Sehr geehrte Damen und Herren,
gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung laden wir Sie am 19. April
2011, 19 Uhr zu einer Lesung und einem Gespräch zum Thema "Die
Tschernobyl-Zäsur. Literarische Reflexionen" ein.
Im politischen Alltag der Ukraine und Belarus scheint der Reaktorunfall
von Tschernobyl fast vergessen. Die Atomkraft hat weiter Konjunktur, und
das jährliche Gedenken an die Katastrophe eher rituellen Charakter: Es
stellt die "Helden von Tschernobyl", die "Liquidatoren" in den Fokus.
Dennoch hat der 26. April 1986 tiefe Spuren hinterlassen. Im Leben von
Zehntausenden von Menschen, die von Tod, Krankheit, Umsiedlung und
Verlust ihrer Lebensgrundlagen unmittelbar betroffen waren; in der
Geschichte der Sowjetunion, für deren Ende Tschernobyl der Anfang war;
und in den Gesellschaften der Ukraine und Belarus, die nicht nur
geographisch mit einer "verstrahlten Zone" umgehen müssen.
Die belarussische Schriftstellerin Swetlana Alexiewitsch ist durch ihre
beeindruckenden "Gespräche mit Lebenden und Toten" bekannt geworden. Der
junge ukrainische Schriftsteller und Dichter Serhij Zhadan ist einer der
bedeutendsten literarischen Zeitzeugen der Umbrüche in der
postsozialistischen ukrainischen Gesellschaft der letzten 20 Jahre.
Zwei bekannte Schriftsteller aus zwei Ländern und zwei Generationen
lesen aus ihren Werken und diskutieren über die Dimensionen von Tschernobyl:
Swetlana Alexiewitsch, Schriftstellerin, Minsk/Berlin
Serhij Zhadan, Dichter, Schriftsteller, Charkiv
Moderation: Volker Weichsel, Zeitschrift OSTEUROPA, Berlin
19. April 2011, 19.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Beletage
Schumannstraße 8
10117 Berlin
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
statt und wird Ukrainisch/Russisch-Deutsch gedolmetscht. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Begleitend zur Veranstaltung wird in den Räumen der
Heinrich-Böll-Stiftung vom 13.-20. April 2011 die Ausstellung "Die
Straße der Enthusiasten" über die Stadt Pripjat und die Tschernobyl-Zone
gezeigt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ....
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Robert Sperfeld,
rg_osteuropa@boell.de, 030/285 34 387.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gabriele Freitag
- Geschäftsführerin-
--
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.
German Association for East European Studies
Schaperstr. 30
D-10719 Berlin
Tel.: +49(0)30 214 784 12
Fax: +49(0)30 214 784 14
Mail: info@dgo-online.org
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Termine ⇒ 19. April 2011 Berlin: "Die Tschernobyl-Zäsur. Literarische Reflexionen"
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