Politikder "Nemzow Bericht" erscheint

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toto66
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der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von toto66 »

was uns Boris Nemzow sagen wollte
Доклад Немцова о российских военных на Украине представили в Москве (ХРОНИКА)
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der Bericht:


oder auch hier:
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toto66
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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von toto66 »

Euromaidan Press zum Nemzow-Bericht:

Nemzow-Bericht entlarvt Kreml-Lügen und westliche Donbas-Heuchelei
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weniger freundlich geht InformNapalm mit der Sache um:
Russische Opposition oder ihre Imitation? Eine Analyse des Berichts “Putin. Krieg.”
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Sonnenblume
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Ukraine

Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von Sonnenblume »

toto66 hat geschrieben:Euromaidan Press zum Nemzow-Bericht:

Nemzow-Bericht entlarvt Kreml-Lügen und westliche Donbas-Heuchelei
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weniger freundlich geht InformNapalm mit der Sache um:
Russische Opposition oder ihre Imitation? Eine Analyse des Berichts “Putin. Krieg.”
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Ich kann hier Informnapalm nur zustimmen. Du hast an anderer Stelle mal gesagt, haette Poroschenko mal den Mund gehalten (wuerde mich freuen, wenn du das konkretisieren koenntest)- ich sage hier, haetten sie es mal nicht veroeffentlicht. Denn solch eine Schluderei unter die Leute zu bringen, ist entweder fahrlaessig oder soll Nemzows Arbeit bewusst diskreditieren. Leider werden wir es nie erfahren-wie so vieles.

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toto66
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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von toto66 »

Naja, betreffs des Berichtes würde ich eher zu EuromaidanPress und deren Sichtweise tendieren. Und auch in der vorliegenden Form schreien in Russland schon etliche das man die Verantwortlichen wegen aller möglichen Dinge vor Gericht (und dann für die nächsten hundert Jahre nach Sibirien) bringen sollte.
... Poroschenko mal den Mund gehalten (wuerde mich freuen, wenn du das konkretisieren koenntest)
Gern, auch wenn es nicht hier her passt.
Ich sagte an anderer Stelle, ich möche mit Poro und "Möhrchen" nicht für 10 Minuten tauschen. Die und andere haben sicher keinen leichten Job, das vorweg.
Aber und das als ABER, die leisten sich abseits von praktischen Dingen, die ich falsch finde, die ich aber nicht abschliessend beurteilen kann weil ich zB die Kräfte und Interessengruppen dort nicht einschätzen kann in der Sprache und Ansprache derart viele Dummheiten, das es schon weh tut.
Vielleicht kannst du dich erinnern das ich vor langer Zeit, ich glaube zu Beginn der Kämpfe kurz nach dem Maidan schrieb: Die finden nicht die richtigen Worte,, oder so ähnlich.
Mal abgesehen davon, das selbst in der Ukraine wohl nur die Hartgesottensten glauben, das der Flughafen von Donezk (militärisch) zurückerobert würde ist es ja keine Ungeschicklichkeit, sondern eben eine Lüge die Sache dann im deutschen TV so darzustellen als sei die Äusserung eine Erfindung russischer Medien. Aber einem geschickten Politiker wäre viel eingefallen die Sache an der Stelle zurechtzubiegen. Schliesslich hatte er ja zB nicht ausdrücklich von militärischer Rückeroberung gesprochen, da blieb viel Raum sich ins rechte Licht zu setzen.
So aber bleibt der selbe Nachgeschmack wie bei Jazeniuks unglücklicher Äusserung zur "russischen Besetzung Ostdeutschlands"
Ich frag mich auch was die für Berater haben. Man muss denen vielleicht mal sagen das es in Deutschland reicht davon zu sprechen Soldaten zu verlieren. Der Begriff "Helden" ist in Deutschland bisschen negativ besetzt wenn es sich um Militärs handelt. Die haben wir nur beim Fussball....
Und zu dick auftragen, das weiss man spätestens seit v.Guttenberg und Wulff, darf man hierzulande auch nicht. Da stolpert man dann sogar über ein BobbyCar. "Präsident des Friedens" ist ganz schön dick aufgetragen.
Und weder Jaze noch Poro muss man eine Schonfrist bezgl ihrer öffentlichen Auftritte zugestehen, die sind schon Ewigkeiten im Geschäft und sollten wissen wie es läuft.

In vielen Passagen war das Interview gar nicht sooo schlecht, aber an den entscheidenden Stellen hat er es versemmelt.
Am Ende haben die Repräsentanten der Ukraine im Ausland das selbe Problem wie daheim. Keiner von denen ist in der Lage mitzureissen und aufzurütteln. Keiner von denen kann eine "Ruckrede" halten.
Allerdings fand ich auch Klebers Interviewführung, naja .. bei der Art Fragen zu stellen hat man von vornherein Probleme gut auszusehen. Merkel oder Putin oder Hollande spricht der nicht so an...
Zuletzt geändert von toto66 am Samstag 16. Mai 2015, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von mbert »

Ja, was die Ungeschicklichkeit im Umgang mit deutschen Medien betrifft, kann ich nur von ganzem Herzen zustimmen. Es ist allgemein erschreckend, wie wenig sich Ukrainer, selbst solche, die ja als Politiker viel herumkommen, vorstellen können, bei welchen Dingen die Öffentlichkeit hier sensibel reagiert. Ich erinnere nur an den ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk (den ich sehr schätze), wie er im Interview bei Günther Jauch auf die Frage nach den Freiwilligeneinheiten erkärte, wie wichtig die seien etc., aber eben nicht auf die Frage einging, die die deutsche Öffentlichkeit dabei eigentlich interessierte: nämlich ob diese Leute ein Risiko seien, ob politischer Extremismus bei ihnen ein Thema ist, ob sie sich im Kampf an die "Regeln" halten. So entstand am Ende der Eindruck, er fände die Dinge, die hier oft dazu geschrieben werden (obwohl die ja nicht bestätigt sind) ganz einfach "nicht so schlimm". In Diskussionen mit ukrainischen Intellektuellen in der Ukraine habe ich noch schlimmere Schocks erlebt, wie völlig unwissend die zu diesen Themen oft waren.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!

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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von Sonnenblume »

Danke toto guer die ausfuehrliche Darstellung. Bei Poro denke ich, dass er einfach nicht weiss, wie das auf Deutsche wirkt und er irgendwie in seiner eigenen Rhetorik gefangen ist und Jatzenjuk - naja...

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zwick1
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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von zwick1 »

dem Claus Kleber (Atlantik-Brücke), der unentwegt Propaganda für die aktuellen Machthaber der Ukraine betrieben hatte, werden extrem kritische Fragen unterstellt. Die Fragen waren zum Teil kritisch, aber wer hat wen vorgeführt ? M.M. war das sehr undankbar von Poroschenko. Über Jatzenjuk wollen wir besser gar nicht reden, die Atalay hatte damals nicht mal nachgefragt. Nicht, dass das Fähnchen sich bei den deutscben Mainstreammedien sich wendet...

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toto66
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Re: der "Nemzow Bericht" erscheint

Beitrag von toto66 »

Vielleicht nochmal zu dem Bericht: vielleicht hätte man mehr erwartet. Irgendwelche "grossen Geheimnisse". Aber unabhängig von den eigentlich bekannten Fakten der Beteiligung der russischen Armee an den Kämpfen in der Ukraine halte ich es schon für ein Verdienst dieses Berichtes einige Namen, die zur Organisation und zum Enstehen dieses Krieges beigetragen haben zu verknüpfen und so auch aufzuzeigen was dieser "Bürgerkrieg" in Wirklichkeit ist.

Poro, naja, selbst wenn er "in seiner eigenen Rhetorik gefangen" ist so hat man in dem Job sicher ausreichend Berater die einen zumindestens dahingehend briefen können "Unworte" dringend zu vermeiden.

Letztendlich ist es für mein persönliches Bild egal. Ich lebe hier, ich weiss wie die Rhetoriken sind und was davon zu halten ist.
Das Bild der Ukraine kann der Präsident eh nicht neu prägen oder verändern, egal was er sagt. Es ist ein Eindruck für den Moment. Und in der westlichen Bevölkerung wird das Bild von der Ukraine eh eher davon geprägt, wie das persönliche Verhältnis zu EU, Amerika, der eigenen Regierung und Russland ist. Und die Ukraine dient als Projektionsfläche.....
Und wir schaffen es ja nicht mal hier im Forum in die Tiefe zu schauen. Viele schreiben hier: in der Ukraine ändert sich nichts. Nun ja, in einem Jahr haben sich eine Menge Gesetze geändert. Haben wir uns je detailliert darüber, über den Sinn oder Unsinn vieler solcher Gesetzesvorhaben ausgetauscht ? verbieten oder nicht verbieten der Kommunisten, ja, dazu gibts Meinungen, als ob das entscheidend wäre. Leute verlieren wegen Korruption ihre Ämter so schnell und häufig, das es mir schier unmöglich ist dem im vollen Umfang zu folgen.
Ein schönes Beispiel ist das, womit man sich unter anderem derzeit beschäftigt, das Vergabeverfahren öffentlicher Aufträge. Ich hoffe, das es gelingt das zu entzerren und dort Transparenz zu schaffen und damit auch der Korruption einen entscheidenden Riegel vorzuschieben.
Einen echten Sinn und Schub bewirkt das Ganze aber nur wenn auch die Dezentralisierung vorankommt. Vor Ort muss entschieden werden können, das sich Investoren niederlassen können, vor Ort muss über Projekte, Landvergabe und Baugenehmigungen etc. entschieden werden.
Ich hab mich vor kurzem hier in Lviv mit einem Polen unterhalten, den man wohl als Projektentwickler bezeichnen könnte. Der erzählte mir, das es eine beachtliche Zahl an polnischen mittelständischen Firmen gebe, die grosses Interesse daran hätten sich in der Ukraine in Grenznähe niederzulassen. Und es auch eine Menge engagierter kommunaler und regionaler Politiker gäbe, die auf kurzen Wegen ihre Beamten durchaus zu Tempo und Effizienz stimulieren könnten.
"Es gibt Land, es gibt Leute, es gibt Wege, es ist alles da was man braucht. Die Kugel braucht einen richtigen Stoß, dann rollt sie."
Nun ja, wahrscheinlich muss der Mann auch von Berufs wegen Optimist sein.....
"Aber irgendwann auf deinem Weg gelangst du immer nach Kiev" hat er auch gesagt und die Augen verdreht .....
Das muss enden.

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