Ukraine-Forum: Infos, Tipps und Diskussionen zur Ukraine

Am Sonntag die Fahrt durch Polen war nur doof. Baustellen, Stau und Massen unterwegs. Mal könnte denken die Hälfte von Polen ist in Urlaub gefahren.
War da irgend was besonderes?

Ich bin vergangenes Jahr ein Dutzend mal über verschiedene Grenzübergänge nach Ungarn und Polen gefahren. Meiner Erfahrung nach ist nicht der Übergnag, sondern die Tageszeit entscheidend, morgens um vier geht´s am besten.

Servus Leute,

nach 3 Wochen Ukraine-Urlaub mit dem Auto bin ich wieder am Schaffen... Warum bin ich kein Rentner?

Also los, doch vorher noch einen gutgemeinten Rat! Kauft euch ein anständiges Navi! Oder fahrt mit Googlemap, half auch.
Wir sind über Smilnyzja/Krościenko rüber. Ein Auto mit deutschem Kennzeichen vor uns, der wurde aber gefilzt, weswegen wir warten mußten. Es war ein Ukrainer...
Obwohl ich dies das 1. Mal machte, brauchte ich meine Frau nur einmal als Übersetzer. Nach gemütlichen 30 Minuten waren wir in der Ukraine...

Schneller gehts nicht! Jetzt weiß ich auch, warum dieser Übergang nur selten benutzt wird - die Straßenverhältnisse auf der UA-Seite!
Gefühlte 30 km sehr schlechte Fahrbahn, und das auch noch bei Regen. Mit max. 50 km/h schafften wir es endlich, auf eine sehr gute Straße Richtung Lemberg. Ich sag euch, meiner Frau war zum Heulen. Sie hat sich für ihr Land geschämt und wollte schon zurück.
Verstehen kann ich sie sehr gut, wenn in jedem Dorf, was wir durchfahren haben, mindestens 2 neue, mit Gold verzierte Altäre stehen, während man Angst haben muß, mit dem Auto daran vorbei zu fahren.

Eine Woche Lemberg, eine Woche Otschakiw und eine Woche Odessa haben meiner Frau gereicht, keinen Urlaub mehr mit dem Auto in ihrem Heimatland zu machen. Mein A 160 hat es aber sehr gut überstanden, auch wenn wir lautstark ein paar Bodenwellen geküßt haben...

Zurück, also letzte Woche, sollten wir laut Navi über Schehyni nach Polen. Kilometerlange LKW-Schlange. Wir daran vorbei, da vor uns auch einer bis zum Grenzposten fuhr. Er kam rüber, wir nicht. Ein Talon bekommen. Deshalb sagte ich zur Frau, wir fahren zu einem anderen Übergang. Rawa-Ruska/Hrebenne!
2h Wartezeit, Freitag vormittag. Vodka/Weinbrand und Zigaretten durften wir behalten, wir waren ja noch, in etwa, im Limit...

Das mit Googlemap sagen wir ja auch immer.
Smilnyzja/Krościenko bin ich ja letztens auch rüber in 15 Minuten (incl. Rückfahrt vom UA-Schlagbaum da ich die UA-Grenzer ignoriert hatte)
Die Strecke von dort hättest mal vor 5 jahren fahren sollen, Da ging es nur von 20 cm Schlagloch zum nächsten. Jetzt ist die eigentlich gut.
Oder seit ihr nach deinem Navi gefahren und damit den gleichen Fehler gemacht wie ich?
Seit ihr im nächst größeren Ort (Chyriw) gerade aus über eine Hauptstraße und dann Bahnschienen und dann kam die schlechte Straße?
Ich bin da angehalten und dachte irgendwie kann das nicht stimmen. Naja googlemaps angeworfen und der zeigt eine andere, etwas längere Strecke über Staryj Sambir und dort kommst auf die M-Straße.
Also in dem Ort rechts abbiegen.
Die Strecke nach Otschakiw kenne ich auch, die war nicht toll. Viele Löcher. Da gibt es aber auch die längere Strecke an der Bucht lang wo ein Großteil neu gemacht wurde. Bis man dort hin kommt ist sie aber erstmal richtig schlecht.

Dass man an einem großen Grenzübergang einen Talon bekommt ist doch eigentlich normal

Ja, wir sind mit dem Navi gefahren, da mein Handy ein Roaminglimit hat und das Handy meiner Frau noch keine UA-Sim hatte. Irgendwann kamen wir ja dann auch auf eine Strecke, die Abschnittsweise ausgebaut war, bis wir auf eine gut ausgebaute Zufahrtsstraße nach Lemberg kamen.
Durch welche Orte ich fuhr, kann ich gar nicht mehr sagen, mußte mich ja auf die Straße konzentrieren und nebenbei meine Frau trösten...
Aber ich weiß noch, daß auch wir über einen Bahnübergang mußten...
Auf dieser Strecke bekam mein Auto aber noch keine Küsse von der Straße, erst auf dem Weg nach Otschakiw.
Die Kusine meiner Frau hatte ja schon gesagt, daß die Strecke über Odessa besser ist, als über Mykolajiw. Aber wie sollte ich meiner Frau begreiflich machen, daß ich fremd im Land bin, und mich ja irgendwie an etwas festhalten muß, um ans Ziel zu kommen - nämlich übers Navi!
Handy ging nicht und Karten hatte ich nicht. Und so wie früher, als es nur Karten gab, daß sind ja auch schon über 20 Jahre her!?!
Als wir später nach Odessa und schließlich nach Hause fuhren, nahm ich natürlich die Route, die ich hätte von Anfang an nehmen müssen...

Das mit dem "Laufzettel" hatte ich zwar geahnt, aber nicht wirklich auf dem "Zettel"... ))

Momentan soll in Korczowa sehr viel los sein. Ist aber wohl typisch vor Weihnachten.
Bekannter berichtet auch auf der A4 ging es wieder mal langsam vorwärts.

Ein anderer war vor einer Woche nördlich drüber und da war wohl gar nix los.

Wo aknn man die Öffnungszeiten der Grenzübergänge der Ukraine finden? Vor allem Polen, Slowakei, Ungarn.

Die internationalen sollten eigentlich alle 24 Stunden offen sein.

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Wieso sin die Grenzübergänge zur Slowakei nicht mehr drauf bei ushgorod?

Alle geschlossen worden, damit niemand mehr abhauen kann.

Ist ein Fehler in der englischen Version. Besser auf die ukrainische schauen:
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Weiss jemand wie zur Zeit bei der Ausreise über Chop aussieht? Wartezeiten, Öffnungszeiten. Zuletzt habe ich da 8 Stunden gebraucht.
Vorab herzlichen Dank

Tschop ist zumindest 24h offen.

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Wartezeiten soll man hier entnehmen können. Vermutlich völlig fern der Wirklichkeit, aber vielleicht auch nicht.
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Vielen Dank für den Hinweis. An dieser Grenze kommen mir mittlerweile Erinnerungen an die DDR. Ich stehe immer um 6 Uhr am Schlagbaum und um 9 Uhr darf der erste aus der Schlange herein. Die Ungarn spielen dann ein ähnliches Spiel. Die letzten Wartezeiten lagen bei 7-8 Stunden. Pinkeln irgendwo im Gebüsch. Frauen nehmen eine Pinkelflasche im Auto mit. Würde mich nicht wundern wenn ein Nervenschwacher einfach mal Vollgas gibt.

Werde es beim nächsten mal in Berehove versuchen.

Eric, Berehove ist "mein" Grenzübergang 15 Jahre lang gewesen, den würde ich Dir uneingeschränkt an Herz legen wollen, klein aber fein.
Wie anderen Orten auch, spielen natürlich die Tageszeit und ggf. der Wochentag und Feiertag eine Rolle, aber das weißt Du ja. Gut und schnell,
in der REGEL! Gut was ist schon schnell?
Bei der Einreise in die UA sind die Ungarn und die Ukrainer sehr schnell, bei guter Tageszeit habe ich die beide Grenzen bei der UA Einreise in 20 Minuten geschafft,
mehrfach, Einfahrt Ungarn---und Ausfahrt vom Grenzbereich in die Ukraine 20 Minuten. Standard 45 Minuten bis 1,5h.
Einreise nach Ungarn, zurück in die EU, ist so eine Wundertüte, habe ich schon insgesamt für beide Grenzen in 45 Minuten geschafft, frag mich aber nicht warum...
ist mir heute noch ein Wunder. Dann in 15 Jahren einmal 12h Wartezeit, dann 8h, dann vielleicht 4 mal ca 6h, aber der Standard an einem normalen Wochentag bei gut gewählter Uhrzeit,
würde ich 1,5h bis 2,5 als zu erwartendes Zeitfenster angeben. Wobei 1,5h auch keine Seltenheit waren. Ich konnte das schon immer relativ gut an der Tageszeit festmachen.

Ivch glaube wichtig wird das für diejenigen, die wegen des Putinischen Terrors die ukraine verlassen wollen.

Stand heute, da würde ich weiter auf Berehove setzen, bei der Massenflucht hilft auch nur noch...Schlagbaum hoch, sonst sprechen wir von Tagen...

Danke Bernd, Du hattest schon mal auf Berehove aufmerksam gemacht. Leider ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Bei der nächsten Ausreise werde ich Berehove nehmen. Bin mal gespannt. Chop hatte ich immer genommen weil mein Stammhotel 10Km vor Chop liegt.

Vielen Dank

Also auch die Straße auf der ungarischen Seite, also die ist ebenso spitzenmässig, maximal 5 Jahre alt von der Grenze bis Vasarosnameni und anschließend geht es ja schon auf die Autobahn in Richtung Budapest.

Die Straße von Chop Richtung Berehove ist gar nicht mal schlecht auf der ukrainischen Seite, als ich sie zuletzt fuhr ca. 7 Jahre her, war sie schön fahrbar, Schlaglöcher alles nur in kleinerem Rahmen, eher das typische, traue keiner ukrainischen Straße, auch wenn sie noch so gut aussieht, ich denke das weißt Du ja selbst. Definitiv keine Schlaglochpiste. Bin damals im Schnitt etwa 60 bis 70 km/h gefahren, in der Dämmerung. Was bedeutet, der Ukrainer fährt das mit 90 bis 100 km/h.

Nur kurz: bei der Ausreise war Krakowez kurz nach Mittag bereits Mist, Hruschiw ein Stück weiter nördlich war normal und man konnte innerhalb einer Stunde nach Polen rein. Bei der Rückreise ist Smilnyzja / Krościenko dauerte die Kontrolle weniger als eine Stunde. Die Wege dauern aber auf beiden Seiten länger als normal, sodass der Zeitgewinn am Ende minimal ist. Bei der Einreise in die Ukraine interessierten Covid19-Versicherung, Tests oder Impfungen verständlicherweise nicht mehr.

Hallo Zusammen, leider konnte ich keinen aktuellen Thread zur Einreise mit dem Auto finden. Deshalb sei hier eine Frage gestattet. Hat jemand Erfahrungen aktuell mit dem Auto nach Lviv zu fahren. Kann man es als unbedenklich einstufen? Sind
die Wartezeiten im normalen Bereich?
Ich danke euch für eure Tips im Voraus. VG

Nachricht von Moderator Handrij

Du kannst völlig bedenkenlos nach Lwiw fahren. Es gibt auch wieder Sprit. Die großen Übergänge sind wegen der LKWs allerdings überlastet.

Für die Einreise sollten die Wartezeiten hier zu finden sein:
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Für die Ausreise gibt es hier die Wartezeiten:
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ganz herzlichen Dank für die schnelle und kompetente Antwort.
Viele Grüsse!

Vielleicht etwas zu den aktuellen Bedingungen:

Auf der Nordroute nach Kiew ist der Übergang Jahodin - Dorohusk weiter für PKW gesperrt. Dadurch sind die kleineren Übergänge weiter südlich Ustyluh - Zosin und Uhryniw - Dołhobyczów stärker frequentiert. Generell kommt man aber von Polen in die Ukraine bei zeitigem Losfahren in unter einer Stunde über die Grenze, da weder Polen noch Ukrainer mehr als eine Prüfung der Dokumente machen.
Das gilt auch für die Übergänge bei Lwiw. Hruschiw - Budomierz ist dabei am Morgen auch deutlich unter einer Stunde passierbar.

In der Gegenrichtung sieht es nicht ganz so gut aus. Die ukrainischen Kontrollen sind harmlos, aber auf polnischer Seite wurde jetzt im Dezember vermutlich in Verbindung mit dem Granatwerferzwischenfall beim polnischen Polizeichef zum Röntgen von allen Fahrzeugen übergegangen. Die Ausreise zog sich deswegen in Uhryniw - Dołhobyczów jetzt rund acht Stunden hin. Bei einem Bekannten dauerte es in Hruschiw - Budomierz etwas früher auch noch fast vier Stunden. Vermutlich ist es hier auch die bessere Strategie vor der Grenze zu übernachten und früh beizeiten rüberzufahren.

Ich denke der Granatwerfer war sowieso offiziell. Da würde doch Röntgen nix dran ändern.
Zumal der polnische Polizeichef wohl kaum von seinen Leuten kontrolliert wird.
Allerdings halt Haufen Kriegstechnik jetzt verfügbar

Wie ist denn dann im weiteren Verlauf, nach der Grenze (Budomierz), das Fortkommen auf der M06 von Lwiw nach Kiew und zurück?
Oder gibt es andere Optionen, wenn man in diese Richtung will? Grenzübergang?

Die M-06 geht so. Ist halt ziemlich mit LKWs gefüllt, wodurch man ständig irgendwie überholen muss, wenn man es in einem Rutsch nach Kiew schaffen will. Fahre deswegen lieber die Nordroute über die M-07. Da ist man streckenweise fast allein auf der Straße und kann so in rund sieben Stunden von Kiew bis zur Grenze oder umgekehrt gelangen. Von Budomierz ist das natürlich keine Variante.

Handrij hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Januar 2023, 13:56 ...Fahre deswegen lieber die Nordroute über die M-07. ....

Verstehe ich nicht. Obendrüber schreibst doch der ist gesperrt für PKW

Der direkte Grenzübergang Dorohusk - Jahodin ist für PKW gesperrt. Das hindert dich aber nicht daran einen der südlicheren Grenzübergänge zu nehmen und dann über Wolodymyr und Kowel auf die M-07 zu fahren. Budomierz - Hruschiw liegt ja auch nicht direkt an der E40.

Danke, bin zu Friedenszeiten die M06 gefahren, damals gab es schon viele LKWS, OK, die M07 kenne ich auch, somit ist das für mich dann klar. Danke!

Hallo Zusammen,
ist eigentlich jemand in letzter Zeit über Luschanka bei Berehove gefahren? Oder über Uschgorod in die Slowakei?
Wie sind die Zeiten morgens oder Vormittags dort?
Laut "ua.gov" ist Luschanka 0, Tschop 5... jetzt um 2.30 Uhr in der Nacht. Aber diesen Infos kann man nicht trauen. War im April bei Hruschiv in die Ukraine mit 30 min. angegeben, gebraucht haben wir 7 Stunden von um 2.00 Uhr Nachts bis 9.00 Uhr morgens. Nachts ging dort gar nichts weiter. Kann es sein, dass die Grenzer bei Luftalarm nicht arbeiten?

Zu Kriegszeiten bin ich dort noch nicht rüber.
Allerdings war dies jahrelang "mein Grenzübergang " , 2:00 bis ca. 5 Uhr am Morgen war immer das beste Zeitfenster. Auch tagsüber waren es damals nie mehr als 3h. Standart war da 2h. In der Nacht waren es schon einmal 27 Minuten (Ungarn und Ukraine) der Standart lag zwischen 45 Minuten und 1:30 h.
Feiertage etc. nicht berücksichtigt.
Grundsätzlich würde ich zu diesem Grenzübergang raten, kann mir nicht vorstellen, dass dieser jetzt schlechter verläuft als andere.

Ich sprach von Lushanka, meine Erfahrungen zu Tschop sind, Lushanka ist schneller, ich denke, weil nicht so groß und nicht so überlaufen.

Momentan scheint ganz schön was los zu sein.
Bekannte haben vorletztes WE 16 Stunden gebraucht in Krakowez an der Grenze mit dem Bus.
UA - Polen

Ist jemanden etwas zum Grenzübertritt bzgl. der Ausgangssperre bekannt?
Durch die nicht kalkulierbare Dauer kann man ja sowohl bei Ein- wie auch Ausreise genau in das Zeitfenster geraten. Wie sollte man damit umgehen?

Wenn du es für die Ausreise bis vor Mitternacht an die Schlange schaffst, stehst du halt drin und kannst dann irgendwann raus. Wenn du nach Mitternacht einreist, dann wirst du darauf hingewiesen, bis fünf Uhr da am ersten Kontrollpunkt rumzustehen und zu warten. Das betrifft zwar nicht die Grenze zu Polen, aber in den Transkarpaten gibt es keine Ausgangssperre.

Ich fahre jetzt wieder über Ungarn. In Berehove waren wir in 15 Minuten über beide Kontrollen drüber, in Koson beim Rausfahren in 10 Minuten. 8.Dezember eingereist um 6.30 Uhr, 26.01. um 18.00 Uhr ausgereist.

Ist wohl sehr unterschiedlich.
Bekannte sind zum Jahresanfang über Krakowez ausgereist und sagten die waren alleine am Übergang.

Hat allerdings trotzdem paar Stunden gedauert da der Busfahrer nicht weiter durfte da der diese neue Militärregistrierung noch nicht hatte.
Da hat ein Passagier den Kleinbus über die Grenze gefahren und der neue Fahrer kam dann aus Polen

Für das Abschätzen realer Wartezeiten an der polnischen Grenze bei der Einreise oder Ausreise wird in letzter Zeit öfters diese Smartphoneanwendung empfohlen:

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Wertet angeblich mit "künstlicher Intelligenz" mehrere Quellen aus. Selbst habe ich es nicht probiert, aber Stichproben waren jetzt nicht unbedingt überzeugend. Der alte Ratschlag früh vor um 9-10 Uhr an der Grenze zu sein, ist in beide Richtungen unabhängig vom gewählten Grenzübergang immer noch der beste.

Mittlerweile kann man wieder über Polen fahren. War Anfang April samstags über Budomierz ausgereist und in 15 Minuten morgens um 7.30 Uhr über beide Grenzkontrollen.
Zurück Ende April donnerstags wieder über Hrushiv - Budomierz, 30 Minuten, da vier Autos vor mir waren abends um 17.00 Uhr. Die A4 ist jetzt sogar kostenlos fahrbar zwischen Breslau und Katovitze. Ab Katovitze bis Krakau zweimal 16 Zloty.

Bekannte sind am Montag über Korczowa - Krakowez eingereist
20 Minuten mit Kleinbus

Meine Frau und ich sind am Donnerstag,den 2.5. über Bodumiers mit dem Wohnmobil eingereist
30 Minuten

Sind seit Kriegsbeginn, nur noch mit dem Bus nach Lwiw gefahren. Sehr stressig an der Grenze, da bis zu 14 h bei der Ausreise.
Jetzt wollen wir wieder mit unserem Wohnmobil fahren, da es wohl keine Grenzblockaden mehr gibt. Berichte dann von der Ein - und Ausreise.

Ich bin im März das erste mal in die Ukraine ein- und ausgereist über Korczowa - Krakowez.
Ich hatte es mir wesentlich schlimmer vorgestellt.
Ein- und Ausreise hat wahrscheinlich irgendwas zwischen 1-2h jeweils mit dem PKW gedauert, Kann ich nicht genau beziffern, da ich nicht so drauf geachtet habe, da ich den Ablauf ja erst einmal "lernen" musste.
Das nächste mal weiß ich dann zumindest was meine Aufgaben sind und kann die schneller abarbeiten.
Auf polnischer Seite hat man es aktuell wohl auf jeden Fall als EU-ler relativ einfach/schnell, sobald man im Kontrollbereich ist, da sich bei mir die Schlange für nicht-EUler immer gestaut hat und ich der einzige in der EU-Schlange war.

am 20.05.Ausreise über Budomiers mit dem Wohnmobil.Wir hatten Schwierigkeiten mit dem Ukrainischen Zoll.
Das Wohnmobil hat ein Gesamtgewicht von 3500 Kg und die Zollbeamtin wollte das Wohnmobil als Lkw einstufen.
Nach langem Hin und Her durften wir dann doch zum Polen weiterfahren.
Beim Pole ging es Anfangs sehr schnell,dann kam wohl ein Anruf vom Ukrainer und wir mussten dann in der Halle 5 fahren
Meine Frau mußte die Halle verlassen und ich war dann mit dem Zollbeamten alleine.
Zu meiner Überraschung hat der Zöllner nur 3 Schränke kontrolliert und ich konnte wieder aus der Halle fahren.
Verstanden habe ich die Sache bis Heute nicht.

@ensowo dazu gibt es wohl endlose Geschichten, selbst bin ich zweimal in gleicher Art und Weise kontrolliert wurde, das erste Mal, stichprobenartig, da gehe ich von einem Zufall aus. Beim zweiten Mal allerdings war es definitiv eine Retourekutschen, hatte da auch einen Minidisput an der ungarischen Grenze, denn ich gewonnen habe, dafür postwendend in die Halle gelotst und das ganze Auto ein zweites Mal komplett ausgeräumt, alle Koffer und Taschen geöffnet und die zwei Zöllner haben sich im Nebenraum 15 Minuten unterhalten, dann am Ende meine Sportschuhe bewundert und gefragt wozu man so etwas braucht. Danach Tschüss für uns. Also alles wieder zusammengepackt, eingeladen und das wars. Insgesamt wohl 25 Minuten verloren, bei einer Restfahrstrecke von 10h nervt das natürlich. Ich habe aber damals den beiden Zöllnern nicht die Genugtuung gegeben Ihnen zu zeigen, dass mich das nervt, im Gegenteil, mein Verständnis war außergewöhnlich, äußerst dienstbeflissen war ich und selbstverständlich ausgewählt freundlich. Zum Schluss habe ich mich bedankt, ihnen einen guten Job attestiert und die Wichtigkeit betont, zukünftig viel Erfolg gewünscht und anschließend bin ich dann los. Ich denke, den Abgang haben die damals auch nicht erwartet. Im Grunde trotzdem Glück gehabt, die haben das Auto nicht mehr besichtigt und vermutlich haben die Herrschaften noch unbegrenzte Möglichkeiten, dieses Thema noch zu erweitern, Leibesvisitation oder Sonstiges. Manchmal ist evtl. auch nur Rassismus, weil sie Deutsche nicht leiden können.

Am Ende hilft nur Gelassenheit, sowieso, wenn man öfter rüber musst.

Nirgendwo bin ich so oft von der Polizei angehalten worden als in der Ukraine oder offensichtlich bewusst nicht angehalten worden, als mein deutsches Autokennzeichen zu sehen war.

Inzwischen nehme ich das alles mit Humor.

Gruß Bernd

Bin da noch nie angehalten worden, vll. liegt es an deinem Auto.

An der Grenze wird man grundsätzlich mit was konfrontiert was man sich nicht erklären kann und wo man nicht drauf vorbereitet ist.
Ist halt so ...

Fahre immer schwarze Autos, vielleicht liegt es auch an der Farbe.

Kann sein. Versuche mal kaffebraun.

Hallo Forengemeinde,
bin heute früh 6 Uhr über Korczowa in die Ukraine eingereist. 1,5 h ohne Probleme.
Straßen, sind teilweise sehr marode