Ukraine-Forum: Infos, Tipps und Diskussionen zur Ukraine

Gestern Abend ist Julia Timoschenko in Berlin gelandet und wird nun in der Charité behandelt.
Schon widersprechen sich die Meldungen, denn angeblich hat Merkel sie eingeladen, das heißt, der Steuerzahler bezahlt. Andere Berichte meinen, dass sie als Privatpatientin die Behandlung selbst bezahlt. Alles -- auch den riesigen Polizeieinsatz?

Auch Ihre Rolle in Wirtschaft und Politik ist umstritten. Vom Videoverleih mit schlüpfrigen Filmchen zur Ölprinzessin, das ist schon eine geile -- Pardon steile -- Karriere. Nicht unüblich in der Ukraine, aber oft undurchschaubar.

Mit der Justiz hatte sie schon jede Menge zu tun -- zu Unrecht? Oder war es nur politische Schikane ihrer Widersacher, die sie politisch kalt stellen wollten? Ist sie jetzt die Märtyrerin, die unser Mitleid verdient?

Diese Woche evakuiert Deutschland mit einer Luftbrücke 40 Ukrainer, die bei den Protesten auf dem Maidan im Februar schwer verletzt worden sind. Sie werden nächste Woche in einem Airbus der Bundeswehr zur weiteren Behandlung in der Charité und anderen deutschen Kliniken von Kiew nach Berlin gebracht.

Zu Julia (der Knastschwester, nicht meiner Ziege): Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

zur "Luftbrücke": Das ist unserem Galizier zu verdanken und dem Arnold Vaatz. Lies Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... (4. Absatz) und Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links .... Wie ich von Galizier erfuhr, hat Arnold Vaatz auch bei der von der Leyen interveniert, mit Erfolg. Das freut mich, dass sie so schnell reagiert hat, ob sie jedoch alleine drauf gekommen wäre?

LG,
Jens

Jensinski hat geschrieben:ob sie jedoch alleine drauf gekommen wäre?

Ich finde ja gerade solche Aktionen deutlich besser und dazu auch noch billiger, als Sanktionen.
Man muss nur sehr viel Wirbel darum machen, mehr als bei der kreuzlahmen Julija.
Ob diese wirklich Verletzten auch mit Blaulicht und Polizeikonvoi in die Charité überführt werden?
Tritt da auch das Oberärzte-Kollegium zur Pressekonferenz für die Medien der Welt zusammen?

Es ist egal wer darauf gekommen ist, wichtig ist, dass jetzt sechs Verletzte in sächsischen Krankenhäusern sind und die bestmögliche Betreuung bekommen.
Es war ein schwerer Moment der Mutter von Sascha erklären zu müssen, das ihr Sohn gut in Dresden ankommen wird, dass aber sehr schwere Operationen vor ihm liegen. Vor dem Einschieben der Trage in den Rettungswagen tröstete er sein Mutter mit den Worten:"Mama, ich komme wieder!"

Wer das liest und helfen möchte, soll sich melden. Zum einen sind 6 Ukrainer in der Fremde allein und zum anderen gibt es auch hier noch viel Leid zu lindern.
Lest in Ukraweb.com und auf meiner Facebook Seite.

Wenn Ihr in Sachsen oder nahe Dran wohnt, besucht die Helden des Maidan, aber bitte abgestimmt, keine Hundertschaften. Kontakte über mich.