Ukraine-Forum: Infos, Tipps und Diskussionen zur Ukraine

Es wird weiter gekämpft und gestorben in der Ostukraine, der Friedensplan von Präsident Poroschenko scheitert. In der Ukraine werden jetzt Stimmen laut, die einen regulären Krieg gegen Separatisten und Russen fordern. Es gibt aber noch ein zweites Lager - auch das wird stärker.

Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

Das Problem bei dieser Entscheidung ist .
Wenn er den Separatisten die Ostukraine überlässt - werden die angrenzenden Regionen ebenfalls dieses Gewalt-Szenario versuchen - um auch selbständig zu werden und früher oder später sich an Russland anzuschließen.
Es wird ein Dominoeffekt enstehen.
Dann sehe ich für die ganze Ukraine schwarz. Leider!!

manhart hat geschrieben:Wenn er den Separatisten die Ostukraine überlässt - werden die angrenzenden Regionen ebenfalls dieses Gewalt-Szenario versuchen - um auch selbständig zu werden und früher oder später sich an Russland anzuschließen.

Nein, die angrenzenden Regionen werden das ebenso wenig versuchen, wie es der Donbass tat. Der Donbass wurde von Russland angegriffen. Ja, es gab bei Teilen der Bevölkerung Sympathie für die Invasoren. Aber es bleibt, was es ist. In anderen Regionen herrscht noch weniger Sympathie für einen russischen Einmarsch. Das wird Putin möglicherweise nicht davon abhalten, es dennoch zu tun, wenn er den Donbass erfolgreich von der Ukraine abgetrennt hat. Insofern sehe ich auch eine gewisse Gefahr eines Domino-Effekts. Wir dürfen nur nicht Ursache und Wirkung durcheinander bringen.

Nun !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Endergebnis ist das selbe !!
Ob es die eigenen Leute anzetteln oder Russland!!
Beides ist schlecht !!

Das kommt ja schneller als gedacht !!!!!!!!!!!!!!!


Terroristen versuchen, in andere Regionen des Landes einzudringen

Kiew, den 30. Juni /Ukrinform/. Nach Angaben des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung versuchen die Terroristen, in die anderen Regionen, insbesondere ins Gebiet Charkiw, einzudringen. Das teilte der Sprecher des Informationszentrums des Rates Andrij Lysenko mit.

„Die Lage in den Regionen Donezk und Luhansk spitzt sich zu. Die Terroristen beschießen öfter Straßenposten der Sicherheitskräfte und Stützpunkte des Militärs. Es gibt wiederholte Versuche, die Terroranschläge auch in den anderen Regionen der Ukraine zu verüben, insbesondere im Gebiet Charkiw“, sagte Lysenko.

mbert hat geschrieben:

manhart hat geschrieben:Wenn er den Separatisten die Ostukraine überlässt - werden die angrenzenden Regionen ebenfalls dieses Gewalt-Szenario versuchen - um auch selbständig zu werden und früher oder später sich an Russland anzuschließen.

Nein, die angrenzenden Regionen werden das ebenso wenig versuchen, wie es der Donbass tat. Der Donbass wurde von Russland angegriffen. Ja, es gab bei Teilen der Bevölkerung Sympathie für die Invasoren. Aber es bleibt, was es ist. In anderen Regionen herrscht noch weniger Sympathie für einen russischen Einmarsch. Das wird Putin möglicherweise nicht davon abhalten, es dennoch zu tun, wenn er den Donbass erfolgreich von der Ukraine abgetrennt hat. Insofern sehe ich auch eine gewisse Gefahr eines Domino-Effekts. Wir dürfen nur nicht Ursache und Wirkung durcheinander bringen.

Wie alle Medaillien hat auch diese 2. Pragmatisch gesehen ist die Wirtschaft im Oblast Lugansk und Donezk zerstört. Der Bergbau, und damit auch eine der Grundlagen der Stahlindustrie, werden/wurden subventioniert. Kiev müsste also, sofern sie denn den Konflikt für sich entscheiden können, nicht ganz unerhebliche Aufbauarbeit leisten, welche vermutlich nur schwer zu finanzieren ist. Von daher gesehen, weg mit den Regionen.

Die andere Seite ist die eher emotionale. Da finden sich die Terroristen, welche, wenn die Regionen abgegeben werden, einen Sieg errungen hätten. Sowas motiviert natürlich für weitere Schritte in Richtung Ukraine. Da gibt es dann die Ukraine, welche durch den Verlust der Krim schon eine Niederlage erlitten hat. Sollten sie jetzt abermals der Gewalt weichen, und die Regionen freiwillig abgeben, führt dieses nach all den Opfern zu einer Demütigung für das Volk, die Armee und die freillligen Verbände. Fraglich ist daher, ob diese Protagonisten so eine Entscheidung des Präsidenten mittragen würden. Das Resultat könnte ein Militärputsch oder eine weitere Revolte der Bevölkerung sein.

Dem Poroschenko wird wohl nichts anderes übrig bleiben, ausser Russland weiterhin die Stirn zu bieten, und es hinzunehmen, dass die Ukraine weiterhin destabilisiert wird, bis hoffentlich irgendwann die Einsicht auf russischer Seite siegt, dass dieser Konflikt weder für die Ukraine noch Russland in irgendeiner Art und Weise zu gewinnen ist.

Ich denke es ist der Anfang vom Ende des Petro Poroschenko !!
Er hat sich offensichtlich an Russland verkauft.
Neuesten Informationen hat er dem Russischen Vorschlag zugestimmt - Die Waffenruhe zu verlängern.
Dass heißt - die Separatisten haben mehr Zeit sich weiter zu Organisieren und zu festigen.

manhart hat geschrieben:Ich denke es ist der Anfang vom Ende des Petro Poroschenko !!

Irgendetwas hat mir schon bei Deinem ersten Beitrag gesagt, dass Du genau darauf hinaus willst.
Und schon ist diese Diskussion für mich beendet...

Sehr geehrter mbert!

Warum so empfindlich!
Auf was will ich hinaus ???
Diskussionen sind real und wichtig!!