lev hat geschrieben:Das allgemeine Interesse an den osteuropäischen Ländern ist aber zugegebener Weise schon eher gering. Zu unrecht wie ich meine.
Ich meine: Leider! Es gibt im reichen Deutschland, eine sehr hohe Anzahl von Mitmenschen, die einen täglichen Existenzkampf wegen monetärer Unterversorgung und künstlich bereiteter Probleme führen müssen. Wie kann es da jemand in den Sinn kommen, beispielsweise Ukrainisch zu lernen oder noch besser, in die Ukraine zu fahren und sich den Wind der Freiheit um die Nase wehen zu lassen? Im Klartext gesprochen, bei euch leiden die Menschen unter der Egozentrik sowjetisch und sozialistisch ausgerichteter Ideologien und bei uns unter kapitalistisch ausgerichteten. Ob nun die Macht- und Geldkonzentration bei Parteikadern oder Wirtschaftsführern landet, auf alle Fälle wird so verhindert, dass das Volk, d. h. jeder, an dem Wohlstand teilnehmen und ein glückliches Leben führen kann. Also, welche Bedeutung sollte dann der Besuch eines Herrn Lytwyn in Berlin haben? Mir scheint es politisch so gewollt, die Bürger im eigenen Land zu binden, damit die monetären Mittel in Deutschland bleiben. In der DDR war es früher die Mauer und der Schießbefehl, die die Menschen von den Vorteilen des Sozialismus überzeugen wollten, und heute ist es in Deutschland die künstliche Geldknappheit, die uns am Reisen hindert. Außerdem sollte die teilweise doch sehr vernachlässigte Infrastruktur der Ukraine mit berücksichtigt werden.