Berichte und ReisetippsMit dem Zug in die Ukraine

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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#101 Beitrag von Handrij »

Ab dem 15. Dezember soll es einen neuen täglichen Zug zwischen Budapest und Kiew geben. Abfahrt in Kiew um 10:16 Uhr und er trifft am nächsten Tag in Budapest um 6.00 Uhr ein. Zurück geht es ab 22:40 Uhr mit der Ankunft um 19:11 Uhr in Kiew. Die Tickets sollen dabei nur etwa 3.000 Hrywnja kosten.
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Tombi
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#102 Beitrag von Tombi »

3.000 Hrywnja entspricht = 69,08 Euro
Ich frag mich nur wie die das mit der Spurbreite machen? Ungarn hat doch auch die europ/Normalspur. (1435 mm, statt Russischer Breitspur: 1520)

Ist die ukrainische Bahn bereits so weit mit der Umstellung? Also geplant ist es (hehe, seit Kriegsanfang geht vieles schneller) ...
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Handrij
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#103 Beitrag von Handrij »

Da gibt es keinerlei Pläne. Nur im Grenzbereich wurden ein paar alte Gleise reaktiviert. Sie schaffen es ja nicht mal ein europäisches Normalspurgleis nach Lwiw zu bauen. Im Baltikum ist auch nach 20 Jahren EU-Mitgliedschaft nichts passiert.

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MHG1023
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#104 Beitrag von MHG1023 »

Handrij hat geschrieben: Freitag 22. November 2024, 12:23 Da gibt es keinerlei Pläne. Nur im Grenzbereich wurden ein paar alte Gleise reaktiviert. Sie schaffen es ja nicht mal ein europäisches Normalspurgleis nach Lwiw zu bauen. Im Baltikum ist auch nach 20 Jahren EU-Mitgliedschaft nichts passiert.
Naja, eine Umspurung auf die Russische Breitspur wurde in der Ukraine und im Baltikum damals mit Gewalt von der (frühen) Sowjetunion aus militärischen Gründen durchgezogen, damit die westlichen Mächte möglichst kein schnelles Transportmitel bei einem Angriff haben.
Das war damals ein enormer Kraftaufand - finanziell und personell.
Übrigens: Nach dem 2.WK gab es sogar mal kurzzeitig Russische Breitspur bis nach Berlin - kein Witz !

Heute steht man in UA/EST/LV/LT vor dem gleichen Problem, nur in umgekehrter Richtung.
Der Plan einer Umspurung wieder zurück auf Normalspur besteht bei Allen schon länger.
Aber es ist eben finanziell ein ziemlicher Kraftakt, den die Ukraine (unter den aktuellen Umständen ohnehin) und selbst die Balten nicht Alleine stemmen können.
Selbst Spanien und Portugal haben weiterhin ihre Breitspur (mit Ausnahme der Spanischen Hochgeschwindigkeitsstrecken).
Der Kostenaufwand war einfach zu hoch und beide Länder waren finanziell noch nie so gut aufgestellt, ein Mammutprojekt in dem Umfang angehen zu können ...

Es wäre dann in der Ukraine ohnehin ein langsamer Prozess über einen sehr langen Zeitraum (mindestens 20-30 Jahre vermute ich mal).
Was ich mir am ehesten vorstellen kann, wären Verbindungen mit Talgo- oder ALVIA -Zügen, die an der Schnittstelle zwischen den Normal-/Breitspurnetzen über automatische Spurwechselanlagen fahren.
Das wäre eine enorme Zeitersparnis (Spurwechsel bei max 15 km/h in ca. 1 Minute) und es wären sehr schnelle Züge.
Ich denke mal, wir werden in unserem Leben maximal diese Version erleben, oder evtl. einige wenige komplett neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecken getrennt vom restlichen Netz.
So, wie das aktuell im Baltikum mit der Rail Baltica im Bau ist.

Es gibt übrigens bis heute noch eine Breitspurstrecke bis Groniec (ca. 20km vor Katowice/Kattowitz !), welche aber nur im Güterverkehr genutzt wird.

Wer sich für Eisenbahn interessiert, dem empfehle ich openrailwaymap.org bei der es mehrere Ebenen gibt (Infrastruktur/Spurweiten/Elektrifizierung/Höchstgeschwindigkeiten/etc.)

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Frank
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#105 Beitrag von Frank »

Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt.
Da ist D mit das Schlusslicht.
....

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Tombi
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#106 Beitrag von Tombi »

Frank hat geschrieben: Montag 30. Dezember 2024, 22:35 Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt.
Da ist D mit das Schlusslicht.
....
Wozu braucht "man" eigentlich Glasfaser? Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen Windows 10/11 Schrott mit meinem Glasfaseranschluss.
Vorher ging's viel flotter (über Kupfer): man hat mich nicht so ausgehorcht & vermarktet? Vermute ich mal einfach.

Dazu haben sie mir noch eine Fix-IP verpasst: ich bin jetzt überall zu ortbar: aha, ich darf niemanden mehr beleidigen, in einem Forum oder so? Bloss nicht mehr auf den Schlipps treten: die Klage landet im Briefkasten, oder ich muss mir wieder einen kostenpflichtigen Dienstleister (VPN) dazwischenschalten.

===
Also, irgendwie sehe ich keine Vorteile durch Glasfaser. Ging bei meiner Oma in Deutschland genauso schnell. Für einen Privatmann reichts auf jedem Fall.

===
Datenmengen: hey, ich brauche nicht tonnenweise Mb abladen ! Mir reicht es wenn ein Download in 10-15 Minuten durchgeht, zu mehr verliere ich die Geduld.

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Frank
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#107 Beitrag von Frank »

Tombi hat geschrieben: Mittwoch 1. Januar 2025, 10:35 Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen Windows 10/11 Schrott mit meinem Glasfaseranschluss.
ADSL ist Kupferkabel, nix Glasfaser.

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JohannesTim
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#108 Beitrag von JohannesTim »

Die Polnische Staatseisenbahn PKP Intercity S.A. erhöhte für den Schlafwagen-Zug D 68 am 1. Februar 2025 die Fahrpreise um + 38 Prozent. : Vom Warschauer Ostbahnhof fährt abends um 17.49 Uhr der Schlafwagen-Zug D 68 über Cholm - Kowel und Korosten nach Kiew Passaschirow = Ankunft am Folgetag um 10.45 Uhr. Mit dem D 68 bin ich seit August 2022 schon vierzehn Mal von Warschau nach Kiew gefahren, und mir haben die Fahrten immer recht gut gefallen. Immer hatte ich ein Einzelabteil gebucht, das von 2022 bis Juli 2023 nur 522 Zloty gekostet hatte. Später erhöhte die PKP die Preise auf 742 Zloty (im September 2023) und im Januar 2024 auf 841 Zloty = ca. 200 €. --- Diese Preise habe ich stillschweigend noch bezahlt, doch am 1. Februar 2025 schaffte die PKP die Möglichkeit ab, ein (kleines) Einzelabteil zu reservieren. Seither müssen in einem kleineren Abteil drei Betten zu einem "entired 3 beds-Compartment" zusammen gestellt werden. Das ist jetzt eine sehr teure Angelegenheit geworden, denn der Preis für ein Einzelbett wurde von 388 Zloty (=93,22 € oder 4.050 UAH) auf 535 Zloty (=128,54 € =5.656 UAH) erhöht. Folglich kostet ein EInzelabteil jetzt 3 x 535 Zloty = 1.605 Zloty = 385,63 € oder ca. 17.000 Griwna! (!) --- Warum verlangt die polnische Staatbahn von den Fahrgästen einen solch teuren Preis? Bei aller Gutmütigkeit und bei allem Idealismus: 385 € sind mir für eine Schlafwagen-Fahrt von Warschau nach Kiew zu teuer. Für drei Einzelbett-Plätze sind die Schlafwagen-Abteile zu eng.

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MHG1023
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Re: Mit dem Zug in die Ukraine

#109 Beitrag von MHG1023 »

"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ...
Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht dürften vom Komfort her wohl kaum in die Nähe eines Schlafwagens kommen), sind die Fahrgfäste gezwungen den Preis zu bezahlen.
Warte mal ab, bis der Krieg vorbei ist und die Billigflieger wieder aktiv sind - dann ist die Wettbewerbssituation wieder anders.

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JohannesTim
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Mit dem Zug in die Ukraine

#110 Beitrag von JohannesTim »

Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als günstig. Da die Rückfahrt von Kiew nicht mit dem Schlafwagen möglich ist, nahm ich am 5. April 2025 mit dem Nachtzug IC 705 die Südroute über Winniza, Kosaitin und Lemberg nach Przemsysl. Die Ukrainische Eisenbahn verlangt für diesen Sitzplatzzug in der 2. Klasse ca. 1.470 Griwna = 33 € oder 137 Zloty. Die PKP berechnete mir für die Fahrt vom polnischen Bahnhof Przemysl nach Krakau ca. 85 Zloty, und von Krakau nach Warschau bezahlte ich im folgenden Intercity 107 Zloty. Die Kosten für die Rückfahrt über die Südroute betragen insgesamt 329 Zloty, während die Anfahrt mit dem Schlafwagen über die Nordroute jetzt 1.605 Zloty kosten. - Eine Busfahrt von Warschau nach Kiew wird mit 449 Zloty berechnet. Dagegen kostet ein Bett in einem Drei-Personen-Abteil im D 68 = 535 Zloty. Es handelt sich um ein dreistöckiges Etagenbett in einem für heutige Verhältnisse eher kleinen Schlafwagen-Abteil Viel Komfort ist im Schlafwagen nicht vorhanden. Die Wagen stammen aus der DDR. In den Abteilen fand ich folgende Inschrift: "VEB Waggonbau, Baujahr 1957". Falls drei Personen tatsächlich in dem kleinen Abteil übernachten, ist der Raum wirklich eng. Die heutigen Koffer (=Rollkoffer) sind höher als diejenigen Trage-Koffer, die es im Jahr 1957 gegeben hat. Die Koffer-Ablagefächer haben nur eine Höhe (=Durchmesser des liegenden Koffers) von 18 Zentimetern: ein heute üblicher Koffer hat im Liege-Zustand ein Durchmesser von mehr als 25 Zentimetern. Das bedeutet, daß die PKP in diesen kleinen Abteils keine drei Personen mehr unterbringen dürfte. Die Abteils sollten maximal an zwei Personen abgegeben werden.

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