Die FAZ listet hier nochmal auf wie Militärhilfe aussieht:
Ein offenes Staatsgeheimnis
Von Anfang an spielten Russlands Soldaten im Konflikt in der Ukraine eine entscheidende Rolle. Selbst in Moskau wird deren Engagement nur noch heruntergespielt, aber nicht mehr geleugnet.
Auch in Moskau wird nicht geleugnet, dass Kämpfer aus Russland im Donbass, dem umkämpften Kohlerevier im Osten der Ukraine, von Anfang an eine Rolle gespielt haben. In der vergangenen Woche sagte Präsident Wladimir Putin der ARD, man werde „nicht zulassen“, dass „die ukrainische Zentralmacht alle ihre Gegner vernichtet“. Allerdings hat Russland immer gesagt, dass die Kämpfer, die in die Ukraine strömen, privat unterwegs seien, als „Freiwillige“ in einem Krieg, mit dem die Regierung nichts zu tun habe. Dass reguläre russische Truppen in die Ostukraine eingedrungen seien, wird bestritten – so wie Präsident Putin im März auch bestritten hatte, dass die Truppen ohne Hoheitsabzeichen auf der Krim aus Russland kamen. Im ARD-Interview sagte er nun – nicht zum ersten Mal: „Ich leugne die Tatsache nicht, und wir haben das nie geleugnet, dass unsere Streitkräfte die auf der Krim stationierten Streitkräfte der Ukraine blockiert haben.“
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Die Version von den urlaubenden Soldaten griff dieser Tage auch Girkin/Strelkow auf: Er sagte der nationalistischen russischen Zeitschrift „Sawtra“, der Sturm auf die Stadt Mariupol sei hauptsächlich von „Urlaubern“ ausgeführt worden – mit Anführungszeichen im Text. Interessant an Girkins Äußerung ist zudem die Aussage, Einheiten der Donezker „Landwehr“ seien bei diesen Kämpfen den „Urlaubern“ untergeordnet gewesen. Es haben sich also offenbar nicht individuelle Freiwillige aus Russland den Kämpfern der „Volksrepublik“ angeschlossen, sondern die „Urlauber“ sind mit einer bestehenden organisatorischen Struktur in die Ukraine gekommen.
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