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Kiew, den 30. November /UKRINFORM/. In den Gas-Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau ist die Schlüsselfrage nicht der endgültige Preis für den blauen Brennstoff für die Ukraine, sondern der politische Preis der Frage. Solche Meinung hat Michael Gonchar, Direktor der Energieprogramme des Zentrums „Nomos“, in seinem Kommentar dem UKRINFORM-Korrespondenten während des VI. Energieforums in Zoppot (Polen) geäußert.

"Die Schlusselfrage ist für heute nicht der Preis von 200, 230, oder weniger als 300 Dollar, sondern der politische Preis der Frage. Wir haben bereits die Erfahrung der Charkiwer Vereinbarungen, als es gesagt wurde, dass der Sieg erreicht ist und man das billige Gas hat. Jedoch ist heute der Gaspreis wieder hoch“, - bemerkte er.

Der Experte glaubt, dass Russland ein "strategisches Spiel gegen die Ukraine führt und es geht davon aus, dass die Zeit für es arbeitet: Es wird kälter und der Preis steigt im Einklang mit der Ölpreisdynamik in diesem Jahr". „Hier ist es wie im Schachspiel: jeder Schritt der ukrainischen Seite führt unter den gegebenen Umständen zum Verlieren", - meint Herr Gonchar.

Er betonte, dass sich in dieser Situation die Ukraine aktiver mit der Diversifikation der Energieversorgung und Steigerung der Energieeffizienz der Wirtschaft des Landes beschäftigen sollte. "Wenn man das nicht tut, dann sollte man nicht auf etwas hoffen", - resümierte der Experte. (H)