Allgemeines Diskussionsforum ⇒ Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
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- Handrij
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Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Gestern gab es einen Vortrag mit Vorgeschichte in der deutschen Botschaft zur Geschichte und Nachgeschichte Stepan Banderas in der deutschen Botschaft. Vortragender war Grzegorz Rossolinski-Liebe, Doktorand an der Hamburger Uni.
Eigentlich sollte es eine Vortragsreihe in der Ukraine organisiert von Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... werden, doch den Swoboda-Nazis sei dank, hat keine Institution in der Ukraine mehr den Mut gehabt eine Veranstaltung abzuhalten.
Zudem wurde gestern eine Demonstration mit 50-70 Leuten vor der deutschen Botschaft abgehalten. Der Vortrag selbst fand statt. Das gestrige Thema lautete: "Степан Бандера: життя українського революційного ультранаціоналіста та пам'ять про нього, 1909-2009 рр./Stepan Bandera: Das Leben eines ukrainischen revolutionären Ultranationalisten und das Gedenken an ihn, 1909-2009"
Der Vortrag selbst war schlecht strukturiert und erschien etwas ziellos - was sollte eigentlich rübergebracht werden? Zudem waren immer wieder sprachliche Ungenauigkeiten zu vernehmen, die wohl dem geschuldet sind, dass die Dissertation selbst in englischer Sprache geschrieben wurde und deutsch für den Vortragenden nicht die Muttersprache ist. Diese Ungenauigkeiten werden sich dann in der Simultanübersetzung noch um einiges verschlimmert haben. Bei diesem sensiblen Thema sollte man das eigentlich vorher bedenken. Gravierendes Beispiel war für mich, dass Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... immer vom "Hitlergruß" sprach. Was man für die deutschen Nazis verwenden kann, was jedoch bei den ukrainischen Nazis/Nationalisten einfach falsch ist. Sie grüßen sich bzw. haben sich ja nicht mit "Heil Hitler" gegrüßt. Korrekt wäre hier "faschistischer Gruß" bzw., wenn man das Wort Faschismus vermeiden will, der "römische Gruß" gewesen.
Dementsprechend aufgebracht waren dann auch die Banderafans im Publikum im Frageteil. Es ging soweit, dass dem Vortragenden die Wissenschaftlichkeit abgesprochen wurde, ihm unterstellt wurde persönlich engagiert zu sein (Pole, muss ja antiukrainisch sein) oder ihm - typisch ukrainisch - unterstellt wurde eine Auftragsarbeit erstellt zu haben. Der Vorwurf der Nichtwissenschaftlichkeit bezog sich teilweise auch darauf, dass im Vortrag kaum Dokumente/Belege/Quellen aufgeführt wurden. Frage muss dann aber sein, wie jemand in etwa 2h komplettes Quellenmaterial vorlegen und nachweisen könnte, wenn er über 100 Jahre Geschichte referiert und vorher drei Jahre in Archiven verbracht hat.
Mein Eindruck war auch, dass viele der Fragestellenden sich ihre Meinung schon vorher gebildet hatten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. OUN und Bandera dürfen nicht mit dem Faschismus in Verbindung gebracht werden. Alles andere ist Sowjetpropaganda. Die Beteiligung der OUN als Organisation an Judenpogromen wird verneint, die Beteiligung von Ukrainern am Holocaust generell anzuerkennen wird abgelehnt. Über kritische Momente in der gesamten OUN/UPA Zeit und dem Bandera-Kult darf nicht einmal geredet werden. Was Rossolinski-Liebe genau schreibt, dürfte den wenigsten bekannt gewesen sein. Die Dissertation erscheint auch erst im nächsten Jahr.
Klassisch "Lost in Translation" war eine aufgebrachte Anhängerin der griechisch-katholischen Kirche, die - wohl der Übersetzung geschuldet - gehört haben will, dass Rossolinski-Liebe die Griechisch-Katholische Kirche als faschistische Organisation bezeichnet. Im Vortrag ging es lediglich darum, dass ein Großteil der OUN Führung aus Priesterfamilien kam und daher sich im Regelkanon der OUN auch viele quasireligiöse Elemente finden lassen.
Ich glaube nicht, dass der Vortrag etwas geändert hat. Die meisten werden weiter in ihren Welten leben. Zudem offenbarten sich deutliche Unterschiede in der akademischen Kultur der Ukraine (Ex-Sowjetunion) und im Westen. Die Herangehensweise unterscheidet sich sehr deutlich: die einen suchen die "einzige Wahrheit", die anderen versuchen sich dem was geschehen ist anzunähern und alle Aspekte zu berücksichtigend, wohl wissend, dass es keine "einzige Wahrheit" gibt.
Schlimm ist, welchen Einfluss scheinbar "Swoboda doch hat und wieder zu sehen, wie verbreitet und normal nationalistische Einstellungen in der ukrainischen - akademischen - Elite sind.
Hier noch ein paar Videos von der Demo von Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... ...
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
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In diesem Sinne: Herojam Slawa
Eigentlich sollte es eine Vortragsreihe in der Ukraine organisiert von Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... werden, doch den Swoboda-Nazis sei dank, hat keine Institution in der Ukraine mehr den Mut gehabt eine Veranstaltung abzuhalten.
Zudem wurde gestern eine Demonstration mit 50-70 Leuten vor der deutschen Botschaft abgehalten. Der Vortrag selbst fand statt. Das gestrige Thema lautete: "Степан Бандера: життя українського революційного ультранаціоналіста та пам'ять про нього, 1909-2009 рр./Stepan Bandera: Das Leben eines ukrainischen revolutionären Ultranationalisten und das Gedenken an ihn, 1909-2009"
Der Vortrag selbst war schlecht strukturiert und erschien etwas ziellos - was sollte eigentlich rübergebracht werden? Zudem waren immer wieder sprachliche Ungenauigkeiten zu vernehmen, die wohl dem geschuldet sind, dass die Dissertation selbst in englischer Sprache geschrieben wurde und deutsch für den Vortragenden nicht die Muttersprache ist. Diese Ungenauigkeiten werden sich dann in der Simultanübersetzung noch um einiges verschlimmert haben. Bei diesem sensiblen Thema sollte man das eigentlich vorher bedenken. Gravierendes Beispiel war für mich, dass Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... immer vom "Hitlergruß" sprach. Was man für die deutschen Nazis verwenden kann, was jedoch bei den ukrainischen Nazis/Nationalisten einfach falsch ist. Sie grüßen sich bzw. haben sich ja nicht mit "Heil Hitler" gegrüßt. Korrekt wäre hier "faschistischer Gruß" bzw., wenn man das Wort Faschismus vermeiden will, der "römische Gruß" gewesen.
Dementsprechend aufgebracht waren dann auch die Banderafans im Publikum im Frageteil. Es ging soweit, dass dem Vortragenden die Wissenschaftlichkeit abgesprochen wurde, ihm unterstellt wurde persönlich engagiert zu sein (Pole, muss ja antiukrainisch sein) oder ihm - typisch ukrainisch - unterstellt wurde eine Auftragsarbeit erstellt zu haben. Der Vorwurf der Nichtwissenschaftlichkeit bezog sich teilweise auch darauf, dass im Vortrag kaum Dokumente/Belege/Quellen aufgeführt wurden. Frage muss dann aber sein, wie jemand in etwa 2h komplettes Quellenmaterial vorlegen und nachweisen könnte, wenn er über 100 Jahre Geschichte referiert und vorher drei Jahre in Archiven verbracht hat.
Mein Eindruck war auch, dass viele der Fragestellenden sich ihre Meinung schon vorher gebildet hatten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. OUN und Bandera dürfen nicht mit dem Faschismus in Verbindung gebracht werden. Alles andere ist Sowjetpropaganda. Die Beteiligung der OUN als Organisation an Judenpogromen wird verneint, die Beteiligung von Ukrainern am Holocaust generell anzuerkennen wird abgelehnt. Über kritische Momente in der gesamten OUN/UPA Zeit und dem Bandera-Kult darf nicht einmal geredet werden. Was Rossolinski-Liebe genau schreibt, dürfte den wenigsten bekannt gewesen sein. Die Dissertation erscheint auch erst im nächsten Jahr.
Klassisch "Lost in Translation" war eine aufgebrachte Anhängerin der griechisch-katholischen Kirche, die - wohl der Übersetzung geschuldet - gehört haben will, dass Rossolinski-Liebe die Griechisch-Katholische Kirche als faschistische Organisation bezeichnet. Im Vortrag ging es lediglich darum, dass ein Großteil der OUN Führung aus Priesterfamilien kam und daher sich im Regelkanon der OUN auch viele quasireligiöse Elemente finden lassen.
Ich glaube nicht, dass der Vortrag etwas geändert hat. Die meisten werden weiter in ihren Welten leben. Zudem offenbarten sich deutliche Unterschiede in der akademischen Kultur der Ukraine (Ex-Sowjetunion) und im Westen. Die Herangehensweise unterscheidet sich sehr deutlich: die einen suchen die "einzige Wahrheit", die anderen versuchen sich dem was geschehen ist anzunähern und alle Aspekte zu berücksichtigend, wohl wissend, dass es keine "einzige Wahrheit" gibt.
Schlimm ist, welchen Einfluss scheinbar "Swoboda doch hat und wieder zu sehen, wie verbreitet und normal nationalistische Einstellungen in der ukrainischen - akademischen - Elite sind.
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In diesem Sinne: Herojam Slawa
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- mbert
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Je mehr ich mich mit dem Thema OUN/B und Bandera beschäftige, desto weniger einverstanden kann ich mich mit den üblichen Argumenten beider Seiten zeigen.
Schauen wir uns mal Svoboda an: Bandera wird zu einem Volksheld stilisiert, dem ein Einfluss auf das vorwiegend in Galizien stattgefundene Geschehen der 30er und 40er Jahre angedichtet wird, der keiner historischen Betrachtung standhält. Es ist doch völlig offensichtlich, dass es denen hier überhaupt nicht um Fakten geht, sondern dass der Name Bandera als Symbol für eine nationalistische (oder gar selbst für eine noch gemäßigte, patriotische) Bewegung herhalten muss. Mein persönlicher Eindruck ist auch, dass hier Kader der OUN/B, die von 1949 bis 1991 vorwiegend aus dem Exil agitierten, eine Rolle spielen.
Auf der anderen Seite sieht es auch nicht viel besser aus. Die eindimensionale Betrachtung des nationalen Widerstands in der Ukraine gegen die Sowjetunion, die Reduzierung auf Progrome gegen Polen und Juden und die (sehr) kurzzeitige Kooperation mit Nazideutschland schweigt bewusst oder unbewusst tot, dass der bewaffnete Widerstand der UPA und die politischen Ziele der OUN/B zwar einige Überschneidungen hatten, aber keineswegs völlig deckungsgleich waren. Weiterhin ist ganz besonders der Konflikt zwischen Westukrainern und Polen ein derart komplexes Thema, dass sich eine Schwarzweiß-Sicht hier verbietet. Die UPA war in manchen Gebieten der Ukraine eine Art Volksbewegung und von weiten Teilen der Bevölkerung mitgetragen, die keineswegs überwiegend faschistisch eingestellt war.
Ich bin der Meinung, dass das undifferenzierte Gleichsetzen zwischen faschistisch inspirierter Weltanschauung in weiten Kreisen der OUN/B, konkreter Verbrechen und des Kampfes der UPA gegen die Rote Armee Armia Krajowa und die Wehrmacht nicht nur historisch fehlerhaft ist, sondern auch schädlich, weil es genau den Nazis in die Hände spielt, die man eigentlich ja bekämpfen möchte.
Den Bandera zum Volksheld zu stilisieren und dann im Windschatten seiner Popularität in der Westukraine politisch Fahrt aufzunehmen, wie Svoboda es tut, ist ja nicht ganz blöd. Wenn nun von der anderen Seite die "alles böse Nazis"-Keule kommt und den Menschen einreden will, dass ihre Großväter, die sie bewundern, weil sie in der UPA für die Unabhängigkeit der Ukraine gekämpft haben, pauschal alle Verbrecher waren, die in einer verbrecherischen Organisation gedient haben, ist das (a) einfach falsch und (b) treibt man die Menschen den Nazis von Svoboda noch gerade in die Arme.
Es ist Zeit zu lernen, sich in der Betrachtung der Geschichte von den billigen Stereotypen der "nationalen" und "sowjetischen" Geschichtsschreibung zu lösen und die Geschehnisse ohne ein vorher schon als "gut" oder "böse" gesetztes Urteil zu erforschen.
Schauen wir uns mal Svoboda an: Bandera wird zu einem Volksheld stilisiert, dem ein Einfluss auf das vorwiegend in Galizien stattgefundene Geschehen der 30er und 40er Jahre angedichtet wird, der keiner historischen Betrachtung standhält. Es ist doch völlig offensichtlich, dass es denen hier überhaupt nicht um Fakten geht, sondern dass der Name Bandera als Symbol für eine nationalistische (oder gar selbst für eine noch gemäßigte, patriotische) Bewegung herhalten muss. Mein persönlicher Eindruck ist auch, dass hier Kader der OUN/B, die von 1949 bis 1991 vorwiegend aus dem Exil agitierten, eine Rolle spielen.
Auf der anderen Seite sieht es auch nicht viel besser aus. Die eindimensionale Betrachtung des nationalen Widerstands in der Ukraine gegen die Sowjetunion, die Reduzierung auf Progrome gegen Polen und Juden und die (sehr) kurzzeitige Kooperation mit Nazideutschland schweigt bewusst oder unbewusst tot, dass der bewaffnete Widerstand der UPA und die politischen Ziele der OUN/B zwar einige Überschneidungen hatten, aber keineswegs völlig deckungsgleich waren. Weiterhin ist ganz besonders der Konflikt zwischen Westukrainern und Polen ein derart komplexes Thema, dass sich eine Schwarzweiß-Sicht hier verbietet. Die UPA war in manchen Gebieten der Ukraine eine Art Volksbewegung und von weiten Teilen der Bevölkerung mitgetragen, die keineswegs überwiegend faschistisch eingestellt war.
Ich bin der Meinung, dass das undifferenzierte Gleichsetzen zwischen faschistisch inspirierter Weltanschauung in weiten Kreisen der OUN/B, konkreter Verbrechen und des Kampfes der UPA gegen die Rote Armee Armia Krajowa und die Wehrmacht nicht nur historisch fehlerhaft ist, sondern auch schädlich, weil es genau den Nazis in die Hände spielt, die man eigentlich ja bekämpfen möchte.
Den Bandera zum Volksheld zu stilisieren und dann im Windschatten seiner Popularität in der Westukraine politisch Fahrt aufzunehmen, wie Svoboda es tut, ist ja nicht ganz blöd. Wenn nun von der anderen Seite die "alles böse Nazis"-Keule kommt und den Menschen einreden will, dass ihre Großväter, die sie bewundern, weil sie in der UPA für die Unabhängigkeit der Ukraine gekämpft haben, pauschal alle Verbrecher waren, die in einer verbrecherischen Organisation gedient haben, ist das (a) einfach falsch und (b) treibt man die Menschen den Nazis von Svoboda noch gerade in die Arme.
Es ist Zeit zu lernen, sich in der Betrachtung der Geschichte von den billigen Stereotypen der "nationalen" und "sowjetischen" Geschichtsschreibung zu lösen und die Geschehnisse ohne ein vorher schon als "gut" oder "böse" gesetztes Urteil zu erforschen.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Erstmal großes Dankeschön an Handrij für den Zusammenfassung über den Vortrag in der deutschen Botschaft. Wäre ich vor Ort gewesen hätte ich diesen Vortrrag auch gerne besucht.
Wobei ich der Meinung war Rossolinski-Liebe hat sich in seiner Arbeit mehr auf die Mythenbildung Stepan Banderas an sich, insbesondere in der großen ukrainischen Diasporra, konzentriert, und würde nur zum besseren Verständnis auf Hintergrundinformationen zum Befreiungskampf der OUN-UPA eingehen.
Nun zu Svoboda: Ich gebe zu ich hatte mal eine bessere Meinung zu dieser Partei. Allerdings stellt sich diese Partei selbst immer mehr ins Abseits. Man mag ja noch Aufgrund der politischen Ausrichtung darüber hinwegsehen das Bandera als Held stilisiert wird und der Kampf der UPA intrumentalisiert wird. Aber anscheinend sind selbst die Intelektuellen dieser Partei nicht fähig gute Arbeiten über die OUN UPA richtig zu lesen und sich selbstkritisch mit diesem Teil der Geschichte, m.E. einem der wichtigsten Eckpfeiler der ukrainischen Geschichte im 20.Jahrhundert, der Ukraine auseinanderzusetzen. National-ukrainischer Populismus in primitivster Form stellen sie auf die selbe Stufe wie die Stalinisten.
So braucht es auch nicht verwundern wenn auch OUN Mitglieder sich von dieser Partei distanzieren.
Aber auch den Referenten welche über den Befreingskampf der UPA und OUN Vorträge halten werfe ich eine zu hohe Erwartungshaltung vor. Oftmals wird die Zeitspanne über welche sie referieren der Vortragsdauer nicht gerecht. Man kann meines Erachtens 15 Jahre UPA nicht in 90 min. quetschen, es sei denn man hat nur Experten welche über dementsprechendes Hintergrundwissen verfügen in der Runde. Man vergisst immer wieder gerne das der Kampf der UPA ein Krieg im Krieg war, und die Schnittpunkte der beiden "Kriegsebenen" sowie der vielen darin involvierten Kombatanten einer einfachen Betrachtungsweise nicht standhalten.
Ich kann durchaus die Kritik einer jungen ukrainischen Frau in einem Vortrag zum Thema OUN nachvollziehen wenn sie sich darüber beschwert nach 30 min. trotz großem Interesse am Thema den Faden komplett verloren zu haben. Hier tragen aber auch die Verantwortlichen für Bildung in der Ukraine die Mitverantwortung, da sie es bis heute nicht geschafft haben den Schülern eine den Ereignissen zeitgerechte und vor allem objektive Sicht zum Thema OUN-UPA zu vermitteln.
Wobei ich der Meinung war Rossolinski-Liebe hat sich in seiner Arbeit mehr auf die Mythenbildung Stepan Banderas an sich, insbesondere in der großen ukrainischen Diasporra, konzentriert, und würde nur zum besseren Verständnis auf Hintergrundinformationen zum Befreiungskampf der OUN-UPA eingehen.
Nun zu Svoboda: Ich gebe zu ich hatte mal eine bessere Meinung zu dieser Partei. Allerdings stellt sich diese Partei selbst immer mehr ins Abseits. Man mag ja noch Aufgrund der politischen Ausrichtung darüber hinwegsehen das Bandera als Held stilisiert wird und der Kampf der UPA intrumentalisiert wird. Aber anscheinend sind selbst die Intelektuellen dieser Partei nicht fähig gute Arbeiten über die OUN UPA richtig zu lesen und sich selbstkritisch mit diesem Teil der Geschichte, m.E. einem der wichtigsten Eckpfeiler der ukrainischen Geschichte im 20.Jahrhundert, der Ukraine auseinanderzusetzen. National-ukrainischer Populismus in primitivster Form stellen sie auf die selbe Stufe wie die Stalinisten.
So braucht es auch nicht verwundern wenn auch OUN Mitglieder sich von dieser Partei distanzieren.
Aber auch den Referenten welche über den Befreingskampf der UPA und OUN Vorträge halten werfe ich eine zu hohe Erwartungshaltung vor. Oftmals wird die Zeitspanne über welche sie referieren der Vortragsdauer nicht gerecht. Man kann meines Erachtens 15 Jahre UPA nicht in 90 min. quetschen, es sei denn man hat nur Experten welche über dementsprechendes Hintergrundwissen verfügen in der Runde. Man vergisst immer wieder gerne das der Kampf der UPA ein Krieg im Krieg war, und die Schnittpunkte der beiden "Kriegsebenen" sowie der vielen darin involvierten Kombatanten einer einfachen Betrachtungsweise nicht standhalten.
Ich kann durchaus die Kritik einer jungen ukrainischen Frau in einem Vortrag zum Thema OUN nachvollziehen wenn sie sich darüber beschwert nach 30 min. trotz großem Interesse am Thema den Faden komplett verloren zu haben. Hier tragen aber auch die Verantwortlichen für Bildung in der Ukraine die Mitverantwortung, da sie es bis heute nicht geschafft haben den Schülern eine den Ereignissen zeitgerechte und vor allem objektive Sicht zum Thema OUN-UPA zu vermitteln.
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Der Ort war meiner Meinung nach falsch gewählt und das Publikum schlecht ausgewählt.
So hat man die Gräben vertieft, anstatt sich sachlich streitend dem Problem Unabhängigkeit zu nähern.
Svoboda hat sich meiner Meinung nach zu sehr von den nationalistischen Kreisen Deutschlands vereinnahmen lassen.
So hat man die Gräben vertieft, anstatt sich sachlich streitend dem Problem Unabhängigkeit zu nähern.
Svoboda hat sich meiner Meinung nach zu sehr von den nationalistischen Kreisen Deutschlands vereinnahmen lassen.
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- mbert
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Nur mal aus Interesse - wie kommst Du hier auf den Zusammenhang zu Deutschland? Ich hatte eigentlich schon immer den Eindruck, dass die das schon ganz gut selber können...galizier hat geschrieben: Svoboda hat sich meiner Meinung nach zu sehr von den nationalistischen Kreisen Deutschlands vereinnahmen lassen.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Schau dir mal die Reiseaktivitäten der NPD-Vertreter an. Ich hatte die Möglichkeit im Memorial bei Kalusch einige dieser Nasen abgebildet zu sehen.
In einschlägigen Kreisen ist man sehr stolz audf diese internationale Beachtung ihrer Bewegung.
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- mbert
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Das bestätigt mich natürlich nur noch mehr in meinem Ekel gegen diese Leute. Dennoch glaube ich, dass die schon primär selber das Steuer in der Hand haben. Das Schlimme ist, dass die Donetsker Diktatur ihnen derzeit die Menschen noch mehr in die Arme treibt. Es ist traurig, wie sich manchmal die Dinge wi(e)derholen...
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Auch ich bin traurig das man den Bandera nicht auch mit seinen Brüchen wahrnimmt - und ja die Swoboda hat sich in dem Moment eh völlig diskreditiert, als sie diese nette Sängerin, die halbafrikanisch ist als "unukrainisch" diffamiert haben. Die Geschichte mit Polen ist zu komplex, da haben beide Seiten viel Dreck am Stecken und NUR eine GEMEINSAME Historikerkommision kann mittelfristig wirklich ALLES ans Licht spülen und eine Aussöhnung auf Dauer erwirken. Bandera kann auch mit seinen Fehlern als Nationalheld hingestellt werden, als Kämpfer für eine unabhängige Ukraine als Kind seiner Zeit....Es geht nicht an, auch die Versöhnungsversuche der Pilsudski-Fraktion zum Ausgleich und zum Zusammenschluss gegen Russland (intermarum) die mit der Ermordung der Polen (und wahrscheinlich auch der kompromissbereiten Ukrainer) durch die UPA/OUN wobei es wirklich genug Gemeinsamkeiten und zumindest eines Teiles der Polen auch genug Kompromissbereitschaft gab.
Pilsudskis Ziel war es eine Ukraine ohre Russen zu schaffen "^ Zitat.... A month before his death, Pilsudski told an aide: "My life is lost. I failed to create a Ukraine free of the Russians." ....
und das wäre, im Zuge des Blocks des freien Mitteleuropas ein Bollwerk gewesen gegenüber sowohl Nazideutschland wie auch Russland.....und in diesem Vereinigungsprozess hätten sich halt genug Möglichkeiten ergeben, eine gleichberechtigte Union aller beteiligten Völker zu schmieden - wie eben gerade ein gemeinsamer Feind extrem zusammenschweisst....Und der Feind wäre ewig präsent gewesen...bzw. ist es ja noch immer, zumindest der Eine im Osten....oder glaubt wirklich irgendjemand auf der Welt, das RU jemals innerlich eine freie Ukraine akzeptiern wird und den Ukrainern den Respekt auf Augenhöhe zubilligen wird.....ich gehe JEDE Wette ein, das dies NIE, NIE, NIE passieren wird....
Pilsudskis Ziel war es eine Ukraine ohre Russen zu schaffen "^ Zitat.... A month before his death, Pilsudski told an aide: "My life is lost. I failed to create a Ukraine free of the Russians." ....
und das wäre, im Zuge des Blocks des freien Mitteleuropas ein Bollwerk gewesen gegenüber sowohl Nazideutschland wie auch Russland.....und in diesem Vereinigungsprozess hätten sich halt genug Möglichkeiten ergeben, eine gleichberechtigte Union aller beteiligten Völker zu schmieden - wie eben gerade ein gemeinsamer Feind extrem zusammenschweisst....Und der Feind wäre ewig präsent gewesen...bzw. ist es ja noch immer, zumindest der Eine im Osten....oder glaubt wirklich irgendjemand auf der Welt, das RU jemals innerlich eine freie Ukraine akzeptiern wird und den Ukrainern den Respekt auf Augenhöhe zubilligen wird.....ich gehe JEDE Wette ein, das dies NIE, NIE, NIE passieren wird....
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Galizier hat ja da nicht unrecht. Ich denke mal man kennt sich noch aus den ENF-Tagen, wovon sich Svoboda 2009 gelöst hatte.mbert hat geschrieben:Nur mal aus Interesse - wie kommst Du hier auf den Zusammenhang zu Deutschland? Ich hatte eigentlich schon immer den Eindruck, dass die das schon ganz gut selber können...galizier hat geschrieben: Svoboda hat sich meiner Meinung nach zu sehr von den nationalistischen Kreisen Deutschlands vereinnahmen lassen.
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Hallo, Leute!
Na, was soll man dazu sagen? Faschismus ist das wahre Gesicht der heutigen Ukraine. Und Nationalismus ist zum Hauptkomponent der Politik des ukrainischen Staates geworden, die das Janukovitsch-Regime führt.
Ich war einmal in Kiew, und ich werde die Schwelle nicht mehr betreten! Ich bin eigentlich Afroamerikaner, lebe in Frankreich. Als ich in Kiew war, hätte man beinah mir in den Rücken gespuckt, dabei verletzte man mich durch Worte...
Am meisten befremdet mich sehr, dass Europa die Ukraine trotz alledem auf jede mögliche Weise unterstützt!
Na, was soll man dazu sagen? Faschismus ist das wahre Gesicht der heutigen Ukraine. Und Nationalismus ist zum Hauptkomponent der Politik des ukrainischen Staates geworden, die das Janukovitsch-Regime führt.
Ich war einmal in Kiew, und ich werde die Schwelle nicht mehr betreten! Ich bin eigentlich Afroamerikaner, lebe in Frankreich. Als ich in Kiew war, hätte man beinah mir in den Rücken gespuckt, dabei verletzte man mich durch Worte...
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Ich habe etwas Schwierigkeiten, diese Formulierung einzuordnen, genauer gesagt, ist mir nicht ganz klar, ob ich Deinen Beitrag ernst nehmen soll. Das ist nicht als Beleidigung, sondern ganz ernst gemeint. Das Thema, das Du ansprichst, ist ja diskutierbar, aber derart pauschale Behauptungen sind da nicht hilfreich. Es wäre daher aus meiner Sicht nötig, ein wenig ins Detail zu gehen (und etwas zurückhaltender zu formulieren).Lincoln hat geschrieben: Na, was soll man dazu sagen? Faschismus ist das wahre Gesicht der heutigen Ukraine. Und Nationalismus ist zum Hauptkomponent der Politik des ukrainischen Staates geworden, die das Janukovitsch-Regime führt.
Welchen Zusammenhang siehst Du zwischen Janukovytsch und Nationalismus?
Die traurige Wahrheit ist, dass das in vielen Ländern der Welt passieren kann und auch durchaus regelmäßig.Lincoln hat geschrieben:Ich war einmal in Kiew, und ich werde die Schwelle nicht mehr betreten! Ich bin eigentlich Afroamerikaner, lebe in Frankreich. Als ich in Kiew war, hätte man beinah mir in den Rücken gespuckt, dabei verletzte man mich durch Worte...
Meine eigene Erfahrung in der Ukraine ist eher eine andere. Gerade in Ternopil, das ja wegen seiner rechten Stadtregierung und auch wegen eines ziemlich geschmacklosen Zeitungsartikels in die Schlagzeilen gekommen ist, habe ich mich gewundert, wie viele Afrikaner zum ganz normalen Straßenbild gehören. Das ist dort u.a. bedingt durch die Universitäten, wo sehr viele ausländische Studenten studieren.
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Der Vortrag ist inzwischen bei der Böllstiftung nachzuhören:
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In Kiew gibt es eine recht große schwarzafrikanische Community. Es gibt zwar einen Alltagsrassismus in der Ukraine, aber dass der sich vom Alltagsrassismus in westeuropäischen Ländern negativ abhebt, wage ich zu bezweifeln.
Btw. gibt es hier seit ein paar Jahren stabil einen Textilienmarkt (bei der Metro Shuljawka), der von Schwarzen zumindest als Verkäufer betrieben wird. Wenn die Bedingungen so mies wären, würde er sich nicht halten ... Andererseits kommen die Leute eben nur in diese Jobs hinein, doch geht es ihnen damit auch nicht schlechter als den nach Kiew ziehenden Ukrainern.
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Es gibt auch Rassisten, die keine Faschisten sind ... Von den Ereignissen um den Vortrag und der Erscheinung Swobodas und einem Erlebnis in Kiew auf das ganze Land zu schließen, finde ich etwas überhastet.Lincoln hat geschrieben:Hallo, Leute!
Na, was soll man dazu sagen? Faschismus ist das wahre Gesicht der heutigen Ukraine. Und Nationalismus ist zum Hauptkomponent der Politik des ukrainischen Staates geworden, die das Janukovitsch-Regime führt.
Ich war einmal in Kiew, und ich werde die Schwelle nicht mehr betreten! Ich bin eigentlich Afroamerikaner, lebe in Frankreich. Als ich in Kiew war, hätte man beinah mir in den Rücken gespuckt, dabei verletzte man mich durch Worte...
Am meisten befremdet mich sehr, dass Europa die Ukraine trotz alledem auf jede mögliche Weise unterstützt!
In Kiew gibt es eine recht große schwarzafrikanische Community. Es gibt zwar einen Alltagsrassismus in der Ukraine, aber dass der sich vom Alltagsrassismus in westeuropäischen Ländern negativ abhebt, wage ich zu bezweifeln.
Btw. gibt es hier seit ein paar Jahren stabil einen Textilienmarkt (bei der Metro Shuljawka), der von Schwarzen zumindest als Verkäufer betrieben wird. Wenn die Bedingungen so mies wären, würde er sich nicht halten ... Andererseits kommen die Leute eben nur in diese Jobs hinein, doch geht es ihnen damit auch nicht schlechter als den nach Kiew ziehenden Ukrainern.
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- mbert
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Vielen Dank für den Link. Ich höre mir das gerade an.Handrij hat geschrieben:Der Vortrag ist inzwischen bei der Böllstiftung nachzuhören:
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Meine Güte, das ist ja so erbärmlich schlecht, dass es schon fast zur Werbung wird. Der Mann geht kaum auf Details ein, das, was er berichtet, ist (bislang zumindest, ich höre ja noch zu) komplett einseitig.
Ich tendiere dazu, mit meiner persönlichen Ukraine-Expertin übereinzustimmen: das war so mit das dämlichste, das die deutsche Botschaft und Böllstiftung in der letzten Zeit in der Ukraine veranstaltet haben. Eine einigermaßen ausgewogene und neutrale Bewertung der OUN/B schafft man in der Ukraine kaum. Nun kommen ausgerechnet die Deutschen und bringen einen Polen mit, der den Ukrainern etwas von Faschismus erzählt. Absurd.
Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken!
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- Sonnenblume
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Jetzt weitet sich das Ganze aus: http://ukraine-nachrichten.de/offener-b ... n-analysen
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- Jensinski
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Ich habe zwar noch nie von dieser Weltorganisation gehört (zumindest nicht bewusst wahrgenommen) - aber ich finde den Brief in weiten Teilen ok. Gut, die Drohungen mit weltweiten Protesten hätte man sich vielleicht sparen können, ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel passiert. Oder täusche ich mich?Sonnenblume hat geschrieben:Jetzt weitet sich das Ganze aus: http://ukraine-nachrichten.de/offener-b ... n-analysen
Ich habe auch versucht, den Podcast anzuhören, aber nach 20 Minuten aufgehört. Ich bin froh, dass ich nicht dabei war, sonst hätte ich ziemlich laut mit Schnarchen angefangen.
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Sonnenblume hat geschrieben:Jetzt weitet sich das Ganze aus: http://ukraine-nachrichten.de/offener-b ... n-analysen
das wird wohl nicht sehr ausgeweitet werden. Wen interessiert schon das Geschreibsel ultra-nationalistischer Kreise in der Diaspora. Ich glaube, solche Organisationen wie die diese selbsternannte "Weltorganisation" lösen mehrheitlich nur Kopfschütteln in der europäischen Poltikwelt aus.
Solche "Organisationen" schaden m.E. der Ukraine sehr.
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Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
Paracelsus (Philippus Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim) 1493 - 1541
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- Handrij
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Der Brief ist Realsatire pur "Wir fordern ultimativ die Auflösung des Römischen Reiches innerhalb von 24h". Zudem, da die Leute nicht einmal eine Website haben, gehe ich von einem Rentnerverein aus.paracelsus hat geschrieben:Sonnenblume hat geschrieben:Jetzt weitet sich das Ganze aus: http://ukraine-nachrichten.de/offener-b ... n-analysen
das wird wohl nicht sehr ausgeweitet werden. Wen interessiert schon das Geschreibsel ultra-nationalistischer Kreise in der Diaspora. Ich glaube, solche Organisationen wie die diese selbsternannte "Weltorganisation" lösen mehrheitlich nur Kopfschütteln in der europäischen Poltikwelt aus.
Solche "Organisationen" schaden m.E. der Ukraine sehr.
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Im Prinzip haben diese Organisationen nichts mit der Ukraine zu tun. Irgendwelche Diasporaheinis, die sich nicht von der Heimat ihrer Eltern loslösen können. In Deutschland würde man sagen: integrationsunwillig.
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- Jensinski
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Oh, ist es so? Aber Handrij, was hat der dann auf ukraine-nachrichten zu suchen? Ist ja nicht der 1.4. und ich habe der Meldung einiges an Bedeutung beigemessen. Hm, nun ja.... auch für mich gilt: Unwissenheit schützt vor Dummheit nicht.Handrij hat geschrieben:Der Brief ist Realsatire pur "Wir fordern ultimativ die Auflösung des Römischen Reiches innerhalb von 24h". Zudem, da die Leute nicht einmal eine Website haben, gehe ich von einem Rentnerverein aus.
Im Prinzip haben diese Organisationen nichts mit der Ukraine zu tun. Irgendwelche Diasporaheinis, die sich nicht von der Heimat ihrer Eltern loslösen können. In Deutschland würde man sagen: integrationsunwillig.
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- Handrij
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
Naja, so ganz unbedeutend sind die Jungens nicht - ich unterschätze das wahrscheinlich - aber wichtig zu Dokumentationszwecken ist es schon, da hier die Meinung von vielen nationalistisch eingestellten Ukrainern rübergebracht wurde. Ein Boykott deutscher Waren von der "Ukraine bis Neuseeland" ist aber einfach nurJensinski hat geschrieben:Oh, ist es so? Aber Handrij, was hat der dann auf ukraine-nachrichten zu suchen? Ist ja nicht der 1.4. und ich habe der Meldung einiges an Bedeutung beigemessen. Hm, nun ja.... auch für mich gilt: Unwissenheit schützt vor Dummheit nicht.Handrij hat geschrieben:Der Brief ist Realsatire pur "Wir fordern ultimativ die Auflösung des Römischen Reiches innerhalb von 24h". Zudem, da die Leute nicht einmal eine Website haben, gehe ich von einem Rentnerverein aus.
Im Prinzip haben diese Organisationen nichts mit der Ukraine zu tun. Irgendwelche Diasporaheinis, die sich nicht von der Heimat ihrer Eltern loslösen können. In Deutschland würde man sagen: integrationsunwillig.
Der Losynsky hat sich unter anderem hier eine Debatte über die Beteiligung ukrainischer Nationalisten an Judenpogromen geliefert: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links .... In dem Beitrag hier greift er appelliert er explizit an antisemitische Reflexe:
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Der andere - Borys Potapenko - macht sich hiernach: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... ebenso darum verdient darin ukrainische Nationalisten zu Friedensengeln umzufunktionieren.
Aus dem von Paracelsus gelieferten Link geht eigentlich auch hervor, dass diese Organisation nicht sehr groß ist. Bin da aber zugegebenermaßen völlig ahnungslos.
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- telzer
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Re: Swoboda verteidigt Stepan Bandera vor der deutschen Botschaft - Videos
oh schade , Ukrainer boykottieren den Kauf gebrauchter deutscher Luxuswägen. Wie soll ich dann meine Garagen leer kriegen.
Über soviel Polemik und "Schwachsinn" in diesem Artikel , konnte ich nur den Kopf schütteln.
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Wenn erst alle glauben, dass Vereinbarungen und Absprachen nur dazu da sind um später bei der ersten Gelegenheit wieder gebrochen zu werden, wäre das gleichbedeutend mit dem Anfang vom Ende. (unbekannter Autor)
Jetzt ist diese Zeit ! слава Україні
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