Herkunft: Ukraine-Nachrichten: Politik: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnteMan kann in die Verhandlungen mit Janukowytsch nicht mit der Forderung seines sofortigen Rücktritts gehen, egal wie angenehm sich dies vielleicht von der Bühne auf dem Maidan verkünden lässt. Man darf nicht erwarten, dass er sofort die Sonderpolizei „Berkut“ aus dem Stadtzentrum in Kiew abzieht oder gar auflöst, und wir von den Barrikaden nach Hause gehen, den endgültigen Sieg vor Augen. Entweder gibt es einen Kompromiss, oder es gibt einen kompromisslosen Krieg.
Ukraine-Nachrichten ⇒ Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
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Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
Ein recht vernünftiger Artikel.
Ich denke, man muß unterschieden zwischen dem "Volkszorn" mit den daraus resultierenden Forderungen und dem realistisch Lösbaren. Man sollte auch nicht übersehen, daß es Bevölkerungsteile gibt, die eben einen anderen Kurs wollen und mir sind auch sehr viele Menschen begegnet, die unentschlossen und vor allem sehr unsicher sind. Nicht wenige sind es mehr gewohnt, notfalls mit einem leisen Murren zu akzeptieren, was die Regierung macht.
Es wird immer wieder das Szenario einer Teilung angedeutet. Man kann jetzt darüber streiten, wie wahrscheinlich das ist, aber es ist nicht sicher ausschließbar, selbst wenn sie nur in den Köpfen stattfindet. Selbst wenn sich die Opposition völlig durchsetzen sollte, bleibt ein nicht unwesentlicher Teil im Land übrig, der damit nicht einverstanden sind und es kann Jahre später wieder umgekehrte Machtkämpfe geben. Denn Probleme und damit Unzufriedenheit wird es noch viele geben.
Wichtig ist also, einen nationalen Konsens zu erreichen. Eine Vision für die Zukunft, die überzeugt und begeistert. Das geht eben gerade nicht über den Weg von Sieg oder Niederlage.
Man kann den Rücktritt vom Präsidenten vielleicht nach weiteren Eskalationen erzwingen, vielleicht hat er ja doch noch eine plötzliche Eingebung und tut es zeitnah. Und danach, alles friedlich und erfolgreich? Ich habe meine Bedenken.
Ich denke, allen Beteiligten, selbst den jetzigen Machthabern, den Oligarchen und Rußland ist klar, daß die jetzige Situation niemandem etwas bringt. In einem gesund wachsenden und stabilen System können alle mehr verdienen.
Dazu einige Gedanken. Normalerweise passiert so etwas nur nach einem Total-Zusammenbruch. Aber vielleicht ist es ja möglich, bereits vorher dafür zu werben. Manchmal ist die Menschheit doch nicht so dumm, wie wir es meinen.
1) Ideal wäre es, wenn es jetzt eine fraktionsübergreifene Übergangsregierung gäbe. Ich kenne die Verfassung nicht im Detail, aber es wäre gut, wenn auch Fachleute, die keine Parlamentarier sind, dafür genommen werden könnten.
2) Möglichst schnell muß innerhalb der Bevölkerung (nicht alleine im Parlament), eine Diskussion entstehen, über die Ziele und Werte der Zukunft, die als wichtig eingestuft werden. Die runden Tische in der Ex-DDR fand ich einen ganz guten Ansatz.
3) Als nächsten wichtigen Schritt sähe ich die Entwicklung einer Verfassung, die wirklich von einer großen Mehrheit des Volkes mitgetragen wird. Dazu gehört natürlich auch das Drumherum, wie ein entsprechendes Wahlsystem.
4) Erst danach kann entschieden werden, wie die Machtstrukturen vernünftig verteilt werden. Mir persönlich gefällt ein förderatives System, wie in D, ganz gut. Damit hätten die Regionen nämlich auch eine faire Form der Beteiligung und es bietet die Chance, daß ein Teil der Spannungen wegfällt.
5) Dann muß eine ehrliche Bilanz gemacht werden. Und da ist auch Europa gefordert, mit offenen Karten mitzuspielen. Das wäre auch eine gute Möglichkeit, Rußland mit einzubinden. Das Ziel muß eine Win-Win-Win-Lösung sein.
Schlaue Ideen zu haben, ist leicht, viel schwieriger ist es, diese auf den Weg zu bringen. Zum Abend wollte ich noch einmal etwas träumen.
Ich denke, man muß unterschieden zwischen dem "Volkszorn" mit den daraus resultierenden Forderungen und dem realistisch Lösbaren. Man sollte auch nicht übersehen, daß es Bevölkerungsteile gibt, die eben einen anderen Kurs wollen und mir sind auch sehr viele Menschen begegnet, die unentschlossen und vor allem sehr unsicher sind. Nicht wenige sind es mehr gewohnt, notfalls mit einem leisen Murren zu akzeptieren, was die Regierung macht.
Es wird immer wieder das Szenario einer Teilung angedeutet. Man kann jetzt darüber streiten, wie wahrscheinlich das ist, aber es ist nicht sicher ausschließbar, selbst wenn sie nur in den Köpfen stattfindet. Selbst wenn sich die Opposition völlig durchsetzen sollte, bleibt ein nicht unwesentlicher Teil im Land übrig, der damit nicht einverstanden sind und es kann Jahre später wieder umgekehrte Machtkämpfe geben. Denn Probleme und damit Unzufriedenheit wird es noch viele geben.
Wichtig ist also, einen nationalen Konsens zu erreichen. Eine Vision für die Zukunft, die überzeugt und begeistert. Das geht eben gerade nicht über den Weg von Sieg oder Niederlage.
Man kann den Rücktritt vom Präsidenten vielleicht nach weiteren Eskalationen erzwingen, vielleicht hat er ja doch noch eine plötzliche Eingebung und tut es zeitnah. Und danach, alles friedlich und erfolgreich? Ich habe meine Bedenken.
Ich denke, allen Beteiligten, selbst den jetzigen Machthabern, den Oligarchen und Rußland ist klar, daß die jetzige Situation niemandem etwas bringt. In einem gesund wachsenden und stabilen System können alle mehr verdienen.
Dazu einige Gedanken. Normalerweise passiert so etwas nur nach einem Total-Zusammenbruch. Aber vielleicht ist es ja möglich, bereits vorher dafür zu werben. Manchmal ist die Menschheit doch nicht so dumm, wie wir es meinen.
1) Ideal wäre es, wenn es jetzt eine fraktionsübergreifene Übergangsregierung gäbe. Ich kenne die Verfassung nicht im Detail, aber es wäre gut, wenn auch Fachleute, die keine Parlamentarier sind, dafür genommen werden könnten.
2) Möglichst schnell muß innerhalb der Bevölkerung (nicht alleine im Parlament), eine Diskussion entstehen, über die Ziele und Werte der Zukunft, die als wichtig eingestuft werden. Die runden Tische in der Ex-DDR fand ich einen ganz guten Ansatz.
3) Als nächsten wichtigen Schritt sähe ich die Entwicklung einer Verfassung, die wirklich von einer großen Mehrheit des Volkes mitgetragen wird. Dazu gehört natürlich auch das Drumherum, wie ein entsprechendes Wahlsystem.
4) Erst danach kann entschieden werden, wie die Machtstrukturen vernünftig verteilt werden. Mir persönlich gefällt ein förderatives System, wie in D, ganz gut. Damit hätten die Regionen nämlich auch eine faire Form der Beteiligung und es bietet die Chance, daß ein Teil der Spannungen wegfällt.
5) Dann muß eine ehrliche Bilanz gemacht werden. Und da ist auch Europa gefordert, mit offenen Karten mitzuspielen. Das wäre auch eine gute Möglichkeit, Rußland mit einzubinden. Das Ziel muß eine Win-Win-Win-Lösung sein.
Schlaue Ideen zu haben, ist leicht, viel schwieriger ist es, diese auf den Weg zu bringen. Zum Abend wollte ich noch einmal etwas träumen.
Freundliche Grüße
Rüdiger
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
eine win-win Situation gibt es nicht - weil RU das nicht will - win win heisst auf Augenhöhe - und das geht mit einem imperialen Russland nicht - lieber Rüdiger - BTW es gibt einen Anatoly Wasserman was der für einen Dreck über die Ukraine und welche Hohelieder selbiger auf Stalin singt - "schaun sie sich das mal an", vielleicht brauchst dann einen andren Nick
!schaun Sie sich das an! ist ein Zitat von Karl Farkasch einem historischen Kabarettisten...wir können beim Du bleiben
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
ach was ich noch vergessen hab, man muss dem Janu nur einen Ausweg bieten - Asyl irgendwo, Straffreiheit - aber mit diesem Verbrecher wirds keine ziviele Lösung geben - er hat mit Timoschenko vorgeführt wovor er sich jetzt fürchtet - und seine goldene Klomuschel soll er sich mitnehmen dürfen....
lieber ein Ende mit teurem Schrecken als ein weiterer Aderlass ohne Ende von dem Vampir Janu
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
Lösungen gibt es immer nur nach dem Prinzip Sieg oder Niederlage (meist von kürzerer Dauer), Zufall oder Win-Win. Das erste kann/wird nicht gelingen, das zweite könnten wir nicht steuern und somit bleibt nur Option 3.
Ich will unseren kleinen Zaren ja nun wirklich nicht verteidigen. Aber es ist schon so, daß der Westen ihn oft genug bloßgestellt und abblitzen lassen hat. Manchmal bleibt ihm doch gar keine andere Wahl. Die EU haben zu Beginn der europäischen Veränderungen große Fehler gemacht, daß sie keinen Weg MIT Rußland gesucht haben.
Auch Putin wäre zu Lösungen bereit, wenn er etwas davon hat. Statt 15 Milliarden zu überweisen, hätte er ebenfalls gerne lieber Handelsgewinne. Die Ukraine hat schließlich auch einiges zu bieten.
Ich will unseren kleinen Zaren ja nun wirklich nicht verteidigen. Aber es ist schon so, daß der Westen ihn oft genug bloßgestellt und abblitzen lassen hat. Manchmal bleibt ihm doch gar keine andere Wahl. Die EU haben zu Beginn der europäischen Veränderungen große Fehler gemacht, daß sie keinen Weg MIT Rußland gesucht haben.
Auch Putin wäre zu Lösungen bereit, wenn er etwas davon hat. Statt 15 Milliarden zu überweisen, hätte er ebenfalls gerne lieber Handelsgewinne. Die Ukraine hat schließlich auch einiges zu bieten.
Freundliche Grüße
Rüdiger
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
1. einmal - man hat IMMER eine andere WahlWassermann3000 hat geschrieben:Lösungen gibt es immer nur nach dem Prinzip Sieg oder Niederlage (meist von kürzerer Dauer), Zufall oder Win-Win. Das erste kann/wird nicht gelingen, das zweite könnten wir nicht steuern und somit bleibt nur Option 3.
Ich will unseren kleinen Zaren ja nun wirklich nicht verteidigen. Aber es ist schon so, daß der Westen ihn oft genug bloßgestellt und abblitzen lassen hat. Manchmal bleibt ihm doch gar keine andere Wahl. Die EU haben zu Beginn der europäischen Veränderungen große Fehler gemacht, daß sie keinen Weg MIT Rußland gesucht haben.
Auch Putin wäre zu Lösungen bereit, wenn er etwas davon hat. Statt 15 Milliarden zu überweisen, hätte er ebenfalls gerne lieber Handelsgewinne. Die Ukraine hat schließlich auch einiges zu bieten.
2. Putin hat den Zusammenbruch der SU als grösste Geopolitische Katastrophe bezeichnet - spricht nicht für viel Mitgefühl für durch die SU vergewaltigte Staaten und Völker (Balten, Moldawier, Krimtataren, Satelitenstaaten - um nur einige zu nennen.....) der ehemaligen SU und der Verbrechen der SU, Hitler-Stalin Pakt (dicke Freundschaft bis zum einseitigen Vertragssbruch) Holodomorleugnung, Katyn, Winterkrieg, Überfall von Korea und Afghanistan....
3. Putins Handelskriege gegen die Balten, die Ukraine, Georgien, Moldawien
4. Sezzessionsunterstützung , ausgeben russischer Pässe
5. Nicht Anerkennung einer Ukrainischen Nation und deren Unabhängigkeit und territoriale Integrität
6. Unheilige Allianz mit der Orthodoxie
7. Zerstörung demokratischer Opposition und Zivilgesellschaft
8. Seeliger-See-Nashi - Aka Putler-Jugend.....
9. Einziges erlaubtes Geschichtsbild über den 2 Weltkrieg "aka Grosser Vaterländischer ...."
etc,etc,etc......Heiligt der Zweck wirklich die Mittel ???
P:S: mit den überhöten Gaspreisen bisher, (mehr als der Westen zahlen musste...) hat die Ukraine dieses Geld (15 Milliarden) doch schon längst bezahlt....
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- Wassermann3000
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
Du hast ja Recht. Die Liste könnte ich durchaus noch ergänzen. Eine derartige Liste könnte man aber auch über einige US-Präsidenten und früher über die französischen, deutschen oder österreichischen Herrscher anfertigen.
Aber: Was löst die Anklageliste? Rußland zum Schurkenstaat erklären? Großen heiligen Krieg? Internationale Säuberung von allem Bösen?
Mich überkommt auch manchesmal die Wut und ich würde mir am liebsten einen Panzer schnappen und aufräumen. Ich denke nur an die damaligen Vergewaltigungen sowie Mißhandlungen von Kindern und Alten in Bosnien und das tatenlose Zusehen der Europäer. Aber wären Konflikte so dauerhaft lösbar? In den allermeisten Fällen eben nicht.
Bei aller Kritik an Putin, er ist real existent, er hat Macht und Einfluß und es ist nicht alles schlecht. Sein Veto gegen die Bombardierung Syriens (aus welchen Motiven auch immer) war z.B. positiv.
Es ist wichtig, auf kritische Dinge hinzuweisen. Aber eine vernünftige Politik geschieht immer nur mit Geduld, Augenmaß und Einbeziehung aller, auch der "Bösen". Kein Mensch kann Interesse daran haben, daß aus der Ukraine ein Flächenbrand entsteht. Der Weg ist leider oft schmerzlich, aber er ist nachhaltig.
Aber: Was löst die Anklageliste? Rußland zum Schurkenstaat erklären? Großen heiligen Krieg? Internationale Säuberung von allem Bösen?
Mich überkommt auch manchesmal die Wut und ich würde mir am liebsten einen Panzer schnappen und aufräumen. Ich denke nur an die damaligen Vergewaltigungen sowie Mißhandlungen von Kindern und Alten in Bosnien und das tatenlose Zusehen der Europäer. Aber wären Konflikte so dauerhaft lösbar? In den allermeisten Fällen eben nicht.
Bei aller Kritik an Putin, er ist real existent, er hat Macht und Einfluß und es ist nicht alles schlecht. Sein Veto gegen die Bombardierung Syriens (aus welchen Motiven auch immer) war z.B. positiv.
Es ist wichtig, auf kritische Dinge hinzuweisen. Aber eine vernünftige Politik geschieht immer nur mit Geduld, Augenmaß und Einbeziehung aller, auch der "Bösen". Kein Mensch kann Interesse daran haben, daß aus der Ukraine ein Flächenbrand entsteht. Der Weg ist leider oft schmerzlich, aber er ist nachhaltig.
Freundliche Grüße
Rüdiger
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
Wassermann3000 hat geschrieben:Du hast ja Recht. Die Liste könnte ich durchaus noch ergänzen. Eine derartige Liste könnte man aber auch über einige US-Präsidenten und früher über die französischen, deutschen oder österreichischen Herrscher anfertigen.
Aber: Was löst die Anklageliste? Rußland zum Schurkenstaat erklären? Großen heiligen Krieg? Internationale Säuberung von allem Bösen?
Mich überkommt auch manchesmal die Wut und ich würde mir am liebsten einen Panzer schnappen und aufräumen. Ich denke nur an die damaligen Vergewaltigungen sowie Mißhandlungen von Kindern und Alten in Bosnien und das tatenlose Zusehen der Europäer. Aber wären Konflikte so dauerhaft lösbar? In den allermeisten Fällen eben nicht.
Bei aller Kritik an Putin, er ist real existent, er hat Macht und Einfluß und es ist nicht alles schlecht. Sein Veto gegen die Bombardierung Syriens (aus welchen Motiven auch immer) war z.B. positiv.
Es ist wichtig, auf kritische Dinge hinzuweisen. Aber eine vernünftige Politik geschieht immer nur mit Geduld, Augenmaß und Einbeziehung aller, auch der "Bösen". Kein Mensch kann Interesse daran haben, daß aus der Ukraine ein Flächenbrand entsteht. Der Weg ist leider oft schmerzlich, aber er ist nachhaltig.
wer sagt das Herr Putin kein Interesse an einem Flächenbrand (incl. Teilung oder zumindest Abspaltung der Krim) hat ????????
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- Sonnenblume
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
Bei einer Teilung würde dann aber aus seiner Veranda ein Fußabtreter werden...
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Re: Warum ein Kompromiss wichtig ist – und wie er aussehen könnte - UN
dann habe ich das falsch formuliert. Da möchte ich Dir nicht widersprechen. Ihm würde es durchaus nützen und ihm traue ich das auch zu.eurojoseph hat geschrieben: wer sagt das Herr Putin kein Interesse an einem Flächenbrand (incl. Teilung oder zumindest Abspaltung der Krim) hat ????????
Aber wir müssen ihm ja nicht jeden Gefallen erfüllen
Freundliche Grüße
Rüdiger
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