Allgemeines Diskussionsforum ⇒ WikiLeaks und die Ukraine
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- Handrij
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WikiLeaks und die Ukraine
Neben den russischen Übersetzungen bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... kann mensch natürlich auf die Originale zurückgreifen, selbst ohne funktionierenden DNS.
Hier finden sich alle Depeschen der Botschaft in Kiew:
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Hier finden sich alle Depeschen der Botschaft in Moskau:
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Hier kann man nach anderen Herkunftsorten suchen:
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WikiLeaks ist auch über diese IP zu erreichen: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...
Auf der Hauptseite sind bislang zwei Sachen in deutsch einzusehen:
WikiLeaks deckt Verbindungen zwischen Wiktor Juschtschenko und Dmitrij Firtasch auf
WikiLeaks: Kutschma über Timoschenko und Janukowitsch
Fortsetzungen sind in Arbeit. Sollte diese Seite demnächst nicht mehr erreichbar sein, dann sollte klar sein warum
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Interessehalber sei mir die Frage gestattet, welchen Einfluss die veröffentlichten Informationen und/ oder die Dokumente auf das politische, wirtschaftliche und soziale Geschehen in der Ukraine nehmen. Für eine kurze Erläuterung wäre ich dankbar.Handrij hat geschrieben:Neben den russischen Übersetzungen bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... kann mensch natürlich auf die Originale zurückgreifen, selbst ohne funktionierenden DNS.
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Das wird sich noch zeigen.
In jedem Fall ist es auch im ukrainischen Politikum ein Thema und Politiker müssen sich rechtfertigen. Am Freitag war es sowohl bei Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ..., als auch bei Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... ein Thema. Bei letzterem trat beispielsweise der ehemalige Verteidigungsminister Anatolij Hryzenko auf, der sich aus der entstandenen unangenehmen Situation herauszuwinden versuchte, indem er behauptete, dass er niemals mit Achmetow über die Beibehaltung seines Postens bei einer möglichen Koalition zwischen Partei der Regionen und "Unsere Ukraine" nach den Parlamentswahlen 2006 geredet hat. Dies versucht er auch in seinem Blog bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ....
Es werden insgesamt viele Dinge durch amerikanische Seite bestätigt, die vorher in der ukrainischen Presse lediglich vermutet wurden. Es muss nicht alles stimmen, doch Informationen darüber, dass eben erwähnter Hryzenko weiter Verteidigungsminister bleiben könnte, um die Integration in die NATO fortzuführen und dass die Partei der Regionen prinzipiell nichts dagegen hatte, sollten schon zukünftig beachtet werden.
Ein Skandal ist für mich allein schon die Tatsache, dass Firtasch beim amerikanischen Botschafter anrufen kann und prompt ein persönliches Treffen bekommt. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, doch bezeichnend.
Dadurch, dass es am Freitag bei beiden großen Freitagtalkshows Thema war, ist eigentlich garantiert, dass es auch der letzte mitbekommen hat und sich die Informationen aus den Depeschen verbreiten werden. Demnach sollte beispielsweise niemand der Partei der Regionen eine grundsätzliche NATO-Feindschaft abkaufen. Nur vor den Wahlen
Timoschenko versuchte beispielsweise nach ihrer Vorladung bei der Generalstaatsanwaltschaft aus den Infos bei WikiLeaks über die Verbindungen zwischen Juschtschenko und Firtasch Kapital zu schlagen: "Seht Ihr, ich hab´s ja immer gesagt." Andererseits bekommt sie ja auch tüchtig ihr Fett weg in dem Bericht.
Janukowitsch hat einem anderen Bericht nach Litauen offen mit einer Verschlechterung der Beziehungen gedroht, da der litauische Staatspräsident bei der "Orangen Revolution" vermittelt hatte.
Eventuell gibt es gar noch überraschende Informationen zur "Orangen Revolution" ...
In jedem Fall ist es auch im ukrainischen Politikum ein Thema und Politiker müssen sich rechtfertigen. Am Freitag war es sowohl bei Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ..., als auch bei Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ... ein Thema. Bei letzterem trat beispielsweise der ehemalige Verteidigungsminister Anatolij Hryzenko auf, der sich aus der entstandenen unangenehmen Situation herauszuwinden versuchte, indem er behauptete, dass er niemals mit Achmetow über die Beibehaltung seines Postens bei einer möglichen Koalition zwischen Partei der Regionen und "Unsere Ukraine" nach den Parlamentswahlen 2006 geredet hat. Dies versucht er auch in seinem Blog bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ....
Es werden insgesamt viele Dinge durch amerikanische Seite bestätigt, die vorher in der ukrainischen Presse lediglich vermutet wurden. Es muss nicht alles stimmen, doch Informationen darüber, dass eben erwähnter Hryzenko weiter Verteidigungsminister bleiben könnte, um die Integration in die NATO fortzuführen und dass die Partei der Regionen prinzipiell nichts dagegen hatte, sollten schon zukünftig beachtet werden.
Ein Skandal ist für mich allein schon die Tatsache, dass Firtasch beim amerikanischen Botschafter anrufen kann und prompt ein persönliches Treffen bekommt. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, doch bezeichnend.
Dadurch, dass es am Freitag bei beiden großen Freitagtalkshows Thema war, ist eigentlich garantiert, dass es auch der letzte mitbekommen hat und sich die Informationen aus den Depeschen verbreiten werden. Demnach sollte beispielsweise niemand der Partei der Regionen eine grundsätzliche NATO-Feindschaft abkaufen. Nur vor den Wahlen
Timoschenko versuchte beispielsweise nach ihrer Vorladung bei der Generalstaatsanwaltschaft aus den Infos bei WikiLeaks über die Verbindungen zwischen Juschtschenko und Firtasch Kapital zu schlagen: "Seht Ihr, ich hab´s ja immer gesagt." Andererseits bekommt sie ja auch tüchtig ihr Fett weg in dem Bericht.
Janukowitsch hat einem anderen Bericht nach Litauen offen mit einer Verschlechterung der Beziehungen gedroht, da der litauische Staatspräsident bei der "Orangen Revolution" vermittelt hatte.
Eventuell gibt es gar noch überraschende Informationen zur "Orangen Revolution" ...
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
"Der Milliardär, der allem Anschein nach, eine der einflussreichsten Personen in der Ukraine ist,..." Herkunft: http://www.ukraine-nachrichten.de/2931/ ... sukrenergoHandrij hat geschrieben:Das wird sich noch zeigen... Ein Skandal ist für mich allein schon die Tatsache, dass Firtasch beim amerikanischen Botschafter anrufen kann und prompt ein persönliches Treffen bekommt. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, doch bezeichnend....
Soweit verständlich, bis auf die Kritik an dem Botschafter-Treffen. Auf der ganzen Welt haben Botschaften beispielsweise die Aufgabe der Kontakpflege zu wirtschaftlichen Größen wahrzunehmen. Worin besteht das Skandalöse im Zusammenhang mit Herrn Firtasch und dem Botschaftertreffen?
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Der Vollständigkeit halber:
WikiLeaks: Zur Feindschaft zwischen Juschtschenko und Timoschenko aus der Sicht Russlands
WikiLeaks: Janukowitsch droht dem litauischen Botschafter und Achmetow wird direkt als "Pate" bezeichnet
WikiLeaks: In den Reihen der Partei der Regionen werden Wahlfälscher versteckt
WikiLeaks: Luzenko erzählt über den Befehl Turtschinow zu verhaften
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Wie vorige Woche Freitag von einem Vertreter von "Russkij Reportjor" bei Kisseljow erzählt wurde, sind wohl keine Neuigkeiten über die "Orange Revolution" zu erwarten. Die Depeschen aus Kiew beginnen mit dem Jahr 2006. Mal sehen ...
WikiLeaks: Zur Feindschaft zwischen Juschtschenko und Timoschenko aus der Sicht Russlands
WikiLeaks: Janukowitsch droht dem litauischen Botschafter und Achmetow wird direkt als "Pate" bezeichnet
WikiLeaks: In den Reihen der Partei der Regionen werden Wahlfälscher versteckt
WikiLeaks: Luzenko erzählt über den Befehl Turtschinow zu verhaften
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Wie vorige Woche Freitag von einem Vertreter von "Russkij Reportjor" bei Kisseljow erzählt wurde, sind wohl keine Neuigkeiten über die "Orange Revolution" zu erwarten. Die Depeschen aus Kiew beginnen mit dem Jahr 2006. Mal sehen ...
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Man sollte aber auch bedenken, dass für Informationen dieser Art viel Geld fliesst. Die Gefahr, dass Informanten sich einige Dinge ausdenken und manipulierte Geschichten verstreuen, ist gegeben. Nur die Wahrheit führt zur Klarheit.
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Hm, nun das was über die Ukraine bisher bekannt wurde, ist nichts grundsätzlich neues. Daher ist die Gefahr einer Manipulation bei diesen Dingen nicht so hoch. Einen kleine Skandal gab es jetzt in Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ..., wo sich auf WikiLeaks berufen wurde. Doch kam es gleich heraus, dass es eine Manipulation war, da eben alle Quellen für alle gleichermaßen offen liegen. Das ist der Vorteil bei diesen Veröffentlichungen. Solange natürlich die Sache bei WikiLeaks selbst nicht bereits manipuliert wurde. Dennoch halte ich es für eine gute Sache! Die Diskrepanz zwischen Tun und Reden bei Politikern in allen Ländern sollte bei weiter existenter latenter Gefahr der Offenlegung abnehmen. Wenn es morgen bereits im Internet stehen kann und die Betonung liegt hier auf "kann", dann werde ich das in meine Erwägungen bezüglich meiner Äußerungen und Handlungen einbeziehen. Zumindest solange, wie mir die Öffentlichkeit nicht unegal ist. Die ukrainische Politik ist das eher resistent dagegen. Litwin/Lytwyn ist da nur ein Beispiel ...Optimist hat geschrieben:Man sollte aber auch bedenken, dass für Informationen dieser Art viel Geld fliesst. Die Gefahr, dass Informanten sich einige Dinge ausdenken und manipulierte Geschichten verstreuen, ist gegeben. Nur die Wahrheit führt zur Klarheit.
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Re: WikiLeaks und die Ukraine
Dass Wikileaks-Enthüllungen direkt in den persönlichen Normalbürger-Bereich eingreifen, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Wenn die Resistenz der ukrainischen Politik auf Härte und Ignoranz beruht, wird diese umdenken müssen, denn auch ukrainische Politiker sind Menschen, für die gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein! Die öffentliche Meinung wird sicherlich von veröffentlichten Hintergrundinformationen beeinflusst, und das ist gut so!Handrij hat geschrieben: ...Die Diskrepanz zwischen Tun und Reden bei Politikern in allen Ländern sollte bei weiter existenter latenter Gefahr der Offenlegung abnehmen. Wenn es morgen bereits im Internet stehen kann und die Betonung liegt hier auf "kann", dann werde ich das in meine Erwägungen bezüglich meiner Äußerungen und Handlungen einbeziehen. Zumindest solange, wie mir die Öffentlichkeit nicht unegal ist. Die ukrainische Politik ist das eher resistent dagegen. Litwin/Lytwyn ist da nur ein Beispiel ...
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