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Ukraine

Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von RSS-Bot-UI »


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Die Ukraine strebe einen Beitritt zur EU und zur NATO an und hoffe auf die Unterstützung Deutschlands in diesen Angelegenheiten, sagte der ukrainische Ministerpräsident Denys Shmyhal beim Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas im Rahmen seines Arbeitsbesuchs in der Bundesrepublik Deutschland, berichtet das Regierungsportal.

#Politik


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martin meschenmoser
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Deutschland

Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Der Ministerpräsident der Ukraine, kennt die deutschen Schwierigkeiten in Bezug auf eine NATO Mitgliedschaft. Deutschland und die EU, haben ohne ein vernünftiges Verhältnis zu Russland, keine Chancen für eine positive Ostpolitik. In vielen deutschen Parteien gibt es starke Gruppen, die eine weitere Annäherung des NATOBEREICHS an Russland ablehnen. Wir Deutsche, haben den Russen zugesagt, die NATO nicht nach Osten zu erweitern um keine Bedrohungsängste aufkommen zu lassen. Wie bekannt, haben wir unsere Zusage nicht eingehalten. NATO-Truppen sind bereits in Polen, Bulgarien, Rumänien
usw., auch in der Ukraine. Die deutsch-russischen Beziehungen, leiden unter dem russischen Misstrauen und müssen wieder verbessert werden.
Dabei wissen sämtliche EU-Länder, dass eine friedliches Europa, ohne gute Beziehungen zu Russland, nicht möglich ist. Eine schwierige Situation, speziell
nach den wirtschaftlich-negativen Auswirkungen der Corona Pandemie. Die deutsche Lokomotive muss, und wird wieder mit maximaler Leistung ziehen.
Da die EU und die NATO schwere Zugteile sind, werden alle Beteiligten, geduldig auf einen positiven Schnellzug warten müssen. Heiko Maas, wird sich klugerweise zurückhalten müssen. Die Zeit von Frau Merkel ist leider abgelaufen.

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Bernd D-UA
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Deutschland

Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Hallo Martin,
es ist und bleibt Politik, aber Russland muss zuerst in Erwägung ziehen, dass die Annektion der Krim und somit ein Angriff auf eine souveränen Staat eine Aggression darstellt oder nicht?
Putin und seine Schergen hatten dabei ein schlechtes Gewissen, auch wenn sie es heute anders verkaufen, "Marsmenschen" sind ja damals eingefallen, LKW und Militärfahrzeuge mit abgeklebten taktischen Zeichen, allerdings mit russischen Kennzeichen und unbekannten Soldaten haben begonnen die Krim zu besetzen....., wer redlich handelt hat doch dies nicht nötig! Also war für Putin selbst sein Handeln unredlich, egal was er heute jedem erzählt, der es nicht wissen will. Vor rund 80 Jahren haben Deutsche begonnen, Landstriche zurückzuholen ins "Reich" , sie hatten wohl ein Bedürfnis danach..., wie das endete wissen wir alle, so sahen damals die Aggressoren aus, ich ziehe da Parallelen und das macht mir Angst, Angst vor Russland. Hatte Russland die Ukraine nicht als souveränen Staat anerkannt? Ist das nicht eine Zusicherung, die sogar mehr wiegt als ein Versprechen, wer hat es gebrochen?
Nun ist die Frage, was wiegt schwerer, das Brechen eines Versprechens oder eine defacto Kriegserklärung gegen die Ukraine. Die UKRAINE will in die NATO, diese Betrachtung fehlt mir oft, wenn dieses Thema diskutiert wird.
Ich stehe in diesen Dingen klar der Ukraine bei und verstehe den Wunsch in die Nato aufgenommen zu werden und auf russischer Seite sollte sich nun niemand mehr wundern, warum dieses Bedürfnis nun so groß ist! Wie die NATO verfahren wird werden wir sehen, am Ende wird es wohl eine sehr politische Entscheidung werden.
Die Frage warum NATO-Truppen im östlichen Sektor aufgestockt wurden, ist doch klar, ein Aggressor, Russland, sitzt nun mal im Osten und hat ganz praktisch gezeigt wie er bereit ist zu handeln und es auch tut. Mir macht das Angst und einer ganzen Menge anderer Menschen auch, ich würde dort noch mehr Aufrüsten, das ist meine Meinung und ob es am Ende klug ist, darüber lässt sich diskutieren. Da ist wieder einmal die Politik gefragt.

Ich spreche den Westen, EU, Deutschland nicht frei von einer verfehlten Politik gegenüber Russland, das ist definitiv so, das macht mich sehr traurig, auch weil wir in der Annährung schon so weit waren, ich hatte ein Gefühl der Zufriedenheit und habe diese Annäherung an Russland immer sehr unterstützt. Es war, ist und bleibt richtig dieses anzustreben, nur wurde jetzt alles wieder auf Anfang gesetzt und das ist sehr, sehr, bedauerlich.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Frank »

martin meschenmoser hat geschrieben: Freitag 19. März 2021, 22:09 ... Wir Deutsche, haben den Russen zugesagt, die NATO nicht nach Osten zu erweitern um keine Bedrohungsängste aufkommen zu lassen. ...
Du erweiterst den üblichen Humbug über diese Frage ja noch.
Klar Deutschland bestimmt was die NATO macht [smilie=dash2.gif]

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martin meschenmoser
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Hallo Frank,
du bezeichnest Kohls Zusage an Gorbatschow als Humbug. Das mag für deine Zusagen gelten. Die Zusagen des Bundeskanzlers hatten immer Gewicht.
Negative NATO-Erfahrungen in Afghanistan, Mali und Irak, warnen alle deutschen Verantwortlichen vor weiteren Einsätzen im Ausland.
Eine kurzfristige NATO-Entscheidung ist deshalb nicht zu erwarten.

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martin meschenmoser
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Hallo Bernd,
die Mehrheit in Deutschland wünscht keinen "Kalten Krieg" mit Russland. Die Russen haben vertragsgemäß Ostdeutschland geräumt.
Die Zusammenarbeit mit Russland entwickelte sich sehr positiv. Wir Deutsche, mussten die Russen nicht mehr als Feinde betrachten.
Schröder hat bereits eine deutsche Beteiligung am Irak-Krieg abgelehnt. Warum sollen wir nicht innerhalb der NATO, unsere eigene Meinung vertreten ?
Alle Beteiligten wissen, dass eine friedliche Ostpolitik, ohne Zusammenarbeit mit Russland nicht möglich ist.
Deutschland und die NATO werden nicht angegriffen. Warum sollten wir die Russen weiter provozieren und Ängste erzeugen.
Die Entwicklungen im Osten erfordern Verständnis und Geduld. Die Russen und Ukrainer, müssen zuerst selbst einen Weg zur Beilegung der sinnlosen Auseinandersetzungen finden. Deutschland kann nur als Vermittler in Erscheinung treten. Sämtliche Sanktionen gegen Russland haben sich als nutzlos erwiesen.

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Bernd D-UA
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Lieber Martin,
grundsätzlich sehe ich es ja ähnlich, ein Konflikt muss nicht sein, allerdings ist das ja nicht nur ein Deutsch-Russisches Problem, es reicht viel weiter, Westen-Osten...., ich finde es richtig, dass Deutschland Partei ergreift für die Ukraine und dann ist der Fall aus deutscher Sicht nun mal klar, die Aggression muss aufhören. Krim zurückgeben, Separatistengebiete entmilitarisieren und dann ist eine Einigung in greifbarer Nähe. Die Ukraine wird sich nicht mit Russland einigen, wenn es so bleibt wie es ist, nachvollziehbar.
Wer will Putin aufhalten? Ich würde mir Wünschen, das sich die politische Opposition in Russland durchsetzen kann und eine neue politische Vielfalt in Russland entsteht. Die USA hatte lange genug einen Trump und Russland zu lange einen Putin, so sehe ich das.
Die westlichen Sanktionen tun weh, mach Dir da keine Illusionen, die Wissen wo sie ansetzen müssen, aber es ist klar, die Situation muss geändert werden, aber ich sehe nicht wie man derzeit auf Russland zugehen kann, so lange die Situation ist wie sie ist. Man kann wohl nur verhindern, das es nicht noch schlechter kommt.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Bin etwas unpräzise, ich meine, ich sehe nicht wie man auf Putin zugehen kann, ich finde es falsch, politische Entscheidungen die Putin zu vertreten hat, Russland anzuhängen, tatsächlich bin ich überzeugt, dass die politische Einstellung in Russland sich nicht mit der von Putin deckt.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Frank »

martin meschenmoser hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 17:02 Hallo Frank,
du bezeichnest Kohls Zusage an Gorbatschow als Humbug.
Nein, du schreibst Humbug.
Warum weis selbst Garbatschow nichts davon?
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martin meschenmoser
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Hallo Frank,
die 4+2 Verträge zur deutschen Wiedervereinigung, kann jeder Mensch einsehen. Informiere dich selbst wenn du Interesse hast.

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Frank
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Frank »

martin meschenmoser hat geschrieben: Dienstag 13. April 2021, 21:22 Hallo Frank,
die 4+2 Verträge zur deutschen Wiedervereinigung, kann jeder Mensch einsehen. Informiere dich selbst wenn du Interesse hast.
Und was soll jetzt diese Phrase von dir?
Da steht aber nicht drin was du behauptest

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Handrij
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Handrij »

Es gab offenbar "mündliche" Zusicherungen, dass es keine Osterweiterung der Nato geben wird.
Spiegel 52/2017, S. 23
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Das basiert bspw. auf dieser Sache hier:
The first concrete assurances by Western leaders on NATO began on January 31, 1990, when West German Foreign Minister Hans-Dietrich Genscher opened the bidding with a major public speech at Tutzing, in Bavaria, on German unification. The U.S. Embassy in Bonn (see Document 1) informed Washington that Genscher made clear “that the changes in Eastern Europe and the German unification process must not lead to an ‘impairment of Soviet security interests.’ Therefore, NATO should rule out an ‘expansion of its territory towards the east, i.e. moving it closer to the Soviet borders.’” The Bonn cable also noted Genscher’s proposal to leave the East German territory out of NATO military structures even in a unified Germany in NATO.
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In diesem Arbeitspapier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik wird nochmal klargestellt, dass Aussagen dieser Art nicht als Garantien zu verstehen sind.

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martin meschenmoser
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Die Tatsache, dass die Russen gegenüber Deutschland, sämtliche Vereinbarungen eingehalten haben, ist offensichtlich.
Die NATO hat, warum auch immer, die Vertragszusagen nicht eingehalten. Dieser Wortbruch ist nun das Problem der Nato
und der Ukraine. Das Vertrauen der Russen, auf deutsche- und Nato-Zusagen, ist nahezu zerstört.
Bin sehr gespannt, ob es zu einem Gespräch zwischen Biden und Putin kommt. Eine Nato-Intervention in der Ukraine,
muss und wird Deutschland ablehnen. Wir haben uns auch klugerweise nicht am Irak-Krieg beteiligt.
Die Sinnlosigkeit militärischer Auseinandersetzungen, zeigt das komplett negative Ergebnis in Afghanistan.
Die Ukraine muss wirtschaftlich aufgebaut werden. Der Kampf gegen Korruption hat dabei 1. Priorität.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Da wir uns im Grunde einig sind, dass von Seiten der Nato mit einer Truppenverlegung nicht zu rechnen ist, bleibt der Gegenspieler Putin
nun an der Reihe, seine jüngsten Aussagen einzuhalten, also alles ist nur eine riesen Soldatenparty ist und es wird nur Zuhause, Russland, geübt.
Wenn ich es dann richtig zusammenfasse, hat ja niemand mal ein Problem, außer das Putin uns allen ganz schön auf die Nerven geht .
Persönlich werde ich ihm dann auch alles vergeben, wenn es bleibt wie es ist, dann ist es nur mal wieder Politik und die versteht wer will!

Aber nochmals, mit dem Abbau der Atomraketen, wurden damals der Ukraine Sicherheitsgarantien gegeben, das wird oft nicht mit andiskutiert
und mal ehrlich, würde sich einer von uns besser fühlen, wenn diese Atomraketen der Ukraine noch zur Verfügung stehen würden?
Aus Sicht der Ukraine wird man allerdings nie erfahren, ob sich russische Soldaten auf der Krim befinden würden oder nicht, hätte sich Russland
das dann getraut?

Deutschland kann und konnte keine Zusagen im Namen der Nato machen und es ist die Frage, ist das Verhalten von Deutschland in
der jetzigen Situation schlecht, es ist ja deeskalierend, man sitzt doch mit am Tisch und ringt um Lösungen? Ich glaube nicht, dass man das Deutschland als
Fehler vorwerfen sollte. Vielmehr, finde zumindest ich, dass das Verhalten gerade heute, eher aus Sicht der Zeit der Wiedervereinigung der Situation Rechnung trägt,
kann Russland wirklich so unzufrieden sein mit der Rolle Deutschlands, als führende Nation am Verhandlungstisch?

Wie kann man das Verhalten Deutschlands als Provokation sehen, Deutschland und deren Politiker sitzen am Tisch und man schaut sich in die Augen?

Mein Fazit, an Deutschland liegt es am aller wenigsten, wenn es um die Bewertung der Gefahrensituation geht und der deutsche Bürger als Wähler in
2021 würde es der momentanen Regierung eher mit einem angemessenen guten Wahlergebnis zurück bezahlen, wenn die Sache befriedet werden kann, die Mehrheit
der Deutschen will in keiner Weise diese Situation, das Gegenteil ist der Fall.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Handrij »

Bernd D-UA hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 09:57 Da wir uns im Grunde einig sind, dass von Seiten der Nato mit einer Truppenverlegung nicht zu rechnen ist ...
Defender Europe 2021 geht bis Juni.
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Dann gibt es noch die jährlichen Manöver mit US- und Nato-Beteiligung in der Ukraine. Dieses Jahr sind sieben geplant.
Bernd D-UA hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 09:57 Wenn ich es dann richtig zusammenfasse, hat ja niemand mal ein Problem, außer das Putin uns allen ganz schön auf die Nerven geht .
Auf die Nerven geht vor allem die ukrainische Propaganda mit ihrer ständigen Erzählung, dass jetzt, jetzt der russische Wolf kommt.
Bernd D-UA hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 09:57 Aber nochmals, mit dem Abbau der Atomraketen, wurden damals der Ukraine Sicherheitsgarantien gegeben, das wird oft nicht mit andiskutiert
und mal ehrlich, würde sich einer von uns besser fühlen, wenn diese Atomraketen der Ukraine noch zur Verfügung stehen würden?
Aus Sicht der Ukraine wird man allerdings nie erfahren, ob sich russische Soldaten auf der Krim befinden würden oder nicht, hätte sich Russland
das dann getraut?
Es gab keine Sicherheitsgarantien. Es gab ein Memorandum = Denkschrift, das deklarativen Charakter hat. Den Deklarationen hätten bilaterale Abkommen folgen müssen. Das ist derselbe Kram, wie bei den Russen mit der Nato-Osterweiterung.
Und: wenn die Ukraine irgendwie in der Lage gewesen wäre, die Atomraketen, die auf ihrem Gebiet lagerten - sie waren niemals unter Kontrolle von Kiew - zu übernehmen, dann hätten wir mit den verantwortungslosen Irren, die hier die Politik machen, schon lange einen Atomkrieg gesehen. Also sei froh, dass zumindest dieses "Spielzeug" rechtzeitig aus dem Land entfernt wurde.

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Bernd D-UA
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Ich meine selbstverständlich eine ganz akute und nachvollziehbare Truppenverlegung der Nato als konkrete Reaktion, im Grunde nächsten Montag wird zusammengepackt und Soldaten und Maschinen grenznah im Donbass geparkt, das sehe ich derzeit nicht. Allerdings sind die o.g. Manöver selbstverständlich unnötig wie sonst was und ich bezweifle grundsätzlich, das irgendjemand derzeit Putin aufhält wenn er morgen den Donbass besetzt, das halte ich für ausgeschlossen, also werden ihm die 7 Manöver nur begrenzt den Schlaf rauben. Das ist meine Sicht der Dinge, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es trotzdem nicht so lässig nach außen kommuniziert wird.

Was die Atomraketen angeht bin ich komplett anderer Meinung, die Atomsprengköpfe abzumontieren wäre doch wohl nicht das Problem gewesen, Raketentechnik verstehen die Ukrainer eh besser als die Russen. Also das waffenfähige und vorhandene Uran, sinnvoll, also abschreckend an den Start zu bringen, ich denke ich greife nicht zu hoch, wenn ich den Ukrainern das ohne weiteres zutraue, ich meine die technische Seite. Egal wie es ist, besser ist die Situation ohne diesen "Scheiß".

Was das Memorandum angeht, ganz ehrlich, viel viel Politik, viel Sagen, nichts Meinen und am Ende ist nichts gewesen. Du siehst es ja an meiner Aussage, zumindest ich, habe das anders
Verstanden, für mich ist auch schlüssig so zu handeln, aber wer bin schon ich? ;-) Ich meine schon, dass man da der Ukraine ein Machtmittel abgeschwatzt hat...

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Hallo Bernd,
wir alle sollten froh sein, dass die Ukraine ihre Atomwaffen abgegeben hat. Wer hätte in den vergangenen 30 Jahren die Befehlsgewalt in der Ukraine gehabt ?
Bei all den wechselnden Regierungen, Oligarchen-Machthaber und Clans mit eigenen Truppen. Das Problem sind die USA und Russland. Beide wollen der Welt die Richtung vorschreiben. Beide wollen mehr Macht obwohl sie erkennen, dass China weltweit sämtliche Wirtschaftskriege gewinnt. In Afrika haben die Chinesen bereits 60% der Länder in der Tasche. Amerikaner, Europäer, Russen und Ukrainer, kurz gesagt Weiße, sind völlig uninteressant geworden.
(Ausnahmen: Gut bezahlte Söldnertruppen die mit Waffen umgehen können) Wirtschaftsmacht schlägt jede andere Macht, auch die Atommacht.
In einigen Jahren, wird die USA, Europa, Russland und die Ukraine, ihre Interessen gegen die chinesischen Interessen verteidigen müssen.
Wenn wir dazu nicht in der Lage sind, werden die Chinesen für einige Zeit die Welt beherrschen.

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Bernd D-UA
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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von Bernd D-UA »

Hallo Martin,
ja, sind wir froh, dass diese Waffen vernichtet sind, es sind leider immer noch zu viele übrig.
Wirtschaftlich würde ich China ähnlich bewerten, allerdings noch die arabischen Staaten dazu nehmen, die
beginnen ebenfalls sich mit ihrem Geld einzukaufen. Grundsätzlich dürfen wir wohl nicht davon ausgehen, dass
die Zukunft ruhiger wird, ich hoffe es wird friedlicher und die Menschen in der Ukraine können ein Stück weit ihre Ziele
und Wünsche erreichen. In Ruhe seine Ziele verfolgen und endlich eine BESTÄNDIGE politische Führung im Land, ich würde nicht
einmal erwarten, dass sie gut oder sehr gut sein muss. Es reicht die Schulnote befriedigend, die machen ihren Job nachhaltig und bringen
das Land Schritt für Schritt voran, in dem sie mit besten Wissen arbeiten und versuchen grobe Fehler zu vermeiden. Ich denke
das würde schon helfen, alle gehen mal in eine Richtung und man hält diese Richtung durch bis zum Ziel. Soll nicht heißen, dass dann
alle mit der Richtung und dem Weg zufrieden sind, es reicht schon, wenn es allen dann etwas besser geht. Ich schreibe ganz bewusst,
wenn es ALLEN besser geht und nicht nur wenigen und das nicht nur finanziell, sondern auch eine persönliche Zufriedenheit, es gibt so
viele Zerwürfnisse in der Gesellschaft, es wäre von Vorteil wenn sich diese entspannen ließen.
Wir werden sehen, was die nächste Zeit bringt, wie sich die Situation ergibt.

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Re: Schmyhal: Ukraine hofft auf Unterstützung Deutschlands beim Beitritt zur NATO und zur EU

Beitrag von martin meschenmoser »

Hallo Bernd,
erwarte von den arabischen Staaten nicht zu viel. Habe längere Zeit in Saudi Arabien, Kuwait, Jemen und Ägypten gearbeitet.
Die herrschenden Familien, wollen die ÖL-Gas Milliarden sicher und profitabel anlegen. Momentan werden die Dollar-Anlagen
in der USA und Europa verwaltet. Die Bevölkerungen werden nur mit dem Notwendigsten versorgt. Aufbegehrende Gruppen,
werden sofort eingesperrt oder eliminiert. Die militärische Führung liegt in den Händen von Amerikanern, Briten und Franzosen.
Sunniten und Schiiten, (Saudis und Iraner) bekämpfen sich, im Namen Mohameds als Todfeinde. (Jemen, Bahrein, Irak, Syrien und Libanon)
Ich wünsche mir eine Neutrale Ukraine wie die Schweiz. Momentan ein frommer Wunsch. Als neutrales Pufferland, würden
in kürzester Zeit, Milliarden Investitionen von allen Seiten, die Ukraine zum wirtschaftlichen Zentrum in Südosteuropa machen.
Das Land ist groß mit allen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die Bevölkerung ist handwerklich und wissenschaftlich gebildet
und in der Regel, sehr freundlich. Eine hervorragende Basis, um Erfolg und Wohlstand zu erreichen. Wir werden sehen..........

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