Allgemeines Diskussionsforum ⇒ Russisches Propaganda Dilemma
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Russisches Propaganda Dilemma
Dauerhafte Besetzung der Ukraine? Ein russisches Dilemma
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Die dauerhafte Besetzung der Ukraine war nie geplant! Man wollte nur die Blumen abholen! Plan A hat nicht funktioniert, jetzt kommt PLAN B. Man will die Ukraine vom Meer abschneiden. Man kann die Ukraine noch viel schneller angreifen, wenn man diese Gebiete erobert hat. Russland hat kein Plan nach der Eroberung, braucht es ja nicht, da die Eroberung nicht erfolgreich sein wird! Russland ist bald bankrott, ob die Soldaten überhaupt noch bezahlt werden? Dumme Frage, so ein Rubelschein ist ja schnell gedruckt und Diebesgut wird wahrscheinlich kostenlos transportiert von höchster Stelle toleriert!
Was mir etwas Sorge bereitet ist die Bevölkerung, die immun gegen die Wahrheit ist? Und dann kommt das ukrainische Dilemma, wenn sie die Invasoren vertrieben haben, wenn Putin noch an der Macht sein sollte.Ich denke demnächst wird er von einem ukrainischen Angriff auf Russland sprechen, wenn die selbsternannten Republiken fallen und wie wird die Krim behandelt! Bleibt die ukrainische Armee vorher stehen.Bisher wurden diese Themen immer ausgeklammert. Es wäre ungemein wichtig die russische Armee von der Krim zu vertreiben, denn nur das bringt Sicherheit!!
Was mir etwas Sorge bereitet ist die Bevölkerung, die immun gegen die Wahrheit ist? Und dann kommt das ukrainische Dilemma, wenn sie die Invasoren vertrieben haben, wenn Putin noch an der Macht sein sollte.Ich denke demnächst wird er von einem ukrainischen Angriff auf Russland sprechen, wenn die selbsternannten Republiken fallen und wie wird die Krim behandelt! Bleibt die ukrainische Armee vorher stehen.Bisher wurden diese Themen immer ausgeklammert. Es wäre ungemein wichtig die russische Armee von der Krim zu vertreiben, denn nur das bringt Sicherheit!!
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Richtig, es war von vornherein nur geplant, die Ukraine zu zerstören und ein Marionettenregime zu installieren.
Interessanterweise denke ich ebenfalls, dass es der Ukraine möglich sein sollte, die Russen von der Krim und aus dem Donbas zu vertreiben. Selenskij behauptet zwar, dass das für die Ukraine illusorisch ist, aber, ich denke, er stapelt da ein wenig tief. Tja, und wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, ist durchaus möglich, dass Putin zu ABC-Waffen greift. Auf der Krim selber dürften mittlerweile genügend Atomwaffen liegen, welche garantiert nicht in die Hände der Ukrainer kommen sollen.
Interessanterweise denke ich ebenfalls, dass es der Ukraine möglich sein sollte, die Russen von der Krim und aus dem Donbas zu vertreiben. Selenskij behauptet zwar, dass das für die Ukraine illusorisch ist, aber, ich denke, er stapelt da ein wenig tief. Tja, und wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, ist durchaus möglich, dass Putin zu ABC-Waffen greift. Auf der Krim selber dürften mittlerweile genügend Atomwaffen liegen, welche garantiert nicht in die Hände der Ukrainer kommen sollen.
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Ein Grund mehr sie zu erobern!
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Putin wird sich die Krim nicht abnehmen lassen! Vorher macht er sie dem Erdboden gleich und behauptet es waren die Ukrainer. Auch wäre es ein Angriff auf "Russland", es würde eskalieren, ein Kriegsverbrecher und Massenmörder ist er ja schon, was sollte ihn daran hindern sein erweitertes Waffenarsenal einzusetzen.
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Es hindert ihn schon jetzt nicht. Man muss gegen Putin Stärke zeigen, aber jetzt in erster Linie in Mariupol! Die neue russische Streitmacht wird 4:1 überlegen sein. Jetzt kommt es auf die Waffen und Erfahrung an! Zum Glück muss sich die Ukraine nicht auf Deutschland verlassen! Frau Fettnapf will keine Waffen mehr aus Bundeswehr bestände senden, weil sie die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr gefährde. Die Bevölkerung denkt anders! Die Bundeswehr ist eine Lachnummer und kann Deutschland nur einige Stunden verteidigen, aber nach Mali kann sie die Bundeswehr senden. Das ist eine Doppelmoral. Diese Frau ist einfach inkompetent. Man muss auch einmal ein Risiko eingehen!
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Dass unsere Verteidigungsministerin keine Waffen mehr an die Ukraine liefern will, hängt doch vor allem daran, dass wir keine Waffen mehr haben.
Daran sieht man ja auch deutlich, wie die Osterweiterung der Nato zur Gefährdung Russlands geführt hat. Nicht nur Deutschland ging davon aus, dass mit Ende der Sowjetunion auch der kalte Krieg beendet wurde und Russland sich zu einen demokratischen Staat entwickeln würde, der sich voll in die Gemeinschaft der europäischen Staaten integrieren würde.
Das führte dazu, dass die Bundeswehr bis zur Unkenntlichkeit verkleinert wurde. Im Rahmen der Nato sollte sie für friedenstiftende und friedenserhaltene Maßnahmen überall auf der Welt eingesetzt werden. Afghanistan und Mali haben aber jetzt gezeigt, dass sie noch nicht einmal dazu in der Lage ist.
Dass mit der Machtübernahme Putins in Russland sich Russland langsam wieder zu einer Diktatur entwickelt, wurde schlicht übersehen. Wir haben unsere Wirtschaft zum großen Teil auf russisches Gas aufgebaut.
Beim Krieg gegen die Tschetschenen Anfang dieses Jahrhunderts haben unsere Politiker weg geschaut. Das war ne innerrussische Angelegenheit. Und da haben wir uns nicht einzumischen.
Spätestens beim Feldzug gegen Georgien hätte unsere Politik aufhorchen müssen. Aber auch da wurde gepennt.
Spätestens bei der russischen Annexion der Krim 2014 hätten wir uns ernsthaft auch nach Energiequellen in anderen Ländern umsehen und nicht auf Nord Stream 2 hoffen sollen.
Bereits Nord Stream 1 war ein Fehler. Diese Leitung wurde nur gebaut, damit Russland sein Gas nach Europa nicht mehr über die Ukraine liefern musste.
Wie sollen wir uns jetzt verhalten? Es steht wohl unmittelbar ein starker russischer Angriff im Osten und Süden der Ukraine bevor. Die Ukraine braucht Waffen, mit denen sie diesen Angriffen etwas entgegensetzen kann. Wir müssen alles unternehmen, dass Putin am 9. keinen Sieg über die Ukraine verkünden kann, auch nicht im Donbas.
Ob Putin dann noch als Staatspräsident Russlands tragbar ist, darf bezweifelt werden.
Wir können nur hoffen, dass es Russland auch noch normal denkende Menschen gibt, auch im Umkreis von Putin.
Daran sieht man ja auch deutlich, wie die Osterweiterung der Nato zur Gefährdung Russlands geführt hat. Nicht nur Deutschland ging davon aus, dass mit Ende der Sowjetunion auch der kalte Krieg beendet wurde und Russland sich zu einen demokratischen Staat entwickeln würde, der sich voll in die Gemeinschaft der europäischen Staaten integrieren würde.
Das führte dazu, dass die Bundeswehr bis zur Unkenntlichkeit verkleinert wurde. Im Rahmen der Nato sollte sie für friedenstiftende und friedenserhaltene Maßnahmen überall auf der Welt eingesetzt werden. Afghanistan und Mali haben aber jetzt gezeigt, dass sie noch nicht einmal dazu in der Lage ist.
Dass mit der Machtübernahme Putins in Russland sich Russland langsam wieder zu einer Diktatur entwickelt, wurde schlicht übersehen. Wir haben unsere Wirtschaft zum großen Teil auf russisches Gas aufgebaut.
Beim Krieg gegen die Tschetschenen Anfang dieses Jahrhunderts haben unsere Politiker weg geschaut. Das war ne innerrussische Angelegenheit. Und da haben wir uns nicht einzumischen.
Spätestens beim Feldzug gegen Georgien hätte unsere Politik aufhorchen müssen. Aber auch da wurde gepennt.
Spätestens bei der russischen Annexion der Krim 2014 hätten wir uns ernsthaft auch nach Energiequellen in anderen Ländern umsehen und nicht auf Nord Stream 2 hoffen sollen.
Bereits Nord Stream 1 war ein Fehler. Diese Leitung wurde nur gebaut, damit Russland sein Gas nach Europa nicht mehr über die Ukraine liefern musste.
Wie sollen wir uns jetzt verhalten? Es steht wohl unmittelbar ein starker russischer Angriff im Osten und Süden der Ukraine bevor. Die Ukraine braucht Waffen, mit denen sie diesen Angriffen etwas entgegensetzen kann. Wir müssen alles unternehmen, dass Putin am 9. keinen Sieg über die Ukraine verkünden kann, auch nicht im Donbas.
Ob Putin dann noch als Staatspräsident Russlands tragbar ist, darf bezweifelt werden.
Wir können nur hoffen, dass es Russland auch noch normal denkende Menschen gibt, auch im Umkreis von Putin.
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Dieser Beitrag hätte eine Danksagung von mir verdient, aber ich habe die Möglichkeit nicht und kann auch kein neues Thema werstellen!
Dazu wollte ich noch etwas ergänzen, man meinte auch, wenn man weniger Personal hat braucht man auch weniger Waffen. Die Wehrpflicht ist de Facto seit Jahren abgeschafft, das bedeutet auch weniger Soldaten im Ernstfall! Ein weiteres Dilemma ist die Technik bzw Modernisierung und ein weiters Dilemma waren die Entlassungen des Zivilpersonals, das gut am Material ausgebildet war, im Gegensatz zu den Rekruten! Es ist wahr, es wurden viele Fehler gemacht!
Ein weiterer Fehler ist die Zulassung der Autokosors. Sie sind zentral organisiert und sind als Hilferuf an Putin zu verstehen, der läßt dann in Kaliningrad ein paar Angriffe üben!
Dazu wollte ich noch etwas ergänzen, man meinte auch, wenn man weniger Personal hat braucht man auch weniger Waffen. Die Wehrpflicht ist de Facto seit Jahren abgeschafft, das bedeutet auch weniger Soldaten im Ernstfall! Ein weiteres Dilemma ist die Technik bzw Modernisierung und ein weiters Dilemma waren die Entlassungen des Zivilpersonals, das gut am Material ausgebildet war, im Gegensatz zu den Rekruten! Es ist wahr, es wurden viele Fehler gemacht!
Ein weiterer Fehler ist die Zulassung der Autokosors. Sie sind zentral organisiert und sind als Hilferuf an Putin zu verstehen, der läßt dann in Kaliningrad ein paar Angriffe üben!
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Ziel deutscher Merkel-Politik war es, Putin nicht zu provozieren sondern zu besänftigen und „einzuhegen“. Diese Politik ist krachend gescheitert und kann nicht rückgängig gemacht werden. Putin hat schon immer seinen imperialen Machtanspruch angekündigt. Dieser ist in keiner Weise gerechtfertigt. Er wird davon auch nicht abrücken. Es gibt als nur eine Möglichkeit: die Ukraine bedingungslos zu unterstützen und auch mit schweren Waffen zu unterstützen. Nicht nur seine Kriegsverbrechen müssen geahndet werden, sondern auch seine unsäglichen Lügenpropaganda muss, wie auch immer gestoppt werden. Solange dass „russische Volk“ mehrheitlich Putin unterstützt, ist eine Ende des Krieges leider nicht absehbar.
Noch eine Bemerkung zu den russischen Autokorsos. Da geht es in erster Linie darum, für das russische Fernsehen Bilder zu liefern, die angeblich Unterstützung für Putins Krieg in Deutschland zeigen sollen.
Noch eine Bemerkung zu den russischen Autokorsos. Da geht es in erster Linie darum, für das russische Fernsehen Bilder zu liefern, die angeblich Unterstützung für Putins Krieg in Deutschland zeigen sollen.
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Die Forensoftware ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Meist kann man einen Beitrag mit "gefällt mir" markieren, bedanken kann man sich in der Regel nicht.
Aber was jetzt die Demos pro Russland hierzulande angeht, dazu folgendes: Wir haben in Deutschland Demonstrationsfreiheit. Wenn Russen und Russlanddeutsche dagegen demonstrieren, dass sie in Deutschland gemobbt werden, weil sie eben aus Russland stammen, ist dies verständlich.
Wenn bei solchen Demonstrationen jedoch die "militärische Sonderoperation" Russlands in der Ukraine gut geheißen wird, geht das nicht. Wer sich hier offen zu Putin bekennt, befürwortet auch sein aggressives Verhalten gegen die Ukraine und die von den Russen begangenen Kriegsverbrechen. Die Staatsanwaltschaft sollte solches untersuchen.
Wenn wir über Russen reden, sollten wir auch berücksichtigen, dass sich rund 30.000 junge russische Männer nach Georgien abgesetzt haben, um nicht als Soldat gegen die Ukraine eingesetzt zu werden.
Ich hoffe, dass nach dem Ende dieses Krieges die Ukraine noch weiter als selbständiger, souveräner Staat fortbestehen wird. Die Ukraine wäre dann gut beraten, auch die russische Sprache als zweite Amtssprache anzuerkennen. Es gibt nun mal in der Ukraine Gebiete, in denen die Mehrheit der Bevölkerung russisch spricht.
Auch in Lettland gibt es eine starke russisch sprechende Minderheit. Lettland sollte dieser Bevölkerungsgruppe entgegen kommen und ihnen ermöglichen, die russische Sprache zu pflegen.
Dieser russischsprachige Bevölkerungsteil muss das Gefühl haben, dass sie als freie Bürger in einem freien Land leben können.
Sie sollten auch Rundfunk- und Fernsehanstalten in ihrer Sprache betreiben können. Dann könnte diese Freiheit auch auf Russland ausstrahlen.
Aber was jetzt die Demos pro Russland hierzulande angeht, dazu folgendes: Wir haben in Deutschland Demonstrationsfreiheit. Wenn Russen und Russlanddeutsche dagegen demonstrieren, dass sie in Deutschland gemobbt werden, weil sie eben aus Russland stammen, ist dies verständlich.
Wenn bei solchen Demonstrationen jedoch die "militärische Sonderoperation" Russlands in der Ukraine gut geheißen wird, geht das nicht. Wer sich hier offen zu Putin bekennt, befürwortet auch sein aggressives Verhalten gegen die Ukraine und die von den Russen begangenen Kriegsverbrechen. Die Staatsanwaltschaft sollte solches untersuchen.
Wenn wir über Russen reden, sollten wir auch berücksichtigen, dass sich rund 30.000 junge russische Männer nach Georgien abgesetzt haben, um nicht als Soldat gegen die Ukraine eingesetzt zu werden.
Ich hoffe, dass nach dem Ende dieses Krieges die Ukraine noch weiter als selbständiger, souveräner Staat fortbestehen wird. Die Ukraine wäre dann gut beraten, auch die russische Sprache als zweite Amtssprache anzuerkennen. Es gibt nun mal in der Ukraine Gebiete, in denen die Mehrheit der Bevölkerung russisch spricht.
Auch in Lettland gibt es eine starke russisch sprechende Minderheit. Lettland sollte dieser Bevölkerungsgruppe entgegen kommen und ihnen ermöglichen, die russische Sprache zu pflegen.
Dieser russischsprachige Bevölkerungsteil muss das Gefühl haben, dass sie als freie Bürger in einem freien Land leben können.
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Da gibt es aber leider einen Haken. Laut Putin ist überall, wo russich gesprochen wird Russland, und er habe dort das Sagen (=dieMacht) - wie auch in Fall "Lisa"..
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Nun gut, ich bin jetzt schon seit 15 Jahren nicht mehr in Lettland gewesen. Davor war ich jedoch des öfteren da, und hatte auch Kontakte in die lettische Bevölkerung. Und diese hatten sich seinerzeits bezüglich der Russen darüber ausgelassen, dass diese weder Willens noch Wollens waren, Lettisch zu erlernen. Auch aufgrund der gewollten sprachlichen Inkompetenz hatten es die Russen dementsprechend schwer, in Lettland richtig Fuss zu fassen. Wie es heute ausschaut, keine Ahnung. Allerdings denke ich, dass Lettland ein freies und demokratisches Land ist. Dementsprechend dürften auch dem russischsprachigem Bevölkerungsanteil alle Türen offen stehen, die russische Sprache zu pflegen. Die müssen sich eben nur daran gewöhnen, dass im Alltags- und Berufsleben Lettisch gesprochen wird. Es sind nun mal die gewählten Volksvertreter, welche festlegen, welche Sprache im Land als Amtssprache genutzt wird, und welche nicht. Ich wüßte auch ehrlich gesagt nicht, wieso man diesbezüglich den Russen irgendwelche Sonderrechte zugestehen sollte.Fucciflora hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 14:36 ....
Auch in Lettland gibt es eine starke russisch sprechende Minderheit. Lettland sollte dieser Bevölkerungsgruppe entgegen kommen und ihnen ermöglichen, die russische Sprache zu pflegen.
Dieser russischsprachige Bevölkerungsteil muss das Gefühl haben, dass sie als freie Bürger in einem freien Land leben können.
Sie sollten auch Rundfunk- und Fernsehanstalten in ihrer Sprache betreiben können. Dann könnte diese Freiheit auch auf Russland ausstrahlen.
Das gleiche wird auch für die Ukraine gelten, wenn, hoffentlich bald, der Krieg beendet und die russische Terrorarmee vertrieben worden ist,
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Re: Russisches Propaganda Dilemma
Das mit dem Russisch ist doch Quatsch. Das war nur eines von Putin zusammengequirrlten Argumente um die Ukraine unter seinen Machtapparat zu bekommen.
Eigentlich geschieht jetzt genau das Gegenteil. Viele sagen sich von allem was mit Russland zu tun hat los, dazu gehört auch die Sprache.
Eigentlich geschieht jetzt genau das Gegenteil. Viele sagen sich von allem was mit Russland zu tun hat los, dazu gehört auch die Sprache.
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