UkrinformUS-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

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US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von RSS-Bot-UI »

Das US-Außenministerium rufe Russland auf, das Gas nicht als politische Waffe einzusetzen, twitterte die Pressesprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert.

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Gogol_3
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Sind das die USA, die hier Ratschläge geben, die sich auch grundsätzlich nie in innenpolitische Belange anderer Staaten einmischen oder gar Staatstreiche veranstalten?

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Und du findest es demzufollge richtig wenn Russland geschlossene Verträge nicht erfüllt?
Daran sieht man doch wieder was man von diesem Staat zu erwarten hat.
Die kapultieren sich immer weiter ins aus ...

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Gogol_3
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Diese Hin- und her wegen dem Gas und Preisen ist nicht so transparent, wer da jetzt wem was genau, da wäre ich vorsichtig. Gasprom ist außerdem ein privates Unternehmen, auch wenn der Staat aus strategischen Gründen 50%+1 Aktie hält. Der geplante Ausverkauf der russischen Öl-Industrie an US-Unternehmen konnte ja durch die Abwahl Jelzins gerade noch so gestoppt werden.

Das mit dem "ins Aus" katapultieren und die pauschale Abwertung der russischen Regierung halte ich für absolut überzogen, denn eher das Gegenteil ist der Fall. Trotz der andauernden Hetze, den Sanktionen etc. gegen Rußland erfüllen Sie alle Lieferverträge an Ihre Partner, die Ukraine mal außen vor. Wenn man die Töne hört, die die Ukraine so spuckt/spuckte, ist es ein Wunder, dass man Ihnen überhaupt noch etwas liefert/geliefert hat.

Es ist irgendwie auch komisch, dass der IMF, die Ukrainie betreffend, schön seine eigenen Regularien verletzt und trotzdem Kredite vergibt, die ohnehin niemals zurückgezahlt werden. Wobei man dazusagen muss: Das hat ja System, denn "der IMF vergibt Kredite" bedeutet ja nur, bedeutet gleichzeitig ein Ausverkauf der öffentlichen Güter der jeweiligen Länder. Als eine Beraubung der Bevölkerung.

Wenn sich jemand ins Aus katapultiert, dann ist es doch eher die ukrainische "Regierung" die nach dem von den USA initiierten Staatsstreich nun in der Ukraine schaltet und waltet. Es ist auch schwer abzuschätzen, welche Rolle die Oligarchen mit ihren Privatarmeen dort spielen. Mit Hilfe der rechten Armeen wird aber ohnehin kein Wandel dort stattfinden sondern das bestehende System gestützt, ich glaube nicht, dass ein echter Maidan stattfinden kann und wird.

Was aber sicher ist: Das dreckige und unrühmliche Spiel der EU und der USA samt der ukrainischen Oligarchen wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen.

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Das dreckige und unrühmliche Spiel mit dem Nachbarland wird ja wohl ohne Frage zuallererst von der Kremelklicke um Putin veranstaltet.
Wo seine Privatarmee endet hat hat man ja jetzt erst in Syrien gesehen.

Was sollen übrigens rechte Armeen sein?
Fast dein ganzer Text ist ja durchzogen von dussliger purer russischer Propaganda welche meist nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun hat.

Fakt ist aber Gazprom dem laufenden Vertrag nicht nachkommt.
Sowas mach ein Geschäftspartner nicht, sowas machen nur Verbrecher.

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Gogol_3
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Ihr Wissen um den Kontext ist recht einseitig, es vermittelt auch den Eindruck, Ihre Wahrnehmung sei emotional bedingt getrübt.

Ins Rollen gebracht hat das Ganze das Assoziierungsabkommen der EU, aber die Wurzeln des Übels liegen schon viel früher, mit dem direkt nach dem Fall der Mauer beginnenden Gängeln der ehemaligen UDSSR.
Die NATO rückt entgegen ihrer faktischen Abmachungen (siehe Interviews Genscher und Ex-US-Außenminister Baker) direkt an die Grenzen Russlands. Das Militärbudget der NATO beträgt 12 zu 1 zum Russischen. Wer da eine russische Agression oder eine Invasionsgefahr oder irgendeinen anderen Bullshit herbeiphantasieren möchte, hat entweder Tomaten auf den Augen, ziemlich guten Stoff konsumiert - oder ist absolut indoktriniert durch einseitig-westlich-neoliberale Medienflutung.
Die Vereinigten Staaten haben so ziemlich jeden Nuklear-Waffenvertrag der ein atomares Patt gewährleistet hat EINSEITIG gekündigt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Zudem hat die NATO (unter faktischer Führung der USA) ohne jegliches UN-Mandat, oder im Falle von Libyen das Mandat mißbrauchend, direkt und indirekt, mit dem Kosovo beginnend völkerrechtswidrig eine Reihe von Kriegen initiiert - die wenn man die hegemonialen Ziele und die Landkarte betrachtet, sehr eindeutig auch mit gegen Russland gerichtet waren. Wer also hier eskaliert - und das mit der härtesten Bandage, die es gibt ist: Die NATO/Der Westen.

Mit dem als Bürgerbewegung getarnten Staatsstreich, der von langer Hand geplant war (man sehe sich den Vortrag von Friedmann/Strafor an oder die klare Aussagevon Victoria Newland, dass 5 Mrd in den Umsturz investiert wurden, dann das berühmte "Fuck the EU" mit der Bennenung, dass der Mann der USA, Yazenyuk, Premier werden solle - und es dann schwupps auch zufällig geworden ist) ist Rußland gezwungen worden, vor seiner Haustür zu reagieren. Da aber auch im Sinne der Bevölkerung von Donbass/Lugansk und der Krim, denn was da im Ukrainischen Parlament für Reden geschwungen wurden, das war schon eine offene Verkündung einer zukünftigen Vertreibung/eines Genozids. Wenn Ihnen die rechtsnationalen paramilitärischen Einheiten in der Ukraine kein Begriff sind, dann muss man sich schon fragen, was Sie in diesem Forum eigentlich machen. Meine Vermutung diesbezüglich ist ja: unausgewogene, antirussische Stimmung und Sie hoffen, hier auf schlecht bis gar nicht informierte Leute zu treffen, bei denen das wirken könnte.
Sie vernachlässigen auch eindeutig eine globale Ebene, z.B. mal das Heranschieben der diversen Waffensystem, des Raketenschirms und die Wegnahme der Krim aus militär-strategischen Gesichtspunkten etc logisch betrachten, dann wird unmißverständlich klar, wer da was mit wem plant - und da wird auch ihre Illusion zerbröseln, "es sei der böse Russe".

Der Syrienkrieg ist ein weiteres Musterbeispiel westlicher Intervention - die Ironie ist, das nun Stück für Stück die ganzen Ränkespiele, Ausbildung, Finazierung und Waffenlieferungen etc durch den Westen offensichtlich werden, weil durch Rußlands eingreifen, nun Syrien wieder die Oberhand hat und die ganzen Schweinereien nachweisbar werden, weil der Umsturz nicht so husch husch ging, wie gewünscht. Es ist Ihnen ja sicher auch entgangen, dass nach der Rückeroberung Aleppos sich eine ganze Reihe ausländischer Offiziere den syrischen Streitkräften ergeben haben, die in Aleppo in einer Kommandozentrale den Krieg gegen Syrien dort koordiniert haben, USA, Israel, Frankreich, alle mit dabei. DAs war auch Thema einer geschlossenen Verhandlung im UN-Sicherheitsrat, denn sowas darf ja nicht in den westlichen Nachrichten auftauchen. Der Westen sind doch die Guten...
Man könnte Bände schreiben über die ganzen Beweise. Seien es ein Mitschnitt von damals Außenminister Kerry, das Interview des Ex-Premierministes von Qatar, wo alle ganz offen zugeben, was da gespielt wurde und wird. Das ist also nicht "die russische Propaganda" nein, das sind alles eindeutige Beweise von den Tätern selber.

Um auf die Gasprom-Geschichte zurückzukommen, da warte ich lieber erst einmal ab, bis klarer wird, wer wirklich wem was, bevor ich mir da ein Urteil bilde - Geduld schadet nie - und Hirn einschalten erst recht nicht, das wäre so mein Tipp an Sie. Cui bono?

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Dein ganzen Text kann man unter Ulk verbuchen.
Der ist doch von vorn bis hinten mit stereotypen Lügengeschichten durchzogen.
a) Streit wegen Gas gab es schon 2005, also lange vor dem Assoziierungsabkommen
b) es gab keine Abmachung das die NATO nicht nach Osten sich ausbreitet
c) die von Victoria Newland genanten 5 Mrd haben überhaupt nichts mit einem sogenannten "Umsturz" zu tun.
etc.

Von vorn bis hinten wieder russische Fakes als Fakten dargestellt ROFL

Und was Syrien betrifft und die "ganzen Schweinereien" .... angefangen davon dass die Zivilbevölkerung niedergemetzelt wird bis zu Giftgas ... da ist nun mal Russland an erster Stelle dabei

PS: Einheiten/Regimenter sind keine Armeen

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Gogol_3
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Ihre Fiktion wird nicht richtiger, wenn Sie die meine als Ulk zu diskreditieren versuchen, zumal ich Ihnen extra jeweils von mir als Fakten wahrgenommene Belege zur Argumentation mitgeliefert haben, was Sie konsequent unterlassen.

So z.B. auch Punkt b) - da hatte ich Ihnen die Fakten extra mitgeliefert, weil diese Abmachung tatsächlich nicht schriftlich fixiert wurde (sehr naiv von Gorbatschow, keine Frage), aber eben bei den Verhandlungsgesprächen mündlich, ich spiele aber nicht ihre Suchmaschine, deswegen hatte ich Ihnen extra die Suchbegriffe mit dazu, es gibt Originalaussagen der damaligen Verhandlungspartner auf westlicher Seite, Genscher, Baker, die das eindeutig auch im Nachhinein nochmal wiederholt haben - aber sehr geehrter Herr Thuer, Sie waren ja anscheinend selber bei den Verhandlungen mit dabei und wissen das nicht nur besser sondern können das auch belegen, dass Genscher und Baker russische Trolle sind/waren, die wie gedruckt das nachlügen, was aus Skt. Petersburger Kommandozentralen kam...

Außerdem ist in dieser ganzen Geschichte doch ein klarer Trend zu erkennen:
Der Raketenschirm wird in Osteuropa aufgebaut, weil es „gegen den Iran geht“… ja ne, ist klar.
Dauerhafte Truppenstationierung im Ex-Warschauer-Pakt ist verboten, also machen wir halt „rotierende Einheiten“ – ja ne, is klar.
Landgestützte ATOMARE Mittelstreckenwaffen stationieren ist vertraglich verboten, na dann machen wir halt seegestützte, … in Polen… ja ne, is klar.
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Und die Springerpresse fängt neuerdings auch schon wieder an, Begriffe wie Ostfront zu verwenden, man schiebt halt das Wort NATO davor, dann kann es ja nur gut sein.
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Es ehrt Sie sehr, Herr Thuer, dass Sie gewisse Dinge nicht sehen wollen, nur dürfen Sie ihre naive oder absichtliche Blindheit doch nicht von denkenden Wesen verlangen. So sehr ich mich auch anstrengen wollte, den Verstand derart zu deaktivieren ist mir leider nicht möglich.
So als kleines PS noch hinterher: Der "Raketenabwehrschild" besteht aus Modulen, wo das Raketenabwehrmodul ganz einfach durch ein Modul ersetzt werden kann, dass eine atomare Cruise missile enthält, was die Vorwarnzeit für Moskau nochmals verringert, zudem fliegen diese Rakten im Tiefflug und geländeangepasst, was Sie nach dem Abschuss sehr schwer zu orten macht. Dann erinnern wir uns noch an den Umstand, dass die USA "kürzlich" ihre Nuklear-Doktrin geändert haben und sich einen Präventivschlag zugestehen, das richtige argumentative Szenario vorausgesetzt. Wie das geht, wissen wir spätestens seit dem Irak-Krieg und den Weapons of mass destruction... aber das wissen Sie ja sicherlich auch - und es gibt Ihnen nicht zu denken.


Zu a) Ja, keine Frage, das wurde ja auch weder von mir behauptet, noch abgestritten, dieses andauernde Gas-Gezanke ist an sich wirklich ein interessantes Thema - aber was wollen Sie denn damit nun konkret aussagen?

Zu c) Oh hatten Sie nicht? Statt mir ihre Interpretation zu Victoria Newlands Rolle mitzugeben und die Einordnung dieser 5 Mrd ins Geschehen bieten Sie was an? Gar nichts! So geht Argumentation heutzutage: Falsch sagen und nichts anbieten - da macht Ihnen so schnell keiner was vor. Ich lerne wirklich gerne dazu - und das meine ich nicht ironisch - bitte, erleuchten Sie mich!

Zu Syrien, da lassen Sie wieder einmal ihre Phantasie die Faktenlage überrollen. Der US-Verteidigungsminister hat am 02.02.2018 öffentich bekannt gegeben, dass bis heute kein einziger Beweis vorliegt, dass die syrische Regierung Giftgas hat einsetzen lassen. Also der größte Feind mit den mächtigsten Geheimdiensten der Welt sagt "Wir haben keine Beweise". Die scheinen Sie, Herr Thuer ja anscheinend zu haben. Man muss zu Ihrer Verteidigung sagen, die ganzen Leitmedien berichten da auch falsch und schreiben das so, als ob unwiderlegbare Beweise vorlägen, aber wer die ganzen Gutachten, auf die sich alle berufen, mal wirklich gründlich durchliest, stellt hier immer nur fest, dass die Presse aus den dort verwendeten Konjunktiven Tatsachen machen (- und ab dann wird sich gegenseitig zitiert, ein Klassiker) - es aber tatsächlich NICHT EINEN BEWEIS gibt, was Herr Mattis ja dann auch (derzeit) klärend beantwortet hat.
Ob das nicht ein bezeichnendes Licht auf die Leitmedien oder gar Sie Herr Thuer wirft?
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Zu ihrem P.S. - man sollte als korinthenkackender Klugscheißer nicht mit einem Messer in eine Schießerei gehen, zumal Sie ja schon klar gezeigt haben, dass ihr Kompetenz im Bereich militärstrategisches Verständnis und global denkende Ebene eher im negativen Zahlenbereich anzusiedeln ist. Nur soviel: Privatarmee ist ein gängiger Ausdruck der über alle Medien hinweg Verwendung findet und der sich nicht an der Einheitenstruktur/Größenordnung regulärer Streitkräfte orientiert.

Wie sie hoffentlich erkennen, ich berufe mich auf viele nachvollziehbare Informationen und nicht diese ominösen "russische Fakes" (ist das nun ein fester Begriff aus irgendeinem mir unbekannten Glossar - dann steht der sicher gleich neben "westlicher Leitmedien-Bullshit") die Sie unterstellen - denn ich versuche ja auch nur für mich herauszufinden was insgesamt vor sich geht und nicht was aus dem Blickwinkel einer bestimmten Seite heraus passiert. Versuchen Sie es doch auch mal!

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Deine Information bzw. was du hier zusammenschreibst sind in keiner Weise nachvollziebar auch wenn du es ständig behauptetst.
Das macht es nicht besser
Das ist wie geschrieben nur Wischiwaschi.

WER hat denn die Giftgas-Untersuchung in Syrien blockiert?
Genau die gleichen die in dem dreckigen Krieg ihre Hände an Unschuldigen blutig machen.

Soll ich jetzt sowas wie Junge Welt lesen? Und danach gleich weiter mit Sputnik oder wie?
Na du bist ja primitiv.

Übrigens dein Welt-Link funktioniert nicht mal.

Und wenn du so allseitig informiert sein willst wundert es mich halt sehr dass ich dir erst Beweise oder Lesestoff liefern soll ob deiner obskuren Behauptungen.
Das ist wie gesagt längst widerlegt

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Gogol_3
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Ich suche gerade wieder vergeblich die Argumente in Ihrem Posting, das scheint eine Krankheit zu sein. Oder moderne Bildung?
Es es überrascht mich deswegen ehrlich gesagt nicht, dass Sie Dinge nicht nachvollziehen können. Zum "Warum Sie das nicht können"- eine Diagnose gibt es leider nicht kostenfrei, ich kann aber so viel verraten, Sie wäre jeden Cent wert.

Zur Ihrem Punkt der "Blockade" der Giftgas-Untersuchungen - ein wichtiger Punkt, aber auch hier steckt der Teufel wieder im Detail und den Feinheiten internationaler Diplomatie. In diesem Fall war das der genaue Wortlaut der jeweiligen Anträge in der UN und der Konsequenzen die daraus erwachsen wären. Da muss man sich schon etwas mehr auskennen, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Ich bin mir sicher, Sie sind begnadeter Tänzer auf diesem Parkett und jedes einzelne Detail ist Ihnen bekannt. Darum wundert mich nämlich, dass Sie genau diesen Sachverhalt verwenden wollen.
Wenn z.B. ein Antrag auf eine Untersuchung im Antrag selber auch gleich schon die Schuldfrage klärt, dann kann man nicht von einer sachneutralen Untersuchung reden - und alle diese Anträge waren durchzogen von geschickten Stolperfallen in den Formulierungen, die für jeden, der eine unabhängige Aufklärung unterstützt, nicht tragbar waren. Einfach selber mal die Suchmaschine anstrengen.
Es wurden übrigens genügend konstruktive Gegenvorschläge gemacht, aber da hatte die westliche Seite kein Interesse, weil das Ergebnis dann nämlich nicht schon vorher festgestanden wäre. Das ist übrigens sehr ähnlich dem Umstand, in der Untersuchungskommission für den Absturz von MH17 einen der möglicherweise in Frage kommenden Täter, nämlich die Ukraine, zu einem der 5 Vollmitglieder mit Vetorecht zu machen - naja - und der Hauptbetroffene, Südkorea, die haben halt ein wenig Pech, die haben leider nur Beobachterstatus. Dinge gibt´s, die gibt´s gar nicht - und Bock zum Gärtner...

Ihre Kritik an Quellen finde ich auch sehr interessant. Wenn der Sachverhalt A passiert und z.B. Sputnik schriebe "Sachverhalt A ist passiert" - wäre das dann nicht verwertbar, nur weil Sputnik das schrieb? Müssen Informationen bei Ihnen etwa vorher entweder vom ukrainischen Verteidigungsministerium direkt kommen oder wenigstens abgesegnet sein, oder was genau macht eine Tatsache in Ihren Augen zur Tatsache? (Ja genau, das waren die, die immer Meldung von den endlosen russischen Panzerkolonnen nach Donbass/Lugansk lanciert haben, die das ARD dann gehorsam teilweise 1:1 übernommen hat ;-) )
Wir halten also fest, die junge Welt hat über den miesen Trick der Amis berichtet, mit welch fadenscheinigen Begründungen die Amis atomare Mittelstreckenraketen in Polen stationieren - und man sollte sich also mit dem Umstand der Raketenstationierung beschäftigen und nicht von wem es kommt. Es sei denn, Sie können diesen Punkt tatsächlich widerlegen? Was sagen Sie denn überhaupt zu dem Sachverhalt an sich? Mich wundert ja auch: Warum lese oder höre ich das nicht von z.B. den Öffentlich Rechtlichen, glauben Sie mir, das würde ich gerne! Der Umstand und erst recht die Tragweite - nämlich die Konsequenzen dieser Stationierung für Europa sollten ja schließlich jedem Bürger bekannt und klar sein. Ich weiß nicht, ob Sie schon alt genug sind, um das Thema der Pershing 2 Stationierung schon zu kennen?

Tja, ein nicht funktionierender Link, oGottoGottoGott, was bin ich unglaubwürdig, Sie haben mich durchschaut. Ich bin ein verkommenes Wrack duch und durch bolschewikischer Gesinnung.
Wichtig auch, dass Sie sich über einen nicht funktionierenden Link und nicht über die Tatsache dass wieder offen das Wort "OSTFRONT" verwendet wird echauffieren. Man merkt, Ihnen geht es wirklich um Inhalte. Ich persönlich entdecke in dieser Rhetorik ja einen heftigen Hauch in Richtung Kriegstreiberei, aber ich habe so den Verdacht, Sie werden mir da berechtigt und unleugenbar eine Unkenntnis nachweisen, wie Friedensaufrufe heutzutage aussehen zu haben. Da bin ich wohl zu altmodisch, also verbohrt Oldschool... und wahrscheinlich ist der FC-Bayern nach neuem Wording auch vollkommen unanstößig Endsieger, weil die Frage von Platz 1 in der Bundesliga irgendwie seit geraumer Zeit dauerhaft geklärt ist.
Zum Link selber - ich kann nichts dafür. Da hat die Welt doch tatsächlich den Artikel samt Überschrift im Nachhinein geändert. Die deutsche Bevölkerung war wohl noch nicht reif genug für das Wording Ostfront, ich hatte zum Glück davon ja noch einen Screenshot gemacht - aber den muss ich gar nicht posten, weil ich überraschend anderweitig Schützenhilfe bekomme: "Die Zeit" steht mir zur Seite. Et voilà!
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Ich hoffe, Sie glauben mir das mit der Welt. "Die Welt" gehört Springer, "Die Zeit" Holtzbrinck, vielleicht fällt Ihnen auch da was auf... das Wort nennt sich konzertiert...

Ich gehe davon aus, dass Sie auch weiterhin nicht im Stande sind, hier sachgerecht zu antworten, tatsächliche Inhalte zu bringen und argumentativ zu widerlegen. Diese Lücke mangels Munition/Argumente kaschieren Sie aber ausgezeichnet durch herablassendes Wording, dass ist ja Argument genug. Da stehe ich Ihnen gerne als Souffleur zur Seite: Sie haben mich noch nicht mit dem Wort "Verschwörungstheorie" diskreditiert, damit wäre ich nämlich sofort ERLEDIGT. Das heben Sie sich wahrscheinlich aber für das "Grande Finale" auf? Ich bin schon ganz gespannt.
Zuletzt geändert von Gogol_3 am Mittwoch 7. März 2018, 03:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Alleine willst du ja, wohl mit Kalkül, sowie nichts finden

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Fällt Ihnen das eigentlich auf, wie Sie hier kommunizieren? Es wird nicht nur Stück für Stück immer weniger, Sie gehen auch grundsätzlich gar nicht auf Fragen ein, die man an Sie richtet - wo Sie also ihre "tiefes, überlegenes Wissen" zum Besten geben könnten - und ich bin ja wirklich interessiert an fundierten Meinungen und fordere Sie die ganze Zeit auf, dieses Preis zu geben - sowohl die möglichen Fakten in Form von Belegen, als auch eben die geistige Transferleistung von Ihnen in Form der Schlüsse die Sie daraus ziehen.
Sie servieren ja nur Schlüsse ohne Hintergrund und hier leider eben mit dem Anspruch, ihre Ansicht sei gottgegeben. Dafür ist der Content der rüberwächst aber leider viel zu dünn und wackelig, wenn denn mal einer rüberwächst, das Wort dünn beschreibt es meiner Meinung nach sogar recht schmeichelhaft. Sie haben natürlich schon durchblicken lassen, "Ulk", "WischiWaschi" - ich bin ja nicht ernst zu nehmen. Es überrascht aber dann eben schon, dass ich relativ gut zu jedem einzelnen Ihrer Punkte explizit Stellung beziehen kann - und hier nicht mit höflichen Floskeln wie "primitiv", "obskur, "stereotyp" und "längst widerlegt" - sondern ich liefere immer konkrete Inhalte auf jedes Ihrer kurz angeschnittenen Narrative und widerlege damit ihre Sichtweise - was wiederum dann erforderlich machen würde, dass von Ihrer Seite ein sachlicher Konter käme. Nur Mut, denn rein statistisch gesehen sollten Sie irgendwann tatsächlich mal richtig liegen können.

Bei der letzten Antwort haben Sie sich auch nur ein für Sie vermeintliches Rosinchen rausgepickt und mir auch noch vorgeworfen, ich wolle ja nichts finden. Da ich Sie nicht kenne, kann ich leider nicht sagen "Bürschchen, ich muss nicht finden, ich war da schon so aufnahmefähig auf der Welt, ich habe das wahrnehmend miterlebt". Das Geschichte umgeschrieben wird ist nicht neu, ich hatte ja auch schon angeführt, was die "Untersuchungsergebnisse" zu den Giftgaseinsätzen tatsächlich hergeben - und was die Presse daraus macht, deswegen lasse ich einfach andere für mich sprechen - und wiedermal wird die Luft dünner in Ihrem Elfenbeintürmchen von hohem Ross.

Das Problem liegt halt darin, dass man Leute daran misst, was Sie konkret sagen. Man kann schwer was dagegen machen, wenn sie 19 / 24 Jahre später sagen "das habe ich so nie gesagt" auch wenn Sie es so gesagt haben - na und Baker stand ja direkt daneben. Der hat halt auch nie was gehört. Der Artikel hierzu ist lesenswert:
Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... - das Fazit daraus ist: Man hat Sie ziemlich verarscht, die Ex-UDSSR - und hat danach auch nie aufgehört, es weiter zu tun. Es hat auch eine Weile gedauert, um nicht zu sagen "viel zu lange", bis der gute Wille Rußlands, sich einzubringen zu wollen - und seine Hoffnung als Partner akzeptiert und ernst genommen zu werden - zu einer Resignation und dem Zuwenden zu anderen Partnern geführt hat. Das Ergebnis ist BRICS - und das wird Europa langfristig noch ziemlich weh tun. Sie standen mit offenen Armen und zu vielen Kompromissen bereit da - und wurden abgewiesen - und das leider auch noch ziemlich herablassend, wenn nicht sogar spöttisch.

Soll ich hier mal eine Stoffsammlung machen, zu den Themen, die Sie angeschnitten haben - wo Sie dann nach ziemlich handfesten Antworten nicht weiter darauf reagiert haben? Dazu dann noch die direkten Fragen, die ich an Sie gerichtet habe, die von Ihrer Seite aus nicht erwidert wurden, es läppert sich schon was zusammen, nicht wahr?

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

[mention]Gogol_3[/mention]
Das kann in Teilen ja alles stimmen, doch gibt es den Russen noch lange nicht das Recht, sich mit dem Einmarsch und der Annektion der Krim mindestens genauso mies zu benehmen und gleichzeitig noch mit dem erhobenen Zeigefinger den Hypermoralischen zu geben und "Eieiei, die bösen Amerikaner ..." zu rufen.

[mention]Mario Thuer[/mention]
Zu dem "Gasstreit":
Du hast also offensichtlich alle Verträge von 2009 und die nicht öffentlichen Schiedssprüche von Stockholm gelesen. Dann solltest du allerdings in Kenntnis folgender Fakten sein: Naftohas hat die von Januar 2009 bis Ende Dezember 2019 geltenden Verträge 2014 in Stockholm aufgrund der aufgetretenen wirtschaftlichen Probleme und der Unerfüllbarkeit der Bedingungen angefochten und diese bewusst nicht umgesetzt, um der eigenen Argumentation nicht zu schaden. Seit November 2015 importieren sie kein Gas mehr direkt aus Russland, obwohl die geltenden Verträge sie zur Abnahme von 52 Milliarden Kubikmeter im Jahr verpflichteten (Punkt 2.2). Die Take-or-Pay-Regelung sieht vor, dass 80 Prozent als 41,6 Milliarden Kubikmeter mindestens abzunehmen (Punkt 2.2.5) oder erhebliche Strafzahlungen in Kauf zu nehmen sein, soweit es keine zusätzlichen Verträge gibt. Die Liefermengen werden gemäß den weiterhin geltenden Verträgen für jedes Jahr in Extra-Verträgen festgelegt (Punkt 3.1 ff.).

Was wir aus den Verlautbarungen von Naftohas und Gasprom wissen ist, dass es in Stockholm ein Urteil gab, die jährliche Liefermenge oder besser Abnahmemenge auf 5 Milliarden Kubikmeter zu reduzieren und dass die Take-or-Pay-Regelung von 80 Prozent dieser Menge = 4 Milliarden Kubikmeter beibehalten wurde. Ebenso beiden Unternehmen zufolge hat es eine Überweisung von Kiew nach Moskau und wieder zurück gegeben. Gasprom sagt, dass es keine Verträge gab. Naftohas behauptet, dass es welche gab. Vorgelegt wurde aber nichts und es wurden auch weder Details zu den angeblich zu liefernden Mengen noch zum vereinbarten Preis bekannt. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Berichtigung, aber solange Naftohas keine angeblich vereinbarten Liefermengen für Quartal I, II, III und IV nennt, halte ich deren Aussagen nur für aus der Luft gegriffene Behauptungen in einer schlechten PR-Show zur Verhinderung von Nord Stream 2.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 12:49 @Gogol_3
Das kann in Teilen ja alles stimmen, doch gibt es den Russen noch lange nicht das Recht, sich mit dem Einmarsch und der Annektion der Krim mindestens genauso mies zu benehmen und gleichzeitig noch mit dem erhobenen Zeigefinger den Hypermoralischen zu geben und "Eieiei, die bösen Amerikaner ..." zu rufen.
Ich will das völkerrechtlich nicht einordnen, also nur von den Geschehnissen her: Mit dem Kosovo hatte die westliche Weltöffentlichkeit kein Problem, als da ein Teil eines souveränen Landes sprichwörtlich herausgebombt wurde, in Form eines nicht von der UN-Charta abgedeckten - und damit unbestreitbar illegalen Angriffs-Krieges durch die NATO mit dem sinnigen Namen "Operation Allied Force". Denn sobald "Alliert" drinnen steckt, kann es nur gut gegen böse sein, bei der Begriffsbehaftung. Die serbische Bevölkerung des Kosovo ist, wenn nicht schon vorher rechtzeitg, dann später aufgrund massiver Repressalien geflüchtet. Neuerdings versuchen der Kosovo und Albanien ja, ihre Aufnahme in die EU zu beschleunigen, indem Sie damit drohen, dass ansonsten der Kosovo einen Beitritt zu Albanien anstrebt.

Die Art und Weise, wie das in der Krim geschehen ist, ist eindeutig als unblutig anzusehen. Die Zustimmung der Krim- Bevölkerung zu einem Beitritt zur russischen Förderation war nicht nur in Beteiligungsquote sondern auch als Ergebnis insgesamt erdrückend. Die Krim hatte sogar darum gebeten, OSCE-Wahlbeobachter die Wahl begleiten zu lassen, was aber von der OSCE selber abgelehnt wurde, welche die Wahl als illegal bezeichnet hatte.
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Separationsbestrebungen sind generell vom Völkerrecht gedeckt. Es ist schon Ironie, dass eine Separation also als illegal angesehen werden soll, sobald der Staat, in dem solche Bestrebungen herrschen, das per Verfassung einfach als illegal deklariert, denn der primäre Zweck jeglicher Organisation ist grundsätzlich der Organisationserhalt. Also setzt nationale Gesetzgebung scheinbar Völkerrecht generell außer Kraft? Dann muss man sich fragen, welcher Nationalstaat denn so dumm ist, keine entsprechende Klausel in seiner Verfassung zu haben, die das entsprechend als illegal deklariert. Die Spanier sind auf jeden Fall nicht so dumm, wie man sieht - und was für demokratische Mittel da zur Unterdrückung angewendet werden, sieht man auch wunderbar.

Jeder Staat auf dieser Erde könnte jahrzehntelang die größten Schweinereien die es nur gibt veranstalten und immer noch mit mehr Berechtigung mit dem moralischen Zeigefinger im Bezug auf die Vereinigten Staaten winken. Diesen Haufen an Verbrechen gegen die Menschheit aufzuholen wird für Profis selbst in einer ganzen Lebenszeit schwer.
Zuletzt geändert von Gogol_3 am Mittwoch 7. März 2018, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Gogol_3 hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 13:20...
Die Krim hatte sogar darum gebeten, OSCE-Wahlbeobachter die Wahl begleiten zu lassen, was aber von der OSCE selber abgelehnt wurde, welche die Wahl als illegal bezeichnet hatte.
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Wer soll denn "Die Krim" gewesen sein?
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 12:49
Was wir aus den Verlautbarungen von Naftohas und Gasprom wissen ist, dass es in Stockholm ein Urteil gab, die jährliche Liefermenge oder besser Abnahmemenge auf 5 Milliarden Kubikmeter zu reduzieren und dass die Take-or-Pay-Regelung von 80 Prozent dieser Menge = 4 Milliarden Kubikmeter beibehalten wurde. Ebenso beiden Unternehmen zufolge hat es eine Überweisung von Kiew nach Moskau und wieder zurück gegeben. Gasprom sagt, dass es keine Verträge gab. Naftohas behauptet, dass es welche gab. Vorgelegt wurde aber nichts und es wurden auch weder Details zu den angeblich zu liefernden Mengen noch zum vereinbarten Preis bekannt. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Berichtigung, aber solange Naftohas keine angeblich vereinbarten Liefermengen für Quartal II, III und IV nennt, halte ich deren Aussagen nur für aus der Luft gegriffene Behauptungen in einer schlechten PR-Show zur Verhinderung von Nord Stream 2.
Bezüglich Nord Stream 2 könnte die Sache natürlich auch genau das Gegenteil bewirken. Glaube nicht dass es Hauptzweck ist.
Vetrag gibt es auf jeden Fall. Das ist ja der welcher noch bis 2019 läuft.
Die Preisgestaltung dazu ist eigentlich auch festgelegt. Bei Take-or-Pay werden dafür aktuelle Kosten für vergleichbare Energiequellen hergenommen.

Das die Ukraine wieder Gas von Russland kaufen wollte ist auch nicht neu. Davon habe ich schon vor Wochen (Monaten) gelesen.
jetzt war sogar schon Geld geflossen. Also irgendwas muss ja ausgehandelt gewesen sein.
Naftohas wird ja wohl auch kaum auf eine mündliche schnelle Zusage hin von Gazprom ab 1. März das Gas erwartet haben.
Angeblich war der Vertrag wohl auch nicht von der ukrainischen Regierung gewollt

Da Gazprom das Gas ab 1.3. nicht lieferte war Naftohas gezwungen kurzfristig auf dem Spotmarkt die Differenz einzukaufen. Was natürlich deutlich teurer ist als Gas aus Verträgen.
Denke mal dafür wird Gazprom ein weiteres mal eine Strafe zahlen müssen wegen Nichterfüllung des Vertrages

PS: wer es noch nicht mitbekommen hat
Deutschland gibt jetzt Milliardengarantie für Pipeline aus Aserbaidschan
das ist der Südlink welcher früher schon mal geplant war

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Hier ein Dokument mit Hintergründen zu den Verhandlungen in Stockholm

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Übrigens heute in Zeiten der Diversifikation was Gaseinkauf betrifft ist Take-or-Pay nicht mehr zeitgemäß.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:15 Das die Ukraine wieder Gas von Russland kaufen wollte ist auch nicht neu. Davon habe ich schon vor Wochen (Monaten) gelesen.
jetzt war sogar schon Geld geflossen. Also irgendwas muss ja ausgehandelt gewesen sein.
Naftohas wird ja wohl auch kaum auf eine mündliche schnelle Zusage hin von Gazprom ab 1. März das Gas erwartet haben.
Angeblich war der Vertrag wohl auch nicht von der ukrainischen Regierung gewollt
Stockholm soweit wir das überhaupt wissen, verpflichtet zum Kauf von 4-5 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Laufe des Gesamtjahres 2018 und nicht ab 1. März. Wenn es wirklich eine Verpflichtung ab 1. März gab, dann wäre ein vorausschauend handelnder Manager erstens nicht soweit gegangen, die Energiesicherheit des Landes - die ja angeblich in Gefahr war - aufs Spiel zu stellen und hätte mit Reserven für eventuelle Verbrauchsspitzen vorgesorgt. Zudem sind ja die schlechten Beziehungen zu Gasprom ja nicht erst seit dem 1. März bekannt. Faktisch standen sie aber von den Reserven her besser als im Vorjahr da. Zweitens wäre es nicht zum Triumphgeheul vom 28. gekommen, da man ja von den Russen einen Tag später noch was haben will. Wie man es auch dreht und wendet, das ist alles entweder eine mieser PR-Versuch, der mal wieder nur im Inland und bei den Hardcorefans im Ausland funktionierte oder die Jungs haben sich erheblich verkalkuliert.
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 15:44 Da Gazprom das Gas ab 1.3. nicht lieferte war Naftohas gezwungen kurzfristig auf dem Spotmarkt die Differenz einzukaufen. Was natürlich deutlich teurer ist als Gas aus Verträgen.
Denke mal dafür wird Gazprom ein weiteres mal eine Strafe zahlen müssen wegen Nichterfüllung des Vertrages
Ja, Petja und seine Bande haben bis zum 28.02. noch getönt, dass sie kein russisches Gas kaufen brauchen und die Ukraine energieunabhängig und von der russischen Gasnadel gesprungen sei. Und huch plötzlich ab dem 1. März sieht die Sache ganz anders aus? Dass Gasprom irgendwelche Differenzen begleichen müsste, ist erst einmal wieder ein frommer Wunsch von Naftohas. Mal schauen, wann sie die angeblich abgeschlossenen Verträge präsentieren.
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:15 Übrigens heute in Zeiten der Diversifikation was Gaseinkauf betrifft ist Take-or-Pay nicht mehr zeitgemäß.
Das kannst du gern Juri Witrenko, dem zweiten Chef von Naftohas erzählen. Der sieht das nämlich anders:
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Stockholm soweit wir das überhaupt wissen, verpflichtet zum Kauf von 4-5 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Laufe des Gesamtjahres 2018 und nicht ab 1. März. Wenn es wirklich eine Verpflichtung ab 1. März gab, dann wäre ein vorausschauend handelnder Manager erstens nicht soweit gegangen, die Energiesicherheit des Landes - die ja angeblich in Gefahr war - aufs Spiel zu stellen und hätte mit Reserven für eventuelle Verbrauchsspitzen vorgesorgt. Zudem sind ja die schlechten Beziehungen zu Gasprom ja nicht erst seit dem 1. März bekannt.
Das mit den 5 Milliarden Kubikmeter Erdgas wurde in Stockholm schon Ende letzten Jahres so beschlossen. Das ist nicht neu.
Gazprom war bereit, die Lieferungen in die Ukraine wieder aufzunehmen, sobald alle Schulden bezahlt sind (nach dem Schiedsspruch gab es halt keine Schulden) und die Lieferungen im Voraus bezahlt werde (war auch erledigt)

Kannst du hier nachlesen, ist von Anfang Januar

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Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Ja, Petja und seine Bande haben bis zum 28.02. noch getönt, dass sie kein russisches Gas kaufen brauchen und die Ukraine energieunabhängig und von der russischen Gasnadel gesprungen sei. Und huch plötzlich ab dem 1. März sieht die Sache ganz anders aus?
Wie ich schon geschrieben hatte soweit mir bekannt ist war das ein eigenes Ding von Naftohas ohne "Petja"
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Das kannst du gern Juri Witrenko, dem zweiten Chef von Naftohas erzählen. Der sieht das nämlich anders:
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Nein
Wie ich das sehe geht es ja da um den Altvertrag.

Heute ist die Ukraine in der Europäischen Energiegemeinschaft.
da geht es damit nicht mehr.
Davon abgesehen dass immer noch die Entflechtung von Naftohas aussteht ....

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07 Das mit den 5 Milliarden Kubikmeter Erdgas wurde in Stockholm schon Ende letzten Jahres so beschlossen. Das ist nicht neu.
das hat niemand behauptet ...
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07 Gazprom war bereit, die Lieferungen in die Ukraine wieder aufzunehmen, sobald alle Schulden bezahlt sind (nach dem Schiedsspruch gab es halt keine Schulden) und die Lieferungen im Voraus bezahlt werde (war auch erledigt)
huch, es hat auch niemand behauptet, dass Gasprom überhaupt nicht liefern will. Ah, doch Kiew. Zur Wiederholung: Stockholm hat die Verträge von 2009 nicht aufgehoben, wenn nichts neues angeordnet wurde, gelten die alten Bedingungen, also der vorherige Abschluss von "technischen Verträgen" über die Lieferung des Erdgases im darauf folgenden Jahr. Naftohas hat IMHO immer noch keine Verträge für 2018 präsentiert.
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07 Kannst du hier nachlesen, ist von Anfang Januar
Will ich aber nicht. Was soll ich mit deinen Sekundärquellen?
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Das kannst du gern Juri Witrenko, dem zweiten Chef von Naftohas erzählen. Der sieht das nämlich anders:
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Nein
Wie ich das sehe geht es ja da um den Altvertrag.
Ja, und Witrenko hat das erst am Montag erzählt. Also klär ihn mal auf, der hat das offensichtlich nötig.
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07 Heute ist die Ukraine in der Europäischen Energiegemeinschaft.
da geht es damit nicht mehr.
Die Ukraine ist seit ganz paar Jahren in der Energiegemeinschaft, um mit dem Revers mehr Druckmittel gegen Gasprom in der Hand zu haben, doch hat Stockholm die Klausel soweit das bekannt ist nicht aufgehoben. Was willst du also?
Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:07 Davon abgesehen dass immer noch die Entflechtung von Naftohas aussteht ....
Das kannst du dem Herrn Witrenko aber auch gleich erzählen. Betrifft ihn aber sicherlich nicht mehr. 2019 läuft wohl auch sein Vertrag aus, danach ist das Heu drin und Naftohas nebst Tochterfirmen kann ihm den Buckel runterrutschen und vermutlich die Ukraine als Ganzes gleich mit.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 15:18
Gogol_3 hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 13:20...
Die Krim hatte sogar darum gebeten, OSCE-Wahlbeobachter die Wahl begleiten zu lassen, was aber von der OSCE selber abgelehnt wurde, welche die Wahl als illegal bezeichnet hatte.
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Wer soll denn "Die Krim" gewesen sein?
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Dein Link geht wieder mal nicht
Du bist aber auch echt picky. Ein Blick in die Link URL - und schon hätte ich die entsprechenden Suchbegriffe selber bei der Hand... zumal es ja auch noch eine Reuters-Meldung war.
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Nachdem Links monieren Deine einzige Möglichkeit zu sein scheint, hier etwas beitragen zu können, frage ich gar nicht erst ironisch nach, wo denn Deine ganzen Antworten bleiben, wo Du widerlegst wurdest (also alles).

In dem Artikel ist übrigens auch genau die Krim erwähnt, die Du nicht zu kennen scheinst. Warum bist Du nochmal hier im Forum? Ach ja, die Frage hatte ich mir ja schon selber beantwortet, musst also auch hier nicht antworten.

Schönen Nachmittag noch.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Widerlegt hast du gar nichts. Ich sehe nix außer labern

@Handrij was sind Sekundärquellen?
Bzw. was sind dann Primärquellen?

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Gogol_3 »

Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:50 Widerlegt hast du gar nichts. Ich sehe nix außer labern.
Sie sind wirklich ein bemitleidenswerter Fall, es würde mich sehr für Sie freuen, wenn Sie im wirklichen Leben jemand ernst nimmt. Ihre bodenlose Diskussionskultur und Inhaltlsosigkeit ist die beste Widerlegung, man muss selber eigentlich nichts machen. Das Schlimme ist nur, dass man ihren Müll nicht einfach so stehen lassen will, um den Schaden für Dritte zu begrenzen, die aus ggf. noch mehr Unwissenheit erwägen, Zeit damit zu verschwenden, Ihnen Ernsthaftigkeit beimessen zu wollen.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Mario Thuer hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 18:50 @Handrij was sind Sekundärquellen?
Bzw. was sind dann Primärquellen?
Die Frage, die mich hier nur interessiert, ist ob Naftohas technische Dokumente mit Gasprom für bspw den März oder und die Nachfolgemonate unterzeichnet hat oder nicht. Die einzigen Primärquellen in diesem Falle sind da die beiden potenziellen Vertragspartner. Allenfalls geleakte Dokumente kämen da noch in Frage. Irgendwelche Erwartungen von Firmen in der EU sind erst einmal nur Erwartungen und tragen nicht zur Auflösung des Rätsels bei.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Ja, Petja und seine Bande haben bis zum 28.02. noch getönt, dass sie kein russisches Gas kaufen brauchen und die Ukraine energieunabhängig und von der russischen Gasnadel gesprungen sei. Und huch plötzlich ab dem 1. März sieht die Sache ganz anders aus? Dass Gasprom irgendwelche Differenzen begleichen müsste, ist erst einmal wieder ein frommer Wunsch von Naftohas. Mal schauen, wann sie die angeblich abgeschlossenen Verträge präsentieren.
Wahrscheinlich weißt auch du als eigentlich gut informierter Mensch, dass die Dinge viel komplizierter sind, als du sie hier darstellen willst. Ich bleibe mal die Links schuldig und führe mal ein paar Argumente aus dem Gedächtnis auf.
- Man hat kein Gas mehr in Russland gekauft, weil man sich damit in eine schwächere Position vor Gericht begeben hätte, weil das wie ein Zugeständnis ausgelegt werden hätte können. Ich bin kein Jurist, aber scheinbar war man mit der Taktik erfolgreich.
- Auch dir lieber Handrij wurde bestimmt in den letzten Tagen des öfters erklärt wie so ein Gasnetz, insbesondere in der Ukraine funktioniert. Das die großen Gasspeicher im Westen des Landes liegen und die großen Verbraucher eher im Osten des Landes anzutreffen sind. Es ist auch kein Geheimnis, dass selbst wenn noch genug Gas in den Speichern ist, man zum Ende des Winters das Gas nicht mehr im genügenden Tempo, wie es beim letzten Kälteeinbruch notwendig gewesen wäre, aus den Speichern bekommt um das Gas umzuverteilen.
- Ja und man sollte auch nicht vergessen, dass der "zuverlässige" Partner Russland, just in diesem Augenblick den Druck an seinen Übergabestellen mal um 20% gesenkt hat. Wahrscheinlich wollte man mal wieder in einer schwierigen Situation auf die Gasdiebe in der Ukraine zeigen. Bei einigen würde so was ohne zu hinterfragen ja wieder beklatscht werden. Eigentlich ist die Ukraine diesmal recht zivilisiert aus dem Streit raus gekommen. Da auch Gazprom etwas Recht bekommen hat, wäre das doch eigentlich eine gute Basis für einen Neuanfang. Aber mit dem heutigen Russland geht so etwas scheinbar nicht mehr.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 22:54
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 16:51 Ja, Petja und seine Bande haben bis zum 28.02. noch getönt, dass sie kein russisches Gas kaufen brauchen und die Ukraine energieunabhängig und von der russischen Gasnadel gesprungen sei. Und huch plötzlich ab dem 1. März sieht die Sache ganz anders aus? Dass Gasprom irgendwelche Differenzen begleichen müsste, ist erst einmal wieder ein frommer Wunsch von Naftohas. Mal schauen, wann sie die angeblich abgeschlossenen Verträge präsentieren.
Wahrscheinlich weißt auch du als eigentlich gut informierter Mensch, dass die Dinge viel komplizierter sind, als du sie hier darstellen willst. Ich bleibe mal die Links schuldig und führe mal ein paar Argumente aus dem Gedächtnis auf.
- Man hat kein Gas mehr in Russland gekauft, weil man sich damit in eine schwächere Position vor Gericht begeben hätte, weil das wie ein Zugeständnis ausgelegt werden hätte können. Ich bin kein Jurist, aber scheinbar war man mit der Taktik erfolgreich.
- Auch dir lieber Handrij wurde bestimmt in den letzten Tagen des öfters erklärt wie so ein Gasnetz, insbesondere in der Ukraine funktioniert. Das die großen Gasspeicher im Westen des Landes liegen und die großen Verbraucher eher im Osten des Landes anzutreffen sind. Es ist auch kein Geheimnis, dass selbst wenn noch genug Gas in den Speichern ist, man zum Ende des Winters das Gas nicht mehr im genügenden Tempo, wie es beim letzten Kälteeinbruch notwendig gewesen wäre, aus den Speichern bekommt um das Gas umzuverteilen.
- Ja und man sollte auch nicht vergessen, dass der "zuverlässige" Partner Russland, just in diesem Augenblick den Druck an seinen Übergabestellen mal um 20% gesenkt hat. Wahrscheinlich wollte man mal wieder in einer schwierigen Situation auf die Gasdiebe in der Ukraine zeigen. Bei einigen würde so was ohne zu hinterfragen ja wieder beklatscht werden. Eigentlich ist die Ukraine diesmal recht zivilisiert aus dem Streit raus gekommen. Da auch Gazprom etwas Recht bekommen hat, wäre das doch eigentlich eine gute Basis für einen Neuanfang. Aber mit dem heutigen Russland geht so etwas scheinbar nicht mehr.
Vielleicht noch einmal zur Verdeutlichung der Absurdität des Ganzen die Situation aus der Sicht von Naftohas oder von mir aus "der Ukraine":
Ende Februar, Anfang März brach aus unerfindlichen Gründen noch einmal der Winter aus. Die tägliche Entnahme aus den Gasspeichern näherte sich den 200 Millionen Kubikmetern am Tag. Zum 28. waren etwas weniger als 10 Milliarden Kubikmeter in den vor allem Westen befindlichen Gasspeichern, obgleich fast zwei Milliarden Kubikmeter als im Jahr zuvor. Je weniger Gas drin ist, um so schwerer wird es das Gas wieder zu heben. Es ergab sich ein tögliches Defizit von 20 Millionen Kubikmeter. Man ersuchte in Moskau um Hilfe und überwies schon mal Geld. Gazprom zeigte aus bekannten Gründen den Stinkefinger und verwies auf die formale sich aus den Verträgen ergebende Prozedur: erst technische Verträge, dann Geld, dann Gas. Naftohas schlug Alarm, Petja stimmte mit Wowa H. ein. Zu Hilfe "Ukrainer, dreht für das Vaterland die Heizung runter". die Kinder bleiben zu Hause, dann sparen wir die Heizung für Kindergärten und Schulen, die Unis waren ja eh schon zu. Großverbraucher der Industrie tragen ebenso ihr Schärflein bei. Einen Tag später wird Entwarnung gegeben. "Ukrainer, ihr seid großartig!". Ganze 14 Prozent Gas seien eingespart worden. Aus Polen wurden 60 Millionen Kubikmeter für den März versprochen = etwa weniger als 2 Millionen Kubikmeter am Tag, wobei ja das Defizit trotz Einsparungen dann immer noch bei 17 Millionen gelegen haben soll. Wie dem auch sei. Krise überwunden, die Krise hat die Nation zusammengeschweißt und Europa gezeigt, dass die Russen unzuverlässig sind.

Zur Erinnerung: 2009 als die Russen das Gas komplett abdrehten, stellte die damalige Naftohas-Mannschaft das System komplett auf Revers um. Damals lief die Industrie noch auf einem höheren Niveau und Krim und Sepigebiete mussten auch mit versorgt werden. Wie die Batkiwschtschyna-Leute jetzt wohl zu recht betonten, wurden damals keine Heizungen runtergedreht und weder Kindergärten noch Schulen oder Universitäten geschlossen. Es ist sicherlich einfacher das komplette System umzustellen, doch war damals der Verbrauch ungleich höher als heute und die Vorratshaltung wesentlich besser und damals gab es die seit 2014 gelaufenen Geschichten noch nicht.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso die verantwortlichen Manager immer noch auf ihrem Posten sind, haben sie doch, wenn man die ganze Erzählung glaubt, das angeblich im Krieg mit Russland befindliche Land - Krim, Ostukraine - gerade in eine Situation gebracht, in der sie Gas beim Kriegsgegner in einem Wintermonat also zu einem erwartbar hohen Preis kaufen müssen? Die Manager von Naftohas liefern das Land der Gnade des Todfeinds aus? Wie bescheuert ist das denn? Wieso sind die Jungs noch auf ihrem Posten? Wenn Stockholm wie von Naftohas erwartet am Ende zum Kauf von russischem Erdgas verpflichtet, dann sollte das doch in den Sommermonaten erfolgen, um nicht in die peinliche Situation zu kommen, die russische Armee mehr als nötig zu finanzieren.

Die Geschichte ist hanebüchen und stinkt von vorne bis hinten. IMHO ging es nur darum, auf Nord Stream 2 aufmerksam zu machen und das wieder mehr als ungeschickt und vermutlich eher sogar mit negativen Folgen nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland zumindest für Petjas Wahlkampagne. Aber wer weiß, die Fans fressen sicherlich alles.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 00:35 Die Geschichte ist hanebüchen und stinkt von vorne bis hinten. IMHO ging es nur darum, auf Nord Stream 2 aufmerksam zu machen und das wieder mehr als ungeschickt und vermutlich eher sogar mit negativen Folgen nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland zumindest für Petjas Wahlkampagne. Aber wer weiß, die Fans fressen sicherlich alles.
Hanebüchend wird die Geschichte erst, wenn man bei seinen "Argumenten" mal schnell ein paar Tatsachen weg lässt, dafür aber kaum nachprüfbare Behauptungen aufstellt. Wenn ich mich an 2009 zurück erinnere, dann gab es da eine Ukraine, die keine Probleme mit Kohle hatte und einige Anlagen "problemlos" von Gas auf Kohle umgestellt hat.
Wie man sieht, hat sich die Ukraine ja gerade nicht der Gnade des Todfeindes ausgeliefert, sondern diesen regelrecht vorgeführt. Das sieht man natürlich nur, wenn man nicht total verblendet ist. Russland hat demonstriert, dass es seine Rohstoffe auch als Waffe einsetzt und nicht kompromissbereit ist. Früher hatte Russland wohl keine Probleme damit, das Gas auch mal ohne technische Verträge zu liefern, Hauptsache das Geld war da. Die Ukraine hat gezeigt, dass sie in der Not das Gas auch aus dem Westen bekommen kann. Dem Westen hat sie gezeigt, dass nicht alle Bemühungen umsonst waren, sondern die Ukraine ein zuverlässiger Partner ist, auch wenn es ihr schwer fällt. Ich würde sagen, alles richtig gemacht. So ein bisschen Theaterdonner gehört auch dazu. Wenn die Ukraine die westlichen Politiker schon nicht mit $$$ locken kann, dann kann sie wenigsten mal zeigen, was da für Spinner im Kremel sitzen.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 18:58
Handrij hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 00:35 Die Geschichte ist hanebüchen und stinkt von vorne bis hinten. IMHO ging es nur darum, auf Nord Stream 2 aufmerksam zu machen und das wieder mehr als ungeschickt und vermutlich eher sogar mit negativen Folgen nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland zumindest für Petjas Wahlkampagne. Aber wer weiß, die Fans fressen sicherlich alles.
Hanebüchend wird die Geschichte erst, wenn man bei seinen "Argumenten" mal schnell ein paar Tatsachen weg lässt, dafür aber kaum nachprüfbare Behauptungen aufstellt. Wenn ich mich an 2009 zurück erinnere, dann gab es da eine Ukraine, die keine Probleme mit Kohle hatte und einige Anlagen "problemlos" von Gas auf Kohle umgestellt hat.
Kohleprobleme gibt es derzeit angeblich auch nicht. Siehe Rotterdam+, Südafrika, Pennsylvania ... Und umzustellende "Anlagen" gibt es jetzt auch einige weniger als 2009.

Was soll nicht nachprüfbar sein? Die ganze Naftohas-Argumentation? Ja, die müssen wir glauben. Die Zahlen, die müssen wir auch glauben:

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Gazprom refusal to supply gas violates Stockholm Tribunal ruling

1 March 2018, Kyiv — Naftogaz is surprised to learn of Gazprom’s decision not to supply gas to Ukraine in March. Naftogaz has already provided full prepayment for deliveries in line with an invoice received from Gazprom under the terms of the supply contract amended by the Stockholm Arbitral Tribunal.
The company regards Gazprom’s refusal to supply gas as a contractual violation and non-compliance with the Tribunal’s award. Naftogaz will demand that Gazprom provides compensation for the damage caused by this violation.
“We have prepaid for Russian gas, fulfilling the award of the Stockholm Tribunal. By refusing to supply this prepaid gas, Gazprom prevents Naftogaz from fulfilling the award regarding the purchase of minimum contract volumes,” commented Naftogaz CEO Andriy Kobolyev.
According to Kobolyev, over the past four years of gas purchases from European suppliers, Naftogaz never encountered a comparable situation where the company did not receive prepaid fuel.
Naftogaz calls on its European partners to draw their own conclusions regarding the reliability of a counterparty that can provide an invoice, receive payment, and then refuse to supply gas.
“In light of this arbitrary behavior, we invite our European partners to consider whether it is wise to let this counterparty strengthen its influence, which is already significant, on their market through the construction of Nord Stream 2,” Kobolyev observed.
Corporate Communications Department

NJSC Naftogaz of Ukraine
2. März Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...:
Das Energieministerium der Ukraine hat Einschränkungen beim Gasverbrauch wegen des Problems in der Gasbilanz in Höhe von 15 bis 20 Millionen Kubikmeter täglich eingeführt.
Das gab der Energieminister der Ukraine, Ihor Nasalyk, in der Fragestunde der Regierung im Parlament bekannt. Ein Krisenstab unter der Leitung von Stepan Kubiw habe gestern einen nationalen Aktionsplan beschlossen.
Der Plan tritt ab heute in Kraft. Er sieht laut dem Minister die Umstellung von Stromproduzenten von Gas auf Heizöl vor. Damit würden täglich 15 bis 20 Millionen Kubikmeter gespart werden.
Nasalyk sagte weiter, der Stab hätte empfohlen, den Betrieb in de Schulen, Kindergarten und Hochschulen einzustellen. Er hätte auch Produzenten gebeten, Produktionsprozesse zu ändern, um Gas zu sparen.
Nach Angaben des Ministers würden Probleme mit der Gasbilanz bis zum 5./6. März dauern.
Der ukrainische Energiekonzern Naftogaz hatte zuvor mitgeteilt, dass der russische Gazprom sich weigerte, das im Voraus bezahlte Gas im Rahmen des durch das Stockholmer Schiedsgericht geänderten Vertrags im März zu liefern.
Der Krisenplan vom 1. März mit den Maßnahmen der Schließung der Kindergärten, Schulen, Universitäten und anderer Sparmaßnahmen btw. Masut statt Gas usw.:
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2. März Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...&:
Naftogaz urgently buys gas from PGNiG after Gazprom’s withdrawal from starting deliveries to Ukraine
2 March 2018, Warsaw — Naftogaz and Poland’s PGNiG have signed a contract for urgent gas supplies following the yesterday’s Gazprom’s decision to refuse starting supply of gas to Naftogaz, which happened a day after the announcement of the award of the Stockholm Tribunal.
The contract with PGNiG is effective until the end of March 2018. The contracted volume totals over 60 mcm. The delivery started today at 6 a.m. through Hermanowice node that connects Polish and Ukrainian gas transmission systems.
“The current situation around gas supply proves that our focus on diversification of supplies was the right decision. Thanks to our Polish partners, yet another attempt of Moscow to use gas as a political weapon against Ukraine has failed. I hope that the EU and governments of the relevant member states will consider this case when making their final decision on Nord Stream 2 ,” commented Naftogaz CEO Andriy Kobolyev.
“Energy solidarity and good cooperation between neighboring countries is our duty. Especially now that Ukraine has problems with deliveries from Russia and the demand for natural gas for household heating purposes has been on the rise due to harsh winter conditions”, said Piotr Woźniak, President of PGNiG Management Board. Mr. Wozniak also explained that “We are prepared to increase the volume of deliveries or extend the effective term of the contract, depending on Ukrainian market demand. PGNiG can ensure stable and secure gas supplies thanks to its diversified portfolio of, which is a mix of domestic production in Poland and import supplies including regular deliveries of LNG from Qatar and USA.
PGNiG delivered to Ukraine over 1 bcm by the end of 2017.
Naftogaz is Ukraine’s national group of companies operating in all segments of the oil and gas market, including trading, production, transportation, storage, refining and distribution. It accounts for about 80% of domestic production. The group sees its mission in promoting an efficient Ukrainian gas market integrated with the European Union to ensure affordable and secure energy supply to Ukrainian consumers.
PGNiG (Polish Oil and Gas Company) is the leader of the Polish natural gas market. The company’s core business includes exploration and production of natural gas and crude oil. Its subsidiaries import, store, sell and distribute gaseous fuels. They also generate and trade heat and electricity. PGNiG holds stake in 30 companies including entities that provide professional geophysical, drilling and maintenance services. PGNiG holds exploration and production licenses in Norway and in Pakistan. One of its subsidiaries PGNiG Supply & Trading GmbH with a seat in Munich deals with gas trading in Western Europe and established its London international LNG trading office.
Corporate Communications Department
NJSC Naftogaz of Ukraine
Petja gibt am 3. früh Entwarnung:


und weil es so schön, war gestern nochmal mit ein paar Statisten:

Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 18:58 Wie man sieht, hat sich die Ukraine ja gerade nicht der Gnade des Todfeindes ausgeliefert, sondern diesen regelrecht vorgeführt. Das sieht man natürlich nur, wenn man nicht total verblendet ist. Russland hat demonstriert, dass es seine Rohstoffe auch als Waffe einsetzt und nicht kompromissbereit ist. Früher hatte Russland wohl keine Probleme damit, das Gas auch mal ohne technische Verträge zu liefern, Hauptsache das Geld war da. Die Ukraine hat gezeigt, dass sie in der Not das Gas auch aus dem Westen bekommen kann. Dem Westen hat sie gezeigt, dass nicht alle Bemühungen umsonst waren, sondern die Ukraine ein zuverlässiger Partner ist, auch wenn es ihr schwer fällt. Ich würde sagen, alles richtig gemacht. So ein bisschen Theaterdonner gehört auch dazu. Wenn die Ukraine die westlichen Politiker schon nicht mit $$$ locken kann, dann kann sie wenigsten mal zeigen, was da für Spinner im Kremel sitzen.
Im Hintern von Petja und Wowa muss es ganz schön dunkel sein ...

28.12.2017 Petja im Gebiet Odessa:
«Was ging vor sich in den vergangenen zwei Jahren? Wir sind energietechnisch unabhängig. Sie (Russland) klopfen an: vielleicht nehmt ihr unser Gas? Nein, bei uns ist alles gut. Wenn es billig und fair, nicht korruptionsbehaftet ist, bitte sehr»


Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... "Noch vor kurzem waren wir mit allen Energieressourcen von der Russischen Föderation abhängig. Das wurde immer als Instrument des Drucks und der Erpressung genutzt. Heute leben wir mehr als 720 Tage ohne einziges Quentchen russischen Gases. Es wurden nicht wenige Anstrengungen unternommen, um diese Unabhängigkeit zu erreichen."


Und etwas mehr als zwei Monate später stimmt das nicht mehr? Wann haben die Typen dann gelogen? Damals oder Anfang März? Für Kolobok ist das bestimmt weiter völlig widerspruchsfrei und "die Ukraine" hat dem Feind mal wieder richtig gezeigt, was eine Harke ist. Vor allem haben die EU-Staaten nochmal richtig mit "Theaterdonner" gezeigt bekommen, dass es auf dieser Transitstrecke nie aus heiterem Himmel zu unerwarteten Problemen kommen kann. Kiew hat da alles im Griff. Im Zweifel dreht "der Ukrainer" lieber an der eigenen Heizung, als das dem mal an der Westgrenze weniger Gas ankommt. Aufopferungsvoll wird auch weiterhin Europa in der Ukraine verteidigt!! Nur ob die verfetteten Europäer das dargebrachte Opfer überhaupt zu schätzen wissen?

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Kolobok
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 21:17
Was soll nicht nachprüfbar sein? Die ganze Naftohas-Argumentation? Ja, die müssen wir glauben. Die Zahlen, die müssen wir auch glauben:
Na nimm doch einfach mal diese deine Aussage:
Handrij hat geschrieben: Die Manager von Naftohas liefern das Land der Gnade des Todfeinds aus?
Aber sag mal, bist du erfolgreicher Manager? Welche Anzeichen hätten denn für dich schon im Sommer dafür gesprochen, wann das Gericht wie entscheiden wird? Wie hättest du dich für den Winter mit Erdgas eingedeckt, wenn du nicht gerade so viel Geld hast? Auf der sicheren Seite wäre man wohl nur, wenn man davon ausgeht, dass vom 1. November bis 1.April dauerhaft 20 Grad Frost sind. Was wäre deine fachmännische juristische Meinung, wie es die Entscheidung des Gerichtes beeinflusst hätte, wenn du während des Prozesses plötzlich wieder Gas bei Gazprom zu deren Bedingungen gekauft hättest?
Da du ja so viel Verständnis für das Verhalten von Gazprom hast, kannst du ja mal erklären, warum Gazprom so plötzlich nach dem Gerichtsbeschluss den Druck in den Leitungen senken musste? Gab es eine Havarie?
Mal sehen ob es dazu auch lange Copy & Past Antworten gibt.
So wie ich das sehe, hätten die "Deppen" in Kiew die paar kalten Tage auch noch überstanden. Das Gerichtsurteil hätte für beide Seiten eine gute Basis für einen Neuanfang sein können. Was wäre denn passiert, wenn Russland sofort Verhandlungsbereitschaft gezeigt hätte? Wäre die Präsentation von Putins Wunderwaffen nicht so glorreich rüber gekommen? Hätte dann das Bild nicht mehr gepasst, dass die ganze böse Welt gegen Russland ist?

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Na nimm doch einfach mal diese deine Aussage:
Handrij hat geschrieben: Die Manager von Naftohas liefern das Land der Gnade des Todfeinds aus?
Was verstehst du daran nicht? Ist es zu schwer für dich zu begreifen, dass zu der Situation nicht das vorhersehbare Nichtentgegenkommen Gasproms geführt hat? Das heißt für den entsprechenden Manager, dass er immer vom schlechtesten Fall auszugehen hat und das schließt bspw auch mögliche Fröste im März ein.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Aber sag mal, bist du erfolgreicher Manager?
Dämliche Frage ... ich muss mit dir in einem Forum diskutieren, also offensichtlich nicht.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Welche Anzeichen hätten denn für dich schon im Sommer dafür gesprochen, wann das Gericht wie entscheiden wird?
Du hast offensichtlich nichts verfolgt und antwortest nur aus der Annahme heraus, dass Petja und Co. immer recht haben, weil sie die Kämpfer des Guten gegen das Böse sind.
Ansonsten hättest du vor bspw. vor Augen, dass Naftohas im Mai vorigen Jahres bereits den Sieg im Gaslieferprozess vorfeierte, sie also das Urteil in Grundzügen kannten (Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...&). Allerdings steht wohl kaum im Dezember erfolgten Urteil, dass sie ab 1. März Gas bei Gasprom kaufen müssen, sondern allenfalls die Jahresabnahmemenge von fünf Milliarden Kubikmeter. Zudem wussten sie, dass das Reexportverbot wegfällt, das heißt, überschüssiges Gas hätten sie im Zweifelsfall weiterverkaufen können.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Mal sehen ob es dazu auch lange Copy & Past Antworten gibt.
Erst wegen "kaum nachprüfbaren Behauptungen" greinen und dann sich über zu viel Lesestoff beschweren.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 So wie ich das sehe, hätten die "Deppen" in Kiew die paar kalten Tage auch noch überstanden. Das Gerichtsurteil hätte für beide Seiten eine gute Basis für einen Neuanfang sein können. Was wäre denn passiert, wenn Russland sofort Verhandlungsbereitschaft gezeigt hätte? Wäre die Präsentation von Putins Wunderwaffen nicht so glorreich rüber gekommen? Hätte dann das Bild nicht mehr gepasst, dass die ganze böse Welt gegen Russland ist?
Das Urteil zu den Lieferbedingungen kam bereits in vollem Wortlaut im Dezember. Wann sie, wie lange verhandelt haben wissen wir nicht und wir wissen auch nicht, ob es überhaupt eine Vereinbarung gab. Kobolew hatte selbst noch am 23. Februar gesagt, dass es keine Einigung mit Gasprom gäbe (Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...). Fünf Tage später gab es laut Naftohas eine Einigung und dann die beiderseitige Bestätigung von der nicht erfolgten Geldzahlung.

Also nochmal ganz langsam:
Die Jungs glauben entweder nicht selbst an ihre Kriegsrhetorik und gingen von einem für Naftohas günstigen Verhalten Gasproms aus oder sie haben eine Krisensituation riskiert oder sogar simuliert mit dem Ziel PR gegen Nord Stream 2 zu machen. Du bist anscheinend davon begeistert. Ich halte es hingegen für kontraproduktiv.

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Kolobok
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Freitag 9. März 2018, 00:15
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Aber sag mal, bist du erfolgreicher Manager?
Dämliche Frage ... ich muss mit dir in einem Forum diskutieren, also offensichtlich nicht.
Dafür weißt du aber recht genau, wie sich die Manager zu verhalten gehabt hätten.
Handrij hat geschrieben: Freitag 9. März 2018, 00:15 Das heißt für den entsprechenden Manager, dass er immer vom schlechtesten Fall auszugehen hat und das schließt bspw auch mögliche Fröste im März ein.
So als Techniker kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen, dass immer ein Restrisiko bleibt. Wie groß dieses ist, hängt auch davon ab wie wirtschaftlich es ist, dieses weiter zu minimisieren und welche Pläne man im Schadenfall hat.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Du hast offensichtlich nichts verfolgt und antwortest nur aus der Annahme heraus, dass Petja und Co. immer recht haben, weil sie die Kämpfer des Guten gegen das Böse sind.
Ansonsten hättest du vor bspw. vor Augen, dass Naftohas im Mai vorigen Jahres bereits den Sieg im Gaslieferprozess vorfeierte, sie also das Urteil in Grundzügen kannten (Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...&).
Lass mal gut sein mit deinen Annahmen über mich. Gerade weil ich es verfolgt habe, weiß ich das damals auch Gazprom die Entscheidung noch als Sieg verkauft hat.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Erst wegen "kaum nachprüfbaren Behauptungen" greinen und dann sich über zu viel Lesestoff beschweren.
Naja Qualität lässt sich halt nicht so einfach durch Quantität ersetzen. Ich habe ja so einige Fragen gestellt die mich interessieren.

Aber ist schon klar, du hast ja volles Verständnis für russische Knebelverträge die total wasserdicht sind. Es war sicherlich auch total in Ordnung als Russland keinen Vorzugspreis mehr gewährte weil man die Militärbasis in Sewastopol ja nicht mehr mieten musste na usw.

Aber wenn die Ukraine zur Lösung von Streitigkeiten vor Gericht zieht, alles tut um zu gewinnen und das Ergebnis entsprechend ausschlachtet, dann kocht bei dir das Blut.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Freitag 9. März 2018, 18:27 Dafür weißt du aber recht genau, wie sich die Manager zu verhalten gehabt hätten.
Ah, "die da oben wissen schon". Der Plebs soll gefälligst seinen Mund halten und die da machen lassen. Kritik und Nachprüfen unerwünscht, denn "die da oben sehen das besser".
Kolobok hat geschrieben: Freitag 9. März 2018, 18:27 So als Techniker kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen, dass immer ein Restrisiko bleibt. Wie groß dieses ist, hängt auch davon ab wie wirtschaftlich es ist, dieses weiter zu minimisieren und welche Pläne man im Schadenfall hat.
Da hat ja jemand Amerika für uns entdeckt.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Lass mal gut sein mit deinen Annahmen über mich. Gerade weil ich es verfolgt habe, weiß ich das damals auch Gazprom die Entscheidung noch als Sieg verkauft hat.
Natürlich hat jeder das erstmal als seinen Sieg verkauft. Das Argument, das Naftohas damals bereits wusste, was auf sie zukommen könnte und das mit Fristen, interessiert dich aber weiterhin nicht. Insgesamt ist dieser Winter aber nicht anders als die vorherigen einzuschätzen, da das Urteil erst für 2018 gilt und die ukrainische Propaganda tönt ja seit über zwei Jahren, dass sie gar kein russisches Gas brauchen. Dass dann aber plötzlich ein Notstand eingetreten sein soll, der dann ebenso plötzlich innerhalb eines Tages beseitigt worden sein soll, interessiert dich ebenso nicht.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19
Handrij hat geschrieben: Erst wegen "kaum nachprüfbaren Behauptungen" greinen und dann sich über zu viel Lesestoff beschweren.
Naja Qualität lässt sich halt nicht so einfach durch Quantität ersetzen. Ich habe ja so einige Fragen gestellt die mich interessieren.
Nix mitbekommen, wann war das gleich nochmal?
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Aber ist schon klar, du hast ja volles Verständnis für russische Knebelverträge die total wasserdicht sind. Es war sicherlich auch total in Ordnung als Russland keinen Vorzugspreis mehr gewährte weil man die Militärbasis in Sewastopol ja nicht mehr mieten musste na usw.
Und wieder einer aus der Palette: Kritik an der ukrainischen Führung und nachprüfen der Aussagen unerwünscht, weil könnte ja dem Russen nutzen. Jeder der Petja und seinen Trupp kritisiert, ist ein Russland-Versteher oder zumindest ein Gasprom-Versteher. Dass die "wasserdichten" Verträge damals zum Nachteil des Landes waren, ist eine Binsenweisheit. Die Kritik daran kannst du an Julia schicken. Oh, sie hatte damals auch einen Preisnachlass fast bis zu den Präsidentschaftswahlen ausgehandelt, die sie dann unerwartet verlor. Bloß gut, dass am 31.12.2019 das Kapitel dann vorbei ist.
Kolobok hat geschrieben: Donnerstag 8. März 2018, 23:19 Aber wenn die Ukraine zur Lösung von Streitigkeiten vor Gericht zieht, alles tut um zu gewinnen und das Ergebnis entsprechend ausschlachtet, dann kocht bei dir das Blut.
Irrtum, mir gefällt nur nicht, wenn die Typen einen für Vollidioten halten und einem jede Woche etwas anderes auftischen. Dir gefällt das offensichtlich, Hauptsache da ist ein Dreizack draufgepappt.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Samstag 10. März 2018, 17:03
Nix mitbekommen, wann war das gleich nochmal?
Na dann fasse ich für dich noch einmal zusammen:
1. Warum drosselte Gazprom just am Tag der Urteilsverkündung den Druck in den Gasleitungen? Gab es eine Havarie oder sonstige ungewöhnliche Umstände?
2. Was wäre geschehen wenn Naftogas schon während der Gerichtsverhandlung Gas bei Gazprom gekauft hätte? Hätte dies die Entscheidung der Richter beeinflussen können?
3. Wie hätten sich die Naftogas Manager perfekt auf den Winter, unter den gegebenen Rahmenbedingungen, vorbereiten müssen?

Deine Antwort auf Frage drei war bisher ja nur, dass du eigentlich keine Fachkompetenz hast, aber genau weißt, dass man es anders machen muss. Jeder Zweifel an deiner Aussage ist eine Lobhudelei der Bande in Kiew.
Handrij hat geschrieben: Samstag 10. März 2018, 17:03 Dass die "wasserdichten" Verträge damals zum Nachteil des Landes waren, ist eine Binsenweisheit.
Das die Verträge wasserdicht wären, hat eigentlich nur immer Gazprom behauptet. Wie man sieht, lagen sie damit auch diesmal falsch. Aber Gazprom ist bei dir ja außerhalb jeder Kritik. Ist genau so, wie ich es jeden Tag im russischen Mainstream lesen kann.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 Na dann fasse ich für dich noch einmal zusammen:
1. Warum drosselte Gazprom just am Tag der Urteilsverkündung den Druck in den Gasleitungen? Gab es eine Havarie oder sonstige ungewöhnliche Umstände?
Wenn du die Veröffentlichungen von Ukrtransgas wirklich zur Kenntnis genommen hättest, dann hättest du wissen können, dass Gasprom bereits angeblich seit geraumer Zeit den Gasdruck an der Übergabestelle nicht gewährleistet. Also nochmal die Frage, warum setze ich dann als verantwortungsvolles Management eines Konzerns in einem Land, das sich ständig im Krieg mit diesem Nachbarn wähnt, dann genau auf diesen Nachbarn? Schizophrenie oder Taschen vollhauen?
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 2. Was wäre geschehen wenn Naftogas schon während der Gerichtsverhandlung Gas bei Gazprom gekauft hätte? Hätte dies die Entscheidung der Richter beeinflussen können?
Lesen kannst oder willst du offensichtlich nicht oder auch nur selektiv, halt das was dir in deinen Kram passt. Das ist genau das, was ich oben bereits erläutert habe. Nochmal zur Erinnerung:
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 7. März 2018, 12:49Naftohas hat die von Januar 2009 bis Ende Dezember 2019 geltenden Verträge 2014 in Stockholm aufgrund der aufgetretenen wirtschaftlichen Probleme und der Unerfüllbarkeit der Bedingungen angefochten und diese bewusst nicht umgesetzt, um der eigenen Argumentation nicht zu schaden.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 3. Wie hätten sich die Naftogas Manager perfekt auf den Winter, unter den gegebenen Rahmenbedingungen, vorbereiten müssen?
Wieder hast du nichts von dem gelesen, was ich weiter oben bereits schrieb. Ich bezweifle, dass es überhaupt eine Notsituation gab. Ich unterstelle, dass es allein dein geliebter "Theaterdonner", also eine billige PR-Show war. Hätteste du alles schon vor ein paar Tagen lesen können. Ich verweise nur auf die vorhandenen Gasvorräte und die blitzschnelle Beseitigung der "Notsituation" mit seltsam geringen Mengen eingekauften Gases. Dies gleichzeitig mit der Verhöhnung des Durchschnittsukrainers durch Präsidenten und Naftohas-Führung, der doch bitte die Heizung runterdrehen soll, um die Gasvorräte zu schonen.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 Deine Antwort auf Frage drei war bisher ja nur, dass du eigentlich keine Fachkompetenz hast, aber genau weißt, dass man es anders machen muss. Jeder Zweifel an deiner Aussage ist eine Lobhudelei der Bande in Kiew.
Was machst du sonst hier ständig? Argumente bringst du ja eher nicht und auf Argumente meinerseits gehst du prinzipiell nicht ein.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 Das die Verträge wasserdicht wären, hat eigentlich nur immer Gazprom behauptet. Wie man sieht, lagen sie damit auch diesmal falsch. Aber Gazprom ist bei dir ja außerhalb jeder Kritik. Ist genau so, wie ich es jeden Tag im russischen Mainstream lesen kann.
Ui, da kommt er wieder mit Allgemeinplätzen. Die Frage ist weiter, wieso begebe ich mich in eine Abhängigkeit von einem unsicheren Vertragspartner, wenn ich es nicht muss und zudem gab es ja diese Abhängigkeit nur ein paar Tage vorher überhaupt nicht.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 12:21
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:55 Na dann fasse ich für dich noch einmal zusammen:
1. Warum drosselte Gazprom just am Tag der Urteilsverkündung den Druck in den Gasleitungen? Gab es eine Havarie oder sonstige ungewöhnliche Umstände?
Wenn du die Veröffentlichungen von Ukrtransgas wirklich zur Kenntnis genommen hättest, dann hättest du wissen können, dass Gasprom bereits angeblich seit geraumer Zeit den Gasdruck an der Übergabestelle nicht gewährleistet. Also nochmal die Frage, warum setze ich dann als verantwortungsvolles Management eines Konzerns in einem Land, das sich ständig im Krieg mit diesem Nachbarn wähnt, dann genau auf diesen Nachbarn? Schizophrenie oder Taschen vollhauen?
Äh, ich verstehe jetzt nicht an welcher Stelle deiner Frage die Antwort auf mein "Warum" steht. Bist du Politiker oder gab es deiner Meinung kein Absenken des Gasdruckes durch Gazprom?
Ich versuche mal auf dein "Warum" zu antworten. Warum macht die Ukraine das. Ich gehe mal davon aus, dass sie so ihren Verpflichtungen für den Gastransit nach Europa nachkommt. Da das Gas ja nicht von allein durch die Röhren strömt, bedeutet ein Absenken des Gasdruckes durch Russland einen erhöhten Aufwand für die Ukraine in einer mieslichen Situation. Die Manager von Naftogas werden bestimmt nicht schlecht verdienen, aber das machen die bei Gazprom auch. Deshalb wäre doch gerade der letzte Gerichtsbeschluss ein guter Punkt für einen Kompromiss und einen Neuanfang gewesen. Ich glaube, das habe ich schon des öfteren geschrieben. Aber wie ich sehe ist beschimpfen ja viel einfacher als sachlich zu diskutieren.

Ansonsten verstehe ich dich jetzt langsam so, dass die Naftogas Manager eigentlich alles richtig gemacht haben. Da das aber nicht sein darf, muss man sich jetzt lautstark über ihre öffentliche Auftritte und zwei Tage Verwirrung in einem mehrjährigen Gastreit aufregen. Wenn es dir dadurch besser geht, bitte, du hast natürlich vollkommen recht.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 13:24 Äh, ich verstehe jetzt nicht an welcher Stelle deiner Frage die Antwort auf mein "Warum" steht.
Du verstehst ja offensichtlich so einiges nicht.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 13:24 Bist du Politiker oder gab es deiner Meinung kein Absenken des Gasdruckes durch Gazprom?
Ich versuche mal auf dein "Warum" zu antworten. Warum macht die Ukraine das. Ich gehe mal davon aus, dass sie so ihren Verpflichtungen für den Gastransit nach Europa nachkommt. Da das Gas ja nicht von allein durch die Röhren strömt, bedeutet ein Absenken des Gasdruckes durch Russland einen erhöhten Aufwand für die Ukraine in einer mieslichen Situation. Die Manager von Naftogas werden bestimmt nicht schlecht verdienen, aber das machen die bei Gazprom auch.
Also du glaubst UkrTransHas/Naftohas aufs Wort, einzig und allein, weil dort ein Dreizack draufgepappt ist. Dann schau dir doch mal bitte schön diese beiden Grafiken über den Gasdruck in Sudscha aus unverfänglicher Quelle an.

01.03.2018
presure-sudzha-01-03-2018.jpg
26.10.2017
sudzha-ukr-26-10-2017.png
Deiner der Regierungspropaganda entlehnten Argumentation folgend, hätte Gasprom also auch im Januar und im Oktober vorigen Jahres ein durch das Schiedsurteil bedingtes Absenken des Gasdrucks verursacht. Allein, wo war die Gaskrise? Ah ja, lass mich raten, damals gab es keine niedrigen Temperaturen und erheblich höhere Gasvorräte, alles klar. Nur sieht das Sinken des Gasdrucks für mich als Laien eher erratisch als gezielt verursacht aus. Der Techniker, der an der Messstation immer die Lampe hält, hat da bestimmt eine andere Begründung parat. Und wir müssen wohl auch auf Anhieb glauben, dass UkrTransHas uns nicht mit angegebenen vertraglichen Bedingungen die Taschen vollhaut.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 13:24 Deshalb wäre doch gerade der letzte Gerichtsbeschluss ein guter Punkt für einen Kompromiss und einen Neuanfang gewesen. Ich glaube, das habe ich schon des öfteren geschrieben.
Dein Wort in Naftohas und Gasproms Ohr ...
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 13:24 Aber wie ich sehe ist beschimpfen ja viel einfacher als sachlich zu diskutieren.
Du hast dir das Beschimpfen aufgrund deiner konsequenten Ignoranz redlich verdient.
Kolobok hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 13:24 Ansonsten verstehe ich dich jetzt langsam so, dass die Naftogas Manager eigentlich alles richtig gemacht haben. Da das aber nicht sein darf, muss man sich jetzt lautstark über ihre öffentliche Auftritte und zwei Tage Verwirrung in einem mehrjährigen Gastreit aufregen. Wenn es dir dadurch besser geht, bitte, du hast natürlich vollkommen recht.
Du stehst offensichtlich darauf verarscht zu werden, solange es "der Sache" dient.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Ach Handrij, du kannst doch einfach sagen, dass du nicht weißt warum Gazprom so kurzfristig den Druck noch weiter als üblich gesenkt hat. Hast du dir deine Grafiken mal angeschaut?
Für dich scheint es ja total in Ordnung zu sein, wenn Gazprom beständig unter seinen Verpflichtungen bleibt. Da ist es dann auch gar nicht schlimm, wenn es noch estwas weiter runter geht.
Bist du beim Fleischer auch so großzügig wenn er dich übers Ohr haut? Oder sind daran dann auch die Deppen in Kiew schuld?

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Handrij
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Wie üblich gehst du nicht auf das vorher Geschriebene ein. Ich liste noch einmal die sich für mich ergebenden Fragen auf:
  • Ist die von UkrTransHas angegebene untere Grenze für den Gasdruck wirklich aus irgendwelchen Verträgen korrekt zu entnehmen oder ist das eine Behauptung, die wir glauben müssen? Wenn du einen Beleg hast, wäre es schön, wenn du diesen allen zur Verfügung stellen würdest. Wenn der von UkrTransHas behauptete Mindestdruck Gegenstand der Verträge ist, wieso wurde das nicht in Stockholm Teil der Klage? IMHO ging es immer nur um die Transitmengen insgesamt.
  • Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso wird dann behauptet, dass der Abfall des Gasdrucks etwas mit Stockholm zu tun habe, wobei doch ersichtlich ist, dass es ähnlich starke und tiefe Abfälle bereits im Januar, Oktober und auch im vorigen März gab?
  • Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso hat Naftohas nicht entsprechend vorgesorgt, um "Notkäufe" in Polen zu vermeiden?
  • Wenn Gasprom sich also unvorhersehbar verhält, wieso setzt Naftohas dann angeblich ausgerechnet auf diesen Lieferanten in einer Periode des Jahres, in der es jedes Jahr einen erhöhten Bedarf sowohl im Eigenverbrauch als auch im Transit zu erwarten gibt? Zur Erinnerung: Stockholm schreibt soweit zumindest mir bekannt ist nicht vor, dass Naftohas eben am 1. März mit den Käufen bei Gasprom zu beginnen habe.
  • Wieso konnte die angebliche Krise innerhalb eines Tages mit nach der vorhergehenden Darstellung der Schwierigkeit der Situation völlig unzureichenden Mengen beigelegt werden?
  • Wieso sollten westeuropäische Unternehmen auf Lieferungen über das ukrainische Gastransportsystem setzen, wenn sich derartige Situationen ständig wieder ergeben können?

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Kolobok
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Kolobok »

Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 Wie üblich gehst du nicht auf das vorher Geschriebene ein.
Das gebe ich gerne zurück. Der Druck in der Gasleitung wird geringer und du erklärst mir, dass der gar nicht da sein müsste?
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Ist die von UkrTransHas angegebene untere Grenze für den Gasdruck wirklich aus irgendwelchen Verträgen korrekt zu entnehmen oder ist das eine Behauptung, die wir glauben müssen?
Es soll da technische Zusatzvereinbarungen geben in denen alles festgelegt ist. Ich denke, dass es so was gibt, ist selbstverständlich bei den Größenordnungen um die es da geht. Da kannst du gerne nachschauen und die Kiewer Bande der Lüge überführen. Ansonsten guck dich mal bei dir zu Hause um. Dir wird eine gewisse Spannung in der Steckdose garantiert. Ohne einen gewissen Wasserdruck würde deine Waschmaschine nicht funktionieren na und Gas bekommst du auch nicht 6 Monate ganz viel und den Rest wenig. Hauptsache die Menge stimmt. Aber bei solchen Kleinigkeiten von Milliarden von $$$ wird man da flexibler sein?
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso wird dann behauptet, dass der Abfall des Gasdrucks etwas mit Stockholm zu tun habe, wobei doch ersichtlich ist, dass es ähnlich starke und tiefe Abfälle bereits im Januar, Oktober und auch im vorigen März gab?
Aus diesem Grund habe ich dich ja jetzt schon öfter gefragt, welchen anderen Grund es in Russland gerade geben könnte, Havarie oder so? Aber vor der Antwort drückst du dich ja.
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso hat Naftohas nicht entsprechend vorgesorgt, um "Notkäufe" in Polen zu vermeiden?
[*] Wenn Gasprom sich also unvorhersehbar verhält, wieso setzt Naftohas dann angeblich ausgerechnet auf diesen Lieferanten in einer Periode des Jahres, in der es jedes Jahr einen erhöhten Bedarf sowohl im Eigenverbrauch als auch im Transit zu erwarten gibt? Zur Erinnerung: Stockholm schreibt soweit zumindest mir bekannt ist nicht vor, dass Naftohas eben am 1. März mit den Käufen bei Gasprom zu beginnen habe.
Ich dachte die Sache mit dem Restrisiko wäre dir klar gewesen. Du schriebst etwas nettes wie "Amerika entdecken"
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wieso konnte die angebliche Krise innerhalb eines Tages mit nach der vorhergehenden Darstellung der Schwierigkeit der Situation völlig unzureichenden Mengen beigelegt werden?
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wieso sollten westeuropäische Unternehmen auf Lieferungen über das ukrainische Gastransportsystem setzen, wenn sich derartige Situationen ständig wieder ergeben können?
Jetzt hörst du dich schon wie Herr Heyden an.
Die Ukraine hat doch ihre Verpflichtungen erfüllt!

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Handrij
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 Wie üblich gehst du nicht auf das vorher Geschriebene ein.
Das gebe ich gerne zurück. Der Druck in der Gasleitung wird geringer und du erklärst mir, dass der gar nicht da sein müsste?
Mit dem Verstehen der deutschen Sprache hast du offenbar auch so deine Probleme. Meine Frage zielte darauf ab, ob diese Norm wirklich so in der Form fixiert ist, wie es UkrTransHas uns erzählt. Kann es vielleicht sein, dass Gasprom von vertraglich zulässigen Abweichungen Gebrauch macht? Wenn Gasprom in diesem Fall gegen die vertraglich vorgeschriebene Norm verstößt, wieso wurde das nicht auch zum Thema vor Gericht?
Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Ist die von UkrTransHas angegebene untere Grenze für den Gasdruck wirklich aus irgendwelchen Verträgen korrekt zu entnehmen oder ist das eine Behauptung, die wir glauben müssen?
Es soll da technische Zusatzvereinbarungen geben in denen alles festgelegt ist. Ich denke, dass es so was gibt, ist selbstverständlich bei den Größenordnungen um die es da geht. Da kannst du gerne nachschauen und die Kiewer Bande der Lüge überführen. Ansonsten guck dich mal bei dir zu Hause um. Dir wird eine gewisse Spannung in der Steckdose garantiert. Ohne einen gewissen Wasserdruck würde deine Waschmaschine nicht funktionieren na und Gas bekommst du auch nicht 6 Monate ganz viel und den Rest wenig. Hauptsache die Menge stimmt. Aber bei solchen Kleinigkeiten von Milliarden von $$$ wird man da flexibler sein?
Den Transitvertrag kannst du hier einsehen:
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Ja, hier wird mir eine gewisse Spannung garantiert ROFL Das Lichtflackern und Durchbrennen von Lampen hat bestimmt nichts zu bedeuten. Unter der Dusche frag ich mich auch immer, ob gleich die kochend heiße Phase oder die eiskalte kommt und halte die eine Hand immer am Regler. Ziemlich oft frage ich mich auf den tröpfelnden Hahn schauend, ob überhaupt Wasser kommt. Zu den hier üblichen Abweichungen von der Norm im Stromnetz gibt es einen kleinen Ausschnitt im Film der Deutschen Welle zum Thema: politik-pipelines-t90775.html#p129030
Den Grafiken von UkrTransHas ist zu entnehmen, dass der von Gasprom gewährleistete Druck zwischen 50 und 65 kgf/cm² schwankt. Vertraglich sollen den Worten von UkrTransHas 60-65 nach vorgeschrieben sein. Warum ist das nicht Gegenstand der Klage? Das sind ja immerhin Mehraufwendungen, wenn auf der Ausgangsseite eben dieser Normdruck dann von Seiten UkrTransHas hergestellt werden muss.
Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso wird dann behauptet, dass der Abfall des Gasdrucks etwas mit Stockholm zu tun habe, wobei doch ersichtlich ist, dass es ähnlich starke und tiefe Abfälle bereits im Januar, Oktober und auch im vorigen März gab?
Aus diesem Grund habe ich dich ja jetzt schon öfter gefragt, welchen anderen Grund es in Russland gerade geben könnte, Havarie oder so? Aber vor der Antwort drückst du dich ja.
Ich drücke mich nicht vor einer Antwort, da ich sie nicht weiß. Kann es sein, dass es wenn es in der Ukraine kalt wird, in Russland auch kalt wird und es dementsprechend einen höheren Gasbedarf gibt, den die Gaspromtechniker wiederum aufgrund der eigenen Unzulänglichkeiten nur schwer decken können? Wie bereits oben geschrieben, sehen die Schwankungen erratisch also durch technische Unzulänglichkeiten bedingt aus. Für dich als Techniker ist das natürlich klar, dass das reine Willkür von Gasprom ist und dass sie alle vier mal in denen sie negative Entscheidungen in Stockholm hinnehmen musste, den Kleinrussen mal wieder etwas Druck runternahmen. Oder noch besser: die haben da einen Typen extra eingestellt, der den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat, als an irgendwelchen "virtuellen Ventilen" zu drehen bzw. Knöpfen zu drücken, damit ja nicht der Normdruck zustande kommt. Die Kleinrussen müssen halt auf Trab gehalten werden.
Willkür wegen der Stockholm-Entscheidung wäre es für mich, wenn wir eine stabile Norm im Vorfeld gesehen hätten, die dann genau zu dem Datum nicht mehr eingehalten wird. Aber du siehst ja offensichtlich andere Grafiken von UkrTransHas als ich.
Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wenn die von UkrTransHas bereitgestellten Zahlen stimmen, wieso hat Naftohas nicht entsprechend vorgesorgt, um "Notkäufe" in Polen zu vermeiden?
[*] Wenn Gasprom sich also unvorhersehbar verhält, wieso setzt Naftohas dann angeblich ausgerechnet auf diesen Lieferanten in einer Periode des Jahres, in der es jedes Jahr einen erhöhten Bedarf sowohl im Eigenverbrauch als auch im Transit zu erwarten gibt? Zur Erinnerung: Stockholm schreibt soweit zumindest mir bekannt ist nicht vor, dass Naftohas eben am 1. März mit den Käufen bei Gasprom zu beginnen habe.
Ich dachte die Sache mit dem Restrisiko wäre dir klar gewesen. Du schriebst etwas nettes wie "Amerika entdecken"
Bei zwei Milliarden Kubikmeter höheren Vorräte als im Vorjahr schließe ich den unkalkulierbaren Faktor des "Restrisikos" aus. Btw 200 Millionen Kubikmeter Gasbedarf Anfang März sollten bei den in der Ukraine doch vorkommenden Wintern nicht überraschend und unkalkulierbar sein. Zudem erinnere ich noch einmal an die seltsam schnelle Behebung des Problems mit schnell eingekauften Gasmengen, die weit unter dem angeblich existierenden Fehlbedarf lagen. Darüber hinaus noch die alberne PR-Kampagne "Dreh die Heizung runter" mit welcher die Durchschnittsukrainer verhöhnt wurden.
Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31
Handrij hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 19:02 [*] Wieso sollten westeuropäische Unternehmen auf Lieferungen über das ukrainische Gastransportsystem setzen, wenn sich derartige Situationen ständig wieder ergeben können?
Jetzt hörst du dich schon wie Herr Heyden an.
Wer sagt dir, dass hier nicht UH schreibt?
Kolobok hat geschrieben: Mittwoch 14. März 2018, 23:31 Die Ukraine hat doch ihre Verpflichtungen erfüllt!
Und waren sie jemals in Gefahr? War es klug den Geschäftspartnern einen Schrecken einzujagen bzw. es zu versuchen?

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Mario Thuer
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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

Es wäre ja mal interessant zu wissen wie der Gasdruck nach dem 1. März sich entwickelt hat.

Auch fehlt komischerweise im Diagramm vom letzten Jahr der Dezember.
Es ist ja Anfang Dezember (12.12.) die Gasverteilstation in Österreich explodiert und in Folge dessen ist bekannt dass 30% weniger Gas aus der Ukraine kam.
Wie hat sich der Druck da geändert?

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Handrij »

Mario Thuer hat geschrieben: Donnerstag 15. März 2018, 11:57 Es wäre ja mal interessant zu wissen wie der Gasdruck nach dem 1. März sich entwickelt hat.

Auch fehlt komischerweise im Diagramm vom letzten Jahr der Dezember.
Es ist ja Anfang Dezember (12.12.) die Gasverteilstation in Österreich explodiert und in Folge dessen ist bekannt dass 30% weniger Gas aus der Ukraine kam.
Wie hat sich der Druck da geändert?
Einige Daten des ukrainischen Gastransportsystems lassen sich mit einer gewissen Verzögerung hier einsehen:
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Dabei auch zum erfolgten Transit über die einzelnen Gasmessstrationen, wie bspw. die Station Sudscha und das auch im Rückblick, was übrigens eine großartige Neuerung nach 2014 war.

Die Diagramme zum Gasdruck geben sie nur unregelmäßig heraus.
Englisch: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...
Ukrainisch: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

die Kurven auf
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sagen ja eigentlich schon alles.

Wenn man vom Transit ausgeht ist nichts auffällig um den 1. März herum.
Viel weniger Gas als da kam ja Ende Januar.
Man sieht da auch gut den kurzen Einbruch um den 12.12.

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Re: US-Außenministerium: Russland sollte nicht Gas als politische Waffe einsetzen

Beitrag von Mario Thuer »

ich mag die interaktiven highchart.com Diagramme
Nutze ich für meine Anlagen auch.

Eigentlich war um den 1. März herum das Maximum an Transit
Gas.jpg

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