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Kiew, den 7. September /UKRINFORM/. Die Inbetriebnahme der Gasleitung „Nördlicher Strom“ zwischen Russland und Deutschland könne einen unwesentlichen Einfluss auf Erdgastransit durch ukrainisches Gastransportsystem ausüben. Das hat Jurij Boiko, ukrainischer Minister für Energetik und Kohleindustrie, erklärt.
„Mit Rücksicht auf die Steigerung des Erdgasverbrauchs in Europa glauben wir, wenn der Transitumfang sogar rückgehen würde, dann in einer unwesentlichen Masse“, - betonte ukrainischer Minister.
Es sei zu erinnern, dass am 6. September das Einfüllen des ersten Stranges der Gasleitung „Nördlicher Strom“ – eines neuen Exportweges für russisches Erdgas nach Deutschland auf dem Grund der Ostsee – mit technischem Gas eingeleitet wurde.
Russischer Regierungschef Wladimir Putin hat seinerzeits erklärt, die Ukraine verliere mit Inbetriebnahme der Gasleitung „Nördlicher Strom“ den ausschließlichen Status eines Gastransitlandes.
Durch den „Nördlichen Strom“ seien in die Tschechei sowie nach Deutschland ca. 20 Mrd. Kubikmeter Ergas, die derzeit durch die Ukraine geliefert werden, jährlich zu pumpen, teilt „Gasprom“-Chef Alexej Miller mit.