Herkunft: Ukraine-Nachrichten: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform
Wir haben recht große Schwierigkeiten, die Entwicklungsrichtung der Ukraine als Staat festzulegen – denn wir sind selbst nicht sicher, ob die Demokratie ein guter Weg für uns ist. Warum denn nicht eher Monarchie, Diktatur oder Despotie?
Ukraine-Nachrichten ⇒ Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
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Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
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- Sonnenblume
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Da ist viel Wahres dran.RSS-Bot hat geschrieben:Ukraine-NachrichtenHerkunft: Ukraine-Nachrichten: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform
Wir haben recht große Schwierigkeiten, die Entwicklungsrichtung der Ukraine als Staat festzulegen – denn wir sind selbst nicht sicher, ob die Demokratie ein guter Weg für uns ist. Warum denn nicht eher Monarchie, Diktatur oder Despotie?
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Dieser Artikel ist ein Wort zu rechter Zeit.
Leider hat der Autor (Ljubomyr Husar ist emeritierter Großerzbischof der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine.) nicht das ewige Leben und mußte sich dem Lauf der Welt ergeben.
Ich möchte mal 2 Stellen besonders zitieren.
Worin liegt unsere hauptsächliche Schwierigkeit? Sie liegt darin, dass wir 300 Jahre unter Besatzung lebten. Wir haben das Verantwortungsgefühl verloren. Und Demokratie bedeutet Verantwortung jedes Bürgers für das Gemeinwohl. Wir haben dieses Gefühl verloren, haben es vergessen, denn 300 Jahre haben uns mal diese, mal jene Fremde regiert, denen wir die Verantwortung für alles abgegeben haben. Und darin haben wir Trost gefunden, weil wir jemanden hatten, den wir für all die Unordnung beschuldigen konnten.
Ist das nicht das grässlichste Erbe dieser Politdiktatur der Kommunisten russischer Prägung. Heute stehen viele Ukrainer da und sehen die Schuld bei "denen da Oben".
Ok, da liegen wirkliche Müllberge vor dem und in dem WR in Kiew, aber das die Leute in Gummistiefeln ins Wohnzimmer müssen übersehen sie.
Und unter Ausnutzung dessen was die Anbeter der alten Macht als Demokratie verstehen, kannst Du hier in Galizien eine schleichende feindliche Übernahme der Griechisch-Katholischen Kirche durch Kader der Kommunisten erleben.
Bei uns im Dorf haben sie die Gremien, die wählbaren, der Kirche in ihre Hand gebracht und betreiben eine fatale Politik im Namen Gottes zu Ungunsten ukrainischer Interessen.
Doch erneut können wir einige Anzeichen von Volksherrschaft während der Kosakenzeit erkennen – die Wahlen des Hetmans der Setsch (Selbstverwaltungsorganisation der ukrainischen Kosaken im 16.-18.Jahrhundert) bzw. des Staates. Wir haben das Beispiel eines Hetmans wie Iwan Masepa – er war ein Mensch, der den besten Machthabern Südeuropas in nichts nachstand. Doch kurz danach begann erneut eine Besetzung – und wir haben das Erarbeitete wieder verloren.
Dahin müssen wir zurück. Es ist heute nicht mehr der säbelschwingende Kosak von Nöten, aber der exzellent ausgebildete Fachmann, sowohl als Facharbeiter als auch als Wissenschaftler und allen Stufen dazwischen.
Ich habe heute die "Ehre" gehabt ein Agrar-College zu sehen. Da werden junge Leute noch immer an der sowjetischen kombinierten Ernte- und Säkombine "NIVA" ausgebildet.
Gemüseanbau wird an der Saba unterrichtet und jedes Dorfmuseum in D hat modernere Maschinen in der Ausstellung als dort auf dem Technikhof stehen.
Wenn sich hier nichts ändert sind alle diese Absolventen in Bälde legale Einwanderer in die EU, wie das Tarair befürchtet.
Brauchen wir die?
Wir müssen als EU Wege und Mittel finden, mit denen wir es den jungen Leuten ermöglichen sich in eine wirtschaftliche selbständige Existenz zu orientieren.
Leider hat der Autor (Ljubomyr Husar ist emeritierter Großerzbischof der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine.) nicht das ewige Leben und mußte sich dem Lauf der Welt ergeben.
Ich möchte mal 2 Stellen besonders zitieren.
Worin liegt unsere hauptsächliche Schwierigkeit? Sie liegt darin, dass wir 300 Jahre unter Besatzung lebten. Wir haben das Verantwortungsgefühl verloren. Und Demokratie bedeutet Verantwortung jedes Bürgers für das Gemeinwohl. Wir haben dieses Gefühl verloren, haben es vergessen, denn 300 Jahre haben uns mal diese, mal jene Fremde regiert, denen wir die Verantwortung für alles abgegeben haben. Und darin haben wir Trost gefunden, weil wir jemanden hatten, den wir für all die Unordnung beschuldigen konnten.
Ist das nicht das grässlichste Erbe dieser Politdiktatur der Kommunisten russischer Prägung. Heute stehen viele Ukrainer da und sehen die Schuld bei "denen da Oben".
Ok, da liegen wirkliche Müllberge vor dem und in dem WR in Kiew, aber das die Leute in Gummistiefeln ins Wohnzimmer müssen übersehen sie.
Und unter Ausnutzung dessen was die Anbeter der alten Macht als Demokratie verstehen, kannst Du hier in Galizien eine schleichende feindliche Übernahme der Griechisch-Katholischen Kirche durch Kader der Kommunisten erleben.
Bei uns im Dorf haben sie die Gremien, die wählbaren, der Kirche in ihre Hand gebracht und betreiben eine fatale Politik im Namen Gottes zu Ungunsten ukrainischer Interessen.
Doch erneut können wir einige Anzeichen von Volksherrschaft während der Kosakenzeit erkennen – die Wahlen des Hetmans der Setsch (Selbstverwaltungsorganisation der ukrainischen Kosaken im 16.-18.Jahrhundert) bzw. des Staates. Wir haben das Beispiel eines Hetmans wie Iwan Masepa – er war ein Mensch, der den besten Machthabern Südeuropas in nichts nachstand. Doch kurz danach begann erneut eine Besetzung – und wir haben das Erarbeitete wieder verloren.
Dahin müssen wir zurück. Es ist heute nicht mehr der säbelschwingende Kosak von Nöten, aber der exzellent ausgebildete Fachmann, sowohl als Facharbeiter als auch als Wissenschaftler und allen Stufen dazwischen.
Ich habe heute die "Ehre" gehabt ein Agrar-College zu sehen. Da werden junge Leute noch immer an der sowjetischen kombinierten Ernte- und Säkombine "NIVA" ausgebildet.
Gemüseanbau wird an der Saba unterrichtet und jedes Dorfmuseum in D hat modernere Maschinen in der Ausstellung als dort auf dem Technikhof stehen.
Wenn sich hier nichts ändert sind alle diese Absolventen in Bälde legale Einwanderer in die EU, wie das Tarair befürchtet.
Brauchen wir die?
Wir müssen als EU Wege und Mittel finden, mit denen wir es den jungen Leuten ermöglichen sich in eine wirtschaftliche selbständige Existenz zu orientieren.
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- Sonnenblume
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Ich wußte gar nicht, dass die Kommunisten in der Ukraine 300 Jahre regiert haben. Aber auch in den 70 Jahren waren bestimmt keine Ukrainer in der Führungsetage des Landes, ne.galizier hat geschrieben:Dieser Artikel ist ein Wort zu rechter Zeit.
Leider hat der Autor (Ljubomyr Husar ist emeritierter Großerzbischof der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine.) nicht das ewige Leben und mußte sich dem Lauf der Welt ergeben.
Ich möchte mal 2 Stellen besonders zitieren.
Worin liegt unsere hauptsächliche Schwierigkeit? Sie liegt darin, dass wir 300 Jahre unter Besatzung lebten. Wir haben das Verantwortungsgefühl verloren. Und Demokratie bedeutet Verantwortung jedes Bürgers für das Gemeinwohl. Wir haben dieses Gefühl verloren, haben es vergessen, denn 300 Jahre haben uns mal diese, mal jene Fremde regiert, denen wir die Verantwortung für alles abgegeben haben. Und darin haben wir Trost gefunden, weil wir jemanden hatten, den wir für all die Unordnung beschuldigen konnten.
Ist das nicht das grässlichste Erbe dieser Politdiktatur der Kommunisten russischer Prägung.
Nicht wir in der EU müssen die Mittel und Wege finden, sondern die Ukraine selbst. Hilfe bekommen sie ja schon eine Menge von der EU - nur muß die mal dort ankommen, wo sie hingehört.galizier hat geschrieben:
Wir müssen als EU Wege und Mittel finden, mit denen wir es den jungen Leuten ermöglichen sich in eine wirtschaftliche selbständige Existenz zu orientieren.
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Nicht wir in der EU müssen die Mittel und Wege finden, sondern die Ukraine selbst. Hilfe bekommen sie ja schon eine Menge von der EU - nur muß die mal dort ankommen, wo sie hingehört.[/quote]galizier hat geschrieben:
Wir müssen als EU Wege und Mittel finden, mit denen wir es den jungen Leuten ermöglichen sich in eine wirtschaftliche selbständige Existenz zu orientieren.
Da sehe auch ich ein großes Problem .....
Denn es ist vermutlich leichter Zarin Katharina der (Ex-Deutschen)Großen , den polnischen Fürsten oder selbstverständlich den bösen Kommis die Schuld zu geben ...als selbst Ordnung zu machen im eigenem Korruptionsstall !
Womit ich nicht die Schlägereien in der RADA meine
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Liebe Sonnenblume,
vielleicht reicht es nicht immer nach Gutmenschenart in den Hauptstädten zu verkehren.
Das Leben findet im Lande statt. Und auf dem Lande.
Ich habe bewusst mit den 3 Auszügen aus dem Text von Lubomir Husar zum Lesen des gesamten Textes anregen wollen.
Ihr alle hat schon über Restriktionen der neuen Macht geklagt, meint ihr nicht, dass auch ein Ex-Patriarch vorsichtige Worte wählen muss?
Für mich ist dieser Beitrag von ihm der Aufruf zum selbstbestimmten Handeln. Lest Euch das ganz genau durch!
Natürlich haben nicht die Kommunisten 300 Jahre die UA unterjocht, aber in ihrer Herrschaft haben sie nichts getan um den Menschen ein Selbstbewusstsein zu geben.
Entschuldige Sonnenblume, dass ich mir dort ein paar Worte gespart habe.
Sicher gab es auch ein paar Ukrainer in den Führungsetagen der USSR, aber wo stand der Dirigent bei dem Chor?
Entweder Du gehörst irgendwie zu denen, die mit Lötzsch über einen neuen Weg zum Kommunismus nachdenken oder Du hast Systeme wie DDR und UdSSR nie wirklich erlebt.
Klar gibt es Programme und Hilfen. Im 7 Jahren Hilfsarbeit für Waisenkinder in Weißrussland und Dem hier erlebten in den letzen 8 Jahren danach, kann ich nicht über den Humorklassiker "Svadbe malinovie" lachen. Die Methode der Verteilung ist aktuelle Praxis.
Mit Mittel und Wegen, meine ich so zu denken und zu handeln, dass die Hilfe und Unterstützung bei dem Gründer ankommt. Geld wir genug verschwendet und vielleicht hat die EU auf diese Weise den einen oder den anderen Millionär geschaffen aber keinen produktiven Mittelstand.
Hallo Robert,
auch für Dich gilt das genau Lesen. Husar schreibt : Wir hatten und nicht wir haben einen Schuldigen. Er geißelt die Schwachstelle und sieht sie als Vergangenes, was wir hinter uns lassen müssen.
vielleicht reicht es nicht immer nach Gutmenschenart in den Hauptstädten zu verkehren.
Das Leben findet im Lande statt. Und auf dem Lande.
Ich habe bewusst mit den 3 Auszügen aus dem Text von Lubomir Husar zum Lesen des gesamten Textes anregen wollen.
Ihr alle hat schon über Restriktionen der neuen Macht geklagt, meint ihr nicht, dass auch ein Ex-Patriarch vorsichtige Worte wählen muss?
Für mich ist dieser Beitrag von ihm der Aufruf zum selbstbestimmten Handeln. Lest Euch das ganz genau durch!
Natürlich haben nicht die Kommunisten 300 Jahre die UA unterjocht, aber in ihrer Herrschaft haben sie nichts getan um den Menschen ein Selbstbewusstsein zu geben.
Entschuldige Sonnenblume, dass ich mir dort ein paar Worte gespart habe.
Sicher gab es auch ein paar Ukrainer in den Führungsetagen der USSR, aber wo stand der Dirigent bei dem Chor?
Entweder Du gehörst irgendwie zu denen, die mit Lötzsch über einen neuen Weg zum Kommunismus nachdenken oder Du hast Systeme wie DDR und UdSSR nie wirklich erlebt.
Klar gibt es Programme und Hilfen. Im 7 Jahren Hilfsarbeit für Waisenkinder in Weißrussland und Dem hier erlebten in den letzen 8 Jahren danach, kann ich nicht über den Humorklassiker "Svadbe malinovie" lachen. Die Methode der Verteilung ist aktuelle Praxis.
Mit Mittel und Wegen, meine ich so zu denken und zu handeln, dass die Hilfe und Unterstützung bei dem Gründer ankommt. Geld wir genug verschwendet und vielleicht hat die EU auf diese Weise den einen oder den anderen Millionär geschaffen aber keinen produktiven Mittelstand.
Hallo Robert,
auch für Dich gilt das genau Lesen. Husar schreibt : Wir hatten und nicht wir haben einen Schuldigen. Er geißelt die Schwachstelle und sieht sie als Vergangenes, was wir hinter uns lassen müssen.
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- Sonnenblume
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Ich habe zwar in Kiew gewohnt, aber auch Freunde auf dem Land, in der Westukraine bisher leider aber nicht.galizier hat geschrieben:Liebe Sonnenblume,
vielleicht reicht es nicht immer nach Gutmenschenart in den Hauptstädten zu verkehren.
Das Leben findet im Lande statt. Und auf dem Lande.
Das Selbstbewußtsein der Leute, das unter sowjetischer Herrschaft existierte, war unvergleichlich höher, als es heute ist. Heute hat jeder Angst um seinen Job, wenn er auf Arbeit den Mund aufmacht. Damals hat sich jeder wie ein kleiner König gefühlt. Wenn ich nur daran denke, als ich im Wohnheim ein Zimmer für den Besuch meiner Eltern beantragt habe. Wie mir unmißverständlich klar gemacht wurde, dass dies nur mit Swjatki geht und als ich dann mit meinen mühsam vom Stipendium abgesparten Kröten ausgelacht wurde,wegen der Höhe der Summe. Leider hatte ich als deutsche Studentin gar keine Ahnung von den Spielregeln im System und war schon empört, dass ich bestechen sollte. Aber mir wurde von meinen Kommilitonen abgeraten, mich zu beschweren. Heute weiß ich, dass es nicht nur im Internat so war, sondern in der ganzen Gesellschaft. Und nun sag mir noch einer, die Ukrainer wären nicht selbstbewußt gewesen.galizier hat geschrieben: Natürlich haben nicht die Kommunisten 300 Jahre die UA unterjocht, aber in ihrer Herrschaft haben sie nichts getan um den Menschen ein Selbstbewusstsein zu geben.
Entschuldige Sonnenblume, dass ich mir dort ein paar Worte gespart habe.
Meinst du Chruschtschow?galizier hat geschrieben:Sicher gab es auch ein paar Ukrainer in den Führungsetagen der USSR, aber wo stand der Dirigent bei dem Chor?
Beides Fehlanzeige. Das Erste ist schon fast eine Beleidigung und das Zweite kann ich definitiv ausschließen. Ich habe 31 Jahre in der DDR gelebt und 4 Jahre in der UdSSR, 17 Jahre in der BRD, 3 Jahre in der Ukraine und 2 Jahre in Russland. Du siehst also, ich bin mit allen Wassern gewaschengalizier hat geschrieben:Entweder Du gehörst irgendwie zu denen, die mit Lötzsch über einen neuen Weg zum Kommunismus nachdenken oder Du hast Systeme wie DDR und UdSSR nie wirklich erlebt.
Wer kann denn für die Methoden der Verteilung was? Doch Westeuropa nicht!galizier hat geschrieben:Klar gibt es Programme und Hilfen. Im 7 Jahren Hilfsarbeit für Waisenkinder in Weißrussland und Dem hier erlebten in den letzen 8 Jahren danach, kann ich nicht über den Humorklassiker "Svadbe malinovie" lachen. Die Methode der Verteilung ist aktuelle Praxis.
Da sind wir uns doch einig. Nur müßt ihr das schon selbst machen und nicht die EU. Die EU kann mit der Ukraine Verträge machen, wie das Geld einzusetzen ist. Aber du weißt sicher selbst, was Ukrainern Verträge wert sindgalizier hat geschrieben:Mit Mittel und Wegen, meine ich so zu denken und zu handeln, dass die Hilfe und Unterstützung bei dem Gründer ankommt. Geld wir genug verschwendet und vielleicht hat die EU auf diese Weise den einen oder den anderen Millionär geschaffen aber keinen produktiven Mittelstand.
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- Kurt Simmchen - galizier
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Re: Demokratie - die beste und gleichzeitig schwierigste Staatsform - UN
Ich bin in Vielem Deiner Meinung, aber ich möchte mal ein paar Gedanken äußern, wo ich nicht Deiner Meinung bin. Ich mache das mal in Kopien Deiner Antwort.
galizier hat geschrieben:
Natürlich haben nicht die Kommunisten 300 Jahre die UA unterjocht, aber in ihrer Herrschaft haben sie nichts getan um den Menschen ein Selbstbewusstsein zu geben.
Entschuldige Sonnenblume, dass ich mir dort ein paar Worte gespart habe.
Sonnenblume hat geschrieben:
Das Selbstbewusstsein der Leute, das unter sowjetischer Herrschaft existierte, war unvergleichlich höher, als es heute ist.
Ich konnte in den Jahren meiner dienstlichen und privaten Reisen diesen Stolz nur bei den Natschalniks beobachten und sehr oft sah der so aus wie in diesem Beispiel.
„Liebe Freunde ich begrüße Euch. Womit können wir Euch helfen?“
Dann gab es ein bisschen Höflichkeiten und das eigentliche Thema des Treffen und dann kam die Liste mit den Wünschen und Bestellungen. Das war so beim Kontakt in den Garnisonen und auch in den Orten der Trassenbaustellen.
Man war ja der große Bruder, der Gewinner und Kritik war verboten. Auch wenn die Qualität der Arbeit der sowjetischen Brigaden unterirdisch war.
Die Menschen hatten auch damals Angst. Wer hat aufbegehrt gegen die zu kleine Wohnung, gegen die schlechte Versorgung usw.
Sonnenblume:
Heute hat jeder Angst um seinen Job, wenn er auf Arbeit den Mund aufmacht. Damals hat sich jeder wie ein kleiner König gefühlt. Wenn ich nur daran denke, als ich im Wohnheim ein Zimmer für den Besuch meiner Eltern beantragt habe. Wie mir unmissverständlich klar gemacht wurde, dass dies nur mit Swjatki geht und als ich dann mit meinen mühsam vom Stipendium abgesparten Kröten ausgelacht wurde,wegen der Höhe der Summe. Leider hatte ich als deutsche Studentin gar keine Ahnung von den Spielregeln im System und war schon empört, dass ich bestechen sollte. Aber mir wurde von meinen Kommilitonen abgeraten, mich zu beschweren. Heute weiß ich, dass es nicht nur im Internat so war, sondern in der ganzen Gesellschaft. Und nun sag mir noch einer, die Ukrainer wären nicht selbstbewusst gewesen.
Und das ist für Dich SELBSTBEWUSSTSEIN? Das ist Unterwürfigkeit hoch Drei und Diktatur des Eigennutzes der Führer.
Selbstbewusstsein hatten die kleinen Chefs alle nur bis an die Grenze ihres Bereiches.
Sonnenblume:
Beides Fehlanzeige. Das Erste ist schon fast eine Beleidigung
Ok. Ich wollte Dich nicht beleidigen, aber manchmal bist Du halt nicht so einfach zu verstehen.
Sonnenblume:
Wer kann denn für die Methoden der Verteilung was? Doch Westeuropa nicht!
Wer das Geld gibt muss auch den Verbleib und die Verwendung kontrollieren. An diesen Mechanismen sollte man ändern. Schon der Einsatz sogenannter Ortskräfte in den Kiewer Stellen der KFW und anderen ist das offene Tor für die Selbstbedienung.
galizier hat geschrieben:
Mit Mittel und Wegen, meine ich so zu denken und zu handeln, dass die Hilfe und Unterstützung bei dem Gründer ankommt. Geld wir genug verschwendet und vielleicht hat die EU auf diese Weise den einen oder den anderen Millionär geschaffen aber keinen produktiven Mittelstand.
Sonnenblume:
Da sind wir uns doch einig. Nur müsst ihr das schon selbst machen und nicht die EU. Die EU kann mit der Ukraine Verträge machen, wie das Geld einzusetzen ist. Aber du weißt sicher selbst, was Ukrainern Verträge wert sind
Ich bin auch nur Gast im Lande. Zwar mit PMSch aber eben nur Gast.
Da hast Du Recht. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten. Das Geld darf nicht via Staat zu den Empfängern, direkt muss es zu den Begünstigten.
galizier hat geschrieben:
Natürlich haben nicht die Kommunisten 300 Jahre die UA unterjocht, aber in ihrer Herrschaft haben sie nichts getan um den Menschen ein Selbstbewusstsein zu geben.
Entschuldige Sonnenblume, dass ich mir dort ein paar Worte gespart habe.
Sonnenblume hat geschrieben:
Das Selbstbewusstsein der Leute, das unter sowjetischer Herrschaft existierte, war unvergleichlich höher, als es heute ist.
Ich konnte in den Jahren meiner dienstlichen und privaten Reisen diesen Stolz nur bei den Natschalniks beobachten und sehr oft sah der so aus wie in diesem Beispiel.
„Liebe Freunde ich begrüße Euch. Womit können wir Euch helfen?“
Dann gab es ein bisschen Höflichkeiten und das eigentliche Thema des Treffen und dann kam die Liste mit den Wünschen und Bestellungen. Das war so beim Kontakt in den Garnisonen und auch in den Orten der Trassenbaustellen.
Man war ja der große Bruder, der Gewinner und Kritik war verboten. Auch wenn die Qualität der Arbeit der sowjetischen Brigaden unterirdisch war.
Die Menschen hatten auch damals Angst. Wer hat aufbegehrt gegen die zu kleine Wohnung, gegen die schlechte Versorgung usw.
Sonnenblume:
Heute hat jeder Angst um seinen Job, wenn er auf Arbeit den Mund aufmacht. Damals hat sich jeder wie ein kleiner König gefühlt. Wenn ich nur daran denke, als ich im Wohnheim ein Zimmer für den Besuch meiner Eltern beantragt habe. Wie mir unmissverständlich klar gemacht wurde, dass dies nur mit Swjatki geht und als ich dann mit meinen mühsam vom Stipendium abgesparten Kröten ausgelacht wurde,wegen der Höhe der Summe. Leider hatte ich als deutsche Studentin gar keine Ahnung von den Spielregeln im System und war schon empört, dass ich bestechen sollte. Aber mir wurde von meinen Kommilitonen abgeraten, mich zu beschweren. Heute weiß ich, dass es nicht nur im Internat so war, sondern in der ganzen Gesellschaft. Und nun sag mir noch einer, die Ukrainer wären nicht selbstbewusst gewesen.
Und das ist für Dich SELBSTBEWUSSTSEIN? Das ist Unterwürfigkeit hoch Drei und Diktatur des Eigennutzes der Führer.
Selbstbewusstsein hatten die kleinen Chefs alle nur bis an die Grenze ihres Bereiches.
Sonnenblume:
Beides Fehlanzeige. Das Erste ist schon fast eine Beleidigung
Ok. Ich wollte Dich nicht beleidigen, aber manchmal bist Du halt nicht so einfach zu verstehen.
Sonnenblume:
Wer kann denn für die Methoden der Verteilung was? Doch Westeuropa nicht!
Wer das Geld gibt muss auch den Verbleib und die Verwendung kontrollieren. An diesen Mechanismen sollte man ändern. Schon der Einsatz sogenannter Ortskräfte in den Kiewer Stellen der KFW und anderen ist das offene Tor für die Selbstbedienung.
galizier hat geschrieben:
Mit Mittel und Wegen, meine ich so zu denken und zu handeln, dass die Hilfe und Unterstützung bei dem Gründer ankommt. Geld wir genug verschwendet und vielleicht hat die EU auf diese Weise den einen oder den anderen Millionär geschaffen aber keinen produktiven Mittelstand.
Sonnenblume:
Da sind wir uns doch einig. Nur müsst ihr das schon selbst machen und nicht die EU. Die EU kann mit der Ukraine Verträge machen, wie das Geld einzusetzen ist. Aber du weißt sicher selbst, was Ukrainern Verträge wert sind
Ich bin auch nur Gast im Lande. Zwar mit PMSch aber eben nur Gast.
Da hast Du Recht. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten. Das Geld darf nicht via Staat zu den Empfängern, direkt muss es zu den Begünstigten.
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