eben auch sehen das die andere Seite wesentlich mehr material und eben auch moderneres besitzt. Und unerschöpfbare Reserven.
Debalcewo ist nun auch ein Ergebnis des Merkel/Hollande-Friedensplanes. Das Stalingrad der EU sozusagen. Bis gestern gegen Mittag verzichtete die Ukraine zur Rettung des Friedens auf den Einsatz schwerer Artillerie gegen die angreifenden Terroristen. Als man dann "Feuer" befahl war es wohl zu spät.
Und ja, um die "Ansprüche" Moskaus und der Orks dauerhaft zu erfüllen muss man sich wahrscheinlich bis Warschau zurückziehen. Sie nächsten Ziele ja schon benannt, Mariupol und Charkiv.
Ich kann die Gedanken des Artikels durchaus nachvollziehen, aber kann man so nicht bei jedem weiteren Krieg Russlands ( dieser ist ja nicht der erste und wird, wenn man sie gewähren lässt nicht der letzte gewesen sein) gegen einen Nachbarn argumentieren ? Wer ausserhalb der NATO stünde nicht vor einer ebenso unlösbaren Aufgabe gegen diesen Feind? Müssen wir, sprich der Westen alles ausserhalb der NATO einfach den Expansionsgelüsten des Kreml und seiner verlogenen Propaganda überlassen ? Wie jener russischen Initiative zur UN-Resolution gestern, die ja an Zynismus nicht mehr zu überbieten ist.
Wir sollten nicht, aber man wird es tun. Wenn der Pressesprecher der Kanzlerin verkündet:"Weitere Sanktionen gegen Russland könnten nötig werden, sollte die Eskalation anhalten" fällt mir angesichts des blutigen Bruchs der Minsk-Vereinbarungen durch Putin nichts mehr ein. Was wäre denn eine denen ausreichende "Eskalation" ?
Man muss nun leider sagen das gut gemeint eben nicht gut gemacht ist. Das Ergebnis der Verhandlungen, bei dem in Folge nur der Druck auf eine Seite ausgeübt wurde sich an die Vereinbarungen zu halten ( ich bin ja nun nicht überrascht das die andere Seite nicht im Traum daran dachte irgendwas einzuhalten) hat Putin und seinen Terroristen nun einen weiteren militärischen Erfolg beschert.
Sie werden nun da und dort bisschen schwere "Waffen" abziehen um die Dummen und Naiven ( hier) bisschen zu täuschen und den nächsten Coup vorbereiten.
Über einen Frieden und die Aufgabe von Gebieten muss die Ukraine, kann die Ukraine erst nachdenken wenn entweder ganz klar ist das die Terrortruppen dort stehenbleiben oder es machtvolle Staaten gibt die der Ukraine ihren Bestand in jenen Grenzen auch gegen militärische Aggression Russlands garantiert.
Debalcewo ist nun auch ein Ergebnis des Merkel/Hollande-Friedensplanes. Das Stalingrad der EU sozusagen. Bis gestern gegen Mittag verzichtete die Ukraine zur Rettung des Friedens auf den Einsatz schwerer Artillerie gegen die angreifenden Terroristen. Als man dann "Feuer" befahl war es wohl zu spät.
Und ja, um die "Ansprüche" Moskaus und der Orks dauerhaft zu erfüllen muss man sich wahrscheinlich bis Warschau zurückziehen. Sie nächsten Ziele ja schon benannt, Mariupol und Charkiv.
Ich kann die Gedanken des Artikels durchaus nachvollziehen, aber kann man so nicht bei jedem weiteren Krieg Russlands ( dieser ist ja nicht der erste und wird, wenn man sie gewähren lässt nicht der letzte gewesen sein) gegen einen Nachbarn argumentieren ? Wer ausserhalb der NATO stünde nicht vor einer ebenso unlösbaren Aufgabe gegen diesen Feind? Müssen wir, sprich der Westen alles ausserhalb der NATO einfach den Expansionsgelüsten des Kreml und seiner verlogenen Propaganda überlassen ? Wie jener russischen Initiative zur UN-Resolution gestern, die ja an Zynismus nicht mehr zu überbieten ist.
Wir sollten nicht, aber man wird es tun. Wenn der Pressesprecher der Kanzlerin verkündet:"Weitere Sanktionen gegen Russland könnten nötig werden, sollte die Eskalation anhalten" fällt mir angesichts des blutigen Bruchs der Minsk-Vereinbarungen durch Putin nichts mehr ein. Was wäre denn eine denen ausreichende "Eskalation" ?
Man muss nun leider sagen das gut gemeint eben nicht gut gemacht ist. Das Ergebnis der Verhandlungen, bei dem in Folge nur der Druck auf eine Seite ausgeübt wurde sich an die Vereinbarungen zu halten ( ich bin ja nun nicht überrascht das die andere Seite nicht im Traum daran dachte irgendwas einzuhalten) hat Putin und seinen Terroristen nun einen weiteren militärischen Erfolg beschert.
Sie werden nun da und dort bisschen schwere "Waffen" abziehen um die Dummen und Naiven ( hier) bisschen zu täuschen und den nächsten Coup vorbereiten.
Über einen Frieden und die Aufgabe von Gebieten muss die Ukraine, kann die Ukraine erst nachdenken wenn entweder ganz klar ist das die Terrortruppen dort stehenbleiben oder es machtvolle Staaten gibt die der Ukraine ihren Bestand in jenen Grenzen auch gegen militärische Aggression Russlands garantiert.
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Ausser der Tatsache, dass schlecht verhandeln besser ist wie gut Krieg führen, habe ich dem Minsk II Abkommen von vornherein nichts abgewinnen können. Dafür hat die russische Seite im gesamten Konflikt nicht einmal Farbe bekannt. Einzige unrühmliche Ausnahme war bisher das nachträgliche Eingeständnis, dass die Krim von regulären Truppen besetzt worden ist. Wie soll denn auch mit jenem Rüpelstaat ein tragfähiges Abkommen getroffen werden, welches sich selber nicht mal offiziell als Kriegsgegner identifiziert.
In Minsk ist meiner Einschätzung nach inoffiziell die Abwicklung eines Grossteils der Ukraine beschlossen worden. Wie soll das Land denn auch gegen Russland militärisch bestehen? Waffenlieferungen sind für Europa weitestgehend ein no go, selber wird die Ukraine allenfalls Kleinzeugs und Bastelgerät herstellen können. Nur, die Waffen strecken darf die Ukraine deshalb auf gar keinen Fall. Man stelle sich nur mal die Situation vor: Die Ukraine gibt auf, Putin gründet sein heiss ersehntes Novorussia. Dort kommt es dann zu Partisanenkämpfen, und Putin fängt an, mit der ehedem ukrainischen Bevölkerung so umzuspringen, wie er es in Tschtschenien getan hat. Nur, statt 100000 Toten gibt es auf einmal 1 Millionen. Schliesslich leben in Novorussia weit mehr Menschen wie in Tschetschenien. Wer will und soll denn dafür die Verantwortung übernehmen.
Nein, die Ukraine muss schauen, dass sie sich so teuer wie möglich verkaufen kann. Naja, und statt Waffen zu liefern könnte man der Ukraine ja auch helfen, im Westen der Ukraine Rüstungsbetriebe aufzubauen, welche dann allenfalls mit den notwendigen Rohstoffen versorgt werden müssen, sodass sie alles elber bauen können. In der zivilen Wirtschaft ist sowas ja gang und gäbe, meistens um Zollsanktionen zu umgehen.
In Minsk ist meiner Einschätzung nach inoffiziell die Abwicklung eines Grossteils der Ukraine beschlossen worden. Wie soll das Land denn auch gegen Russland militärisch bestehen? Waffenlieferungen sind für Europa weitestgehend ein no go, selber wird die Ukraine allenfalls Kleinzeugs und Bastelgerät herstellen können. Nur, die Waffen strecken darf die Ukraine deshalb auf gar keinen Fall. Man stelle sich nur mal die Situation vor: Die Ukraine gibt auf, Putin gründet sein heiss ersehntes Novorussia. Dort kommt es dann zu Partisanenkämpfen, und Putin fängt an, mit der ehedem ukrainischen Bevölkerung so umzuspringen, wie er es in Tschtschenien getan hat. Nur, statt 100000 Toten gibt es auf einmal 1 Millionen. Schliesslich leben in Novorussia weit mehr Menschen wie in Tschetschenien. Wer will und soll denn dafür die Verantwortung übernehmen.
Nein, die Ukraine muss schauen, dass sie sich so teuer wie möglich verkaufen kann. Naja, und statt Waffen zu liefern könnte man der Ukraine ja auch helfen, im Westen der Ukraine Rüstungsbetriebe aufzubauen, welche dann allenfalls mit den notwendigen Rohstoffen versorgt werden müssen, sodass sie alles elber bauen können. In der zivilen Wirtschaft ist sowas ja gang und gäbe, meistens um Zollsanktionen zu umgehen.
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Ich denke, das Putin die permanente Bedrohungs-Lage braucht um seine Existenzberechtigung zu haben. Es wäre für die russ. seite ein leichtes, die gesamte Ukraine zu überrennen und zu besetzen ... aber dann wäre der Feind ja weg
Und dann ? Wenn das Konflikt über viele Jahre schwelt, man ein Dorf nach dem anderen in einer heroischen Kesselschlacht bezwingt, kann man stolz geschwelter Brust aufreten und sich vom Volk feiern lassen ... und natürlich von den eigentlichen wirtschaftlichen Problemen ablenken.
Das ist "russkij mir" ... je nach Übersetzung: "die russische Welt" oder "russischer Frieden" ...
Und dann ? Wenn das Konflikt über viele Jahre schwelt, man ein Dorf nach dem anderen in einer heroischen Kesselschlacht bezwingt, kann man stolz geschwelter Brust aufreten und sich vom Volk feiern lassen ... und natürlich von den eigentlichen wirtschaftlichen Problemen ablenken.
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Re: Kommentar zur Ukraine-Krise: Kiew muss aufgeben, um zu siegen
Diese Realität verkennt niemand - allerdings wäre Putin mit einer offenen Agression isoliert - das Swiftabkommen würde gekündigt und sämtliche wirtschaftliche Aktivitäten würden eingestellt. Das will Putin auch nicht. Ansonsten - Hollande und Merkel werden sich bei Putin wegen den andauernden Angriffen der Verbrecherseparatisten auf Ortschaften in der Nähe von Mariupol direkt bei Putin beschweren.bohne_68 hat geschrieben:Es wäre für die russsische Seite ein leichtes, die gesamte Ukraine zu überrennen und zu besetzen
Putin hat es in seiner Hand ob er den Konflikt momentan auf kleiner Flamme köcheln lässt - oder ob er seine blutrünstigen Krieger tatkräftiger agieren lässt.
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