Das hast Du nicht ganz richtig mitbekommen. Für den Abschuß ist bisher noch niemand zur Rechenschaft gezogen worden. Denn das kann erst erfolgen, wenn die Untersuchungsergebnisse vorliegen. Dem werden natürlich auch die entsprechenden Schadensersatzansprüche folgen. Die Sanktionen gegen Rußland wurden beschlossen, weil mit den Umständen des Abschusses, der Behinderung der Aufklärung, dem respektlosen Umgang mit den Opfern und der regelmäßigen Waffenlieferungen einfach das Faß voll war.Rudi hat geschrieben:... zu rechtfertigen und Sanktionen gegen Russland zu betreiben wurde also ein Ereignis ohne Beweislage, herangezogen.
Warum hat man sich denn da nicht einfach an den Strand gesetzt und die Untersuchungsergebnisse abgewartet??? Um dann das Sanktionieren und Völkermorden fortzusetzen??.
Dann hätte sich vielleicht hier und da Verständnis für die Morderei in der Ostukraine entwickeln lassen.
Ganz einfach verbrecherisch das Ganze ...
Da hat man offensichtlich vom Ami, als Herrn und Lehrmeister, beim Aufbau von Lügengebäuden zur zur Begründung und Entfesselung von Kriegen/Völkermord, gelernt.
Weil ja hier einige immer wieder darauf rumreiten, warum die Untersuchungsergebnisse noch nicht vorliegen, noch ein kurzer Hinweis. Bei allen größeren Katastrophen dauert es mitunter Jahre, bis ein Untersuchungsbericht vorliegt. Erfahrungsgemäß kommen dann meist sehr ordentlich ermittelte Ergebnisse zustande. Hier wird es natürlich durch die Behinderung der Aufklärung erheblich erschwert, dennoch bin ich zuversichtlich, daß wir später mehr Klarheit haben.
Und weil ein paar Leute die Befürchtung haben, daß da etwas verschwiegen oder manipuliert werden soll. Malaysia hat aufgrund seiner Lage kein Interesse an einem unnötigen Konflikt mit Rußland, aber sehr wohl ein sehr hohes Interesse, später - von wem auch immer - Regreß fordern zu können. Alleine aus dem Grund ist sichergestellt, daß die Ermittlungen auch ordentlich durchgeführt werden.
Generell werden bei Untersuchungen nicht regelmäßig irgendwelche Zwischenergebnisse - wie Tonbandmitschnitte - vorab mitgeteilt. Das ist ähnlich wie bei Strafverfahren. So etwas könnte zu einer falschen Vorverurteilung führen und die endgültige Bewertung manipulativ beeinflussen. Und die Würdigung der verschiedenen Beweismittel wird in der Regel auch nicht öffentlich diskutiert.