Allgemeines Diskussionsforum ⇒ Soziale Entwaffnung der Ukraine
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Soziale Entwaffnung der Ukraine
Hier ein sehr guter Artikel aus der prawda, finde die dort beschriebenen Szenarien mehr als erschreckend, vor allem würde bei einem EU Beitritt eine Massenflucht aus der Ukraine entstehen, aus mehr als berechtigten Gründen!Hier der Artikel:
Die Ukraine sozial entwaffnet
Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt.
Das bedeutet die ganze Machtfülle für die Bürokratie und Oligarchen, die sich ideologisch nach wie vor an der eigenen sowjetischen Vergangenheit, der Allmacht einer Partei und eines Clans, der Kontrolle der Gesellschaft und der Medien orientieren, doch dabei die sowjetischen sozialen Grundgarantien, soziale Verantwortung nicht mehr akzeptieren und die Werktätigen ausbeuten, ohne ihnen jegliche Rechte einzuräumen.
Das in der Ukraine momentan vorherrschende System stellt eine interessante Synthese der schlechtesten Eigenschaften des „realen Sozialismus“ und der schlechtesten Eigenschaften des wilden Kapitalismus dar, der außer gesellschaftliche Kontrolle geraten ist.
Dies ist, um mit den Worten eines Witzboldes zu sprechen, Kapitalismus mit einem bolschewistischen Grinsen. Das Wesen dieses Gefüges wurde besonders auffallend, nachdem die Partei der Regionen beinahe die ganze Fülle der Macht an sich gerissen hat.
Die Genealogie vieler heutiger Machteliten, ähnlich wie des Marxismus nach einem bekannten Artikel Lenins, schloss drei Komponenten ein: kapitalistische, sowjetisch-kommunistische und kriminelle.
Aus diesem Grunde weisen die ukrainischen Oligarchen kaum etwas Gemeinsames mit großen Geschäftsleuten aus dem Westen auf, die neulich ihre Absicht bekanntgegeben haben, mindestens die Hälfte ihrer Milliarden für soziale Bedürfnisse bereitstellen zu wollen.
Die ukrainischen Geldsäcke erinnern mehr an die im ukrainischen Literaturkanon beschriebenen Geizhälse, die nur das einzige im Sinn haben: ihre Arbeiter aufs Grausamste auszubeuten und sich auf Kosten äußerster Verarmung der Werktätigen maßlos zu bereichern.
Heute haben diese Geschäftemacher die für ihre Gesinnung optimalste Regierung bekommen, welche die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes nicht dadurch lösen will, indem sie die übermäßigen Profite der Oligarchen kappt, indem sie die Korruption bekämpft und die sogenannte Schattenwirtschaft zu legalisieren versucht, sondern ausschließlich indem sie einfache Menschen und mittelständische Unternehmer unter Druck setzt.
Um den Interessen der Oligarchen um jeden Preis Genüge zu tun, scheut die regierende Partei der Regionen keine menschenverachtenden Schritte, die darauf abzielen, die Normen wieder einzuführen, welche in zivilisierten Ländern bereits seit 70-80 Jahren als verpönt gelten.
Bekanntlich kämpften die Arbeiter in Europa und Nordamerika bereits im ХІХ. Jahrhundert für den 8-Stunden-Arbeitstag und haben sich durchgesetzt. Doch in der Ukraine von heute kann diese historische Leistung von der Partei der Oligarchen, die sich die Partei der Regionen nennt, abgeschafft werden.
Diese politische Partei will in der Werchowna Rada das neue Arbeitsgesetzbuch unbedingt durchboxen (und erhielt sogar Unterstützung in der ersten Lesung), dem zufolge die Ukrainer nicht 8 Stunden, sondern 9 Stunden 36 Minuten die Woche arbeiten oder nur einen freien Tag haben sollen.
Das Gesetzbuch der Regionen wird die 48-Stunden-Arbeitswoche statt 40-Stunden-Arbeitswoche einführen. Unabhängige Gewerkschaften, die im Unterschied zu dem von der Partei der Regionen kontrollierten Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit dem Abgeordneten Wassyl Chara ebendieser Partei an der Spitze, Alarm schlagen, erklären, dass die Arbeitnehmer im Falle eines Inkraftttretens des neuen Arbeitsgesetzbuches der Willkür der Arbeitgeber schutzlos ausgesetzt sein werden.
Chara zufolge hat das neue Gesetzbuch die Entwicklung der Wirtschaft und Wahrung der Interessen der Arbeitgeber zum Ziel. Es geht also gar nicht um die Interessen der Arbeitnehmer. Womit haben die Arbeitnehmer eigentlich gerechnet, als sie bei den Wahlen für den Chef der Partei des großen oligarchischen Kapitals stimmten?
Die Partei der Regionen arbeitet im Interesse derer, die sie gegründet hatten. Und dies sind ganz bestimmt keine einfachen Arbeitnehmer.
Nun werden die Ukrainer also mehr arbeiten müssen für die gleiche oder sogar geringere Belohnung. Und sollten sie dazu nicht willens sein, so gibt es die Chinesen, Vietnamesen und weitere fernöstliche Völkerschaften (Janukowytschs Visite in China zum Aufbau strategischer Partnerschaft war wohl auch kein Zufall vor diesem Hintergrund), die schon heute in ihrer Heimat 16 Stunden am Tag für 120 Euro arbeiten.
Einige Beobachter behaupten, es werde sehr bald ein Abkommen zwischen dem Ministerkabinett, Bund der Arbeitgeber und Bund der Gewerkschaften der Ukraine geschlossen werden, und zwar zu den Bedingungen der Regierung. Die Interessen der Arbeitnehmer werden dabei unter den Tisch fallen.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die hohen Lebensstandards der westeuropäischen und nordamerikanischen Arbeitnehmer nicht Folge eines automatischen (oder wie Philosophen zu sagen pflegen immanenten) Prozesses der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsvergütung war, sondern eines zähen Kampfes linker Parteien und einer aktiven Gewerkschaftsbewegung.
Und so stellt sich die Frage: wer ist imstande, die ukrainischen Arbeitnehmer in Zeiten allumfassender Herrschaft der raubgierigen oligarchischen Bourgeoisie in unserem Lande zu beschützen?
Wenn die westeuropäischen Regierungen in Fragen der Arbeit und der Arbeitnehmer ohne die Genehmigung der Gewerkschaften kaum etwas ausrichten können und wenn dort Unzufriedenheit der Gewerkschaften zur Abwahl der Regierung führen kann, dann wo sind die Gewerkschaften in der Ukraine?
Den aus dem „Ukrradprof“ (Ukrainischer Republikrat der Gewerkschaften) hervorgegangenen Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit einem Vertreter der Partei der Regionen an der Spitze für eine Gewerkschaft zu halten kann nur derjenige, dem der Sinn für Humor völlig fehlt.
Dem Bund der Gewerkschaften der Ukraine wurde vom „Ukrradprof“ ein reiches Erbe in Geld und Vermögen zuteil, das er sich flink und mit ziemlichem Vergnügen unter den Nagel riss. Und die neu gegründeten unabhängigen Gewerkschaften hatten das Nachsehen, obwohl sie es sind, im Unterschied zum Bund, die für die Arbeitnehmer gegen die Willkür der Unternehmer und des Staates einzustehen versuchen.
Das Fehlen grundlegender finanzieller Voraussetzungen, der Druck seitens der Oligarchen und der Bürokratie hindern die unabhängigen Gewerkschaften daran, in den Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und dem Kapital in der Ukraine ins Gewicht zu fallen.
Gibt es in der Ukraine überhaupt eine linke Bewegung? Wo stecken normale sozial-demokratische Parteien nach europäischen Muster? Man glaubt doch nicht im Ernst, dass die Kommunistische Partei der Ukraine, die Sozialistische Partei der Ukraine, ganz zu schweigen von der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine von Natalija Witrenko, die Rechte der Arbeitnehmer vernünftig und konsequent verteidigen können?
Seit ihrer Gründung war derlei Tätigkeit diesen Parteien fern. Unendliche Erklärungen, Appelle, Gespräche, darüber hinaus gingen sie nicht.
Diese Strukturen kämpfen in der vordersten Linie, wenn es um eine Wiederherstellung der UdSSR, den Schutz des „respektvollen“ Andenkens an den Genossen Stalin, den Schutz der russischen Sprache, den ideologischen Krieg gegen den ukrainischen Nationalismus, den Schutz der „einheitlichen Orthodoxie“, die Freundschaft mit dem Brudervolk der Russen und heftige Proteste gegen die Nato etc. geht.
Und der Schutz der Arbeiterrechte rangiert irgendwo an vorletzter Stelle, wenn überhaupt.
Heute ist in der Ukraine das Wort „Linke“ mit „antiukrainisch“ gleichzustellen. Diese „Linken“ gehen in der Tat nicht wie eine orginär ukrainische politische Kraft vor, sondern wie eine fremde Struktur auf dem Gebiet der Ukraine, die dazu bestimmt ist, in allerlei Streitsituationen Partei der ukrainefeindlichen Interessen zu ergreifen.
Gemäß den europäischen sozial-politischen Standards müssen wir feststellen, dass es in unserer Gesellschaft tatsächlich keine ukrainischen linken Parteien gibt. Das heißt, de facto gibt es keine Gewerkschaften und keine linken Kräfte.
Das heißt, dass die Ukrainer der Gefahr der archaischsten äußersten Ausbeutung schutzlos ausgeliefert sind, was uns in die Zeit zurückfallen lässt, die im bekannten Engels-Werk „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ geschildert ist.
Und dies heißt wiederum, dass wir in nächster Zeit ein Vordringen eines wilden, unzivilisierten Kapitalismus erleben werden, der unweigerlich diese Eigenschaften erlangt, wenn das System sozial-rechtlicher „checks and balances“ fehlt.
Doch die Rückkehr altertümlicher Ausbeutungsformen wird eine Renaissance archaischer grausamer Vorgehensformen gegen die Willkür des Kapitals und der Staatsmacht, die sich lediglich um Interessen des Kapitals kümmert und die der anderen außer Acht lässt, zur Folge haben.
Allem Anschein nach haben die ukrainischen Oligarchen trotz dem nostalgischen Schwelgen in der eigenen Komsomol-Jugend (oder gar kriminellen), trotz der immer noch gepflegten Sowjetmentalität, der besonders romantischen Einstellung zu kommunistischen Feiertagen und Geschichtsmythen, keine Schlüsse aus den Geschehnissen des Jahres 1917 gezogen.
Doch je mehr sich in der ukrainischen Gesellschaft die Rechtlosigkeit und Verzweiflung breit machen werden, desto größer wird der Wunsch nach einer Abrechnung mit denen, die in den Volksmassen als Grund allen Übels gelten werden.
Michail Chodorkowski, der einst einflussreichste Oligarch Russlands, hat nach vielen Jahren hinter Gittern begriffen: in der heutigen Welt ist der Raubkapitalismus äußerst gefährlich für alle, auch für die Kapitalisten selbst.
Deshalb rief er aus dem Gefängnis zum sogenannten „Linksruck“ auf, das heißt zu einer Modifizierung des Volkskapitalismus als Alternative zur Willkür der Oligarchen und des Polizeistaates, die in einem Begriff zu fassen sind – „Putinismus“.
Bekanntlich sieht die heutige ukrainische Staatsmacht den „Putinismus“ als Musterbeispiel zur Nachahmung und tritt in die Fußstapfen der älteren oligarchisch-polizeistaatlichen Brüder. Dem könnten ukrainische linke Parteien und starke Gewerkschaften ein Ende setzen. Doch es gibt sie nicht. Nicht einmal andeutungsweise…
12.11.2010 // Ihor Losjew
Herkunft: http://www.ukraine-nachrichten.de/2881/ ... entwaffnet
Die Ukraine sozial entwaffnet
Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt.
Das bedeutet die ganze Machtfülle für die Bürokratie und Oligarchen, die sich ideologisch nach wie vor an der eigenen sowjetischen Vergangenheit, der Allmacht einer Partei und eines Clans, der Kontrolle der Gesellschaft und der Medien orientieren, doch dabei die sowjetischen sozialen Grundgarantien, soziale Verantwortung nicht mehr akzeptieren und die Werktätigen ausbeuten, ohne ihnen jegliche Rechte einzuräumen.
Das in der Ukraine momentan vorherrschende System stellt eine interessante Synthese der schlechtesten Eigenschaften des „realen Sozialismus“ und der schlechtesten Eigenschaften des wilden Kapitalismus dar, der außer gesellschaftliche Kontrolle geraten ist.
Dies ist, um mit den Worten eines Witzboldes zu sprechen, Kapitalismus mit einem bolschewistischen Grinsen. Das Wesen dieses Gefüges wurde besonders auffallend, nachdem die Partei der Regionen beinahe die ganze Fülle der Macht an sich gerissen hat.
Die Genealogie vieler heutiger Machteliten, ähnlich wie des Marxismus nach einem bekannten Artikel Lenins, schloss drei Komponenten ein: kapitalistische, sowjetisch-kommunistische und kriminelle.
Aus diesem Grunde weisen die ukrainischen Oligarchen kaum etwas Gemeinsames mit großen Geschäftsleuten aus dem Westen auf, die neulich ihre Absicht bekanntgegeben haben, mindestens die Hälfte ihrer Milliarden für soziale Bedürfnisse bereitstellen zu wollen.
Die ukrainischen Geldsäcke erinnern mehr an die im ukrainischen Literaturkanon beschriebenen Geizhälse, die nur das einzige im Sinn haben: ihre Arbeiter aufs Grausamste auszubeuten und sich auf Kosten äußerster Verarmung der Werktätigen maßlos zu bereichern.
Heute haben diese Geschäftemacher die für ihre Gesinnung optimalste Regierung bekommen, welche die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes nicht dadurch lösen will, indem sie die übermäßigen Profite der Oligarchen kappt, indem sie die Korruption bekämpft und die sogenannte Schattenwirtschaft zu legalisieren versucht, sondern ausschließlich indem sie einfache Menschen und mittelständische Unternehmer unter Druck setzt.
Um den Interessen der Oligarchen um jeden Preis Genüge zu tun, scheut die regierende Partei der Regionen keine menschenverachtenden Schritte, die darauf abzielen, die Normen wieder einzuführen, welche in zivilisierten Ländern bereits seit 70-80 Jahren als verpönt gelten.
Bekanntlich kämpften die Arbeiter in Europa und Nordamerika bereits im ХІХ. Jahrhundert für den 8-Stunden-Arbeitstag und haben sich durchgesetzt. Doch in der Ukraine von heute kann diese historische Leistung von der Partei der Oligarchen, die sich die Partei der Regionen nennt, abgeschafft werden.
Diese politische Partei will in der Werchowna Rada das neue Arbeitsgesetzbuch unbedingt durchboxen (und erhielt sogar Unterstützung in der ersten Lesung), dem zufolge die Ukrainer nicht 8 Stunden, sondern 9 Stunden 36 Minuten die Woche arbeiten oder nur einen freien Tag haben sollen.
Das Gesetzbuch der Regionen wird die 48-Stunden-Arbeitswoche statt 40-Stunden-Arbeitswoche einführen. Unabhängige Gewerkschaften, die im Unterschied zu dem von der Partei der Regionen kontrollierten Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit dem Abgeordneten Wassyl Chara ebendieser Partei an der Spitze, Alarm schlagen, erklären, dass die Arbeitnehmer im Falle eines Inkraftttretens des neuen Arbeitsgesetzbuches der Willkür der Arbeitgeber schutzlos ausgesetzt sein werden.
Chara zufolge hat das neue Gesetzbuch die Entwicklung der Wirtschaft und Wahrung der Interessen der Arbeitgeber zum Ziel. Es geht also gar nicht um die Interessen der Arbeitnehmer. Womit haben die Arbeitnehmer eigentlich gerechnet, als sie bei den Wahlen für den Chef der Partei des großen oligarchischen Kapitals stimmten?
Die Partei der Regionen arbeitet im Interesse derer, die sie gegründet hatten. Und dies sind ganz bestimmt keine einfachen Arbeitnehmer.
Nun werden die Ukrainer also mehr arbeiten müssen für die gleiche oder sogar geringere Belohnung. Und sollten sie dazu nicht willens sein, so gibt es die Chinesen, Vietnamesen und weitere fernöstliche Völkerschaften (Janukowytschs Visite in China zum Aufbau strategischer Partnerschaft war wohl auch kein Zufall vor diesem Hintergrund), die schon heute in ihrer Heimat 16 Stunden am Tag für 120 Euro arbeiten.
Einige Beobachter behaupten, es werde sehr bald ein Abkommen zwischen dem Ministerkabinett, Bund der Arbeitgeber und Bund der Gewerkschaften der Ukraine geschlossen werden, und zwar zu den Bedingungen der Regierung. Die Interessen der Arbeitnehmer werden dabei unter den Tisch fallen.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die hohen Lebensstandards der westeuropäischen und nordamerikanischen Arbeitnehmer nicht Folge eines automatischen (oder wie Philosophen zu sagen pflegen immanenten) Prozesses der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsvergütung war, sondern eines zähen Kampfes linker Parteien und einer aktiven Gewerkschaftsbewegung.
Und so stellt sich die Frage: wer ist imstande, die ukrainischen Arbeitnehmer in Zeiten allumfassender Herrschaft der raubgierigen oligarchischen Bourgeoisie in unserem Lande zu beschützen?
Wenn die westeuropäischen Regierungen in Fragen der Arbeit und der Arbeitnehmer ohne die Genehmigung der Gewerkschaften kaum etwas ausrichten können und wenn dort Unzufriedenheit der Gewerkschaften zur Abwahl der Regierung führen kann, dann wo sind die Gewerkschaften in der Ukraine?
Den aus dem „Ukrradprof“ (Ukrainischer Republikrat der Gewerkschaften) hervorgegangenen Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit einem Vertreter der Partei der Regionen an der Spitze für eine Gewerkschaft zu halten kann nur derjenige, dem der Sinn für Humor völlig fehlt.
Dem Bund der Gewerkschaften der Ukraine wurde vom „Ukrradprof“ ein reiches Erbe in Geld und Vermögen zuteil, das er sich flink und mit ziemlichem Vergnügen unter den Nagel riss. Und die neu gegründeten unabhängigen Gewerkschaften hatten das Nachsehen, obwohl sie es sind, im Unterschied zum Bund, die für die Arbeitnehmer gegen die Willkür der Unternehmer und des Staates einzustehen versuchen.
Das Fehlen grundlegender finanzieller Voraussetzungen, der Druck seitens der Oligarchen und der Bürokratie hindern die unabhängigen Gewerkschaften daran, in den Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und dem Kapital in der Ukraine ins Gewicht zu fallen.
Gibt es in der Ukraine überhaupt eine linke Bewegung? Wo stecken normale sozial-demokratische Parteien nach europäischen Muster? Man glaubt doch nicht im Ernst, dass die Kommunistische Partei der Ukraine, die Sozialistische Partei der Ukraine, ganz zu schweigen von der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine von Natalija Witrenko, die Rechte der Arbeitnehmer vernünftig und konsequent verteidigen können?
Seit ihrer Gründung war derlei Tätigkeit diesen Parteien fern. Unendliche Erklärungen, Appelle, Gespräche, darüber hinaus gingen sie nicht.
Diese Strukturen kämpfen in der vordersten Linie, wenn es um eine Wiederherstellung der UdSSR, den Schutz des „respektvollen“ Andenkens an den Genossen Stalin, den Schutz der russischen Sprache, den ideologischen Krieg gegen den ukrainischen Nationalismus, den Schutz der „einheitlichen Orthodoxie“, die Freundschaft mit dem Brudervolk der Russen und heftige Proteste gegen die Nato etc. geht.
Und der Schutz der Arbeiterrechte rangiert irgendwo an vorletzter Stelle, wenn überhaupt.
Heute ist in der Ukraine das Wort „Linke“ mit „antiukrainisch“ gleichzustellen. Diese „Linken“ gehen in der Tat nicht wie eine orginär ukrainische politische Kraft vor, sondern wie eine fremde Struktur auf dem Gebiet der Ukraine, die dazu bestimmt ist, in allerlei Streitsituationen Partei der ukrainefeindlichen Interessen zu ergreifen.
Gemäß den europäischen sozial-politischen Standards müssen wir feststellen, dass es in unserer Gesellschaft tatsächlich keine ukrainischen linken Parteien gibt. Das heißt, de facto gibt es keine Gewerkschaften und keine linken Kräfte.
Das heißt, dass die Ukrainer der Gefahr der archaischsten äußersten Ausbeutung schutzlos ausgeliefert sind, was uns in die Zeit zurückfallen lässt, die im bekannten Engels-Werk „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ geschildert ist.
Und dies heißt wiederum, dass wir in nächster Zeit ein Vordringen eines wilden, unzivilisierten Kapitalismus erleben werden, der unweigerlich diese Eigenschaften erlangt, wenn das System sozial-rechtlicher „checks and balances“ fehlt.
Doch die Rückkehr altertümlicher Ausbeutungsformen wird eine Renaissance archaischer grausamer Vorgehensformen gegen die Willkür des Kapitals und der Staatsmacht, die sich lediglich um Interessen des Kapitals kümmert und die der anderen außer Acht lässt, zur Folge haben.
Allem Anschein nach haben die ukrainischen Oligarchen trotz dem nostalgischen Schwelgen in der eigenen Komsomol-Jugend (oder gar kriminellen), trotz der immer noch gepflegten Sowjetmentalität, der besonders romantischen Einstellung zu kommunistischen Feiertagen und Geschichtsmythen, keine Schlüsse aus den Geschehnissen des Jahres 1917 gezogen.
Doch je mehr sich in der ukrainischen Gesellschaft die Rechtlosigkeit und Verzweiflung breit machen werden, desto größer wird der Wunsch nach einer Abrechnung mit denen, die in den Volksmassen als Grund allen Übels gelten werden.
Michail Chodorkowski, der einst einflussreichste Oligarch Russlands, hat nach vielen Jahren hinter Gittern begriffen: in der heutigen Welt ist der Raubkapitalismus äußerst gefährlich für alle, auch für die Kapitalisten selbst.
Deshalb rief er aus dem Gefängnis zum sogenannten „Linksruck“ auf, das heißt zu einer Modifizierung des Volkskapitalismus als Alternative zur Willkür der Oligarchen und des Polizeistaates, die in einem Begriff zu fassen sind – „Putinismus“.
Bekanntlich sieht die heutige ukrainische Staatsmacht den „Putinismus“ als Musterbeispiel zur Nachahmung und tritt in die Fußstapfen der älteren oligarchisch-polizeistaatlichen Brüder. Dem könnten ukrainische linke Parteien und starke Gewerkschaften ein Ende setzen. Doch es gibt sie nicht. Nicht einmal andeutungsweise…
12.11.2010 // Ihor Losjew
Herkunft: http://www.ukraine-nachrichten.de/2881/ ... entwaffnet
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Ich finde, dass es Zeit ist, die ukrainische Regierung wegen diverser Menschenrechtsverletzungen anzuklagen und in Deutschland anzufangen, Asylantenheime für politisch verfolgte Ukrainer zu bauen. Das künstliche Missverhältnis zwischen hohen Verbraucherpreisen, niedrigen Einkommen und unnötig starker Arbeitszeitbelastung vermittelt m. E. den Eindruck planmäßiger Existenzvernichtung. Wer derart menschenfeindlich agiert, dem traue ich zu, soziale Entwaffnung sychron mit Existenzzerstörung zu betreiben.UAFRIEND hat geschrieben:Hier ein sehr guter Artikel aus der prawda, finde die dort beschriebenen Szenarien mehr als erschreckend, vor allem würde bei einem EU Beitritt eine Massenflucht aus der Ukraine entstehen, aus mehr als berechtigten Gründen!Hier der Artikel: Die Ukraine sozial entwaffnet
Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt...
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- Handrij
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Kennst du den amtierenden (Ehren-)Bürgermeister von Kiew Leonid Tschernowezkij? Kennst du vielleicht seinen Spitznamen?freedom hat geschrieben:Ich finde, dass es Zeit ist, die ukrainische Regierung wegen diverser Menschenrechtsverletzungen anzuklagen und in Deutschland anzufangen, Asylantenheime für politisch verfolgte Ukrainer zu bauen. Das künstliche Missverhältnis zwischen hohen Verbraucherpreisen, niedrigen Einkommen und unnötig starker Arbeitszeitbelastung vermittelt m. E. den Eindruck planmäßiger Existenzvernichtung. Wer derart menschenfeindlich agiert, dem traue ich zu, soziale Entwaffnung sychron mit Existenzzerstörung zu betreiben.UAFRIEND hat geschrieben:Hier ein sehr guter Artikel aus der prawda, finde die dort beschriebenen Szenarien mehr als erschreckend, vor allem würde bei einem EU Beitritt eine Massenflucht aus der Ukraine entstehen, aus mehr als berechtigten Gründen!Hier der Artikel: Die Ukraine sozial entwaffnet
Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt...
Ljonja Kosmos! Bei deinem Kommentar drängt sich der Verdacht auf, dass ihr entweder das gleiche raucht oder verwandt seid.
[youtube][/youtube]
Entschuldige, wenn du dich jetzt auf den Schlips getreten fühlst, doch dein Kommentar ist dermaßen weltfremd, dass man da nichts anderes mehr anmerken kann.
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- Sonnenblume
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Demnächst wird es in der Ukraine neben dem Wort Holodomor noch das Wort Robotamor geben. Bei der planmäßigen Existenzvernichtung durch unnötig starke Arbeit!freedom hat geschrieben: Das künstliche Missverhältnis zwischen hohen Verbraucherpreisen, niedrigen Einkommen und unnötig starker Arbeitszeitbelastung vermittelt m. E. den Eindruck planmäßiger Existenzvernichtung. Wer derart menschenfeindlich agiert, dem traue ich zu, soziale Entwaffnung sychron mit Existenzzerstörung zu betreiben.
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- DevilsNeverCry
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Interessant. Wenn das der Fall ist dann lasst uns doch gleich eine ganze Liste von Staaten aufstellen bei denen die Kluft zwischen arm und reich relativ groß ist. Wenn es um das "künstliche Missverhältnis" zwischen (hohen) Verbraucherpreisen und niedrigem Einkommen, oder wenn es generell um die Einkommensunterschiede gehen soll dann nehmen wir am besten noch:freedom hat geschrieben:Ich finde, dass es Zeit ist, die ukrainische Regierung wegen diverser Menschenrechtsverletzungen anzuklagen und in Deutschland anzufangen, Asylantenheime für politisch verfolgte Ukrainer zu bauen. Das künstliche Missverhältnis zwischen hohen Verbraucherpreisen, niedrigen Einkommen und unnötig starker Arbeitszeitbelastung vermittelt m. E. den Eindruck planmäßiger Existenzvernichtung. Wer derart menschenfeindlich agiert, dem traue ich zu, soziale Entwaffnung sychron mit Existenzzerstörung zu betreiben.UAFRIEND hat geschrieben:Hier ein sehr guter Artikel aus der prawda, finde die dort beschriebenen Szenarien mehr als erschreckend, vor allem würde bei einem EU Beitritt eine Massenflucht aus der Ukraine entstehen, aus mehr als berechtigten Gründen!Hier der Artikel: Die Ukraine sozial entwaffnet
Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt...
- Russland
- USA
- Indien
- China
- Italien
- Kasachstan
- Aserbaidschan
- eine ganze Reihe afrikanischer Staaten
- Brasilien
- Argentinien
- usw.
Die meisten Staaten die ich aufgezählt habe stehen ähnlich schlecht da wie die Ukraine, wenn nicht sogar noch (viel) schlechter.
Soziale Gerechtigkeit gibt es nirgends auf der Welt und das hat es bisher noch nie in einem (welchen auch immer) politischen System gegeben. Sicherlich war die Mittelschicht in der Sowjetunion damals stärker, aber Armut gab es dennoch und nebenbei der Drang zu mehr Wohlstand.
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- telzer
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Der Human Development Index gibt darüber Auskunft , <Ukraine Null Points> , Platz 69 (3 Plätze nach unten seit 2005).
Die armen Kinder meiner Frau. Aber vielleicht wartet ja auf die Hilfe aus dem Westen der Oligarch an der Grenze...um auch hier nochmal abzusahnen. Wen es interessiert HDR 2010 in den Suchmaschinen.
Die armen Kinder meiner Frau. Aber vielleicht wartet ja auf die Hilfe aus dem Westen der Oligarch an der Grenze...um auch hier nochmal abzusahnen. Wen es interessiert HDR 2010 in den Suchmaschinen.
Wenn erst alle glauben, dass Vereinbarungen und Absprachen nur dazu da sind um später bei der ersten Gelegenheit wieder gebrochen zu werden, wäre das gleichbedeutend mit dem Anfang vom Ende. (unbekannter Autor)
Jetzt ist diese Zeit ! слава Україні
Jetzt ist diese Zeit ! слава Україні
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Eine schöne Relativierungsstrategie, die sicher allgemeinen Anklang findet, doch keinem Ukrainer vernünftige Ernährung, warme Kleidung, ein akzeptables Dach überm Kopf und richtige Arbeit garantiert. Der Erfolg der Regierenden, oder besser gesagt, der Herrschenden, sollte an der Kluft zwischen Verfassung der Ukraine und Realität gemessen werden, und da sich diesbezüglich wahre Abgründe auftun, frage ich mich, was es in der Ukraine noch sozial zu entwaffnen gibt. Mit dieser Sozialpolitik ist die Ukraine, nach meiner Meinung, als Mitglied in der Europäischen Gemeinschaft völlig ungeeignet. Ich kennen keinen Deutschen, insbesondere kein Gewerkschaftsmitglied oder Kameraden/in im Deutschen BundeswehrVerband, der/ die sich ukrainische Zustände, auch nur ansatzweise, hier wünscht.DevilsNeverCry hat geschrieben: ...Interessant. Wenn das der Fall ist dann lasst uns doch gleich eine ganze Liste von Staaten aufstellen bei denen die Kluft zwischen arm und reich relativ groß ist. Wenn es um das "künstliche Missverhältnis" zwischen (hohen) Verbraucherpreisen und niedrigem Einkommen, oder wenn es generell um die Einkommensunterschiede gehen soll dann nehmen wir am besten noch:
...Soziale Gerechtigkeit gibt es nirgends auf der Welt und das hat es bisher noch nie in einem (welchen auch immer) politischen System gegeben. Sicherlich war die Mittelschicht in der Sowjetunion damals stärker, aber Armut gab es dennoch und nebenbei der Drang zu mehr Wohlstand.
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Soziale Entwaffnung als Synonym für Entrechtung der Allgemeinheit? ... und alles nur aus Liebe zum ukrainischen Volk! Wahre Verfassungstreue sieht anders aus.
Zuletzt geändert von freedom am Mittwoch 22. Dezember 2010, 16:25, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Für Sie mag eine 6-Tage-Woche mit mit mind. 48 Stunden Arbeit, das Glück auf Erden bedeuteten, doch nach meiner Ansicht ist dies Bestandteil der planmäßigen Existenzvernichtung, wirtschaftlichen Ausbeutung und der Zerstörung sozialer Infrastruktur. Kleine Frage am Rande: Was geschieht mit den Menschen und deren Eigentum,Sonnenblume hat geschrieben:...Demnächst wird es in der Ukraine neben dem Wort Holodomor noch das Wort Robotamor geben. Bei der planmäßigen Existenzvernichtung durch unnötig starke Arbeit!
die ihre Gas-, Strom- und Wasserrechnungen nicht bezahlen können, obwohl sie 48 Stunden pro Woche arbeiten?
Kann man überhaupt Menschen sozial entwaffnen, die keine Arbeit haben?
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- Handrij
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit den Entwicklungen weltweit auseinandersetzt, aber in deiner persönlichen Situation hilft es sicherlich auch diese in einen größeren Kontext einzuordnen. Was ich meine ist, dass das allgemeine Lebensniveau, was du hier beständig einklagst, überall sinkt und sich deutsche Arbeitslose nur dank der noch einigermaßen laufenden Exportmaschine der Bundesrepublik einen zumindest erträglichen Lebensstandard erlauben dürfen. Die Tendenz (z.B. Irland, Spanien, Großbritannien, USA) ist aber eine andere und in D-Land wird es sobald der Export dauerhaft ins Stottern gerät - und das ist nur eine Frage der Zeit - auch ernste Einschnitte geben und dies vor allem bei den Arbeitslosen. Gewöhn dich schon einmal an ukrainische Verhältnisse und btw. bevor du die bösen, bösen Politiker anführst, solltest du dir vergegenwärtigen, dass das Personal austauschbar ist und am Ende doch dasselbe herauskommt. Ob nun SPD, CDU, Grüne oder Linke oder wie es hier heißt BJuT, PArtei der Regionen - die Verhältnisse zwingen zu diesen Veränderungen. Auch wenn es graduelle Unterschiede in den konkreten HAndlungen gibt, so ist die Tendenz die gleiche - nach unten. Lösungsmöglichkeiten auf dem Boden der Lohnarbeit gibt es keine mehr, auch wenn es einzelnen Ländern/Regionen für kurzefreedom hat geschrieben:Für Sie mag eine 6-Tage-Woche mit mit mind. 48 Stunden Arbeit, das Glück auf Erden bedeuteten, doch nach meiner Ansicht ist dies Bestandteil der planmäßigen Existenzvernichtung, wirtschaftlichen Ausbeutung und der Zerstörung sozialer Infrastruktur. Kleine Frage am Rande: Was geschieht mit den Menschen und deren Eigentum,
die ihre Gas-, Strom- und Wasserrechnungen nicht bezahlen können, obwohl sie 48 Stunden pro Woche arbeiten?
Kann man überhaupt Menschen sozial entwaffnen, die keine Arbeit haben?
Zeit möglich ist einen Vorteil in der globalen Konkurrenz zu erlangen, ist die Grundtendenz nicht zu durchbrechen. Die Ukraine bzw. die Machthaber in der Ukraine versuchen durch dieses Arbeitsgesetz einfach nur einen Vorteil für die lokalen Unternehmer herauszuholen, mehr nicht. Das ist nicht irgendwie böswillig gemeint, sondern den Umständen geschuldet. Gewissermaßen systemimmanent logisch, da hilft kein moralisieren.
Die Ukraine hat in diesem Gesamtbild nur eine (zeitweilige) Chance, wenn sie in einigen Gebieten Spezialisten hat. Doch das wollen alle .... "Hands" werden nicht mehr gebraucht, dafür ist der Maschinisierungs- und Automatisierungsgrad weltweit zu fortgeschritten. Billige und willige Arbeitskräfte bekommst du an jeder Straßenecke. Bei Spezialisten sieht es anders aus und Ausbildungsinvestitionen will keiner machen. Nunja, soweit so unvollständig.
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- Sonnenblume
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Kein Mensch zwingt einen Unternehmer, die 48-Stunden-Woche einzuführen. Es ist also nicht die Mindeststundenzahl!!!freedom hat geschrieben:Für Sie mag eine 6-Tage-Woche mit mit mind. 48 Stunden Arbeit, das Glück auf Erden bedeuteten...
Wenn Sie sich sonst das ukrainische Arbeitsgesetzbuch anschauen, dann war es so weit weg von Flexibilität, dass man es fast mit deutschem Beamtenrecht vergleichen konnte.
Stellen Sie doch mal die Frage nach der Produktivität in der Ukraine. Auch in der Ukraine kann ein Unternehmen nur existieren, wenn es Gewinn macht und wenn das nicht geht, gibts auch keine Arbeitsplätze. So einfach ist das.
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- Siggi
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
48 Std. in einem Job sind in jedem Fall besser als 2 Jobs, was gar nicht so unüblich in UA ist.
Gruß
Siggi
Gruß
Siggi
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Was ich in der Ukraine vermisse, sind die Chef´s, die früh die Ersten und am Abend die Letzten im Betrieb oder Geschäft sind. Man trifft fast nur auf unmotivierte Angestellte. 48 Stunden würden sich hier in meiner Umgebung viele wünschen, aber hier sind Leute, die nur einen Tag in der Woche frei haben und seit Jahren keinen Urlaub hatten. Hier fehlt soziale Verantwortung und Weitsicht. Denn die Angestellten sind doch die Konsumenten... aber irgendwann erkennt man das hier auch noch.
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- Handrij
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Letzendlich ist das neue Arbeitsgesetzbuch eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen an die Realität. Es gibt trotzdem noch eine Menge Jobs, wo die Leute ihre Zeit absitzen können und punkt 17.00 oder 18.00 Uhr geschminkt und angezogen nach Hause gehen, nachdem sie früh später kamen und zwischendurch noch eigene Sachen erledigt haben. Zumindest gibt es hier in Kiew recht viele dieser Angestelltenjobs ....Siggi hat geschrieben:48 Std. in einem Job sind in jedem Fall besser als 2 Jobs, was gar nicht so unüblich in UA ist.
Klasse finde ich immer die Damen in meiner Lieblingssauna. Die Einrichtung hat bis um 21:00 Uhr geöffnet, doch werde ich jedesmal dazu aufgefordert doch bereits um 20:45 Uhr fertig zu sein, damit die jungen Frauen auch pünktlich zu machen können. Ich finde diese Einstellung immer wieder klasse ....
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, wie er/ sie ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Leben führen will und kann, auch über den Rand seiner Tee- bzw. Kaffeetasse hinweg. Globale Probleme lassen sich am Besten gemeinsam lösen, deshalb sollte gemeinsames Handeln auch nicht als Waffe verstanden werden, die die Herrschenden dem Volke entreißen müsse. Bei der ukrainischen Regierung habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich alle hohen Entscheidungsträger schnell verbünden wollen, um sich lebenslang in Machtpositionen festzusetzen, das Volk mit Gesetzen zu knebeln und zu hoffen, dass der Status quo für immer erhalten bleibt. Diese Einstellung blockiert Entwicklungen der Ukraine in weiter Zukunft, denn wie in diversen wissenschaftlichen Disziplinen bewiesen wurde, bedeutet Leben ein Prozess. Vergleichsweise steht die Ukraine dort, wo Deutschland in den 60er, 70er Jahren stand. Wenn alles aufgebaut, instandgesetzt und renoviert ist, wird das Land die gleichen wirtschaftlichen und sozialen Probleme haben, wie Deutschland auch. Doch die Ukraine hat gewaltige Vorteile, die beispielsweise in Landesgröße und Qualität der Böden bestehen. Deshalb halte ich es für äußerst kurzsichtig, Land und Leute auszubeuten und wenn die Macht versiegt, sich der Verantwortung entziehen zu wollen. Jeder gut ausgebildete Manager weiß, dass mit vernünftiger Personalpolitik bedeutend bessere Produktionsergebnisse erzielt werden, als durch Schikane der Angestellten. Es gibt unzählige Berichte über Erfolge von Führungspersonen, die gemeinsam und mit dem Vertrauen Untergebener sehr schwierige Ziele erreichten. Man kann es nicht als Fortschritt bezeichnen, wenn das Lebensniveau der Menschen abnimmt, und man kann keinem Arbeitslosen die Schuld dafür geben, wenn sein Arbeitsplatz wegrationalisiert wird. Politische Führungskunst beweist sich dort, wo es gilt, arm und reich unter einen Hut zu bringen, und jedem Staatsbürger ein lebenswertes Dasein zu sichern. Mittelalterliche brachialische Vorgehensweisen bei der Staatsführung dürften daher im Zeitalter der Atombombe und Mikrochips völlig fehl am Platze sein.Handrij hat geschrieben:Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit den Entwicklungen weltweit auseinandersetzt, aber in deiner persönlichen Situation hilft es sicherlich auch diese in einen größeren Kontext einzuordnen. Was ich meine ist, dass das allgemeine Lebensniveau, was du hier beständig einklagst, überall sinkt und sich deutsche Arbeitslose nur dank der noch einigermaßen laufenden Exportmaschine der Bundesrepublik einen zumindest erträglichen Lebensstandard erlauben dürfen. Die Tendenz ...
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- DevilsNeverCry
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Den armen Obachlosen in Mainz-Kastel auch nicht, die in verfallenen Hüten leben, oder unter der Brücke schlafen. Nicht zu vergessen die armen Punks die schätzungsweise sich mit 20-30 Mann um die Ludwigsstraße versammeln den ganzen Tag nie wissen was sie tun -> sprich wegen Perpektivlosigkeit usw.freedom hat geschrieben: Eine schöne Relativierungsstrategie, die sicher allgemeinen Anklang findet, doch keinem Ukrainer vernünftige Ernährung, warme Kleidung, ein akzeptables Dach überm Kopf und richtige Arbeit garantiert.
Stimmt, dass gilt für alle Länder dieser Welt.Der Erfolg der Regierenden, oder besser gesagt, der Herrschenden, sollte an der Kluft zwischen Verfassung der Ukraine und Realität gemessen werden,
das sollte man sich bei vielen Ländern diesr Welt fragen.und da sich diesbezüglich wahre Abgründe auftun, frage ich mich, was es in der Ukraine noch sozial zu entwaffnen gibt.
- Dementsprechend kannst du die Europäische Union auflösen. Warst du schon mal in Neapel, Barcelona oder Sorento? Dort findest du eine Lage die alles andere als sozial zu bezeichnen ist. Es bezweifelt keiner die Boshaftigkeit ukrainischer Politiker, aber ich verstehe nicht wieso du gerade so speziell auf dieses Land schaust, wobei es selbst in der EU ähnliche Fälle gibt und es sogar außerhalb Europas sogar noch schlimmere gibt. Du als Patriot deines Landes solltest an erster Stelle an dein eigenes Land denken und die Arnmut hier bekämpfen die vorherrscht, den die wird nicht kleiner.Mit dieser Sozialpolitik ist die Ukraine, nach meiner Meinung, als Mitglied in der Europäischen Gemeinschaft völlig ungeeignet. Ich kennen keinen Deutschen, insbesondere kein Gewerkschaftsmitglied oder Kameraden/in im Deutschen BundeswehrVerband, der/ die sich ukrainische Zustände, auch nur ansatzweise, hier wünscht.
- Deine Kameraden dürften in der Hinsicht recht haben. Ich hoffe das sind aber Menschen die auch ihre Informationen über die Ukraine nicht nur über Broschüren und Zeitungen sammeln, sondern auch selbst dort mal waren.
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Re: Soziale Entwaffnung der Ukraine
Dass der politische Slogan des "Förderns und Forderns" sich auch für mich im 7. HartzIV-Jahr als eine Strategie des "Überforderns und der leeren Worte" herausgestellt hat, erlaube ich mir hier am Rande zu erwähnen. Wie schlimmer muss es der jungen Bevölkerung in der Ukraine ohne jede soziale Absicherung gehen? In Berlin sind es nicht nur Punks, die unter Perspektivlosigkeit leiden und sich mit Alkohol betäuben. Zu den Wohnungslosen gehören mittlerweile auch Akademiker und andere gebildete Leute. Sollte es in Neapel, Barcelona und Sorento menschenunwürdig zugehen, dürften die verantwortlichen Politiker und Wirtschaftsführer wahrscheinlich wesentlich mehr Bezug zu ihren egoistischen Bedürfnissen haben als die Fähigkeit, zu Wohle des Volkes zu handeln. Meine persönliche Bindung zur Ukraine werde ich Ihnen und mir wahrscheinlich nie erklären können. Bezüglich des geforderten Patriotismus äußere ich mich bei den verantwortlichen Stellen Deutschlands in klarer und sachlicher Weise, wenn bestehende Ungerechtigkeit meine erträgliche Grenze überschreitet. Dies tue ich auch auf die Gefahr hin, mir dadurch unangenehme Nachteile einzuhandeln. Mir obliegt als ehrenamtlicher Richter eine besondere Verfassungstreue auch im außerdienstlichen Leben, sodass ich mit schweren Konflikten kämpfen muss, wenn ich die Ausmaße des sozialen Kahlschlags in Deutschland am eigenen Leibe erlebe. Nach meiner Meinung macht sich die Gelddiktatur in der Sozialgerichtsbarkeit in einer realitätsverzerrenden Weise bemerkbar, dass ich über manche berufsrichterliche Entscheidungen nur sprachlos den Kopf schütteln kann. Noch schlimmer, mir ist der Eindruck entstanden, dass die Judikative zu Machtzwecken missbraucht wird, um die Existenzvernichtungen mit dubiosen Agendas voranzutreiben. Unter demokratischer Rechtsstaatlichkeit verstehe ich jedenfalls nicht, Reiche reicher und Arme ärmer zu machen; ob in Deutschland oder in der Ukraine. Der momentan äußerst fragwürdig geführte HartzIV-Poker konnte vor Inkrafttreten den Gesetzes durch ordentliche Vorbereitung vermieden werden. Bei meiner nächsten Ukraine-Fahrt werde ich auf alle Fälle die Vorzüge, Mitglied der EU zu sein, nicht mehr so überschwenglich preisen.DevilsNeverCry hat geschrieben:Den armen Obachlosen in Mainz-Kastel auch nicht, die in verfallenen Hüten leben, oder unter der Brücke schlafen. Nicht zu vergessen die armen Punks die schätzungsweise sich mit 20-30 Mann um die Ludwigsstraße versammeln den ganzen Tag nie wissen was sie tun -> sprich wegen Perpektivlosigkeit usw.freedom hat geschrieben: Eine schöne Relativierungsstrategie, die sicher allgemeinen Anklang findet, doch keinem Ukrainer vernünftige Ernährung, warme Kleidung, ein akzeptables Dach überm Kopf und richtige Arbeit garantiert.Stimmt, dass gilt für alle Länder dieser Welt.Der Erfolg der Regierenden, oder besser gesagt, der Herrschenden, sollte an der Kluft zwischen Verfassung der Ukraine und Realität gemessen werden,das sollte man sich bei vielen Ländern diesr Welt fragen.und da sich diesbezüglich wahre Abgründe auftun, frage ich mich, was es in der Ukraine noch sozial zu entwaffnen gibt.- Dementsprechend kannst du die Europäische Union auflösen. Warst du schon mal in Neapel, Barcelona oder Sorento? Dort findest du eine Lage die alles andere als sozial zu bezeichnen ist. Es bezweifelt keiner die Boshaftigkeit ukrainischer Politiker, aber ich verstehe nicht wieso du gerade so speziell auf dieses Land schaust, wobei es selbst in der EU ähnliche Fälle gibt und es sogar außerhalb Europas sogar noch schlimmere gibt. Du als Patriot deines Landes solltest an erster Stelle an dein eigenes Land denken und die Arnmut hier bekämpfen die vorherrscht, den die wird nicht kleiner.Mit dieser Sozialpolitik ist die Ukraine, nach meiner Meinung, als Mitglied in der Europäischen Gemeinschaft völlig ungeeignet. Ich kennen keinen Deutschen, insbesondere kein Gewerkschaftsmitglied oder Kameraden/in im Deutschen BundeswehrVerband, der/ die sich ukrainische Zustände, auch nur ansatzweise, hier wünscht.
- Deine Kameraden dürften in der Hinsicht recht haben. Ich hoffe das sind aber Menschen die auch ihre Informationen über die Ukraine nicht nur über Broschüren und Zeitungen sammeln, sondern auch selbst dort mal waren.
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