Allgemeines DiskussionsforumZar-Attitüde und KGB-Methoden

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

Sonnenblume hat geschrieben:Wie lange hast du in Russland gelebt?

An wen geht diese Frage??

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Sirius
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sirius »

ganz schön mutig geworden, der eurojoseph, im Verbund mit anderen. Und dann noch ein Linker. Seit den letzten paar Stunden ?
Der selbe Österreicher wollte doch vor paar Wochen am liebsten die Griechen ihrer Inseln enteignen, weil angeblich von anderen EU-Mitgliedern schon bezahlt.
Zuletzt geändert von Sirius am Donnerstag 30. Januar 2014, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben:
Sonnenblume hat geschrieben:Wie lange hast du in Russland gelebt?

An wen geht diese Frage??
An dich.

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

Sonnenblume hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben:
Sonnenblume hat geschrieben:Wie lange hast du in Russland gelebt?

An wen geht diese Frage??
An dich.
Ja, 5 Jahre, aber nicht als Sesselforzer...

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben:
Sonnenblume hat geschrieben:Wie lange hast du in Russland gelebt?
Ja, 5 Jahre, aber nicht als Sesselforzer...
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Aber davon abgesehen, sagt die biologische Ausscheidung, wenn sie überhaupt bemerkenswert ist, nichts über den Wert eines Menschen aus.

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

Sonnenblume hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben:
Sonnenblume hat geschrieben:Wie lange hast du in Russland gelebt?
Ja, 5 Jahre, aber nicht als Sesselforzer...
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Aber davon abgesehen, sagt die biologische Ausscheidung, wenn sie überhaupt bemerkenswert ist, nichts über den Wert eines Menschen aus.
Ich weiß, wie das geschrieben wird. Aber im Berliner Raum wird das anders gehandhabt als es Mister Duden vorschreibt. Trotzdem heißesten Dank für die kostenlose Weiterbildung.
Außerdem würde ich untertänigst darauf hinweisen wollen, daß mit dem von mir zitierten Wort nicht die Biologische Ausscheidung an sich gemeint ist, sondern der, der die überwiegende Zeit seines Arbeitslebens oder das, was er dafür hält, im Sessel sitzt und darin besagtes... das von Dir benanntes Medium von sich gibt..
Über den Wert des Menschen sagt es natürlich nichts aus, Aber über die Art seiner Tätigkeit und über die Stellung zu denen, die durch schwere physische Arbeit Werte schaffen.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben:
Sonnenblume hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben: Ja, 5 Jahre, aber nicht als Sesselforzer...
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Aber davon abgesehen, sagt die biologische Ausscheidung, wenn sie überhaupt bemerkenswert ist, nichts über den Wert eines Menschen aus.
Ich weiß, wie das geschrieben wird. Aber im Berliner Raum wird das anders gehandhabt als es Mister Duden vorschreibt. Trotzdem heißesten Dank für die kostenlose Weiterbildung.
Außerdem würde ich untertänigst darauf hinweisen wollen, daß mit dem von mir zitierten Wort nicht die Biologische Ausscheidung an sich gemeint ist, sondern der, der die überwiegende Zeit seines Arbeitslebens oder das, was er dafür hält, im Sessel sitzt und darin besagtes... das von Dir benanntes Medium von sich gibt..
Über den Wert des Menschen sagt es natürlich nichts aus, Aber über die Art seiner Tätigkeit und über die Stellung zu denen, die durch schwere physische Arbeit Werte schaffen.
Ich halte von solchen pauschalen Aussagen gar nichts. Es gibt auch schwer schuftende Kinderschänder - merkst du was?
Und was die Leute in den Sesseln betrifft, ohne die hätte dein schwer schuftender Arbeiter gar keine Arbeit, geschweige denn, dass er Lohn bezahlt bekäme.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Wassermann3000 »

retlaw hat geschrieben: Über den Wert des Menschen sagt es natürlich nichts aus, Aber über die Art seiner Tätigkeit und über die Stellung zu denen, die durch schwere physische Arbeit Werte schaffen.
Ich finde die Abgrenzung unfair, Du grenzt damit schwer und verantwortlich arbeitende Staatspräsidenten aus.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

selfmade hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben:Geldwertesysteme
westliche Geldwertegemeinschaft
Wäre mal interessant zu wissen, was das ist.


Einer der Snowdens der Bänker kann dazu einiges sagen....

Entschuldigung, daß ich nur sporadisch reagieren kann. Bin Ehemann, Opa von mehreren Enkeln und Papa von mehreren Kindern. Dazu noch sehr aktiv in Natur und Gesellschaft(keine Politik, Dorfsport). Muß mir meine PC-Zeit regelrecht aus den Rippen schneiden....

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben:
selfmade hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben:Geldwertesysteme
westliche Geldwertegemeinschaft
Wäre mal interessant zu wissen, was das ist.


Einer der Snowdens der Bänker kann dazu einiges sagen....

Entschuldigung, daß ich nur sporadisch reagieren kann. Bin Ehemann, Opa von mehreren Enkeln und Papa von mehreren Kindern. Dazu noch sehr aktiv in Natur und Gesellschaft(keine Politik, Dorfsport). Muß mir meine PC-Zeit regelrecht aus den Rippen schneiden....
Danke, dass du dir die Zeit trotzdem nimmst.

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

Wassermann3000 hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben: Nur so als Hinweis, dieses moderne Sklavenhaltertum ist für alle westlichen Geldwertesysteme typisch. Ob Italien, Spanien.....Frankreich..
Ja es gibt einen Unterschied, die Russen scheren sich gegenwärtig einen Dreck darum.
In den Geldwertesystemen, getrauen sich die Sklaven in den seltensten Fällen diese Sauereien aufzudecken..., denn in den Produktionsbereichen der Werke und Betriebe endet für gewöhnlich die heißgeliebte Däämokratie. Wer da nicht spurt, der fliegt, fliegt un die Arbeitslosigkeit, sprich Menschenunwürdigkeit.
Wenn solche Sauereien aufgedeckt werden, werden die osteuropäischen Sklaven in Gefährte verfrachtet und ab in ihre Ursprungsländer. Lohnnachzahlungen... meistens 0,000.
Die großen Haie haben nuscht von gewußt und verweisen auf Subunternehmer, die findet man natürlich nicht???... Und wenn doch eine Strafe der Grossen fällig wird, bewegt sie sich bei Abermillionengewinnen, im höchsten Hunderttausendenbereich...
Die Ergebnisse der Sklavenarbeit bereichern natürlich schamlos die westliche Wertegemeinschaft im Allgemeinen und die Überdentischzieher im Besonderen... "Schön" wa??


Glaubt man wirklich, daß hochmoderne Staaten nicht in der Lage wären ihre Gesetzgebung und entsprechende Kontrolltätigkeit so zu gestalten, daß solche Sauereien nicht möglich wären?? Wenn sie denn wirklich wollten??
Armet Schwein bleibt armet Schein, ob bei Putin, Timoschenko oder Merkel...
Fraahait und Däämokratie können sich nur die leisten, die nicht zu den Überdentischgezogegen gehören...

Man sollte erst einmal seinen eigenen Saustall säubern, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt...
Ich will nun wirklich nicht bestreiten, daß es auch in D soziale Mißstände gibt, aber diese billige schwarz-weiß-Darstellung trifft so einfach nicht zu. Jeder legal beschäftigte kann nicht so ohne weiteres vor die Tür gesetzt werden und selbst wenn, dank der Pflichtsozialversicherung, jemand arbeitslos ist, erhält er eine soziale Absicherung, die - verglichen mit östlichen Zuständen - ein menschenwürdiges bescheidenes Leben möglich macht.

Ein Problem sind in der Tat illegal Beschäftigte, für die es diesen sozialen Schutz nicht gibt. Da ist aber jeder Staat aus eigenem Interesse stark hinter her und Unternehmen werden stark bestraft. Denn letztlich muß der Staat auch diesen Leuten Sozialhilfe bezahlen, solange sie in D leben.

Kürzlich wurden einige Bierbrauereien zu Bußgeldern in Höhe von 106 Mio. Euro verurteilt, nur weil sie verbotenerweise Preise abgesprochen hatten. Und das ist im Vergleich zur illegalen Beschäftigung noch ein vergleichsweise harmloses Delikt.

Eben wie gesagt, auch in D gibt es Wirtschaftskriminalität und soziale Probleme. Aber kein Arbeitgeber kann mit seinen Angestellten so umgehen, wie ich es in der Ukraine kenne und ich vermute mal, daß es weiter östlich nicht besser wird. Blanker Kapitalismus herrscht in Rußland, nicht in der EU.

Ich nehme mal an, sie sind ziemlich weit weg von der Praxis. Besonders der erste Satz macht das deutlich... (Ich will nicht bestreiten...; billige schwarz-weiss.... Jeder legal beschäftigte... )
Praxis ist: Der Sub- vom,Sub-, Subunternehmer verkuppelt seine "Ostsklaven" zu Billigstlöhnen an Konzerne und Großbetriebe, deren Manager genau wissen, daß man mit diesen Hungerlöhnen, die da angeboten werden nicht menschlich, kulturvoll leben kann. Sie wissen auch, daß sich von diesen Hungerlöhnen Sub,sub und Sub mit die Taschen füllt. Alles gesetzlich...., Verträge wasserdicht.
Es ist also garnicht illegal. Will man ev. einen Subi zur Rechenschaft ziehen... ist er über Nacht, ohh wunder, meistens aber sowas von Pleite... und hat eine neuer Firma...die nicht greifbar ist.. Und die Großen Inanspruchnehmen wissen aber auch garnichts... Das mit dem „Stark bestraft“ halte ich also für ein Grücht...
Das Brauereibeispiel wird deshalb zu diesen Strafgrössenordnungen getrieben, weil sich hier Konzerngruppen gegenseitig mit ihrem Anwaltspotential bekriegen. Also kein Aktionsfeld für die unterste Riege der Überdentischgezogenen... Neben diesen systembedingten auswüchsen im eigenen Land haben Deutschland und die anderen hochentwickelten Geldwertegemeinschaften ihre rabiaten kapitalistischen Ausbeutermethoden in die armen Länder dieser Welt exportiert.. mit einem Teil des dort kapitalistisch, sprich brutal-ausbeuterisch ergaunerten Reichtümer werden die untersten Überdentischgezogenen des däämokratischen Geldwertesystems korrumpiert.
Sie können mir doch sicherlich erklären, warum in China, und vielen anderen Ländern, die für deutsche Firmen arbeitenden Menschen für die absolut gleiche Arbeit, wie sein deutscher Kollege, nur einen Bruchteil des deutschen Lohnes bekommt?
Warum diese unlauteren Gewinne ausschließlich in Deutschland landen hier versteuert werden und dann neben dem Milliardengewinnen der Reichen, dem niederen deutschen Volk als „Wohlstandssegen“ offeriert werden??
Ich verstehe nicht, warum die Führer der däämokratischen Geldwertesysteme, im Interesse von Humanität und Menschenrechten und dem ganzen anderen däämokratischen Blabla den verbrecherischen Regimen, ob Putin, Janukowitsch oder Jinpin nicht einfach sagen: Entweder ihr garantiert euren Menschen menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen, oder ihr produziert und verbraucht euern Mist alleine..... Das wäre e h r l i c h...
Das müßte auch eigentlich geschehen, wenn man es wirklich ernst meinen würde mit dem Blabla des politischen Überbaus.. Die jetzige Praxis ist pure Heuchelei und Massenverdummung.
Also, sollte Europa die Ukraine erst einmal gänlich in die Kralle bekommen, würde, wie in der DDR, die Wirtschaft erst einmal in kürzester Zeit zugrunde gerichtet werden, mit der Begründung sie sei nicht modern genug. Ob es stimmt oder nicht, ist dabei völlig uninteressant. Das Arbeitslosenheer im Westeuropäischen Raum würde drastisch steigen.. ein Grund mehr, die Löhne in diesem Raum zu senken (Angebot und Nachfrage) Russland würde zurecht alle Grenzen dicht machen, da sonst über die Ukraine die Westwaren in Russland einbrechen würden, wobei die Ukraine als „Zwishenhändler auftreten und somit an den Russen rumnuckeln würde. Das würde natürlich die russische Wirtschaft extrem gefährden. Ein weiterer Grund, daß zig Betriebe dicht machen müssten...Die Ukraine müßte unter erpresserischen Bedingungen von der IWF und anderen Westbanken Kredite erbetteln. Der Lebensstandart der untersten Überdentischgezogenen wird drastisch absinken. Das würde man dann unter dem Begriff „Reform“ verniedlichen. Die systembedingten demographischen Hohlräume Deutschlands würden mit gut ausgebildetem, ukrainischem Personal aufgefüllt werden.
Vom Ingeneur- bis zum medizinischen Personal. Die eigene unterste Bevölkerungsschicht in der Heimat darf westlich - däämokratisch verrecken...
Sollten sich die Russen die Ukraine krallen, besteht die größte Gefahr darin, daß sich das eingefahrene System der Korruption und unwürdigen Behandlung von Menschen verfestigt und der Einfluß des Westens zur Verringerung dieser Auswüchse, sich verringern würde.., da das System der Erpressung (modern genannt Sanktionen) wenig wirksam wären. Russland sowie China sind auf diesem Gebiet kaum/garnicht angreifbar und könnten kontern....
Ich wiederhole mich... der beste Weg wäre, aus meiner Sicht, eine ukrainisch organisierte Entwicklung, die sich nicht auf den Import irgenwelcher ausländischen gierigen Kräfte begründet, sondern die Kräfte des gesamten Volkes bündelt zur positiven Entwicklung der Ukraine.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Wassermann3000 »

retlaw hat geschrieben:
Einer der Snowdens der Bänker kann dazu einiges sagen....
Naja, eine partielle Einzelmeinung. Gerade zum Geldsystem gibt es eine inflationäre Zahl an Theoretikern, da kann man sich für alles etwas rauspicken. Wie so oft, in einem Teil hat er durchaus Recht, aber in der abschließenden Bewertung kommt er in vielen Dingen schlichtweg zum falschen Ergebnis. Die Occypy-Bewegung war vor etwa 2 Jahren und hat sich - wie so vieles - längst wieder ausgetobt. Er sagt zum Beispiel, das Schulden nur durch Schulden bzw. Guthabenverzehr (das sind die Schulden des anderen) ausgeglichen werden können. Dem steht entgegen, daß Werteschaffung und -verbrauch ebenso eine Rolle spielen.

Auf Deutsch: Man (Privat, Unternehmen, Staat) erwirtschaften durch Arbeit/Produktion ein Einkommen. Dieses wird in den Konsum gesteckt. Gibt man mehr aus, macht man Schulden, wenn weniger, hat mein ein Guthaben, was man verleihen kann (z.B. an Banken). Schuldentilgung geschieht entweder durch neue Schulden (das teuflische) oder eben durch Konsumverzicht. Wenn es geht ist es natürlich besser, das Einkommen zu erhöhen, aber das ist häufig begrenzt möglich. Das ist z.B. das Dilemma von Griechenland und da wird unweigerlich auch in der Ukraine noch einiges kommen. Die Nachfolgenden dürfen immer das ausbaden, was die Vorgänger angerichtet haben.

Womit er natürlich Recht hat, daß das Wirtschaftsinteresse immer eine Rolle spielt. Früher waren es die Felle oder Büffelherden, um die Krieg geführt wurde und heute sind es Geld, Öl und andere Rohstoffe. Neben Kriegen gibt es natürlich auch Ersatzformen für die Kriege, wie Handelsbeschränkungen und Marktmanipulationen.

Aber trotz allem: Es spielt nie NUR eine Rolle, es gibt auch andere Faktoren.

Ich finde es nicht nur legitim, sondern auch notwendig, wenn man schaut, wessen Geldbörse bestimmte Handlungen nutzen oder schaden. Und in Staaten auf Augenhöhe ist es auch möglich, dies auf Augenhöhe gegenseitig im Gleichgewicht zu halten. Bei halbwegs ausgeglichenen Märkten haben nämlich alle den höchsten Profit. Genau das war auch das erfolgreiche Prinzip der EU. Es wurde etwas schwieriger, als nach den Veränderungen in Europa viele neue Staaten sehr schnell hinzugekommen sind, die noch gar nicht auf Augenhöhe sein konnten. Das muß dann kompensiert werden. Das ist nicht unlösbar, aber das macht es schwerer.

Genau deswegen ist es ein guter Schritt, die Sache langsamer anzugehen (also ein Assoziierungsabkommen). Und Janu hat sogar recht, wenn es Probleme gibt, dann muß das vorher geklärt werden. Da hat niemand Probleme damit und das kann man seinem Volk erklären. Aber das das ihm plötzlich eine Woche vorher aufgefallen sein soll, das kann mir keiner erzählen. Denn genau dazu wurden ja Verhandlungen gemacht.
Zuletzt geändert von Wassermann3000 am Donnerstag 30. Januar 2014, 21:00, insgesamt 2-mal geändert.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben: Ich wiederhole mich... der beste Weg wäre, aus meiner Sicht, eine ukrainisch organisierte Entwicklung, die sich nicht auf den Import irgenwelcher ausländischen gierigen Kräfte begründet, sondern die Kräfte des gesamten Volkes bündelt zur positiven Entwicklung der Ukraine.
Der beste Weg wäre tatsächlich, selber seinen Weg zu finden und dann zu entscheiden, ob oder mit wem man sich "verbünden" will. Leider hat man aber einen dicken Klotz am Bein seit dem 18.12.13

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retlaw
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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von retlaw »

Wassermann3000 hat geschrieben:
retlaw hat geschrieben:
Einer der Snowdens der Bänker kann dazu einiges sagen....
Naja, eine partielle Einzelmeinung. Gerade zum Geldsystem gibt es eine inflationäre Zahl an Theoretikern, da kann man sich für alles etwas rauspicken. Wie so oft, in einem Teil hat er durchaus Recht, aber in der abschließenden Bewertung kommt er in vielen Dingen schlichtweg zum falschen Ergebnis. Die Occypy-Bewegung war vor etwa 2 Jahren und hat sich - wie so vieles - längst wieder ausgetobt. Er sagt zum Beispiel, das Schulden nur durch Schulden bzw. Guthabenverzehr (das sind die Schulden des anderen) ausgeglichen werden können. Dem steht entgegen, daß Werteschaffung und -verbrauch ebenso eine Rolle spielen..
Das ist eine typische Methode, Autoren von unangenehmen, bzw. systemkritischen Tönen, ins Bereich der Spinner, Verschwörungstheoretiker oder nur billigen "Theoretiker" (übrigens, beliebte Geheimdiensmethode), zu verfrachten. Das haben sie doch gar nicht nötig... Glauben sie mir auch ihre Ausführungen könnte ich auseinandernehmen... leider fehlt mir die Zeit....
Übrigens, dieser Müller ist kein Theoretiker sondern praktizierender Praktiker
Ob diese Occuppy-Bewegeung vor zwei Jahren war oder sonstwann spielt keine Rolle, Fakt ist, daß dieses Geldsystem die Gesellschaft zum Sklaven macht und die gigantischte Betrugsmaschine der Menschheit ist. Wieviel Abermilliarden hat dieses Bankensystem den Steuerzahlern allein in Europa abgezockt?? Das bedeutet es genügt nicht mehr die Leute im Rahmen der Wertschöpfung über den Tisch zu ziehen, sondern man setzt massiv das Geldsystem mit dazu ein... Das Bild rundet sich wenn man bedenkt, daß das Ziel jeglicher Produktion in dieser kapitalistischen Gesellschaft, nicht unmittelbar die befriedigung der materiellen und ideellen Bedürfnisse der Menschheit unter sinnvoller Berücksichtigung der endlichen Resourcen dieser Erde ist, sondern Die Kapitalmaximierung undt rücksichtslooser Vernichtung der Umwelt... und noch perverser wird das ganze dadurch, das man nun auch noch mit Geld, Geld in Massen schöpft. Das führt dazu dass den Billiardensummen auf diesem Erdball, keine äquivalenten materiellen Werte mehr gegenüberstehen... Die Hyperinflation naht... sicherlich auch Verschwörungstheorie. Macht nuscht, ick erlebs nicht mehr...
Und solange Dschungelcamp und anderer Mist als resultat der gesellschaftlichen Verblödungsmaschine wichtiger zu sein scheint.. fällts dem jemeinen Volk sowas ooch nicht auf....

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sonnenblume »

retlaw hat geschrieben:
Na zumindest darf der Herr Schramm sich so öffentlich äußern! Das versuch mal in Russland oder jetzt, nach den Gesetzen vom 16.1.14, in der Ukraine.
Ich besuch dich nicht!

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Wassermann3000 »

Danke, habe herzhaft gelacht.

"... damals waren es die Bankenschulden, jetzt sind es unsere Schulden, daß muß ihnen erst einmal jemand nachmachen."

Ja, ich bin dankbar, daß man so etwas und noch viel mehr bei uns sagen darfen. Und genau das hat uns auch weitergebracht. Denn in jeder Kritik ist ein berechtigter Kern und der Streit darum hat uns in vielen Dingen weitergebracht ... und oft genug dennoch die nächsten Probleme beschert :-)

Aber so ist der Gang der Dinge. Ich habe immer Skepsis bei Leuten, die uns die finale Globallösung verkaufen wollen.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Wassermann3000 »

retlaw hat geschrieben:Das ist eine typische Methode, Autoren von unangenehmen, bzw. systemkritischen Tönen, ins Bereich der Spinner, Verschwörungstheoretiker oder nur billigen "Theoretiker" (übrigens, beliebte Geheimdiensmethode), zu verfrachten.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, daß es eine von vielen Positionen ist. Es ist ein Teil Wahres dran, aber eben nur in einigen Aspekten. Wenn es immer so einfach wäre ... Die weltweiten Probleme sind ein wenig komplexer und das Finanzsystem ist nur ein Teil davon.

Früher gab es kein Geld, da waren es Pelze und Büffelherden. Das Arbeitskräfteproblem wurde gelöst, in dem man kurzerhand ein Land überfallen hat und sich Sklaven mitgenommen hat. Ich glaube, daß unsere Welt da doch ein wenig besser geworden ist.

Ich wollte noch auf Dein zweites Posting antworten, das fasse ich jetzt etwas verkürzt zusammen. Zum einen will ich nicht alle anderen Forenleser mit Fachsimpelei mit Dir nerven, denn schließlich hat dieses Forum ein anderes Thema. Und wie Dir fehlt mir auch die Zeit, auch wenn ich bei Enkeln noch nicht mithalten kann (ist aber sicher sehr schön). Da kann ich dann meinen Kindern bei ihrer Erziehung immer in den Rücken fallen :-).

Mir gefällt nicht, wie Du die Probleme vereinfachend auf eine zentrale Frage zurückschraubst, als ob damit alles gelöst sei und das Paradies auf Erden folgt.

Solch einen Versuch hatten wir rd. 50 - 100 Jahren. Es sollte genau diese Probleme der Ausbeutung der Menschen abschaffen, endete im Konkurs, die Bürger hatten wahrlich keine menschenwürdigeren Umstände gehabt und von einem beeindruckenden Wohlstandsruck habe ich auch nichts mitbekommen. Schuld waren natürlich die bösen anderen.

Kurz konkret zu den Problemen mit den Sub-Sub-Subunternehmern. Das ist in der Tat ein Problem, gäbe es aber auch ohne die Finanzwirtschaft herkömlicher Bauart. Unternehmen wollen billig produzieren und leider umgehen sie gelegentlich - nicht immer - die Gesetze. Die Lohnkosten sind ein großer Faktor, also wird versucht, genau dort zu sparen. Die Globalisierung schafft dazu natürlich ideale Möglichkeiten.

Jedoch werden gerade in der EU und D dazu viele gesetzlichen Regelungen geschaffen.

1) Viele Mogelverträge über Subunternehmer können mit Verweis auf Scheinselbständigkeiten verhindert werden. Schlupflöcher, die Unternehmen finden, werden immer weiter gestopft.
2) Bei öffentlichen Ausschreibungen gibt es verstärkt Bedingungen, die eine korrekte Arbeitnehmerbehandlung (nach Tarif) zur Auflage machen.
3) Der öffentliche Druck sollte auch nicht unterschätzt werden. Ein Unternehmen, bei dem Kinderarbeit in Fernost bekannt wird, verliert sehr schnell Marktanteile

Zum vermeintlichen Billiglohnland Ukraine: Ja, jetzt wäre das durchaus möglich. Je enger die Ukraine an die EU kommt, umso mehr Regelungen muß sie auch übernehmen. Es gibt viele arbeits- und sozialrechtlichen Bedingungen, die ich der Ukraine sofort empfehlen würde. Die großen Unternehmer in der Ukraine wären sicher dagegen, weil es natürlich die Lohnkosten steigern würde.

Dein Hinweis auf die Gefahr von Billigimporten aus der EU für Rußland sehe ich ebenfalls nicht. Europa gilt nicht gerade als Billigpreisregion und die russischen Produkte leiden meist nicht an zu hohen Preisen. Aber selbst wenn es in einzelnen Produktgruppen so wäre, ist es für Rußland doch kein Problem, dafür dann Handelsbeschränkungen aufzulegen. Damit würden für die Ukraine ja keine alten Märkte wegbrechen, sondern sie hätten nur nicht die Möglichkeit, neue Marktchancen zusätzlich zu Lasten Rußlands auszuweiten. Alle mir bisher bekanntgewordenen Handelsbeschränkungen seitens Rußland haben auch überhaupt nicht diesen wirtschaftlichen Hintergrund.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Wassermann3000 »

sorry, ich muß doch noch etwas nachfolgen lassen. Bei allen Lesern, denen das jetzt zu weit abschweift, bitte ich um Entschuldigung. Aber gerade in diesem Fachgebiet lasse ich mir ungern ein U für ein I verkaufen:

Sollte es in der Tat so sein, daß einzelne Produkte des Hochpreisraums Europa im Billigpreisland Rußland billiger sind, dann wäre das ein ernstes Warnsignal für die russische Wirtschaft, die eigene Produktionswirtschaftlichkeit zu überprüfen. Es täte im Interesse seiner eigenen Wettbewerbsfähigkeit gut. Die Marktwirtschaft regelt vieles ohne Gesetze, und zwar schneller, wirkungsvoller und gerechter.

Natürlich setzt das einen Strukturwandel voraus. Passiert er fortlaufend, weil es keinen Rückstau gab, dann ist es ein alltäglicher Prozeß ohne große Verluste. Wurde dieser Mechanismus aber lange verhindert, dann ist es ähnlich, wie mit dem brechendem Staudamm eines Stausees. Dann tut es erst einmal weh (Betriebsschließungen, Arbeitslosigkeit). Wenn Zar Putin dann zum Schutz für einen befristeten Übergangsprozeß Handelsblockaden schaffen würde, dann würde ich das sogar gut finden. Aber nur, wenn dies nur zum Schutz für einen Übergang und nicht zum Erhalt des Status Quo gedacht ist.

Ich bin sogar überzeugt davon, daß die EU zu diesbezüglichen Vereinbarungen bereit wäre. Und wenn nicht, darf Putin der Kleine natürlich auch mal seine wirtschaftlichen Muskeln spielen lassen. Das gehört gelegentlich dazu.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von Sirius »

Wassermann3000 hat geschrieben:Sollte es in der Tat so sein, daß einzelne Produkte des Hochpreisraums Europa im Billigpreisland Rußland billiger sind, dann wäre das ein ernstes Warnsignal für die russische Wirtschaft, die eigene Produktionswirtschaftlichkeit zu überprüfen. Es täte im Interesse seiner eigenen Wettbewerbsfähigkeit gut. Die Marktwirtschaft regelt vieles ohne Gesetze, und zwar schneller, wirkungsvoller und gerechter...
Die Lohnkosten sind in Russland auch gestiegen und auf vielen Gebieten können sie mit dem Westen einfach nicht konkurrieren, weil die anderen einfach einen Vorsprung von mehreren Jahrzehnten haben. Das gleiche Problem hat doch auch die Ukraine. Russen sind verglichen mit der Ukraine im Vorteil, dass sie mehr Rohstoffe verkaufen können.

Wie sieht es denn z.B. in Afrika aus, wieso kaufen sie dort einige, teure Produkte aus Europa und nicht aus sicher günstigerer, einheimischer Produktion ? Weil die Europäer auch Produkte subventionieren und andere Märkte damit überschwemmen.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von selfmade »

retlaw hat geschrieben: Fraahait und Däämokratie können sich nur die leisten, die nicht zu den Überdentischgezogegen gehören...
Also kein Aktionsfeld für die unterste Riege der Überdentischgezogenen...
mit einem Teil des dort kapitalistisch, sprich brutal-ausbeuterisch ergaunerten Reichtümer werden die untersten Überdentischgezogenen des däämokratischen Geldwertesystems korrumpiert.
Der Lebensstandart der untersten Überdentischgezogenen wird drastisch absinken.
Was würde passieren, wenn man alle Menschen weltweit gleichzeitig über einen Tisch zieht...?
retlaw hat geschrieben: Sie können mir doch sicherlich erklären, warum in China, und vielen anderen Ländern, die für deutsche Firmen arbeitenden Menschen für die absolut gleiche Arbeit, wie sein deutscher Kollege, nur einen Bruchteil des deutschen Lohnes bekommt?
Warum diese unlauteren Gewinne ausschließlich in Deutschland landen hier versteuert werden und dann neben dem Milliardengewinnen der Reichen, dem niederen deutschen Volk als „Wohlstandssegen“ offeriert werden??
Weil das Lohnniveau entsprechend niedriger ist, und das im ganzen Land. Die Gehälter unterscheiden sich wahrscheinlich kaum von denen in anderen Betrieben. In China trägt gerade die Wanderarbeiterschaft und ihre Niedrigstbezahlung entscheidend zum inländischen Wirtschaftswachstum bei.

Wärst du bereit für deine technischen Geräte und die restlichen chinesischen Produkte mehr Geld zu bezahlen? Nächstenliebe predigen ist immer einfach.
retlaw hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum die Führer der däämokratischen Geldwertesysteme, im Interesse von Humanität und Menschenrechten und dem ganzen anderen däämokratischen Blabla den verbrecherischen Regimen, ob Putin, Janukowitsch oder Jinpin nicht einfach sagen: Entweder ihr garantiert euren Menschen menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen, oder ihr produziert und verbraucht euern Mist alleine..... Das wäre e h r l i c h...
Das müßte auch eigentlich geschehen, wenn man es wirklich ernst meinen würde mit dem Blabla des politischen Überbaus.. Die jetzige Praxis ist pure Heuchelei und Massenverdummung.
Willkommen in der Realität. Das ist genau der Witz an der Sache, warum es aber tausende Diplomaten, Regierungsbeamte etc. gibt.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von selfmade »

Wassermann3000 hat geschrieben: Die Marktwirtschaft regelt vieles ohne Gesetze, und zwar schneller, wirkungsvoller und gerechter...
Im Vergleich zur Planwirtschaft jedenfalls schon.
Größerer Sonderfall sind aber speziell Banken, Versicherungen und Ähnliches, die in Zukunft hoffentlich stärker eingeschränkt werden.
Sirius hat geschrieben: Die Lohnkosten sind in Russland auch gestiegen und auf vielen Gebieten können sie mit dem Westen einfach nicht konkurrieren, weil die anderen einfach einen Vorsprung von mehreren Jahrzehnten haben. Das gleiche Problem hat doch auch die Ukraine. Russen sind verglichen mit der Ukraine im Vorteil, dass sie mehr Rohstoffe verkaufen können.

Wie sieht es denn z.B. in Afrika aus, wieso kaufen sie dort einige, teure Produkte aus Europa und nicht aus sicher günstigerer, einheimischer Produktion ? Weil die Europäer auch Produkte subventionieren und andere Märkte damit überschwemmen.
Die Industrialisierung zog sich schließlich von West nach Ost und erreichte Russland als letztes auf dem Kontinent. Kennzahlen des jeweiligen Beginns sind hierzu GB: 1790, F: 1820, D: 1850, PL: 1880, UA/RU: ab 1900. Manche Regionen Sibiriens sind bis heute nicht richtig erschlossen. Dennoch ist die Argumentation recht industrielastig. Zwar ist Innovation in dem Bereich weiter wichtig, aber der Dienstleistungssektor und insbesondere der quartäre haben eine große Tragweite, da sie die meisten Beschäftigten haben und somit die größte Kaufkraftgruppe darstellen.
Die SU hat gezielt ihre Teilrepubliken rohstoffmäßig entleert, um die Staaten zum einen abhängig zu machen, zum anderen um sich die aufwändige Erschließung des Ostens zu ersparen. Jetzt, da der Fortschritt soweit ist, immer schwieriger zu erreichende Öl- und Gasfelder anzuzapfen, können immer größere Mengen gefördert werden. Was das für das Klima bedeutet muss man nicht näher erläutern. Der CO²-Gehalt steigt... und steigt... und steigt... Die Temperatur bzw. der Meeresspiegel steigt... und steigt... und steigt... Einzig das dumme Deutschland macht sich die Mühe vom schmutzigen Strom wegzukommen...

Tragischer Fall Afrika. Abgesehen davon, dass so ziemlich alles schief gegangen ist, was schief gehen konnte - drastisch formuliert - (Bürgerkriege, Völkermorde, aufgezwungene Staatenbildung, extreme Exportabhängigkeit, Epidemien, Slumbildung, hochkorrupte Bürokratie usw.), größtenteils durch Kolonisation der Europäer verursacht, sind afrikanische Länder meistens gezwungen, weiterverarbeitete Waren aus Übersee abzunehmen, da sie sie selbst nicht herstellen, die Qualität viel besser ist oder die importierten Produkte im Preis immens heruntersubventioniert wurden, sodass der einheimische Markt überschwemmt oder ganz zerstört wird (s. Textilindustrie in Tansania).
Die Wirtschaft und besonders der Boden werden zurzeit massenhaft von chinesischen Unternehmern aufgekauft, um die Brotkammer der Han-Menschen zu werden. Denn eine der größten Schwachstellen vom Reich der Mitte sind seine raren Anbauflächen, die weiterhin zugebaut werden. Die gewieften Geschäftsleute müssen deshalb alles daran setzen, ungeachtet der einheimischen Bevölkerung vor Ort, ihre Vormachtstellung auszuweiten, damit die Nahrungsversorgung sichergestellt ist. Hinzu kommt ein expansives Konsumverhalten, das die Situation noch verschärft.

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Re: Zar-Attitüde und KGB-Methoden

Beitrag von selfmade »

Wo wir wieder beim Thema "Angola in Europa" wären. Flächendeckende Korruption, zerfallender Staatsapparat, hohe HIV-Rate etc...

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