VermischtesJens Mühling erkundet den wilden Osten: Unorthodoxe Träume

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Handrij
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Jens Mühling erkundet den wilden Osten: Unorthodoxe Träume

Beitrag von Handrij »

Der Zufall wollte es, dass ich eines Sonntags in Kiew morgens in die Kirche und abends in die Oper ging. Bei beiden Vorstellungen saß ich in der ersten Reihe, wobei das jetzt ungenau ausgedrückt ist, weil es in den orthodoxen Kirchen weder Reihen noch Sitze gibt. Hier steht man. Und kann nicht anders.

Überhaupt ist so ein orthodoxer Gottesdienst keine besonders besucherfreundliche Angelegenheit. Die Priester sprechen Altkirchenslawisch, eine Sprache, die der durchschnittliche Ukrainer kaum besser versteht als ich. Es gibt keine Predigt, nur eine lange, gesungene, keinerlei Variationen zulassende Liturgie. Die Gemeinde singt nicht mit, überhaupt sind die Gottesdienste hier nicht so zum Mitmachen gedacht, der orthodoxe Kirchgänger steht im Weihrauchnebel und bekreuzigt sich, mehr nicht. Während der Hälfte des Gottesdienstes kann er nicht einmal die Priester sehen, weil sie ihre Sakramente hinter der Ikonenwand verrichten, die den Altarraum blickdicht von der Gemeinde trennt.
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