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Handrij
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Ukraine

8. Februar 2024, Berlin: “Beharrlichkeit des Wandels. 10 Jahre Maidan”

Beitrag von Handrij »

Liebe FreundInnen,

Anlässlich der zehn Jahre seit der Revolution der Würde präsentiert das Ukrainische Institut in Deutschland zusammen mit dem Ukrainischen Kinoklub des Vereins CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V. am 8. Februar 2024 im ACUDkino den Filmbend “Beharrlichkeit des Wandels. 10 Jahre Maidan”: mit Vorführung des Dokumentarfilms “Stronger than arms” (2014) und einer Podiumsdiskussion auf Englisch über die ukrainische Zivilgesellschaft mit Rebecca Harms und Dr. Tamara Martsenyuk.

Mit einer online Einführung durch die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin 2022 Oleksandra Matviichuk.

Wann: 8. Februar, 2024, um 19 Uhr
Wo: ACUDkino, Veteranenstraße 21, Berlin
Tickets: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

Der Kinoabend widmet sich dem Schaffen des ukrainischen Filmkollektivs “Babylon’13”, das sich im Zuge der Maidan Proteste formiert hat und als Chronist der Revolution der Würde bekannt ist. Die Podiumsdiskussion nimmt ins Visier die ukrainische Zivilgesellschaft als Träger der Proteste auf dem Maidan und ihre Entwicklung bis heute.

Der Dokumentarfilm “Stronger than arms” (2014, Ukraine, 78 Min.) zeigt die Entwicklung der Proteste auf dem Maidan im 2013 vom spontanen Versuch, die Administration des Präsidenten am 1. Dezember zu erobern, bis zu den blutigen Kämpfen im Februar 2014 und Flucht des damaligen Präsidenten Viktor Yanukovych.

Das Podiumsgespräch beschäftigt sich damit, welcher Impuls die Maidan-Proteste im 2013/2014 für die ukrainische Zivilgesellschaft gegeben hat und deren Entwicklung bis in die heutige Zeit des Widerstands dem russischen Angriff.

"Babylon'13"

Die Ereignisse auf dem Maidan haben eine Reihe von Dokumentarfilmprojekten inspiriert. Eines der beeindruckendsten und interessantesten Projekte ist die Arbeit von Babylon'13.

Babylon '13 wurde nach der gewaltsamen Auflösung der Studentenproteste auf dem Unabhängigkeitsplatz im November 2013 gegründet. Innerhalb weniger Wochen war das Kollektiv auf fünfzig Mitglieder angewachsen, die aktiv eine sich anbahnende Revolution dokumentierten.
In ihrem Manifest definierten sie ihr Ziel als "Erinnerung und Darstellung der Geburt und der ersten entscheidenden Schritte der Zivilgesellschaft in der Ukraine”.

Die Filme selbst bestanden hauptsächlich aus Beobachtungen und Personen, die direkt in die Kamera über ihre Erfahrungen sprachen. Es gab keinerlei Kommentar, so dass die Zuschauer die Bilder nach Belieben interpretieren konnten. Damit wollte man zum einen eine detailreiche Alternative zu den Abendnachrichten bieten und zum anderen die ukrainische Geschichte so festhalten, wie sie sich zugetragen hat. Babylon'13 wurde zum Chronisten der Revolution der Würde.

Mehr Informationen über das Kollektiv:
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Über Sprecher:innen

Begrüßung
Oleksandra Bienert ist ukrainische Menschenrechtsaktivistin, Forscherin und Fotografin. Sie ist Vorstandsvorsitzende der Allianz Ukrainischer Organisationen e.V. und Vorstand CineMova e.V. Sie engagiert sich seit Jahren als Brückenbauerin für die deutsch-ukrainische Beziehungen. 2022 wurde sie als erste Ukrainerin mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.

Einführung
Oleksandra Matviichuk ist Leiterin der ukrainischen Organisation für die Menschenrechte “Center for Civil Liberties”, die im 2022 mit dem Friedensnobelpreis für die Dokumentation der russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine ausgezeichnet wurde. Oleksandra koordiniert auch die Arbeit der Initiativgruppe Euromaidan SOS. Die Initiativgruppe Euromaidan SOS wurde als Reaktion auf die brutale Auflösung einer friedlichen Studentenkundgebung in Kyjiw am 30. November 2013 gegründet.

Podiumsgespräch
Dr. Tamara Martsenyuk ist Professorin an der Universität Kyjiw-Mohyla Akademie (Ukraine) und Gastwissenschaftlerin an der Leuphana Universität Lüneburg (Deutschland). Ihr Fachbereich ist Soziologie mit der Spezialisierung auf Gender Studies. Sie ist vor allem für ihre Analysen der Rolle der Frauen bei den Euromaidan-Protesten bekannt.

Rebecca Harms ist Mitglied des Zentrums Liberale Moderne und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments. Im Winter 2013/2014 reiste Rebecca Harms mehrfach nach Kyjiw, um die dortige Protestbewegung Euromaidan, die für eine engere Anbindung der Ukraine an die Europäische Union eintritt, zu unterstützen.

Moderation: Mariya Zoryk (Ukrainisches Institut in Deutschland)

Die Veranstaltung wird von dem Ukrainischen Institut in Deutschland in Kooperation mit CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V., Allianz Ukrainischer Organisationen e.V. und Open Platform e.V. organisiert.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr CineMova e.V. und alle Eventorganisatoren

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