Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...„Papa, warum kämpfen Armeen in Städten? Wäre es nicht besser, sie würden sich einfach draußen vor der Stadt aufstellen und dann aufeinander schießen, so wie bei einem Duell?“, will der 11-jährige Danilo wissen. Der Vater sagt nichts, er kann seinem Sohn auch nicht erklären, warum gekämpft wird. Danilos Familie lebt in Awdiiwka. Mittlerweile ist der Name der ostukrainischen Stadt allen Medien der Welt geläufig.
Vermischtes ⇒ Der Tod kommt in der Nacht
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- Handrij
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Der Tod kommt in der Nacht
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Re: Der Tod kommt in der Nacht
Ich war vor wenigen Tagen in der Ukraine und hatte wieder mal einen Hilfstransport dorthin gebracht. Diese Mal nach Drushkivka.
Die Stadt war im Frühjahr 2015 einige Wochen von den Separatisten besetzt.
Ein Helfer hatte mir angeboten, in seiner Wohnung zu übernachten. Diese Haus ist unmittelbar am Stadtrand gelegen und war während der Besatzung militärisch genutzt. Auf dem Dach waren zwei Scharfschützen positioniert, vor den Häusern waren Gräben ausgehoben, man kann sie noch gut beim Blick aus den Fenstern erkennen. Ein Teil der Bewohner wohnt immer noch in anderen Städten, weil die wenigen Kilometer bis zur Front manchen nicht beruhigen können.
Das ist die Taktik allenthalben. Positionen unmittelbar in Nachbarschaft zur Zivilbevölkerung. Nichts mit Positionen auf freiem Feld und Duell nach alter Art.
Diese Foto kann man dem 11jährigen zeigen und erzählen wer die Gräben aushob und welche Ziel diese Leute hatten.
In der Stadt gibt es ein Kinderheim für Kriegswaisen. Wenn ich das richtig verstanden habe 1200 Insassen!
Eine kleine Episode am Rande
Ich kaufe gern in der Ukraine Ikra. Da es in jeder Stadt andere Dosen dieser Erzeugnisse gibt, ist es immer ein wenig wie Lotterie für welche ich mich entscheide.
Als ich auf die Dose meiner Wahl zeigte, fragte mich die Verkäuferin verwundert, warum ich russischen Ikra von Sachalin kaufen will und keinen ukrainischen?
Habe mich dann umentschieden. Ein kleines Detail für die Stimmung zumindest bei dieser Frau.
Die Stadt war im Frühjahr 2015 einige Wochen von den Separatisten besetzt.
Ein Helfer hatte mir angeboten, in seiner Wohnung zu übernachten. Diese Haus ist unmittelbar am Stadtrand gelegen und war während der Besatzung militärisch genutzt. Auf dem Dach waren zwei Scharfschützen positioniert, vor den Häusern waren Gräben ausgehoben, man kann sie noch gut beim Blick aus den Fenstern erkennen. Ein Teil der Bewohner wohnt immer noch in anderen Städten, weil die wenigen Kilometer bis zur Front manchen nicht beruhigen können.
Das ist die Taktik allenthalben. Positionen unmittelbar in Nachbarschaft zur Zivilbevölkerung. Nichts mit Positionen auf freiem Feld und Duell nach alter Art.
Diese Foto kann man dem 11jährigen zeigen und erzählen wer die Gräben aushob und welche Ziel diese Leute hatten.
In der Stadt gibt es ein Kinderheim für Kriegswaisen. Wenn ich das richtig verstanden habe 1200 Insassen!
Eine kleine Episode am Rande
Ich kaufe gern in der Ukraine Ikra. Da es in jeder Stadt andere Dosen dieser Erzeugnisse gibt, ist es immer ein wenig wie Lotterie für welche ich mich entscheide.
Als ich auf die Dose meiner Wahl zeigte, fragte mich die Verkäuferin verwundert, warum ich russischen Ikra von Sachalin kaufen will und keinen ukrainischen?
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