Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts galt das neue Sowjetrussland zahllosen westlichen Intellektuellen als Realität gewordene Utopie und Versprechen auf eine menschenwürdigere Zukunft. Der Glaube an die kommunistische Heilslehre vernebelte ihnen den Blick auf die Wirklichkeit. Immer neue prominente Kulturtouristen, aus der Weimarer Republik ebenso wie aus Frankreich oder England, liessen sich vom Glanz der eigens für sie errichteten potemkinschen Dörfer blenden und revanchierten sich bei ihren Gastgebern mit nicht erst heute schwer erträglich zu lesenden apologetischen Berichten. So etwa Egon Erwin Kisch mit seinen vielgelesenen «Zaren, Popen, Bolschewiken» oder Lion Feuchtwanger später in seinem Bericht «Moskau 1937». Ganz anders dagegen der in Galizien, an der östlichsten Grenze der Habsburgermonarchie geborene Joseph Roth, der Ende 1926 für die «Frankfurter Zeitung» («FZ») vier Monate lang Russland bereiste. Der Reportage-Auftrag wurde zu einem der grossen Wendepunkte seines Lebens.
Kultur, Religion und Geschichte ⇒ Joseph Roths hellsichtige russische Reisen: Ein Land namens Ukraine
Forumsregeln
Bitte keine Vollzitate aus Zeitungen, außer wenn diese es ausdrücklich gestatten. Zudem achtet bitte auf die Seriösität der Quelle. Keine Verschwörungs- oder Hassseiten!
Bei Links mit unüblichen Zeichen (z.B. []) bitte einen Linkkürzer wie Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... oder Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... nutzen ....
Denkt bitte an korrektes Zitieren, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
Format: [quote="name"] Zitat [/quote]. Näheres hier: zitierfunktion-t295.html
Videos werden in der Regel automatisch eingebunden. Falls nicht bitte den media-Tag versuchen. Format:
[media] Link [/media].
Näheres hier: videoeinbindung-t308.html
Bitte keine Vollzitate aus Zeitungen, außer wenn diese es ausdrücklich gestatten. Zudem achtet bitte auf die Seriösität der Quelle. Keine Verschwörungs- oder Hassseiten!
Bei Links mit unüblichen Zeichen (z.B. []) bitte einen Linkkürzer wie Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... oder Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... nutzen ....
Denkt bitte an korrektes Zitieren, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
Format: [quote="name"] Zitat [/quote]. Näheres hier: zitierfunktion-t295.html
Videos werden in der Regel automatisch eingebunden. Falls nicht bitte den media-Tag versuchen. Format:
[media] Link [/media].
Näheres hier: videoeinbindung-t308.html
- Handrij
- Ukraine-Experte / знавець / знаток
- Beiträge: 12372
- Registriert: Freitag 27. März 2009, 21:22
- 15
- Wohnort: Kiew/Kyjiw
- Bildschirmauflösung: 1920x1080
- Hat sich bedankt: 183 Mal
- Danksagung erhalten: 2133 Mal
Joseph Roths hellsichtige russische Reisen: Ein Land namens Ukraine
Link: | |
BBcode: | |
HTML: | |
Verstecke direkte Links zum Beitrag |
- Sonnenblume
- Ukraine-Kenner / досвідчений / опытный
- Beiträge: 5213
- Registriert: Donnerstag 2. April 2009, 18:35
- 15
- Bildschirmauflösung: 384x854
- Hat sich bedankt: 4472 Mal
- Danksagung erhalten: 2750 Mal
Re: Joseph Roths hellsichtige russische Reisen: Ein Land namens Ukraine
"Immer neue prominente Kulturtouristen, aus der Weimarer Republik ebenso wie aus Frankreich oder England, liessen sich vom Glanz der eigens für sie errichteten potemkinschen Dörfer blenden und revanchierten sich bei ihren Gastgebern mit nicht erst heute schwer erträglich zu lesenden apologetischen Berichten."Handrij hat geschrieben:Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts galt das neue Sowjetrussland zahllosen westlichen Intellektuellen als Realität gewordene Utopie und Versprechen auf eine menschenwürdigere Zukunft. Der Glaube an die kommunistische Heilslehre vernebelte ihnen den Blick auf die Wirklichkeit. Immer neue prominente Kulturtouristen, aus der Weimarer Republik ebenso wie aus Frankreich oder England, liessen sich vom Glanz der eigens für sie errichteten potemkinschen Dörfer blenden und revanchierten sich bei ihren Gastgebern mit nicht erst heute schwer erträglich zu lesenden apologetischen Berichten. So etwa Egon Erwin Kisch mit seinen vielgelesenen «Zaren, Popen, Bolschewiken» oder Lion Feuchtwanger später in seinem Bericht «Moskau 1937». Ganz anders dagegen der in Galizien, an der östlichsten Grenze der Habsburgermonarchie geborene Joseph Roth, der Ende 1926 für die «Frankfurter Zeitung» («FZ») vier Monate lang Russland bereiste. Der Reportage-Auftrag wurde zu einem der grossen Wendepunkte seines Lebens.
Ist doch heute noch so. Siehe Krone-Schmalz.
Link: | |
BBcode: | |
HTML: | |
Verstecke direkte Links zum Beitrag |
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 0 Antworten
- 200 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-UN
-
- 0 Antworten
- 57 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-RS
-
- 0 Antworten
- 79 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-UI
-
- 0 Antworten
- 149 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-UN
-
- 0 Antworten
- 231 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Handrij
-
- 0 Antworten
- 317 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-UN
-
- 0 Antworten
- 517 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Handrij
-
- 0 Antworten
- 352 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Handrij
-
- 0 Antworten
- 77 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RSS-Bot-UI
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast