Obwohl es sich hiebei mehr um eine "Wahlkampfrede" zur Zustimmung der niederländischen Bevölkerung bei dem anstehenden Referendum des Handelsabkommens zum Assoziationsabkommen mit der Ukraine ging, war die Aussage des Barroso-Nachfolgers in ihrer Klarheit doch bemerkenswert.
Die ZON-Kolumne hierzu ist durchaus lesenswert
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Aus diesem Grund sagte Juncker eine Wahrheit, die sonst eisern beschwiegen oder geleugnet wird: Die Ukraine ist noch lange nicht in einem inneren Zustand, der es erlaubte, sie in die westliche Familie aufzunehmen. Bei Lichte betrachtet ist sie ein failing state oder gar schon ein failed state – ein marodes, kleptokratisches, von bestechlichen Bürokraten und milliardenschweren Oligarchen für ihre eigenen Zwecke ausgeplündertes Staatswesen.
Die Korruption blüht. Die Justiz ist zum Handlanger der Machtmafia geworden. Der Rechtsstaat funktioniert nicht. Die Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Präsident Poroschenko und Ministerpräsident Jazenjuk sind einander spinnefeind.
Naja, Juncker und Sommer scheinen wirklich bezahlte Putin-Trolle zu sein. Der Arbeitsort liegt garantiert in St. Petersburg